Wikipedia Diskussion:Pressespiegel/Archiv-2015-Q04

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Hans Haase in Abschnitt Süddeutsche

Mal was zum Schmunzeln

Sprechblasen-Text aus dem aktuellen Sandra und Woo-Comic-Strip[1]:

  • Ich habe "uncool" bei Wikipedia nachgeschlagen und auf der Seite war bloß ein Bild von dir!

--Túrelio (Diskussion) 15:34, 12. Okt. 2015 (CEST)

Dann hätte sie mit Ron Thal gesprochen, den aktuellen Suchtreffern nach. --Hans Haase (有问题吗) 21:26, 12. Okt. 2015 (CEST)
Wir sind Wikipedianer. Wir lachen nicht. Wo ist meine Guillotine? Marcus Cyron Reden 21:28, 12. Okt. 2015 (CEST)
Auch lesenswert: Mittelmanager Achtenmeyer will im Netz Karriere machen - als VIP mit eigenem Wikipedia-Eintrag. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:03, 12. Okt. 2015 (CEST)

Für was so eine Pressemitteilung alles gut ist

Aus dem Pressespiegel: "Die Filmemacher untersuchen beispielhaft den Wikipedia-Eintrag über Dr. Daniele Ganser ... zirka um den 20. bis 23. Oktober 2015"

JD (Diskussion | Beiträge)‎ K . . (30.520 Bytes) (0)‎ . . (Schützte „Diskussion:Daniele Ganser“: Wiederholte Verstöße gegen die Konventionen für Diskussionsseiten: Mal den ersten Run nach Promo und Erstausstrahlung abmildern. ([Bearbeiten=Nur angemeldete, nicht neue Benutzer] (bis 31. Okt…)

Das wäre ja aber auch noch schöner, wenn da jeder bei der Wikipedia mitmachen dürfe der glaubt er könne da irgendetwas verbessern oder beitragen. :) M --87.140.193.0 01:12, 19. Okt. 2015 (CEST)

Film „Die dunkle Seite der Wikipedia“

Es gibt betreffend des Eintrags einen Edit-War, ob das Ganze hier rein soll. z. B. [2] (Benutzer:Milad A380); [3] (IP); [4] (Benutzer:Vogelfreund); [5] (Benutzer:Nightflyer) mit verschiedenen Begründungen.

Da im Film angebliche Klarnamen von zwei Wikipedianern genannt werden, ist dies ein klarer Verstoss gegen WP:ANON. Direkt auf den Film zu verlinken ist darum falsch. Ich schlage vor, dass deswegen die Videolinks zu entfernen sind, der RT-Link mit der Beschreibung zum Film hingegen stehen bleibt. Was meint ihr? --KurtR (Diskussion) 20:44, 24. Okt. 2015 (CEST)

Finde ich einen sehr sinnvollen Vorschlag. Als ich RT Deutsch eingetragen habe, war das noch nicht so klar. Habe den Vorschlag mal umgesetzt. --Atlasowa (Diskussion) 23:24, 24. Okt. 2015 (CEST)
Also ich mit dem Nichtverlinken der Interviews nicht besonders glücklich. Man kann das zwar als Verstoß gegen WP:ANOn ansehen, aber eigentlich nur, wenn die betroffenen Nutzer das wirklich selbst so sehen und nicht wenn jemand anders einfach, wenn möglicherweise ein anderer Benutzer das vorschnell in "ihrem Sinne" entscheidet. Zudem kann ich mich nicht erinnern, dass im Interview wirklich ein Klarname genannt wird sondern nur ein bekannter Account (ich habe es jetzt nicht noch einmal gemau gehört, um das zu überprüfen). Das Nennen eines Accounts alleine wäre allerdings kein Verstoß gegen WP:ANON und rein aus Lesersicht (dLeser des Pressespiegels) ist Verlinkung natürlich zu bevorzugen.--Kmhkmh (Diskussion) 03:22, 25. Okt. 2015 (CET)
P.S. Ich bin jetzt nach einem Blink in die Versionsgeschichte etwas irritiert. Zuerst war doch ein langes Interview mit Fiedler selbst verlinkt, statt der eigentlichen Diskussion. Irgendwie kann den aber im Moment nicht mehr finden/rekonstruieren. Ok geklärt, statt im Pressespiegel hatte ich es wohl hier gesehen.--Kmhkmh (Diskussion) 04:12, 25. Okt. 2015 (CET)
Interview war gar nicht verlinkt, zumindest nicht in den letzten Versionen, die ich oben erwähnt hatte. --KurtR (Diskussion) 03:41, 25. Okt. 2015 (CET)
Danke für den Hinweis. Hat sich inzwischen geklärt (siehe P.S. oben), ich hatte zuerst auch nur Teile des Interviews gehört, wohl nachdem ich aufgrund des Pressespiegels auf der Diskussionsseite auf der Diskussionseite von Daniele Ganser gelandet war.--Kmhkmh (Diskussion) 04:12, 25. Okt. 2015 (CET)

In diesem Fall könnt es mir egal sein, aber... Gabs nicht bisher einen Konsens, daß wir Presseerzeugnisse nicht auflisten, wenn sie unser WP:ANON aushebeln? --Nuuk 08:52, 25. Okt. 2015 (CET)

Das geht nun überhaupt nicht, man kann höchstens den Link wegklassen.--Kmhkmh (Diskussion) 09:11, 25. Okt. 2015 (CET)
Warum? --Nuuk 09:16, 25. Okt. 2015 (CET)
Weil die "Aushebelung von WP:ANON", kein brauchbares Kriterium zur Bewertung eines Artikels (weder für seine Eignung als Beleg noch für seine Bedeutung in der Presse bzw. für den Pressespiegel). WP:ANON spielt außerhalb von WP keine Rolle und ist in WP primär als RL für den Umgang der Autoren miteinander gedacht, aber nicht zur "Quasizensur" von Publikationen die als Beleg oder für die mediale Rezeption von WP von Belang sind.--Kmhkmh (Diskussion) 09:25, 25. Okt. 2015 (CET)
Naja, der Pressespiegel steht nicht im ANR, wir sind hier nicht gezwungen uns selbst ins Bein zu schießen. Vor ein paar Jahren haben wir einen Artikel der Jungen Freiheit aus diesen Gründen auch weggelassen. --Nuuk 09:30, 25. Okt. 2015 (CET)
Das war wohl eher ein einmaliger Vorgang und wohl auch damals umstritten. Aus meiner Sicht schießen wir uns gerade ins Bein, wenn wir Dinge im Pressespiegel weglassen. Mir müssen ja nicht darauf hinweisen, das in einem bestimmten Medium Klarnamen erwähnt werden und können eventuell auch auf eine Verlinkung verzichten (als Zugeständnis gegenüber unseren Autoren), aber relevante Publikationen im Pressespiegel wegzusensieren, behindert des Funktion (eines möglichst vollständigen Überblicks über die mediale Rezeption) und seine Nützlichkeit für Leser.--Kmhkmh (Diskussion) 09:41, 25. Okt. 2015 (CET)
Ich zitiere mal polarisierenden Satz: George W. Bush: You're either with us, or against us und frage den jeweiligen Benutzer: Du bist für oder gegen das Projekt?' Die Nennung der Namen kam nach der beanstandeten Arbeit im Umgang mit Quellen, klarer Verstoß gegen WP:Q, dem assioziativen Einbringen von Holocaustleugnern in den Artikel Ganser nach WP:WWNI – „Wikipedia ist kein Pranger“ (Wenn Sandra Maischberger oder Günther Jauch einen Extremist einladen hätten, würde ich in einer anderen Sendung auch nicht fernbleiben) und WP:WAR, sowie «des Geschmäckle» die eigene Publikation 22 mal in die WP einzubringen, grenzt an WP:UBZ und WP:BNS (störe WP nicht um etwas zu beweisen). Offensichtlich wird das administrativ geduldet und der Autor steht damit als Gewinner eines Fehlurteils in der Öffentlichkeit. Dazu kommt eine amerikanische Sicht: „Die Welt spricht Visa, da zahlt man mit seinem guten Namen.“ Wäre hier auf Augenhöhe diskutiert worden, und die Verstöße gegen mindestens drei Richtlinien innerhalb des Projektes unterbunden worden, wäre die Skandalisierung nicht möglich gewesen und hätte keinen Anlass zu WP:ANON gegeben. Es bleibt hier klar festzustellen, dass die interne Instanz WP:VM, die mit WP:KM wieder zusammengelegt wurde und dies hätte lösen müssen. Auch wurde das WP:SG möglicherweise wegen des in dieser Instanz aufgefallenen WP:N nicht angerufen. --Hans Haase (有问题吗) 11:33, 25. Okt. 2015 (CET)
Würdest du etwas mehr Klartext statt in Gleichnissen reden, würde man dich vielleicht auch verstehen. Marcus Cyron Reden 12:44, 25. Okt. 2015 (CET)

Ich habe einen weiteren Artikel, der auch gegen WP:ANON verstösst, entfernt. --KurtR (Diskussion) 02:58, 26. Okt. 2015 (CET)

Was passt denn nun wieder nicht?

Eigentlich dachte ich, dass man sich mittlerweile einig ist, alles mit Wikipedia-Bezug im Pressespiegel zu nennen. Nun wird in der Causa Ganser wieder etwas entfernt, was im der Freitag erschien. Dort wird kein Wikipedia-Autor mit Klarnamen genannt, es stellt also kein Verstoß gegen WP:ANON dar, den Artikel zu verlinken. --Oltau 10:58, 27. Okt. 2015 (CET)

Äh - wie kommst du auf das schmale Brett, man sei sich hier einig? Absolut nicht! Etwas was irgendwer aus der Tastatur fallen lässt ist nicht Presse, nur weil alle es lesen können. Und das ist hier der Pressespiegel. Zudem nehmen wir nur Artikel deutscher Sprache auf. Keine Randerwähnungen, keine Berichte in anderen Sprachen. Das ist ja ein Pressespiegel, der das Auffinden signifikanter Artikel erleichtern soll. Es ist keine Müllhalde. Marcus Cyron Reden 13:00, 12. Nov. 2015 (CET)
Das ist schon lange kein Pressespiegel mehr. Aber Ihr (um jetzt auch mal das IMHO sinnfreie Gegensatzpaar „Wir“-„Ihr“ zu verwenden, bei dem nie erklärt wird, wer „Wir“ und „Ihr“ sind) habt es ja so gewollt. --emha db 11:04, 13. Nov. 2015 (CET)
Der Grund ist vermutlich, dass der Artikel einen Link auf den Film erhält. Ich finde es schon problematisch den Film nicht direkt im Pressespiegel zu erwähnen, aber als Kompromiss selbst in Bezug auf WP:ANON und weil die Dokumentation bisher doch eher "Fringe" ist von mir aus. Wenn jetzt aber Publikation die sonst immer verlinkt werden entfernt werden, nur weil sie über die Dokumentaton schreiben und sie dabei auch irgendwo verlinken (solche bei Online-Publikationen ja weithin üblich sind), dann dann sind wir schon fast bei einer Quasizensur der Thematik im Falle von Online-Medien, was nun eideutig zu weit geht. Kurz und gut der Link auf der Freitag sollte wieder eingesetzt werden.--Kmhkmh (Diskussion) 12:24, 27. Okt. 2015 (CET)
Nein, der Grund hier ist, dass es kein redaktioneller Beitrag ist, sondern ein Communityblogbeitrag. Nehmen wir jetzt jeden Blogbeitrag von irgendwelchen Menschen jetzt unter Pressespiegel? Ich denke nicht. Wärs im Freitag ein redaktioneller Beitrag, dann wärs kein Problem. --KurtR (Diskussion) 18:50, 27. Okt. 2015 (CET)

Dass bei der Artikelarbeit Richtlinien massiv missachtet wurden, machte diese Publikation notwendig. WP:ANON ist das eine, nur zeigt sich, dass der geduldete Verstoß gegen die Richtlinien nun die Zensur im Pressespiegel zur Folge hat. Das mag an die Parallele der Pressefreiheit in Diktaturen verdächtig nahe kommen. --Hans Haase (有问题吗) 13:10, 27. Okt. 2015 (CET)

Daß immer wieder dieser unsinnige, unpassende Blödsinn mit "Zensur" kommt ist unerträglich. Wikipedia ist kein hoheitliches, staatliches Element. Es ist ein privates Projekt. Hier hat man durchaus das Recht, das zu nennen was man möchte und wegzulassen, was man möchte. Es bleibt unbenommen, sich über andere Wege zu informieren. Wir haben überhaupt keine Möglichkeit - mal abgesehen vom fehlenden Wunsch - Irgend etwas auch nur ansatzweise zu zensieren. Das ist ein billiger Kampfbegriff gegen andere Meinungen. Man kann darüber diskutieren, was die bessere oder richtigere Lösung ist. Aber wer mit "Zensur" kommt, disqualifiziert sich selbst. Marcus Cyron Reden 13:26, 27. Okt. 2015 (CET)
Natürlich besteht hier der Wunsch etwas zu zensieren, nur wird das Wort hier im Übertragenen Sinne und nicht im Sinne einer staatlichen Zensur. Zensur beschreibt den Wunsch oder den Willen einiger WP oder eines Teils der Community bestimmte in den Medien publizierte Meinungen/Sichtweisen/Kommentare aus fernzuhalten, in gewissen Sinne eher im Sinne einer Selbstzensur. Das stört aber eben die WPner die den Pressespiegel tatsächlich nutzen um einem möglichst umfassenden Überblick über die externe Rezeption von WP zu erhalten und eben ohne eine zusätzliche ständige Eigenrecherche treiben zu müssen. Das Problem besteht eben damit auch darin, dass man nicht einfach was weglässt, was man möchte. Sondern einige etwas fernhalten oder weglassen wollen, was andereb eben nicht möchten.--Kmhkmh (Diskussion) 13:42, 27. Okt. 2015 (CET)
@Kmhkmh: Ist das Weglassen eines Communityblogbeitrages auf DerFreitag Selbstzensur oder einfach keine Presse? Für mich klar Letzteres. --KurtR (Diskussion) 22:12, 27. Okt. 2015 (CET)
Ich hatte schon dein Posting oben gesehen und mir die andere nicht WP:ANON bzw. nicht auf "Zensur" beruhende Intention jetzt klar. Ich halte sie trotzdem falsch, da ich den Pressebegriff wohl etwas anders auslege als Du bzw. ihn auch aufgrund der sich verändernden Medien etwas allgemeiner auffasse. Blogs die direkt einer Pressepublikationen zugeordnet sind bzw. von diesen promiment publiziert werden, unterliegen zwar nicht der direkten redaktionellen Kontrolle haben aber eine ähnliche Reichweite bzgl. der Leserschaft wie redaktionell verantworteten Artikel der Publikation, womit sie für den Pressespiegel aus meiner Sicht von ähnlichen Interesse sind. Konzeptionell halte ich das grob vergleichbar mit den Leserbriefen oder Gastkolummnen/Gastbeiträgen die (früher) in Printpublikation zu finden waren. Anders ausgedrückt wenn wir sammeln wollen, was die Leser von Pressepublikationen in diesen über Wikipedia lesen, dann gehören publizierte Leserbriefe/Gastbeiträge/Gastkolumnen und direkt assozierte Blogs bzw. Community-Artikel schon dazu. In diesem Sinne bin auch weiter dafür den Beitrag aus der Freitag wieder einzusetzen.--Kmhkmh (Diskussion) 22:37, 27. Okt. 2015 (CET)
Also könnte ich jetzt bei Freitag.de über das Ganze bloggen und dann wird dies hier verlinkt? Das kann doch nicht der Sinn sein. Dass wir hier Leserbriefe abbilden wär mir übrigens auch neu. Wenn Du meinst, dass Leserbriefe, private Blogs, etc. hier auch erwähnt werden sollten, dann mach einen neuen Thread auf und falls Du genug Unterstützer findest, können wir das in Zukunft ändern, dann aber Wikipedia:Pressespiegel genauer definieren. --KurtR (Diskussion) 00:36, 28. Okt. 2015 (CET)
Leserbriefe und Gastbeiträge sind Teil der Printausgabe einer Zeitung. (Beliebige) private Blogs werden nicht verlinkt, aber die sind etwas anderes als Blogs die einer Pressepublikation zugeordnet sind.--Kmhkmh (Diskussion) 01:07, 28. Okt. 2015 (CET)
Leserbriefe kann jeder schreiben, mit Glück wird er in der Zeitung abgedruckt. Stammt der Leserbrief von einem Unbekannten, sehe ich nicht, warum der für unseren Pressespiegel relevant sein sollte. Gastbeiträge hingegen, die meistens von Persönlichkeiten stammen, die eine bestimmte Funktion einnehmen (Verbandsleiter, Wissenschaftler, usw) und auch mit Namen bekannt sind, sind selbstverständlich relevant. Jetzt zum Freitags-Community-Blog: Wie ich das sehe, kann dort jeder seinen eigenen Blog aufmachen und schreiben, also ähnlich wie bei einem eigenen privaten Blog. So gross ist also der Unterschied nicht. Und ich sehe nicht ein, dass ein Freitags-Blog von einem Communityteilnehmer mehr Relevanz hat als ein privater Blog eines Unbekannten oder eines Leserbriefes. Ansonsten müssen wir jetzt auch Facebook-Posts u. ä. in den Pressespiegel aufnehmen. Definintion Pressespiegel würde dann nicht mehr so stimmen. Übrigens sind Communitybeiträge und Leserbriefe leicht zu manipulieren: Gleichgesinnte schreiben je einen einzelnen Brief/Blogbeitrag zu der gleichen Sache und am Schluss hat man mehrere Briefe etc zum gleichen Thema. Vor Abstimmungen und Wahlen kommt das gerne vor... --KurtR (Diskussion) 02:21, 28. Okt. 2015 (CET)
Das sehe ich klar anders. Das "Können" ist hier kein ein sinnvolles Kriterium. (Schlechte) journalistische Artikel könnte auch (fast) jeder schreiben. Das Kriterium hier Publikation in einem Medium und die dadurch erreichte Leserschaft. Es wird eben nicht jeder Leserbrief veröffentlicht sondern diese werden von der Redaktion ausgewählt und ein solcher Leserbrief kann je nach Kontext um Umfang durchaus einen Einfluss entwickeln der einem Artikel gleich kommt (gibt es z. B. insbesondere gelegentlich in Fachzeitschriften). Bei freitag.de kann sich zwar jeder registrieren und "privat bloggen", um allerdings auf der platziert zu werden und eventuell auch in die Printausgabe übernommen zu werden, muss der Beitrag auch eine redaktionelle Auswahl durchlaufen (siehe [6]), wodurch es sich dann von einen beliebigen Privatblogs unterscheidet. Zudem ist es so, dass zu einem traditionelle Medien, immer mehr Laien- bzw. Bürgerautoren in ihre Publikationen integrieren (z.B. CNN independent reporting) und es auch ganze Bürgerzeitungen enstehen. Sie unterscheiden vom Privatblog durch die größere Leserschaft, redaktionelle Auswahl/Kontrolle und (meist) Anbindung an eine traditionelles Pressemedium.
Ähnlich wie "Können" ist auch der von dir angesprochene Manipulationsaspekt hier kein sinnvolles Kriterium, mal angesehen davon dass Presse mit oder ohne Leserbriefe "manipuliert" (z.B. Stichwort Springerpresse). Der Pressespiegel soll ja abbilden bzw. informieren, was in dem Medien zu WP geschrieben bzw. gelesen wird. Die Korrektheit und Repräsentativität der Beiträge ist dabei jedoch kein Auswahlkriterium.
Fazit: Der Pressespiegel umfasst eben auch Laienbeiträge, die in bzw. durch eine Pressemedium publiziert werden und daraus folgt keineswegs dass man dann auch Facebook-Posting und Privatblogs hieraufnehmen müsste. Letzteres widerspricht der Definition des Pressespiegel, Ersteres aber nicht.--Kmhkmh (Diskussion) 12:32, 12. Nov. 2015 (CET)
@Kmhkmh: Ich sehe dies bekanntlich anders, auch Marcus Cyron nach diesen Beiträgen [7][8] zu urteilen, definiert den Pressespiegel anders. Wie es in der Vergangenheit gehandhabt wurde, weiss ich nicht. Für mich macht nur echte Presse Sinn, keine Laienprodukte. Bei "Propaganda-Medien" habe ich mir noch keine Meinung gebildet. --KurtR (Diskussion) 06:10, 16. Nov. 2015 (CET)
In der Vergangenheit wurde meist anders gehandhabt und Markus hat hier schon immer gerne Einträge zu löschen versucht, die ihn persönlich missfallen haben (unanhängig von ihrem Pressestatus) und ist daher nicht unbedingt die beste Orientierungsgröße. Wenn man mal Pressespiegel konsultiert, finde ich, dass die bisherige Praxis ganz gut passt."Echte Presse" ist eben was die "echte Presse" publiziert und nicht notwendigerweise nur, was ein professioneller Journalist schreibt. Wobei es mir jetzt nicht wirklich um denen einen Artikel geht, sondern dass wir weiterhin möglichst das gesamte Spektrum sammeln, um eben zu dokumentieren wie Wikipedia im gesamten Spektrum rezipiert bzw. dargestellt wird. Der Pressespiegel soll dokumentieren/informieren, wie andere WP sehen und nicht lediglich was Kluges über WP geschrieben wird.--Kmhkmh (Diskussion) 06:26, 16. Nov. 2015 (CET)
[Aus Gründen der Wikiquette entfernt] Marcus Cyron Reden 11:06, 16. Nov. 2015 (CET)
[Kommentar aufgrund der obigen Revision obsolet]--Kmhkmh (Diskussion) 13:10, 16. Nov. 2015 (CET)

Interview

Hier ist auch noch ein Interview (KenFM auf Youtube) mit dem Filmmacher Markus Fiedler. --Distelfinck (Diskussion) 19:35, 27. Okt. 2015 (CET)

Das ist nun wirklich kein Presseerzeugnis und Links auf KenFM gehen ja mal gar nicht. Marcus Cyron Reden 19:52, 27. Okt. 2015 (CET)
Darf ich jetzt auch Zensur sagen? :-) --KurtR (Diskussion) 20:14, 27. Okt. 2015 (CET)
Nimm es nicht persönlich. Ich wollte nur aufzeigen wie nach einem Fehler ein weiterer zur Vertuschung des ersten erfolgt. In der Politik nennt man das am Ende Skandal. --Hans Haase (有问题吗) 22:24, 27. Okt. 2015 (CET)
Wieso sollte das eine Beitrag auf KenFM "ja mal gar nicht" gehen oder keine Presse sein?--Kmhkmh (Diskussion) 22:41, 27. Okt. 2015 (CET)
Richtig - das ist keine Presse, sondern ein reines, banales Propagandamedium. Marcus Cyron Reden 00:44, 28. Okt. 2015 (CET)
Presse und Proaganda schließen sich nicht gegenseitig aus. Zudem sind deartige Fiskussionen doch schon wiederholt in der Vergangenheit geführt worden. Der Sinn und Zweck des Pressespiegels besteht nicht darin nur gefällige Artikel oder Produkte des "Qualitätsjournalismus" über WP zu sammeln, sondern zu sammeln, wie das gesamte Spektrum der Presse inklusive diverser "Pfui"- und "Propaganda"-Publikationen WP beschreibt.--Kmhkmh (Diskussion) 01:04, 28. Okt. 2015 (CET)
„Links auf KenFM gehen ja mal gar nicht.“ Marcus, steht der auf dem Index der DE-WP? - DdSdW 23:05, 27. Okt. 2015 (CET) PS: Zu ANON. Ist euch bekannt, dass bereits im Jahr 2010 Wikimedia Deutschland seinen Realnamen veröffentlichte und ihn sogar abgebildet ins Netz stellte?
Daß sie das nicht verstehen ist klar. Marcus Cyron Reden 00:44, 28. Okt. 2015 (CET)
Das war eine Gegenmaßnahme auf administrativ geduldeten eindeutigen Richtlinienverstößen im deutschen Projekt. Wäre genau nach Richtlinien geschrieben worden, hätte der Film keinen Anlass gehabt. Wenn die interne Instanz versagt, wird es extern gelöst. Das einzige was am Film nicht vollständig konsistent scheint, ist der vermutete Hintergrund. Die Artikeldiskussion rund 20 tsd und der Artikel mit rund 30 tsd Aufrufen, auf YouTube hat der Film die 100 tsd Marke geknackt. Wir sollten hier nicht weiter den Honecker machen. Über Snowdens Enthüllungen machte Kornblum auch ehrliche Zugeständnisse. --Hans Haase (有问题吗) 01:51, 28. Okt. 2015 (CET)
+1 "den Honecker machen" trifft es (leider) nur zu gut. Anstatt sich offen den Problemen zu stellen, verschanzt man sich mit Gleichgesinnten im "Elfenbeinturm" um gegen vermeintliche "WP:Nestbeschmutzer" Front zu machen. Bereits 2010 wurde die "Diktatur der Zeitreichen" die Wikipedia steuern wollen thematisiert. Siehe Konrad Adenauer Stiftung [9] oder bei RA Kompa [10] Ja und es stimmt das viele Wikipedianer "mit den Füßen abstimmen" ... also das Projekt nicht mehr aktiv unterstützen. Auch ich lese hier nur noch mit. 80.187.99.10 09:36, 28. Okt. 2015 (CET)

Wie würde die Sache aussehen

wenn der Klarname von G.S. seit Jahren in der Wikipedia veröffentlicht wäre? Aber so gut versteckt, das auch Google ihn nicht findet? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:47, 27. Okt. 2015 (CET)

Es steht jedem Benutzer frei, dies selbst zu tun, nur darf es im Projekt oder aus den Projekt heraus nicht für ihn getan werden. Das beideutet, die Nutzer der WP unterliegen der Richtlinie WP:ANON. Der eine verreit sich durch Analyse seiner Beiträge. Die erste Einfügung seines Werkes erfolgte als IP. Aufgefallen ist mindestens einer von beiden laut Film durch Informanten. Das war ein im Projekt nicht erkennbarer Verstoß. Das andere Problem ist die Einbringung von Dysphemismen und schlechter Quellenarbeit in Personenartikel was klarer geduldeter Vandalismus ist und bei Tätigung dieses Vandalismus seinen Namen nachvollziehbar zu posten oder zu sozialisieren. --Hans Haase (有问题吗) 02:03, 28. Okt. 2015 (CET)

(Verstoss gegen WP:Anon von 80.187.99.10 10:04, 28. Okt. 2015 (CET)entfernt) --Alraunenstern۞ 10:57, 28. Okt. 2015 (CET)

Mal abgesehen davon, dass sich es damals um einen anderen Benutzernamen ging, untersagt WP:ANON auch in solchen Fällen die spätere Nennung des Realnamens. Und wenn man sich anschaut, welchen widerwärtigen Angriffen sich dieser Nutzer gerade außerhalb der Wikipedia ausgesetzt sieht - aus gutem Grund. So was sollten wir hier nicht auch noch flankieren. --ThisIsForEveryone (Diskussion) 10:21, 28. Okt. 2015 (CET)
Im Prinzip hast du Recht, anderseits habe ich mit ihm kein Mitleid, wenn ich daran denke wie viele Menschen er mit seinem „subtilen POV“ im Schutze der Anonymität denunziert hat - irgendwann kommt der Ball immer zurück. - DdSdW 10:38, 28. Okt. 2015 (CET)
+1 Es wurde der falsche Abschnitt referenziert. Richtiger wäre eventuell Wikipedia:Anonymität#Der_Benutzer_entscheidet_sich_nachträglich_um. Wer sich selbst allerdings derart in der Öffentlichkeit präsentiert hat ... hm da fehlt die Glaubwürdigkeit. 80.187.99.10 10:42, 28. Okt. 2015 (CET)
Das ist es. Die beiden wären durch die interne Instanz WP:VM geschützt gewesen, doch diese versagte am interpretieren der eigenen Richtlinien. Daher wurde eine andere externe Instanz eingeschaltet. Die Frage ist was vom Aufruf zu defacto «Trollarmee» „schreibt mal bitte diese in die Wikipedia“ dranbleibt, wenn dies zur Einhaltung von Richtlinien gedacht ist. Dies würde abgesehen vom eigenen Interesse zur Durchsetzung von Richtlinien zurückfallen. Das Internet vergisst eben nichts. Das war zumindest mir schon vorher klar. Ich denke, dass unabhängig der eigenen Sichtweise ob betragend oder nur lesend daraus gelernt haben dürften. --Hans Haase (有问题吗) 15:27, 28. Okt. 2015 (CET)

Focus-Meldung über Facebook

Vielleicht sollte man diese leicht wirre Meldung des Nachrichtenmagazins Focus wieder rausnehmen? Es ist nicht klar, was das mit Wikipedia zu tun hat. Einer alleinige Erwähnung ist, glaube ich, nicht für den Pressespiegel geeignet. --Schlesinger schreib! 22:31, 19. Nov. 2015 (CET)

Geht wohl um diese Seite oder diese. Marcus Cyron Reden 23:05, 19. Nov. 2015 (CET)
Das hat vor allem mit Facebook zu tun und nur am Rande mit Wikipedia, da der Text von Wikipedia von Facebook übernommen wurde. Also im Pressespiegel klar falsch am Platz, nehme es raus. --KurtR (Diskussion) 01:22, 20. Nov. 2015 (CET)

Ihr möchtet nicht weiter verfolgen, wie der "Focus" die Marke Wikipedia verschleißt? Na dann. --Logo 02:42, 20. Nov. 2015 (CET)

Ich glaube nicht, dass ein Social-Media-Unternehmen wie Facebook die Marke Wikipedia verschleißen kann, das kann wahrscheinlich nur dann geschehen, wenn die Foundation unseren Lesern auf einmal massiv Werbung vorn Latz knallt. Ich kenne mich mit Facebook & Co nicht so aus, aber dort sollen ja massenhaft Wikipediatexte und -bilder zu finden sein, ist ja auch kein Wunder bei der Lizenz. Und wie das weitergeht, werden wir bestimmt aus folgenden, besser verständlichen Medienberichten erfahren, die dann natürlich in den Pressepiegel reingehören. --Schlesinger schreib! 09:13, 20. Nov. 2015 (CET)
(BK) IM obigen Posting geht es um den Verschleiss durch den Focus nicht durch Facebook.--Kmhkmh (Diskussion) 09:16, 20. Nov. 2015 (CET)
Stimmt, aber ob nun Focus oder Facebook sich mit dem Verschleiß der Marke befasst, ist wahrscheinlich unerheblich. --Schlesinger schreib! 09:24, 20. Nov. 2015 (CET)

Inwieweit geht es da tatsächlich um Wikipedia? Ich kann das nur sehr randständig mit viel Bias rauslesen, es geht eigentlich nur um Fratzenbuch. Es ist imho klar kein Bericht über WP, also auch eher nicht erwähnenswert. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:30, 20. Nov. 2015 (CET)

So isses. Wikipedia wird täglich in sicher einem Dutzend Artikel in dieser randständigen Form erwähnt. Würden wir das alles aufnehmen, bräuchten wir keinen Pressespiegel mehr, da der Grund für diesen, die Ordnung vom relevanten, nicht mehr gegeben wäre. Raus damit. Marcus Cyron Reden 12:11, 20. Nov. 2015 (CET)
Datei:Kinaesthetics.png
Eine Facebook "Gemeinschaftsseite" aka Wikipedia Artikel

Ich habe den Bayerischer Rundfunk Beitrag (und Focus, Augsburger Allgemeine, meedia, AZ, Merkur) im Pressespiegel eingestellt, weil es da um Wikipedia, nämlich um eine problematische Nachnutzung von Wikipedia bei Facebook geht. ("Dieses automatische "Grabben" von Inhalten bei Wikipedia durch Facebook wäre nicht ungewöhnlich - und ist meist auch unverfänglich. In diesem Fall ist es allerdings etwas problematisch, wenn automatisch auch ausgegeben wird, dass den betroffenen Personen der Islamische Staat "gefällt" – es entsteht leicht der Eindruck, sie sympathisierten mit dem "IS". Denn wenn einem bei Facebook etwas "gefällt", hat man in der Regel den "Gefällt mir"-Knopf gedrückt.") Ein bisschen Hintergrund:

Wieso also werden da Personen (Bekannte, inklusive Münchner Bürgermeister) angezeigt, die keine Likes an IS gegeben haben? Da hilft ein Blick in die Sammelklage - EUROPE (Maximilian Schrems + 25.000 Personen) versus FACEBOOK ("FB-I" ist Facebook Irland):

  • Example 6: Publicly available Data / Wikipedia: "In another case I was able to see that FB-I is combining data from my profile with other, publicly available data. Through the “download tool” FB-I is giving a short list of “Ad Topics” it thinks people are interested. Most of them just seem to be based on pages a user “likes”. However in my data set FB-I was listing (among other obscure things) that I would be interested in “electronic viewfinders” – something I had to search online to know what it is. There is no connection whatsoever between me an “electronic viewfinders”. Interestingly the “electronic viewfinder” was also in the “Ad topics” list of other colleagues of “europe-v-facebook.org”. After reading the Wikipedia article on “electronic viewfinders” I was able to see the connection: “Electronic viewfinders” are abbreviated as “EVF” on Wikipedia – the name of the Facebook page of “europe-v-facebook.org”. Similarly FB-I thought I was interested in “Arabesque (Islamic Art)” – based on the fact that I “liked” the middle east correspondent of the Austrian Broadcaster ORF named Karim El-Gawhary Arabesken. In another case FB-I thought I was interested in “Kobuk, Alaska ” – a town with 150 inhabitants. This seems to be based on “liking” the Austrian media watchdog page “Kobuk”. Interestingly the solution of the misunderstanding could be found by consulting Wikipedia. It seems like FB-I is mainly relying on them to substitute information." (F25: The systems used by FB-I are producing incorrect and obscure results.)

Wikipedianer liefern die Stichworte, mit denen (auch via Freebase) die Facebook-Algorithmen 1,5 Milliarden Menschen irgendwelche Interessen ins Profil zuordnen, mehr schlecht als recht. Das “Ad topic” Islamischer Staat mag für die Werbekunden keine besonders interessante Zielgruppe sein, aber gesammelt wird eben einfach mal, und die NSA wird es vielleicht interessieren. Wikipedia ist ein wichtiges Rädchen im Big Data Getriebe geworden. --Atlasowa (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2015 (CET)

Es war ein Bug bei Facebook und hat somit nur indirekt mit Wikipedia zu tun, sprich es ist nicht für den Wikipedia-Pressespiegel, aber für den Facebook-Pressespiegel relevant. --KurtR (Diskussion) 18:58, 20. Nov. 2015 (CET)
Ich wurde revertiert, sehe aber immer noch nicht ein, was dies hier soll, auch die Stimmen hier im Thread sind mehrheitlich gegen die Aufnahme, wenn ich es richtig verstehe. Egal. In Zukunft wird wohl jeder Artikel, indem das Wort Wikipedia fällt aufgenommen. --KurtR (Diskussion) 03:38, 21. Nov. 2015 (CET)
Die Entfernung des unklaren Mini-Focus-Beitrages mit dem Erwähnen der WP in einem Satz mag ja durchaus vertretbar sein, aber mittlerweile hat Atlasowa das ja verständlich aufbereitet und darauf hingewiesen, dass die Thematik auch detallierter in diversen anderen Medien auftauchte. Das ist dann schon einen Eintrag wert.--Kmhkmh (Diskussion) 03:48, 21. Nov. 2015 (CET)
Ich sehs immer noch nicht, aber egal. Next. --KurtR (Diskussion) 02:47, 22. Nov. 2015 (CET)
KurtR, ich hatte das ehrlich nicht gesehen, als ich den BR im Pressespiegel einstellte. Weder deinen revert des Focus Artikel, noch dessen Einfügung. Habe das in der Versionsgeschichte erst nach meinem Kommentar hier gesehen. --Atlasowa (Diskussion) 08:20, 21. Nov. 2015 (CET)
Kein Problem! Viele Grüsse --KurtR (Diskussion) 02:47, 22. Nov. 2015 (CET)

ORES: "churnalism" über Wikipedia

Ich bin ehrlich gesagt mal wieder entsetzt, wie miserabel deutscher Journalismus zu Wikipedia ist.

  • Artificial intelligence service gives Wikipedians ‘X-ray specs’ to see through bad edits BY Aaron Halfaker and Dario Taraborelli, WMF-Blog, November 30th, 2015
  • en:Churnalism is a form of journalism in which press releases, wire stories and other forms of pre-packaged material are used to create articles in newspapers and other news media in order to meet increasing pressures of time and cost without undertaking further research or checking.[1] The neologism "churnalism" has been credited to BBC journalist Waseem Zakir who coined the term in 2008. (...)

Bei den Texten über ORES kann man sehen, wie ohne Sinn und Verstand bei WMF-Blog und englischsprachigen Medien und anderen Artikeln abgeschrieben/übersetzt wird, dann noch angereichert wird mit irgendwas frei assozierten ("Wikipedia, hm, war da nicht irgendwas mit unfreundlichen Löschungen durch admins oder so...?"). Und raus kommt dann Wurst, wie bspw.:

  • "Eine neue Software soll Redakteuren von Wikipedia bei der Kommunikation mit den Beitragsverfassern helfen. (...) Zusätzlich hilft die neue Software der Wikimedia Foundation dabei, mit den Beitragsverfassern in den Dialog zu treten. Nach einer Löschung soll im Idealfall auch eine Nachricht mit der Begründung an den Verfasser verschickt werden."

Völliger Quatsch. Sogar auf enwiki bezogen ist das Quatsch. Hierzupedia ist es noch viel mehr Quatsch, auf dewiki wurde sogar mit guten Gründen ORES abgelehnt (We prefer human stupidity to "artificial intelligence".). ORES produziert "scores", sozusagen "Bewertungen" für edits und niemand versteht wie die entstehen und die können dramatisch falsch sein. Diese ORES scores soll dann irgendjemand, möglichst einfach, für irgendwas benutzen. Zum Beispiel könnte ein bot alle edits mit score ">80%" automatisch revertieren, auf enwiki passiert ähnliches ja schon. Wie man das irgendwie nützlich einsetzt, oder welcher Unsinn mit ORES scores angestellt werden kann, oder wie man ebendas verhindert, das überlässt WMF "der community". Aaron Halfaker ist übrigens ein sehr fähiger und sorgfältiger Analyst bei WMF, der seine Arbeit selbstkritisch reflektiert. Daher hat er vor wenigen Tagen einen Beitrag zu ORES veröffentlicht: Disparate impact of damage-detection on anonymous Wikipedia editors, Aaron Halfaker, December 6, 2015 ("The problem: The damage detection models that ORES supports seems to be overly skeptical of edits by anonymous editors and newcomers."). Tja. --Atlasowa (Diskussion) 13:55, 15. Dez. 2015 (CET)

Ich halte es für einen Fehler, dass WP:Presse keine klare Auskunft gibt, ob es einen Pressesprecher gibt und wer es ist. Erstmal per Mail anfragen zu müssen, dauert im Tagesgeschäft zu lange, erst recht bei digitalen Medien. Die Seite WP:Presse muss man auch erstmal finden. Presseschelte ist wohlfeil, wenn der Fehler hausgemacht ist. --80.187.110.92 14:23, 15. Dez. 2015 (CET)
Gibt es doch, allerdings weit unten unter Wikipedia:Presse#Wikimedia. Bis 2013 sah diese Seite noch so aus. --emha db 19:03, 15. Dez. 2015 (CET)
ORES wird auch von einigen Mitarbeitern der deutschen Wikipedia bei ihrer Arbeit genutzt. --Distelfinck (Diskussion) 14:27, 15. Dez. 2015 (CET)
Schlimm genug. In diesem Zusammenhang kenne ich außer deinem Namen nur einen weiteren. Datenkrake Wikipedia/Wikimedia. --80.187.100.176 14:30, 15. Dez. 2015 (CET)
Erklär doch mal, wie Du ORES nutzst, Distelfinck. Ich sehe das einzig und allein bei der globalen Beobachtungsliste crosswatch, wo ich die ORES scores möglichst ignoriere. Heute bspw. alarmierende ORES revert score: 89%. Was bringt dir das? Noch mehr Vorurteile gegen IP edits nähren? Revertierst du das dann blind, oder wie soll das helfen? --Atlasowa (Diskussion) 18:00, 15. Dez. 2015 (CET) Das war übrigens kein ORES Ausrutscher, sondern am Fliessband: ORES revert score: 89%, ORES revert score: 89%, ORES revert score: 90%, ORES revert score: 90% usw. --Atlasowa (Diskussion) 18:07, 15. Dez. 2015 (CET)
Also ganz verstehe ich die Aufregung bzgl. der Software nicht, dass automatisierte (erst recht in house entwickelte) Software öfters mal völlifg falsch liegt, ist doch eigentlich eher eine Binsenweisheit, jedenfalls solange es "bleeding edge" KI, die in Menschen bereits überholt hat (was zur Zeit noch eher ein Zukunftstraum ist).
Das Halfaker den Effekt solcher Software auch kritisch ist untersucht ist gut, aber seine Kritikpunkte inlkusive der geschwungenen Moralkeule und der Gleichsetzung/Assoziation mit Verhältnissen in der Realgesellschaft halte ich wiederum für eher problematisch bzw. irreführend.--Kmhkmh (Diskussion) 15:49, 15. Dez. 2015 (CET)
Na ja, der Witz ist, dass ORES im WMF Blog ja gerade damit promotet wurde, man wolle "new tools and processes that are both efficient and welcoming to new editors." ("Despite evidence on their negative impact on newcomers, Huggle, STiki and ClueBot NG haven’t changed substantially since they were first introduced and no new tools have been introduced.") Und die Analyse zeigt dann, "The damage detection models that ORES supports seems to be overly skeptical of edits by anonymous editors and newcomers." Und wenn man deshalb "the features user.age and user.is_anon from the prediction models" entfernt, dann ist die Genauigkeit der scores schlechter, und nicht mehr "beating the state of the art". Tja. Die andere Frage ist, wie uns solche scores eigentlich "effizienter" machen sollen. 2014 schrieb heise: "Seit 2007 wurden Beiträge von Neulingen immer häufiger sofort durch Bots entfernt – wobei die automatischen Löschungen jene durch Redakteure inzwischen bei Weitem übersteigen." - auch das war direkt aus dem englischen übersetzt und ist hierzupedia Quatsch, hier wird von Hand revertiert, nicht von CluebotNG. Soll dewiki durch Sichtungs-revert-bots effizienter werden? Dann doch lieber human stupidity. --Atlasowa (Diskussion) 17:51, 15. Dez. 2015 (CET)
Aber das sollen sie doch gerade, wenn offenbar/vermutlich deutlich mehr Vandalismen von IP oder Neuaccount ausgeführt, dass sollte das ja gerade in eine Analyse/Einschätzung finden. Die Vorstellung man müsste IP-Edits sozusagen "Grundrechte" verleihen halte ich für eher usinning, ebenso die scheinbare Analogie zur politischen Realgesellschaft, die ich für völlig unpassend halte. Sinnvoller wäre hier wohl eher zum Ausbildungsbereich, wo der Anfänger/Auszubildende natürlich strenger kontrolliert/überprüft werden als Fortgeschrittene oder Graduierte oder auch zum Publikationsbereich, wo man natürlich bei anonymen Zuschriften/Veröffentlichungen genauer hinschaut.
Die Vorstellung hier offenbar implizit mitschwingende Vorstellung, man sollte alle Edits (per Software) gleich und rein inhaltlich beurteilen macht doch nur dann Sinn, wenn die KI der Software Die Fähigkeiten eines erfahrenen WPners in seinem Fachbereich simulieren kann, denn nur der halt im Zweifelsfall die Kompetenz die Edits rein inhaltlich beurteilen. Das irgendeine Software von WP, das hinbekommt halte derzeit für ausgeschlossen.
Selbst wenn als WPner Edits kontrolliert berücksichtigt man dich die Faktoren, die dort gerade entfernt werden sollen. Wenn ich auf meiner Beobachtungsliste einen Edit von einem zuverlässigen fachlich qualifizierten Kollefen sehe, dann schaue ich oft gar nicht nach, ganz ander bei einer IP oder einem mir unbekannten Account.
Der Sinn der Bots kann aus meiner Sicht höchstens daran liegen ganz einfache Vandalismen zu korrigieren oder eventuell Edits zur Begutachtung durch WPner vorzusortieren.
Ich kann auch nicht wirklich sehen, wieso die Berücksichtigung von IP und Alter Neueutoren abschrecken sollte, die Vorstellung ist mMn. doch ein reines Kopfkonstrukt einiger WPner. Auf Neulinge wirkt der Bot nur dann abschreckend wenn er völlig zu unrecht IP-Edits revertiert und falsches Feedback liefert, solange das aber fast nie vorkommt, besteht aber kein Problem. Den Neuautor interessiert doch primär, ob sein Edit korrekt behandelt wird, welche Verfahren die Software intern verwendet, weiß er zunächst nicht und wird in den meisten Fällen auch kaum interessieren.--Kmhkmh (Diskussion) 18:53, 15. Dez. 2015 (CET)

Süddeutsche

Also ich denke die Redaktion der SZ, sollte sich schämen, dass sie den Beitrag von Urban vor seiner Veröffentlichung offenbar nicht nachrecherchiert hat. Zumal hier offenbar auch ein Intetressenkonflikt vorliegt.--Kmhkmh (Diskussion) 01:16, 16. Dez. 2015 (CET)

Der sueddeutsche.de-Artikel steht am Ende mehrjähriger Skandalisierungsversuche des Artikels Massaker von Katyn durch nach einem entsprechenden Checkuserverfahren gesperrte, sich gegenseitig zustimmende Sockenpuppen [11] bzw. deren Nachfolgeraccounts u. IP; er ist verfasst von SZ-Autor Thomas Urban, dessen WP:Interessenskonflikt offensichtlich ist. Kein Ruhmesblatt für sueddeutsche.de. Siehe meine Stellungnahme auf der Artikeldisku: hier. -- Miraki (Diskussion) 09:05, 16. Dez. 2015 (CET)
Wenn der Interessenkonflikt in Dergestalt vorliegt, wäre das eine Sache des Presserates. Marcus Cyron Reden 10:53, 16. Dez. 2015 (CET)
Die Pressefreiheit ist euch ein Begriff? Das übliche „Wegdiskutieren“ von Diskussionsbeiträgen seitens des Hauptautors ist hier nicht erst seit der Causa Ganser bekannt. Da in der Wikipedia viel zu viele Belege aus der Presse anerkannt werden, werdet ihr auch mit kritischen Stimmen aus der Presselandschaft leben müssen. --Oltau 10:04, 16. Dez. 2015 (CET)
Wer hat denn irgendetwas gegen die Pressefreiheit gesagt oder kritische Artikel? Ich würde mich allerdings bessere Artikel in der Presse ohne Interessenskonflikte wünschen. Das Kopilots Verhalten auf Kritik mag ja sein (viellecht auch zurecht), aber das rechtfertigt die Fragwürdigkeiten des SZ-Artikels nicht.--Kmhkmh (Diskussion) 10:11, 16. Dez. 2015 (CET)
Ich kann einen Fehler erkennen: Die deutsche WP ist nicht auf Platz 2, denn die schwedische WP hat mit rund 2,25 Mio mehr Artikel.[12] Dies nur am Rande. Die Entwicklung der Zahl der Autoren ist nachvollziehbar. Ich nannte es schon „Effekte der Vollbeschäftigung“. Die Pressefreiheit sehe ich ernsthaft gefährdet. Die Diskussionen darüber sind geprägt von den Einflüssen der Trollarmeen und der Finanzierung seriöser Berichterstattung sowie rückgängige Abozahlen und Fussionen der Zeitungshäuser. Dass der Pressespiegel so wie in letzter Zeit diskutiert wird, ist dabei nicht hilfreich. Wahres Gift ist auch das geforderte Zurückziehen der Beträge der Öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten. Es verleiht den Referenzen unserer Artikel eine Demenz. Unsere Hinterherzensierer und Artikelsäuberer machen aus den verbleibenen aussagekräftigen Artikeln einen nichtssagenden, weichgespülten Worthaufen wertlosen Wissens. Den kostenpflichtigen Mitschnittdienst der Rundfunkanstalten lassen sie außer Acht und sehen sich für Leute mit Interessen und ohne Bereitschaft dafür zu bezahlen. Was sollten sie für Aussagen von Journalisten Geld ausgeben, wenn sie ebenso vermuten könnten, Kinder hätten den dort gelesenen oder gehörten Text im Sinne eines Phantasieaufsatzes wiedergegeben. Nur war Jimmy Wales mit der WP angetreten, eine Alternative für Jedermann gegen derartige Paywalls ins Leben zu rufen. Eine Wende kam meiner Erkenntnis nach um 2012. Die Offline-Wikipedia davor sollte ein Welterbe werden. Sie enthält andere Artikelversionen. Auch diese, die etwas freier, aber aussagekräftiger sind. Qualitativ und präziser müssen sie nicht sein, aber der Text hat weniger Demenz, er ist konsistenter. Das Editwarring und Admin-Only-Editing in Artikeln hatte ich so noch nicht erlebt. --Hans Haase (有问题吗) 10:24, 16. Dez. 2015 (CET)
Ähm, bevor es hier noch wirrer wird: Pressekodex, Ziffer 7: "Die Verantwortung der Presse gegenüber der Öffentlichkeit gebietet, dass redaktionelle Veröffentlichungen nicht durch private oder geschäftliche Interessen Dritter oder durch persönliche wirtschaftliche Interessen der Journalistinnen und Journalisten beeinflusst werden."
Als regelmäßiger Leser der Süddeutschen, die ich für eine der besten Zeitungen halte, schmerzt mich dass die SZ hier unter ihrem sonstigen Niveau bleibt. --Atlasowa (Diskussion) 10:37, 16. Dez. 2015 (CET)
+1--Kmhkmh (Diskussion) 10:42, 16. Dez. 2015 (CET)
Zur praktischen Umsetzung fällt mir nur die Entlinkung der Bildzeitung vom Thema Fiktionalisierung ein. Dass unter der Herrschaft von Muammar al-Gaddafi studieren bezahlt wurde und in Deutschland Studium und Sozialhilfebezug sich gegenseitig ausschließen, da betroffene durch Studieren dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen würden. Die Fachkräfte kommen heute aus Syrien. Über die Hälfte der deutschen Wissenschaftler lebt in den USA. Honecker sagte auch, dass es hier am besten wäre. --Hans Haase (有问题吗) 10:46, 16. Dez. 2015 (CET)

Bitte Paragraph 7 des Pressekodex nicht nur lesen sondern auch verstehen. --80.187.106.222 10:59, 16. Dez. 2015 (CET)

Und wann beginnen Sie damit? Marcus Cyron Reden 11:23, 16. Dez. 2015 (CET)
Hier liegt jedenfalls kein Konflikt mit dem Pressekodex vor. Von Interessenkonflikt ist darin nicht die Rede sondern von privaten oder geschäftlichen oder von persönlichen wirtschaftlichen Interessen der Journalisten. Der Autor ist kein Journalist. Er schreibt als Gastautor, und selbstverständlich kann er seine persönlichlichen Erfahrungen bei Wikipedia beschreiben.
Der Pressekodex meint, um ein Beispiel zu nennen, viel konkretere Kollisionen, wenn ein Journalist etwa mit Vorträgen tingeln geht und die ankündigt. Oder sein eigenes Buch ankündigt. --80.187.106.21 11:58, 16. Dez. 2015 (CET)
Persönlich sehe ich das weniger, zumal er nicht der erste ist, der so über die WP schreibt. Bei der Bildzeitung scheint hingegen niemand derartige Fragen zustellen. Die einen nehmen das Wort „Lügenpresse“ in den Mund, wenn sie Ihre Welt nicht in den Medien wiederfinden. Die anderen vermissen den „Bürgerjournalismus“ und rennen gegen die Wand und stoßen auf Desinteresse. Wer sich mit WP und Artikelqualität beschäftigt, erkennt diesen Unterschied. Es ist nicht zu bestreiten, dass einige Konflikte diese Ursache haben und viele nicht wissen was Qualitätsjournalismus ist und auf was er basiert. Manche machen sich die Hoffnung, dass ein Theaterstück die Parallele aufzeigt und die Zuschauer zum Begreifen der Vorgänge bringt. Wer nicht anfängt wird nicht fertig. Und es gibt Plätze, an denen Journalisten reifen und an denen man sie reifen lässt. Missfällt die Berichterstattung, reizt den Betroffenen der Griff zur Zensur. Nur muss man bedenken, in welches Boot man damit steigt und wer dort so alles mitfährt. Vielmehr ist Feedback notwendig, die Qualität zu erhalten und zu steigern. Aber Intelligente hinrichten und Bücher verbrennen gab es auch schon. Es sei aber auch daran erinnert, dass einige Beiträge eine Qualität erlangt haben, die der emittierende weder mit Pseudonym noch mit Klarnamen unterzeichnen würde. --Hans Haase (有问题吗) 12:15, 16. Dez. 2015 (CET)
Nur kurz:
  • Der Autor ist ein Journalist, Thomas Urban, langjähriger Osteuropakorrespondent der SZ.
  • Der Autor beklagt, der Artikel "ignoriert die neue Fachliteratur vollkommen" und hat selbst vor wenigen Monaten ein Buch zum Thema veröffentlicht: Katyn 1940. Geschichte eines Verbrechens; München: C.H.Beck, 2015; ISBN 978-3-406-67366-5.
  • Der Autor ist an den Konflikten um den Artikel beteiligt: "Dutzende von Korrigierversuchen, an denen sich anfangs auch der Autor dieses Textes beteiligte, (...)" und beschreibt die als "Goldene Fachautoren" vs. "verkalkte Power-User-Sekte".
--Atlasowa (Diskussion) 12:31, 16. Dez. 2015 (CET)
„Der Autor ist kein Journalist. Er schreibt als Gastautor …“ Interessant, und warum steht dann in seinem WP-Artikel: „Thomas Urban […] ist ein deutscher Journalist […] Nach dem Besuch der Henri-Nannen-Schule in Hamburg kam er […] zur Süddeutschen Zeitung (SZ), für die er von 1988 bis 2012 aus Osteuropa berichtete. […] 2012 übernahm er das Korrespondentenbüro in Madrid. … “? Also entweder, eine der beiden aussagen ist falsch, oder ihr redet hier über unterschiedliche Urbane Thomasse!? -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 12:58, 16. Dez. 2015 (CET)
Interessanter Artikel. Danke für den Hinweis. Tatsächlich ist dieses Revier-Gehabe alteingesessener Wikifanten der abschreckendste Aspekt der Mitarbeit bei Wikipedia. --(Saint)-Louis (Diskussion) 13:11, 16. Dez. 2015 (CET)

„Da ist zum einen das abschreckend komplizierte Regelwerk der Bundesrepublik Deutschland. Wer dagegen verstößt, dessen Missbräuche werden "revertiert" und er wird ins Gefägnis gesteckt.“ – Warum sollte das bei uns anders sein?

Daher ist der ständige Hinweis, wie kompliziert unsere Regeln wären, ziemlich lachhaft. Die deutsche Wikipedia ist viel weniger bürokratisch als die englische Wikipedia (ArbCom, etc.) aber auch viel weniger bürokratisch als jedes normale deutsche Unternehmen.

Und wir reverten überwiegend wegen Vandalismus, weniger aufgrund mangelnder Qualität und noch weniger aufgrund fehlender Quellen.--kopiersperre (Diskussion) 15:18, 16. Dez. 2015 (CET)

Nun, ich denke nicht so. The frist impression you might have about Germany is the understanding of “fair” and “Freedom of speech” (see here), not to be confused with “Free Speech Movement”. --Hans Haase (有问题吗) 15:55, 16. Dez. 2015 (CET)
Der Autor in der Süddeutschen schreibt: "Wissenschaftler der Universitäten von Berkeley, Washington und Minnesota haben in der Studie "The Rise and Decline of an Open Collaboration System" zwei Hauptgründe für diese abfallende Kurve ausgemacht: Da ist zum einen das abschreckend komplizierte Regelwerk der Wikipedia. Wer dagegen verstößt, dessen Textbeiträge werden "revertiert", also gelöscht. Zum anderen mangelt es an Willkommenskultur: zwar gibt es viele Empfehlungen, wie neue Autoren zu behandeln sind - doch das klappt selten. (...) Die amerikanischen Wissenschaftler haben dem Gesamtphänomen einen Namen gegeben: "Calcification" - Verkalkung."
Der Begriff Verkalkung gefällt dem Autoren offensichtlich, allerdings wird er in der Studie nicht für das "Gesamtphänomen " verwendet, sondern für: "Hypothesis: Norm formalization & calcification: Formalization of norms has made it more difficult for newer generations of editors to shape the official rules of Wikipedia." Und die gesamte Studie von 2012 untersucht ausschliesslich die englischsprachige Wikipedia, nicht dewiki. In dem besprochenen Konflikt um den dewiki Artikel geht es aber überhaupt nicht um die Neuerfindung oder Änderung von Wikipediaregeln, um Meinungsbilder, Relevanzkriterien oder sonstiges. Es hat damit nichts zu tun. Die zweite der beiden untersuchten Thesen lautet: "Hypothesis: Tool use & consequences. The use of algorithmic tools to reject newcomer contributions is exacerbating the decrease in desirable newcomer retention." Im besprochenen Artikelkonflikt kommen keine "algorithmic tools" zum Einsatz, auch damit hat der Konflikt nichts zu tun. Die werden in der englischen Wikipedia viel verwendet (revert-bots, semiautomatische tools), aber in dewiki nicht (revert-bots gar nicht, semiautomatische tools verschwindend wenig), hier werden die gesichteten Versionen verwendet, von Hand. Wenn sich der Autor also auf diese englische Studie beruft, um eine wissenschaftlich festgestellte "Verkalkung" von dewiki zu behaupten, dann ist das irreführend und unlauter. --Atlasowa (Diskussion) 11:53, 17. Dez. 2015 (CET)

 Info: Siehe auch lange Diskussion bei Wikipedia_Diskussion:Kurier#Sieger Schreibwettbewerb und Zedlerpreis-Siegerartikel mit 130 Fehlern - ein offener Brief. --Atlasowa (Diskussion) 11:53, 17. Dez. 2015 (CET)

Um dem entgegenzuwirken, sollte die Frage gestellt sein, ob man da nicht gezielt Öffentlichkeitsarbeit betreiben sollte. Die WP hat sich in ihren nun fast 15 Jahren schnell und weit entwickelt und ihre Mitbewerber auf die Ersatzbank verweisen. Sie ist nicht mehr das «ich weis etwas und schreibe mal ein Essay». Dieser Punkt schreckt viele freiwilligen ab. Dies gibt den Raum für die in der Presse beanstandeten Missstände frei. --Hans Haase (有问题吗) 14:16, 17. Dez. 2015 (CET)
 
meta:Research:Awareness of Wikipedia and its usage patterns
 
(Survey conducted by Panels LTD among 751 respondents. May 2014)
Die gezielte Öffentlichkeitsarbeit oder Pressearbeit ist eine gute Frage, Hans Haase. Es gab bei der Wikimania 2014 einen interessanten Vortrag von Itzik Edri, The role of the media in the development of Wikipedia: "Why do we need the media?". Es bräuchte mehr Aufklärung über Wikipedia, außerhalb von Wikipedia - "Öffentlichkeitsarbeit" wäre eigentlich der richtige Begriff, bedeutet aber inzwischen leider informationsarmes Werbegeschwurbel, und das will ich gerade nicht. Es bräuchte mehr fachkundige Journalisten, die kritisch-sachlich-informiert berichten, und weniger copy-translate-paste-churnalism (siehe oben) und weniger skandalisierende Pamphlete mit IK. Wie können wir Wikipedianer Journalisten (=Multiplikatoren!) besser informieren? Im konkreten Fall, mal ganz simpel: Erreicht unser Feedback zu diesen Medienberichten eigentlich die Journalisten? Die Süddeutsche hat ihre Kommentarbereiche online ja abgeschafft, finden die das Feedback auf Wikipedia, wohl eher nicht? Oder werden bspw. schlecht recherchierte Medienberichte, die hierzupedia detailliert kritisiert wurden, dann noch 5 mal abgeschrieben und weiterverbreitet, weil das aus unserer Wikiblase nicht herausdringt? ([http://rivva.de/sz.de/1.2784114 Trackbacks?) Es lohnt, darüber nachzudenken. --Atlasowa (Diskussion) 15:04, 17. Dez. 2015 (CET)
Danke für die Rückmeldung. Die Abbildungen zeigen ein grundlegendes Missverständnis der Öffentlichkeit über die Wikipedia. Für PR-Agenturen steht dabei das Einfallstor weit offen. Das thematisierte auch WDR Monitor Anfang 2013, worauf einige Artikel berichtigt und einige Benutzerkonten gesperrt wurden. Wenn hier einer auf den Punkt kommt, kann es sein, dass ein Konflikt zwischen Presse und Öffentlichrechtlichen aufflammen kann und die Wikipedia den Touch des Referenzen-Schmarotzers gekommen kann. Der Mehrwert der zusammengetragenen Information muss dabei noch dargestellt werden. Bliebe in Folge ein YouTuber. Nur sind alle mir bekannten etwas gefärbt oder nicht tiefgründig. --Hans Haase (有问题吗) 15:22, 17. Dez. 2015 (CET)
Genau das wird benötigt insbesondere auch Aufklärung durch die Community. Die WMF könnte hier vielleicht eine Vermittlerrolle einnehmen. Was wir aber sicher nicht brauchen ist eine AUsweitung der konventionallen Öffentlichkeitsarbeit durch die WMF, denn das ist genau das informationsarme Werbegeschwurbel (Werbung und Brandmanagement), das wir wir eher beschränken sollten bzw. das genauso problematisch ist wie das allzu professionelle aggressive Spendensammeln.--Kmhkmh (Diskussion) 15:24, 17. Dez. 2015 (CET)
Nachtrag: Diese gewissermaßen Renaissance des Begriffes „Lügenpresse“ sollte da alles sagen. --Hans Haase (有问题吗) 15:55, 17. Dez. 2015 (CET)
Wenn man vom Teufel spricht... Jetzt wird aus dem SZ-Pamphlet durch copy+kürzen noch ein churnalism-Beitrag bei sat1.de: "Ist Wikipedia bald am Ende?" "Im Rahmen einer Studie haben Wissenschaftler der US-Universitäten von Berkeley und Minnesota vor allem zwei Gründe für ..." siehe oben. (Mehr aktuelle Trends: "Lamatherapie gegen Depression" und "5 Gründe für Orgasmus-Probleme"). --Atlasowa (Diskussion) 00:58, 18. Dez. 2015 (CET)
Haha, fehlt nur noch das jetzt Conservapedia, Eigentümlich frei & co Kopilot mit einen Preis auszeichnen, weil er "die WP ans Ende gebracht hat". :-)--Kmhkmh (Diskussion) 01:43, 18. Dez. 2015 (CET)
Entweder wird ein totes Pferd solange geritten, bis es der allerletzte Dumme begriffen hat oder ein Ego schafft es den Rest der Welt davon zu Überzeugen, sein Fehler entspräche wahren Tatsachen. Die Frage ist nur, ob der Überzeugende Klavierlehrer oder ehemaliger Präsident ist. --Hans Haase (有问题吗) 10:26, 18. Dez. 2015 (CET)