Österreichischer Eiskunstlaufverband

Der Österreichische Eiskunstlaufverband wurde im Jahr 1889 gegründet. Der derzeitige Sitz des Österreichischen Eiskunstlaufverbandes ist im Haus des Sports in Wien.

Olympische Erfolge Bearbeiten

Mit insgesamt 20 Medaillen bei Olympischen Spielen, davon sieben in Gold, neun in Silber und vier in Bronze, ist der Österreichische Eiskunstlaufverband nach dem Österreichischen Skiverband der erfolgreichste olympische Verband. Österreich ist somit nach Russland und der USA die erfolgreichste Nation im Eiskunstlauf bei Olympischen Spielen.

Olympiamedaillengewinner bei den Männern Bearbeiten

Olympiamedaillengewinner bei den Damen Bearbeiten

Olympiamedaillengewinner bei den Paaren Bearbeiten

Olympische Einzigartigkeit Bearbeiten

Eiskunstlauf ist die einzige olympische Disziplin, die als Disziplin sowohl bei Olympischen Sommerspielen als auch bei Winterspielen ausgetragen wurde. Noch bevor die ersten Olympischen Winterspiele im Jahr 1924 in Chamonix stattfanden, war Eiskunstlaufen bereits 1908 bei den Sommerspielen in London und 1920 in Antwerpen olympisch.

Somit hat der Österreichische Eiskunstlaufverband national die Einzigartigkeit, dass er mit der gleichen Sportart und Disziplin sowohl bei Olympischen Sommer- als auch Winterspielen vertreten war.

Erfolge bei Weltmeisterschaften Bearbeiten

Ähnlich wie bei Olympischen Spielen, ist der Österreichische Eiskunstlaufverband auch bei Weltmeisterschaften nach Russland und den USA die erfolgreichste Nation. Seit den ersten Weltmeisterschaften 1896 hat Österreich insgesamt 116 Medaillen gewonnen, wobei davon 36 in Gold, 46 in Silber und 34 in Bronze waren.

Erfolgreichste Österreichische Läuferinnen bei Weltmeisterschaften waren Herma Szabo mit fünf Goldmedaillen und Trixi Schuba mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen. Bei den Herren gewann Karl Schäfer sogar sieben Mal Gold, Willy Böckl vier Mal und Emmerich Danzer drei Mal. Die letzten Medaillen für den Österreichischen Eiskunstlaufverband gewann Claudia Kristofics-Binder mit zwei Bronzemedaillen bei den Weltmeisterschaften 1981 und 1982.

Weblinks Bearbeiten