Ottergem ist eine Teilgemeinde von Erpe-Mere an der Molenbeek in der Denderstreek in der Region Flandern. Sie liegt im Südosten der Provinz Ostflandern und gehört zum Arrondissement Aalst. Die Teilgemeinde wird begrenzt von den Teilgemeinden Erondegem, Erpe, Mere, Bambrugge (und sein Weiler Egem) und Vlekkem und den Gemeindegebieten von Sint-Lievens-Houtem (Teilgemeinde Vlierzele). Ottergem hat 500 Einwohner (1. Januar 2003) und eine Fläche von 1,55 km². Die Bevölkerungsdichte ist 322 Einw./km².

Ottergem
Flagge
Ottergem (Provinz Ostflandern)
Ottergem (Provinz Ostflandern)
Ottergem
Staat: Belgien Belgien
Region: Flandern
Provinz: Ostflandern
Bezirk: Aalst
Gemeinde: Erpe-Mere
Koordinaten: 50° 56′ N, 3° 57′ OKoordinaten: 50° 56′ N, 3° 57′ O
Fläche: 1,55zf
Postleitzahl: 9420
Vorwahl: 053
Lageplan:
Lageplanbeschreibung: Lage von Ottergem in der Gemeinde Erpe-Mere im Arrondissement Aalst in der Provinz Ostflandern
Gemeindeplan:
Gemeindebeschreibung: Lage von Ottergem in Erpe-Mere

Geschichte Bearbeiten

Etwa zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Ottergem eines der kleinsten Dörfer des Arrondissements Dendermonde. Mit 155 Hektar und 520 Seelen war es viel kleiner als die umliegenden Dörfer. Das Dorf wurde erstmals in einem offiziellen Dokument im Jahr 1036 erwähnt. In dieser Charta des Kaisers Koenraad II. erkannte dieser die Abtei St. Pietersabdij in Gent und ihre Besitzungen an und sprach von »et in Bursinghem et terram in Ottringhem et terram in Flachem«. Seit dem Jahre 1142 sprach man von Ottergem, aber die Variationen Ottrenghem, Ottregem und Oterghem waren auch bekannt. Der Name ist nach der Meinung des Historikers de Smet aus der Otter abgeleitet, sein Kollege Föstermann ist der Meinung, dass der Name von einem Personennamen abgeleitet ist. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es eine Wassermühle und eine Ölmühle.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Galerie Bearbeiten

Tourismus Bearbeiten

Durch Ottergem verläuft die Molenbeekroute. Die Molenbeekroute ist ein Knotenpunktsystem, bekannt vor allem sind die Mühlen der Gemeinde Erpe-Mere und zwei Bäche, die beide den Namen Molenbeek (Mühlenbach) tragen.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Onroerenderfgoed (Memento vom 27. März 2012 im Internet Archive). Niederländisch, abgerufen am 27. August 2011