Änew
Änew oder Anau ist eine Stadt im Süden Turkmenistans mit 30.000 Einwohnern.[1] Sie gehört zur Verwaltungseinheit Ahal welaýaty und war bis 2023 deren Hauptstadt. Der Name „Anau“ kommt aus persisch Âbe nav (آب نو) (Neue Wasser).[2] Der Ort liegt direkt neben der turkmenischen Hauptstadt Aşgabat
| Änew | |||
|---|---|---|---|
| Staat: |  Turkmenistan
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| Provinz: | Ahal welaýaty | ||
| Koordinaten: | 37° 53′ N, 58° 33′ O | ||
| Einwohner: | 30.000 (2010) | ||
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Geschichte
BearbeitenÄnew blickt auf eine 7000-jährige Geschichte zurück. Die Chalkolithikum Anau Kultur stammt aus dem Jahr 4500 v. Chr. und folgte der neolithischen Jeitun Kultur in der kulturellen Abfolge Südturkmenistans.[3] Die archäologische Bedeutung wurde 1904 erstmals von Raphael Pumpelly erkannt.[4]
Der Ort war stark vom Erdbeben von Aşgabat 1948 betroffen.[5]
In 2008 wurde Anau zur Stadt erhoben.[6]
Sehenswürdigkeit
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Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Festung Anau welches bereits während der Partherzeit existierte (3. Jahrhundert v. Chr. – 3. Jahrhundert n. Chr.).[2] Die im 15. Jahrhundert erbaute Seyit Jemaleddin Moschee, von der nach dem Erdbeben von Aschgabat 1948 nur noch Ruinen erhalten sind befindet sich im südlichen Teil der Festung.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Ak Bugday (Das Weizen Museum), das viele alte Exponate beherbergt. Dazu gehören 5.000 Jahre alte Weizenkörner, die 1904 entdeckt wurden.[7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ demoscope.ru
- ↑ a b STANTOURS - Turkmenistan - Ahal - Anau Mosque. Abgerufen am 21. Juli 2024.
- ↑ Aydogdy Kurbanov: A brief history of archaeological research in Turkmenistan from the beginning of the 20th century until the present. In: ArchéOrient - Le Blog. 14. September 2018, abgerufen am 21. Juli 2024 (englisch).
- ↑ Ancient city of Anau (Enev) near Ashgabat. Abgerufen am 21. Juli 2024.
- ↑ Anau, Ashgabat Vicinity. In: www.advantour.com. 2017, abgerufen am 10. Dezember 2017 (englisch).
- ↑ Халк Маслахаты Туркменистана принял Постановление об изменении статуса некоторых городов и поселков Туркменистана. 3. Februar 2008, archiviert vom am 7. Januar 2009; abgerufen am 21. Juli 2024.
- ↑ Unique museum of white wheat. 27. Juli 2014, abgerufen am 21. Juli 2024 (englisch).