Volleyball-Europameisterschaft der Männer 2003

Volleyball-Europameisterschaft

Die Volleyball-Europameisterschaft der Männer 2003 fand vom 5. bis 14. September in Deutschland statt. Die Spiele wurden in Berlin, Karlsruhe und Leipzig ausgetragen. Italien gewann zum fünften Mal den Titel.

Modus Bearbeiten

Zunächst fand eine Vorrunde statt, in der die zwölf Mannschaften in zwei Sechsergruppen eingeteilt wurden. Die beiden besten Teams jeder Gruppe erreichten das Halbfinale. Die Tabellendritten und -vierten spielten um die Plätze fünf bis acht.

Spielplan Bearbeiten

Vorrunde Bearbeiten

Erstmals wurden während der Vorrunde die Austragungsorte gewechselt. Die ersten Spiele der Gruppe A fanden in Leipzig statt und die Gruppe B spielte zunächst in Karlsruhe. Nach der Hälfte der Vorrunde gab es einen Wechsel, damit alle Mannschaften in beiden Städten spielen konnten.

Gruppe A
Platz Team Sätze Punkte BPQ
1. Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro 14:5 9 1,138
2. Russland  Russland 10:9 8 1,199
3. Niederlande  Niederlande 10:10 8 1,031
4. Polen  Polen 11:11 7 1,013
5. Bulgarien  Bulgarien 7:11 7 0,769
6. Griechenland  Griechenland 7:13 6 0,885
Gruppe B
Platz Team Sätze Punkte BPQ
1. Italien  Italien 15:2 10 1,261
2. Frankreich  Frankreich 13:4 9 1,148
3. Deutschland  Deutschland 10:8 8 1,048
4. Spanien  Spanien 7:11 7 0,942
5. Tschechien  Tschechien 5:13 6 0,907
6. Slowakei  Slowakei 3:15 5 0,792
5. September Griechenland Polen 0:3
Bulgarien Russland 0:3 *
Serbien und M. Niederlande 3:1
6. September Russland Polen 3:1
Niederlande Griechenland 3:2
Bulgarien Serbien und M. 0:3
7. September Polen Niederlande 2:3
Serbien und M. Russland 3:1
Griechenland Bulgarien 3:1
10. September Russland Niederlande 0:3
Bulgarien Polen 3:2
Serbien und M. Griechenland 3:0
11. September Niederlande Bulgarien 0:3
Griechenland Russland 2:3
Polen Serbien und M. 3:2
* Das Spiel wurde mit 3:0 Sätzen und 75:0 Ballpunkten für Russland gewertet.
5. September Spanien Frankreich 0:3
Deutschland Slowakei 3:1
Tschechien Italien 1:3
6. September Italien Spanien 3:0
Deutschland Tschechien 3:0
Slowakei Frankreich 0:3
7. September Tschechien Slowakei 3:1
Frankreich Italien 1:3
Spanien Deutschland 1:3
10. September Tschechien Spanien 1:3
Deutschland Frankreich 1:3
Slowakei Italien 0:3
11. September Frankreich Tschechien 3:0
Spanien Slowakei 3:1
Italien Deutschland 3:0

Platzierungsspiele Bearbeiten

  Halbfinale
13. September
Finale
14. September
       
 Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro 2
 Frankreich  Frankreich 3  
   
 
 Frankreich  Frankreich 2
   Italien  Italien 3
 
Platz 3
14. September
   
 Russland  Russland 0  Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro 1
 Italien  Italien 3    Russland  Russland 3
  Platz 5-8
13. September
Platz 5/6
14. September
       
 Niederlande  Niederlande 3
 Spanien  Spanien 2  
   
 
 Niederlande  Niederlande 0
   Polen  Polen 3
 
Platz 7/8
14. September
   
 Polen  Polen 3  Spanien  Spanien 1
 Deutschland  Deutschland 1    Deutschland  Deutschland 3

Deutschland spielte mit Eugen Bakumovski, Ralph Bergmann, Frank Dehne, Wolfgang Kuck, Till Lieber, Marco Liefke, Christian Pampel, Jochen Schöps, Mark Siebeck, Norbert Walter, Georg Wiebel und Ilja Wiederschein.

Endstand Bearbeiten

1. Italien  Italien
2. Frankreich  Frankreich
3. Russland  Russland
4. Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro
5. Polen  Polen
6. Niederlande  Niederlande
7. Deutschland  Deutschland
8. Spanien  Spanien
9. Bulgarien  Bulgarien
10. Griechenland  Griechenland
11. Tschechien  Tschechien
12. Slowakei  Slowakei

Auszeichnungen Bearbeiten

Wertvollster Spieler Andrea Sartoretti Italien  Italien
Bester Scorer Richard Schuil Niederlande  Niederlande
Bester Angreifer Piotr Gruszka Polen  Polen
Bester Blocker Luigi Mastrangelo Italien  Italien
Bester Aufschläger Andrea Sartoretti Italien  Italien
Bester Zuspieler Nikola Grbić Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro
Bester Annahmespieler Samuele Papi Italien  Italien

Qualifikation Bearbeiten

Deutschland war als Gastgeber gesetzt. Die besten fünf Mannschaften der Europameisterschaft 2001 waren ebenfalls automatisch qualifiziert. Dies waren Serbien und Montenegro (zuvor Bundesrepublik Jugoslawien) als Titelverteidiger, der Zweite Italien, der Dritte Tschechien, der Vierte Russland und der Fünfte Polen.

Sechzehn Mannschaften spielten im Mai 2002 und ein Jahr später um sechs weitere Plätze. Die Spiele der vier Vierergruppen wurden jeweils in zwei Turnieren an einem Wochenende ausgetragen. Die Gruppensieger und die beiden besten Gruppenzweiten erreichten die Endrunde.

Gruppe A
Platz Team S N Sätze
1. Bulgarien  Bulgarien 4 2 12:8
2. Ungarn  Ungarn 3 3 13:11
3. Kroatien  Kroatien 3 3 10:11
4. Belgien  Belgien 2 4 8:13
Gruppe B
Platz Team S N Sätze
1. Griechenland  Griechenland 5 1 15:7
2. Frankreich  Frankreich 4 2 15:7
3. Finnland  Finnland 3 3 12:13
4. Rumänien  Rumänien 0 6 3:18
erstes Turnier
17. Mai Belgien Kroatien 3:0
Bulgarien Ungarn 3:1
18. Mai Bulgarien Kroatien 3:0
Ungarn Belgien 3:1
19. Mai Kroatien Ungarn 3:2
Bulgarien Belgien 3:1
zweites Turnier (in Zagreb)
9. Mai Ungarn Bulgarien 3:0
Kroatien Belgien 3:0
10. Mai Bulgarien Belgien 3:0
Ungarn Kroatien 3:1
11. Mai Belgien Ungarn 3:1
Kroatien Bulgarien 3:0
erstes Turnier
17. Mai Frankreich Rumänien 3:0
Griechenland Finnland 3:1
18. Mai Finnland Rumänien 3:1
Frankreich Griechenland 3:0
19. Mai Griechenland Rumänien 3:0
Finnland Frankreich 3:1
zweites Turnier (in Tampere)
9. Mai Finnland Rumänien 3:2
Griechenland Frankreich 3:2
10. Mai Griechenland Finnland 3:1
Frankreich Rumänien 3:0
11. Mai Frankreich Finnland 3:1
Griechenland Rumänien 3:0
Gruppe C
Platz Team S N Sätze
1. Spanien  Spanien 5 1 17:4
2. Niederlande  Niederlande 4 2 12:8
3. Slowenien  Slowenien 2 4 9:14
4. Nordmazedonien  Nordmazedonien 1 5 4:16
Gruppe D
Platz Team S N Sätze
1. Slowakei  Slowakei 4 2 14:10
2. Ukraine  Ukraine 4 2 16:12
3. Portugal  Portugal 3 3 13:13
4. Turkei  Türkei 1 5 7:15
erstes Turnier
17. Mai Spanien Mazedonien 3:0
Niederlande Slowenien 3:1
18. Mai Spanien Slowenien 3:0
Niederlande Mazedonien 3:0
19. Mai Slowenien Mazedonien 3:0
Spanien Niederlande 3:0
zweites Turnier (in Strumica)
9. Mai Niederlande Slowenien 3:1
Spanien Mazedonien 3:1
10. Mai Slowenien Spanien 3:2
Niederlande Mazedonien 3:0
11. Mai Spanien Niederlande 3:0
Slowenien Mazedonien 3:1
erstes Turnier
17. Mai Slowakei Ukraine 3:2
Portugal Türkei 3:2
18. Mai Slowakei Portugal 3:2
Ukraine Türkei 3:1
19. Mai Portugal Ukraine 3:2
Türkei Slowakei 3:0
zweites Turnier (in Istanbul)
9. Mai Slowakei Portugal 3:0
Ukraine Türkei 3:1
10. Mai Ukraine Slowakei 3:2
Portugal Türkei 3:0
11. Mai Ukraine Portugal 3:2
Slowakei Türkei 3:0

Weblinks Bearbeiten