Oberleppe ist ein Ort in der Gemeinde Lindlar, Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Oberleppe
Gemeinde Lindlar
Koordinaten: 51° 3′ N, 7° 27′ OKoordinaten: 51° 2′ 38″ N, 7° 27′ 0″ O
Höhe: 217 m ü. NN
Postleitzahl: 51789
Vorwahl: 02266
Oberleppe (Lindlar)
Oberleppe (Lindlar)

Lage von Oberleppe in Lindlar

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Der Industriestandort liegt im Nordosten der Gemeinde Lindlar im Tal der Leppe. In der Nachbarschaft liegen die Orte Dassiefen, Karlsthal, Kaiserau, sowie die zu Gummersbach gehörenden Orte Berghausen und Würden.[1]

Geschichte Bearbeiten

Auf dem Gebiet von Oberleppe hat es zwei Mühlenstandorte gegeben. Die in der Preußischen Uraufnahme von 1840 mit „Stellershammer“ bezeichnete Mühle wurde bereits 1755 erwähnt und war bis 1953 im Betrieb. 1973 erfolgte eine Reaktivierung der Anlage, dann nochmals in den Jahren 2012/2013.[2] Von 1927 bis 1979 lautete die Bezeichnung dieses Hammers „Wahlscheidshammer“. 1990 sind Mühlensymbol und der Teich aus den topografischen Karten verschwunden.

Die zweite Anlage, in der Preußischen Uraufnahme von 1840 mit „Müllershammer“ bezeichnet, wird schon 1803 in der „Rummel-Karte“ vermerkt. Darauf trägt er den Namen „Alte Hammer“. Bis 1979 zeigen die topografischen Karten Mühlensymbol und Mühlenteich der Anlage.[3][4] Das Gebäude des Müllershammer befindet sich heute im Bergischen Freilichtmuseum Lindlar.[5]

Durch den Ort verliefen von 1897 bis 1950 die Bahngleise der Leppetalbahn.[6]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln
  2. Der Stellershammer heute, abgerufen am 18. August 2017.
  3. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4910, Lindlar
  4. Herbert Nicke: Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg. Martina Galunder-Verlag, Wiehl 1998, ISBN 3-931251-36-5, S. 298, Nr. 17: Stellershammer und Nr. 18: Müllershammer Oberleppe.
  5. Müllershammer im Freilichtmuseum Lindlar, abgerufen am 18. August 2017.
  6. Gerd Wolff (Hrsg.): Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 4: Gerd Wolff, Hans-Dieter Menges: Nordrhein-Westfalen. Südlicher Teil. Neubearbeitung. EK-Verlag, Freiburg 1997, ISBN 3-88255-660-9.