Piaggio P.7

italienisches Flugzeugprojekt

Die Piaggio P.7 war ein Experimental- und Rennflugzeugprojekt des italienischen Herstellers Piaggio aus dem Jahre 1929. Geplant war der Einsatz bei Schneider-Pokal-Rennen.

Piaggio P.7
Piaggio P.7
Typ Experimental-Rennflugzeug
Entwurfsland

Italien 1861 Königreich Italien

Hersteller Piaggio
Erstflug nicht geflogen
Stückzahl 1

Geschichte Bearbeiten

Der italienische Flugzeugkonstrukteur und Leiter der Entwicklungsabteilung von Piaggio Giovanni Pegna baute die Piaggio P.7 für die Schneider-Trophy im September 1929. Es entstand nur ein Prototyp, der ausgiebig getestet wurde, aber niemals flog.

Konstruktion Bearbeiten

 
Konzept des Antriebs

Um Geschwindigkeitsvorteile gegenüber den konventionellen Wasserrennflugzeugen Ende der 1920er-Jahre zu erreichen, wurde bei der Konstruktion der P.7 auf die hydro- und aerodynamisch zunehmend kritischen Schwimmer verzichtet. Für den Start wurde das Flugzeug mittels Schiffspropellers beschleunigt und hob mit „Kufen“ aus dem Wasser, um wie ein Rennboot über das Wasser zu gleiten. Danach sollte der Hauptantrieb durch Umkoppeln vom Schiffspropeller auf die Luftschraube umgeleitet werden, um den weiteren Vortrieb aerodynamisch zu erzeugen. Massive Probleme beim Umkuppeln des Antriebsstranges des 723 kW (1000 PS) leistenden V-12-Motor führten zum Abbruch der Versuche.

Technische Daten Bearbeiten

 
Dreiseitenriss der Piaggio P.7
Kenngröße Daten[1]
Besatzung 1
Länge 8,86 m
Spannweite 6,76 m
Höhe 2,45 m
Flügelfläche 8,45 m²
Flügelstreckung 4,6
Leermasse 1416 kg
max. Startmasse 1686 kg
Höchstgeschwindigkeit 600 km/h
Triebwerke 1 × flüssigkeitsgekühlter Kolbenmotor Isotta Fraschini-V-12 mit 850 PS (625 kW)

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Piaggio P.7 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Giovanni Pegna: Some Ideas on Racing Seaplanes. (PDF) In: Technical Memorandum No. 691. National Advisory Committee for Aeronautics, 6. Juni 1932, abgerufen am 8. Mai 2024 (englisch, zeitgenössischer Bericht, 56 Seiten mit Tabellen und Bildern).