Die Ortschaft Stoppenbach mit etwa 65 Einwohnern ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindlar, Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Stoppenbach
Gemeinde Lindlar
Koordinaten: 51° 2′ N, 7° 22′ OKoordinaten: 51° 2′ 8″ N, 7° 21′ 47″ O
Höhe: ca. 180 m
Postleitzahl: 51789
Vorwahl: 02266
Stoppenbach (Lindlar)
Stoppenbach (Lindlar)

Lage von Stoppenbach in Lindlar

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Stoppenbach liegt nördlich von Lindlar zwischen Heibach und Untersteinbach.

Geschichte Bearbeiten

Der Hof wurde 1318 das erste Mal urkundlich als stuppenbech erwähnt.[1] Der Ortsname leitet sich von "stupp", dem Baumstumpf ab.

Bereits im Jahre 1587 wird eine Hütte in Stoppenbach erwähnt. Es wurde also Eisenerz abgebaut.

In dem Ort stand vormals ein Wegekreuz zur Erinnerung das Unglück der dort eingestürzten Eisenerzgrube. 1848 wurde an diese Stelle eine Kapelle zu Ehren der heiligen Odilia gebaut und diese wiederum 1937 durch das Heiligenhäuschen "auf dem Kuhzell" ersetzt.

Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Stoppenbach 1871 mit einem Wohnhaus und zehn Einwohnern auf.[2]

Nach 1945 entstand am Hof eine Wohnsiedlung.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Fachwerkhaus, erbaut um 1800
  • Heiligenhäuschen "auf dem Kuhzell"

Busverbindungen Bearbeiten

Nächste Haltestelle Heibach:

  • 332 Wipperfürth – Lindlar – Remshagen – Engelskirchen Bf. (OVAG)
  • 335 Frielingsdorf – Hartegasse / Fenke – Lindlar – Linde – Biesfeld – Dürscheid – Herkenrath – Sand – Bergisch Gladbach (S) (OVAG)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.