Volleyball-Europameisterschaft der Männer 1987

Volleyball-Europameisterschaft

Die Volleyball-Europameisterschaft der Männer 1987 fand vom 25. September bis 3. Oktober in Belgien statt. Deutschland war unter den zwölf Teilnehmern nicht vertreten. Die Spiele fanden in Gent, Auderghem/Oudergem und Genk statt. Die Sowjetunion wurde zum neunten Mal in Folge Europameister.

Modus Bearbeiten

Zunächst fand eine Vorrunde statt, in der die zwölf Mannschaften in zwei Sechsergruppen eingeteilt wurden. Die beiden besten Teams jeder Gruppe erreichten das Halbfinale. Die Tabellendritten und -vierten spielten um die Plätze fünf bis acht, die restlichen Teams um die Ränge neun bis zwölf.

Spielplan Bearbeiten

Vorrunde Bearbeiten

Gruppe A in Auderghem/Oudergem
Platz Team S N Sätze
1. Sowjetunion  Sowjetunion 5 0 15:4
2. Frankreich  Frankreich 4 1 13:4
3. Niederlande  Niederlande 2 3 9:9
4. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 2 3 6:11
5. Italien  Italien 1 4 8:13
6. Rumänien 1965  Rumänien 1 4 4:14
Gruppe B in Genk
Platz Team S N Sätze
1. Schweden  Schweden 4 1 12:7
2. Griechenland  Griechenland 4 1 13:8
3. Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 3 2 13:9
4. Belgien  Belgien 2 3 10:9
5. Bulgarien 1971  Bulgarien 2 3 9:10
6. Spanien  Spanien 0 5 1:15
25. September Sowjetunion Rumänien 3:0
Frankreich Italien 3:1
Niederlande Jugoslawien 3:0
26. September Frankreich Jugoslawien 3:0
Italien Rumänien 3:1
Sowjetunion Niederlande 3:1
27. September Sowjetunion Jugoslawien 3:0
Frankreich Rumänien 3:0
Niederlande Italien 3:0
29. September Sowjetunion Italien 3:2
Frankreich Niederlande 3:0
Jugoslawien Rumänien 3:0
30. September Sowjetunion Frankreich 3:1
Jugoslawien Italien 3:2
Rumänien Niederlande 3:2
25. September Griechenland Tschechoslowakei 3:2
Belgien Spanien 3:0
Schweden Bulgarien 3:1
26. September Tschechoslowakei Spanien 3:0
Belgien Schweden 3:0
Griechenland Bulgarien 3:1
27. September Schweden Tschechoslowakei 3:2
Bulgarien Belgien 3:0
Griechenland Spanien 3:0
29. September Schweden Spanien 3:0
Griechenland Belgien 3:2
Tschechoslowakei Bulgarien 3:1
30. September Schweden Griechenland 3:1
Bulgarien Spanien 3:1
Tschechoslowakei Belgien 3:2

Platzierungsspiele Bearbeiten

  Halbfinale
2. Oktober in Gent
Finale
2. Oktober in Gent
       
 Frankreich  Frankreich 3
 Schweden  Schweden 0  
   
 
 Frankreich  Frankreich 1
   Sowjetunion  Sowjetunion 3
 
Platz 3
2. Oktober in Gent
   
 Sowjetunion  Sowjetunion 3  Schweden  Schweden 2
 Griechenland  Griechenland 0    Griechenland  Griechenland 3
  Platz 5-8
1. Oktober in Genk
Platz 5/6
2. Oktober in Genk
       
 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 3
 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 2  
   
 
 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 0
   Niederlande  Niederlande 3
 
Platz 7/8
2. Oktober in Genk
   
 Niederlande  Niederlande 3  Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 0
 Belgien  Belgien 2    Belgien  Belgien 3
  Platz 9-12
1. Oktober in Genk
Platz 9/10
2. Oktober
       
 Italien  Italien 3
 Spanien  Spanien 1  
   
 
 Italien  Italien 3
   Rumänien 1965  Rumänien 0
 
Platz 11/12
2. Oktober in Genk
   
 Rumänien 1965  Rumänien 3  Spanien  Spanien 0
 Bulgarien 1971  Bulgarien 0    Bulgarien 1971  Bulgarien 3

Endstand Bearbeiten

1. Sowjetunion  Sowjetunion
2. Frankreich  Frankreich
3. Griechenland  Griechenland
4. Schweden  Schweden
5. Niederlande  Niederlande
6. Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
7. Belgien  Belgien
8. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien
9. Italien  Italien
10. Rumänien 1965  Rumänien
11. Bulgarien 1971  Bulgarien
12. Spanien  Spanien

Qualifikation Bearbeiten

Belgien war als Gastgeber gesetzt. Die besten drei Mannschaften der Europameisterschaft 1985 waren ebenfalls automatisch qualifiziert. Dies waren die Sowjetunion als Titelverteidiger, der Zweite Tschechoslowakei und der Dritte Frankreich.

22 Mannschaften spielten in vier Gruppen um acht weitere Plätze. Die beiden besten Teams jeder Gruppe qualifizierten sich für die Endrunde. In Gruppe A setzten sich Jugoslawien und Gastgeber Spanien in Cádiz durch. In Gruppe B, die in Dunaújváros spielte, scheiterten Gastgeber Ungarn und die DDR an den Niederlanden und Bulgarien. Aus Gruppe C, die in Espinho ausgetragen wurde, qualifizierten sich Italien und Schweden vor dem bundesdeutschen Team und Gastgeber Portugal.

Weblinks Bearbeiten