Scheitenkorb

Gemeinde in Deutschland

Scheitenkorb ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.

Wappen Deutschlandkarte
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Scheitenkorb
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Scheitenkorb hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 0′ N, 6° 13′ OKoordinaten: 50° 0′ N, 6° 13′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Südeifel
Höhe: 483 m ü. NHN
Fläche: 2,81 km2
Einwohner: 30 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 11 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54673
Vorwahl: 06524
Kfz-Kennzeichen: BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 116
Adresse der Verbandsverwaltung: Pestalozzistraße 7
54673 Neuerburg
Website: suedeifelinfo.de
Ortsbürgermeister: Arnold Kotz
Lage der Ortsgemeinde Scheitenkorb im Eifelkreis Bitburg-Prüm
KarteBitburgAuw bei PrümRoth bei PrümOlzheimNeuendorfKleinlangenfeldSchwirzheimBüdesheimWallersheimFleringenWeinsheimGondenbrettSellerichBuchetOberlascheidBleialfMützenichWinterscheidWinterspeltGroßlangenfeldBrandscheidPrümRommersheimGiesdorfHersdorfSeiwerathSchöneckenOberlauchNiederlauchOrlenbachWinringenDingdorfWatzerathPittenbachPronsfeldHabscheidMasthornHeckhuscheidMatzerathHeisdorfNimsreulandLaselWawernFeuerscheidNimshuscheidLützkampenGroßkampenbergKesfeldÜttfeldEuscheidStrickscheidLünebachLierfeldEilscheidDackscheidMerlscheidPintesfeldKinzenburgWaxweilerManderscheidLichtenbornArzfeldIrrhausenReiffSengerichLeidenbornHerzfeldEschfeldRoscheidHarspeltSevenig (Our)DahnenReipeldingenDaleidenDasburgPreischeidOlmscheidJuckenKickeshausenLauperathKrautscheidOberpierscheidNiederpierscheidLascheidHargartenLambertsbergMauelPlütscheidBurbachBalesfeldNeuheilenbachNeidenbachUschZendscheidSteinbornSankt ThomasMalbergweichMalberg (Eifel)KyllburgweilerSeinsfeldOberkailGransdorfGindorfPickließemOrsfeldKyllburgEtteldorfWilseckerBademSefferweichSeffernSchleidHeilenbachEhlenzOberweilerBickendorfNattenheimFließemRittersdorf (Eifel)LießemNiederweilerBiersdorf am SeeWiersdorfWißmannsdorfHamm (Eifel)EchtershausenBrechtFeilsdorfHütterscheidBaustertBrimingenMülbachOberweisBettingen (Eifel)OlsdorfWettlingenStockemHalsdorfEnzenDudeldorfGondorfMetterichHüttingen an der KyllRöhlScharfbilligSülmDahlemTrimportIdenheimIdesheimMeckelEßlingenOberstedemNiederstedemWolsfeldDockendorfIngendorfMesserichBirtlingenAltscheidBerkothNusbaumBiesdorfKruchtenHommerdingenHüttingen bei LahrMettendorfNiehlBurgLahrGeichlingenKörperichRoth an der OurGentingenAmmeldingen an der OurBerscheidBaulerWaldhof-FalkensteinKeppeshausenRodershausenGemündSevenig bei NeuerburgAfflerDauwelshausenScheitenkorbNasingenMuxerathObergecklerNiedergecklerSinspeltNiederradenKoxhausenHerbstmühleKarlshausenZweifelscheidLeimbachEmmelbaumAmmeldingen bei NeuerburgHeilbachUppershausenPlascheidHüttenNeuerburgScheuernFischbach-OberradenUtscheidWeidingenÜbereisenbachWallendorfBollendorfEchternacherbrückErnzenFerschweilerMindenMenningenEisenachGilzemKaschenbachNiederweisIrrelPrümzurlayAlsdorfHolsthumPeffingenSchankweilerSpangdahlemHerforstBeilingenPhilippsheimSpeicher (Eifel)PreistOrenhofenAuw an der KyllHostenNordrhein-WestfalenBelgienLuxemburgTrierLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-Wittlich
Karte
Kapelle St. Peter von Südosten

Geographische Lage Bearbeiten

Scheitenkorb liegt im Naturpark Südeifel zwischen den Gemeinden Rodershausen und Karlshausen.

Geschichte Bearbeiten

Erstmals erwähnt wurde der Ort 1480 als Schytenkorff. Verwaltet wurde es von der benachbarten Meierei Karlshausen und gehörte damit zur luxemburgischen Grafschaft Vianden.

Mit der Annexion der Österreichischen Niederlande, zu denen Luxemburg und damit Scheitenkorb gehörte, durch französische Revolutionstruppen gehörte der Ort von 1795 bis 1814 zum französischen Wälderdepartement. 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet und wurde von 1816 an von der Bürgermeisterei Koxhausen verwaltet.

1857 erhielt der Ort eine eigene Kapelle, angeblich infolge eines Lotteriegewinns eines Scheitenkorber Bürgers, der für diesen Fall die Stiftung einer solchen Kapelle gelobt haben soll.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Keppeshausen innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Scheitenkorb; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

Jahr Einwohner
1815 32
1835 34
1871 57
1905 69
1939 63
1950 58
1961 47
Jahr Einwohner
1970 46
1987 41
1997 34
2005 29
2011 41
2017 34

Politik Bearbeiten

Gemeinderat Bearbeiten

Der Gemeinderat in Scheitenkorb besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]

Bürgermeister Bearbeiten

Arnold Kotz ist Ortsbürgermeister von Scheitenkorb. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 70,83 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Scheitenkorb – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 7. August 2019.
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 7. August 2019.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Südeifel, Verbandsgemeinde, 55. Ergebniszeile. Abgerufen am 27. November 2021.