Žiga Stanič

slowenischer Komponist

Žiga Stanič (* 1973 in Ljubljana) ist ein slowenischer Komponist, Pianist, Musikproduzent, Pädagoge und Lehrbuchautor. Sein Musikstil basiert auf der postmodernen Vielfalt, oft kombiniert mit unkonventionellen und erweiterten Techniken, die zum anti-dramatischen Ausdruck des Absurden neigen. Seit 2002 ist er als Produzent[1] des RTV Slowenien Sinfonieorchester tätig.

Žiga Stanič im 2020

Stanič beendete 1997 sein Klavier- und 1998 sein Kompositionsstudium an der Musikakademie Ljubljana und Dirigieren bei Anton Nanut.[2] 1998 trat er der slowenischen Komponisten Gesellschaft bei.[3] Er hat zudem promoviert.[4] Bereits während seines Studiums erhielt er für seine Kompositionen den Prešeren Studentenpreis.[5] 2007 im Bereich der Komposition und Musiktheorie an der Musikakademie in Ljubljana.[6]

Das kompositorische Werk Staničs umfasst rund 200 Kompositionen[7] für verschiedene Musikensembles. Darunter Kinderkompositionen (Übungen für Elise, 1001 Noten, Musik für Puppentheater), Sakralwerke (einschließlich drei Messen a cappella), Lieder, Orchesterwerke, Bühnenwerke (Antioper[8] Die kahle Sängerin), Chorwerke (Kampf auf der Speiseröhre[9], Slowenisches Alphabet[10], Schattenkantate[11] für Chor und Orchester), Kammermusik (Risse der Zeit[12], Das Gesetz, das slowenische Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte[13] in Musik umsetzt, Frühlingssuite für Violine und Klavier[14], uraufgeführt von Stefan Milenkovich und Žiga Stanič) und Solomusik (z. B. Slowenische Volksmetamorphosen[15], Das Wohlpräparierte Klavier[16]) bis hinzu den avantgardistischen Ansätzen als Performance (18+ für mit Vibratoren gefülltes Klavier[17]) erreicht. Stanič erhielt für seine Arbeit mehrere Auszeichnungen, zuletzt den internationalen Komponistenpreis Keuris[18] in den Niederlanden im Jahr 2018 für die Komposition Ein Ausflug in den Zoo[19], in dem er die orchestrale Onomatopoesie erforscht. Stanič ist auch bekannt für sein Werk Baba[20], für Neanderthalflöte, älteste[21] der Welt (Tidldibab) und Orchester, welches[22] in den Jahren 2017–18 in mehreren EU-Ländern aufgeführt wurde. Stanič hat im Rahmen des 32. Musikfestivals der Slowenischen Musiktage[23] 2017 auch sein Klavierkonzert selbst uraufgeführt. Zwischen 2010 und 2020 wurden etwa 20 CDs mit seiner Musik veröffentlicht.[24]

Einzelnachweise

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  1. Simfonični orkester RTV Slovenija - Management
  2. Musikakademie Ljubljana – 80 Jahre: 1939-2019
  3. slowenischer Komponisten Gesellschaft - Mitglieder
  4. Stanič, Žiga: Erstellung und Analyse von Musikwerken mit algorithmischen Verfahren; Doktorarbeit
  5. Musikakademie Ljubljana: Anerkennungen und Auszeichnungen
  6. Mihelač, Lorena; Mihevc, Marija; Stanič, Žiga: Glasba, Musik, Elektronische Quelle: i-Lehrbuch für Musik im Gymnasium
  7. Slowenischer Komponisten Gesellschaft - Žiga Stanič, Werkliste
  8. Umkehrung einer Oper - Die kahle Sängerin
  9. Stanič, Žiga: Kampf auf der Speiseröhre, auf iTunes
  10. Stanič, Žiga: Slowenisches Alphabet, auf Amazon.com
  11. Stanič, Žiga: Die Schattenkantate, ein Gespräch und Radiopremiere, Radio Slowenien
  12. Stanič. Ž., Gombač B.: Cracks of Time Weblink; Narodni dom Maribor
  13. Zlobec, Marjan: Zakon/Das Gesetz 1. Leistungskritik
  14. Stanič, Žiga: Frühlingssuite, auf Spotify
  15. Stanič, Ž.: Slowenische Volksmetamorphosen, YouTube live streaming video
  16. Das Wohlpräparierte Klavier, Program Ars RA SLO
  17. Stanič, Žiga: 18+ auf YouTube
  18. Prize winners 3rd Keuris Composers Contest (2018)
  19. Aus der Feder slowenischer Komponisten, ARS-Programm, Radio Slowenien
  20. Stanič, Žiga: Baba, Videolink zu TV Slowenien
  21. Älteste Flöte der Welt, Slowenisches Nationalmuseum
  22. Stanič, Ž.: Baba - Darwinian orchestra, EU Orchestra Net ONE; Institut français de Slovénie
  23. Ljubljana Festival: Žiga Stanič: Klavierkonzert Uraufgeführung
  24. Diskographie von Ž. Stanič auf Discogs.com
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