Olympische Winterspiele 2010/Eishockey (Herren)/Kader

Kader der Teilnehmer an den olympischen Eishockeyturnier der Herren 2010

Die Kader des olympischen Eishockeyturniers der Herren 2010 bestanden aus insgesamt 276 Spielern in zwölf Mannschaften. Das Turnier fand zwischen dem 16. und 28. Februar im Rahmen der XXI. Olympischen Winterspiele im kanadischen Vancouver statt. Zum vierten Mal nach Nagano 1998, Salt Lake City 2002 und Turin 2006 war es auch Spielern der nordamerikanischen Profiliga National Hockey League erlaubt, am Wettbewerb teilzunehmen.

Olympische Ringe
Olympische Ringe
Eishockey
Eishockey
Nominierungsverfahren
 
Kaderlisten
Belarus Deutschland Finnland
Kanada Lettland Norwegen
Russland Schweden Schweiz
Slowakei Tschechien Vereinigte Staaten
Weblinks
Einzelnachweise

Nominierungsverfahren Bearbeiten

Vor dem Start des olympischen Eishockeyturniers musste jede teilnehmende Nation einen Kader benennen, der 20 Feldspieler und drei Torhüter für eine Maximalanzahl von 23 Akteuren umfasste. Dieser musste bis spätestens zum 15. Februar 2010, einen Tag vor dem Turnierstart, benannt werden. Zuvor gaben die zwölf teilnehmenden Nationen zwischen dem 23. Dezember 2009 und dem 1. Januar 2010 einen provisorischen Kader bekannt.[1] Der bindende Kader des 15. Februar konnte jedoch vom provisorischen abweichen. Erst nach der Bestätigung der Maximalanzahl von 23 Spielern durch die Internationale Eishockey-Föderation IIHF durften keine weiteren Spieler nachnominiert werden.[2] Die Verbände entschieden sich bei den Feldspielern entweder für die offensive Variante mit 13 Stürmern und sieben Verteidigern oder die defensivere Ausrichtung mit nur zwölf Angreifern und dafür acht Abwehrspielern.

Nation Bekanntgabedatum Angreifer Verteidiger Torhüter
Belarus 1995  Belarus 23. Dez. 2009 12 8 3
Deutschland  Deutschland 30. Dez. 2009 12 8 3
Finnland  Finnland 30. Dez. 2009 13 7 3
Kanada  Kanada 30. Dez. 2009 13 7 3
Lettland  Lettland 29. Dez. 2009 12 8 3
Norwegen  Norwegen 29. Dez. 2009 13 7 3
Russland  Russland 25. Dez. 2009 12 8 3
Schweden  Schweden 27. Dez. 2009 12 8 3
Schweiz  Schweiz 30. Dez. 2009 12 8 3
Slowakei  Slowakei 29. Dez. 2009 13 7 3
Tschechien  Tschechien 30. Dez. 2009 12 8 3
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 1. Jan. 2010 13 7 3

Um nach den Regeln des Eishockey-Weltverbandes für ein Nationalteam spielberechtigt zu sein, musste er diverse Kriterien erfüllen. Zum einen musste er Staatsbürger der Nation sein und der Zuständigkeit des nationalen Verbandes unterliegen.
Sollte ein Spieler nach dem Erwerb der Staatsbürgerschaft für sein Land erstmals bei einem von der IIHF ausgetragenen Wettbewerb teilnehmen, trat die sogenannte Zwei-Jahre-Regel in Kraft. Diese beinhaltete, dass der Spieler die generellen Kriterien des Weltverbandes erfüllen musste. Zudem musste nachgewiesen werden, dass er mindestens zwei Jahre lang ohne Unterbrechung in den nationalen Wettbewerben seines neuen Heimatlandes aktiv gewesen war und währenddessen nicht in ein anderes Land transferiert wurde oder dort gespielt hatte. Das zweite zusätzliche Kriterium besagte, dass der Spieler im Besitz einer Internationalen Transfer-Karte (ITC) sein musste, die den Wechsel in sein neues Heimatland bestätigte und von der IIHF mindestens zwei Jahre vor dem Beginn des Wettbewerbs, an dem er teilnehmen möchte, datiert war.
Hatte ein Spieler die Staatsbürgerschaft gewechselt, war aber schon zuvor in einem IIHF-Wettbewerb aktiv gewesen, so galt die sogenannte Vier-Jahre-Regel. Dabei traten sämtliche vorangegangenen Kriterien in Kraft, allerdings betrug die Sperrfrist vier statt zwei Jahre.[3]

Legende Bearbeiten

Allgemein
Nr. Trikotnummer des Spielers
Pos Sturmposition des Spielers F Allrounder
C Center
LW Linker Flügel
RW Rechter Flügel
Team Vereinsmannschaft (und Liga) zu Beginn des Turniers
Statistiken
Sp Spiele S Siege
T Tore N Niederlagen
V Vorlagen Min gespielte Minuten
Pkt Scorerpunkte GT Gegentore
SM Strafminuten SO Shutouts
+/− Plus/Minus Sv% gehaltene Schüsse (in Prozent)
GTS Gegentorschnitt

Belarus 1995 Belarus Bearbeiten

Belarus nominierte den provisorischen Kader, der zwölf Stürmer, acht Verteidiger und drei Torhüter umfasste, als erstes der zwölf Teams am 23. Dezember 2009.[4][5][6] Mit Aleh Antonenka stammte der belarussische Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier aus den Reihen des Aufgebots.

 
Torwart Andrej Mesin war einer der erfahrensten Spieler in Belarus’ Kader
Aufgebot

Den größten Teil des Kaders der Belarussen bildeten Spieler, die bereits bei den Weltmeisterschaften der Jahre 2008 und 2009 nominiert waren. Der Kern des belarussischen Teams bestand aus den vier Spieler aus der National Hockey League – Verteidiger Ruslan Salej von der Colorado Avalanche, Stürmer Michail Hrabouski von den Toronto Maple Leafs sowie dem Brüderpaar Andrei und Sjarhej Kaszizyn von den Canadiens de Montréal. Hinzu kamen mit Torwart Andrej Mesin, der bei der Weltmeisterschaft 2009 zum besten Schlussmann des Turniers gewählt wurde, Aleh Antonenka und Aljaksej Kaljuschny drei weitere, international erfahrene Spieler. Neben den vier in Nordamerika tätigen Spielern waren 14 weitere in der Kontinentalen Hockey-Liga aktiv. Die meisten davon spielten beim Hauptstadtklub HK Dinamo Minsk, der auch gleichzeitig der einzige KHL-Vertreter des Landes ist. Fünf Spieler waren ausschließlich in der nationalen Liga aktiv, davon spielen jedoch vier im Farmteam von Dinamo Minsk, dem HK Schachzjor Salihorsk.[4][5][6]

Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Nachdem Belarus die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin verpasst hatte, standen lediglich fünf Spieler mit Olympia-Erfahrung im Kader. Diese waren Andrej Mesin, Ruslan Salej, Aleh Antonenka, Aljaksei Kaljuschny und Kanstanzin Kalzou, die bereits bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und mit Ausnahme von Kalzou auch bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano dabei waren.[4][5][6]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Vorerst keine Berücksichtigung fand Sjarhej Kolassau von den Grand Rapids Griffins aus der American Hockey League.[5]

Nachnominierungen

Insgesamt sechs Änderungen gab es im belarussischen Kader bei der endgültigen Nominierung am 15. Februar. Am schwersten wogen dabei die verletzungsbedingten Ausfälle der beiden NHL-Stürmer Andrej Kaszizyn und Michail Hrabouski, die durch Dsmitryj Mjaleschka und Kanstanzin Sacharau ersetzt wurden. In der Abwehr rutschten Sjarhej Kolassau, Aljaksandr Makryzki, Andrej Karau und Aljaksandr Radsinski für Andrej Antonau, Andrej Baschko, Wadsim Suschko und Aljaksandr Syrej in den Kader.[7]

Offizielle

Betreut wurde die belarussische Olympia-Auswahl vom gebürtigen Kasachen Michail Sacharau, der auch gleichzeitig Nationaltrainer der ukrainischen Landesauswahl war.[8][9] Sacharau war erst seit Ende November 2009 im Amt, nachdem der Kanadier Glen Hanlon von seinem Posten zurückgetreten war.[10] Als Assistenten standen Sacharau der russische Olympiasieger und Weltmeister Andrei Chomutow sowie der Kanadier Dave Lewis, der in der NHL schon die Detroit Red Wings und Boston Bruins als Cheftrainer betreut hatte, zur Seite.[5]

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
10 Aleh AntonenkaA LW 1. Juli 1971 4 0 0 0 0 –1 HK Dinamo Minsk (KHL)
59 Sjarhej Dsjamahin F 19. Juli 1986 4 0 1 1 2 –1 Neftechimik Nischnekamsk (KHL)
Michail Hrabouski C 31. Jan. 1984 verletzungsbedingte Streichung am 15. Februar[7] Toronto Maple Leafs (NHL)
71 Aljaksej Kaljuschny F 13. Juni 1977 4 3 1 4 2 +3 HK Dynamo Moskau (KHL)
28 Kanstanzin KalzouA RW 17. Apr. 1981 4 0 2 2 0 +4 Salawat Julajew Ufa (KHL)
Andrej Kaszizyn LW 3. Feb. 1985 verletzungsbedingte Streichung am 15. Februar[7] Canadiens de Montréal (NHL)
74 Sjarhej Kaszizyn LW 20. März 1987 4 2 3 5 0 +2 Canadiens de Montréal (NHL)
11 Aljaksandr Kulakou F 15. Mai 1983 4 0 1 1 0 ±0 HK Dinamo Minsk (KHL)
8 Andrej Michaljou F 23. Feb. 1978 4 0 0 0 2 –2 HK Dinamo Minsk (KHL)
19 Dsmitryj Mjaleschka F 8. Nov. 1982 4 2 0 2 2 –1 HK Dinamo Minsk (KHL)
21 Kanstanzin Sacharau F 2. Mai 1985 4 1 0 1 4 –1 HK Dinamo Minsk (KHL)
22 Sjarhej Sadseljonau C 27. Feb. 1976 4 0 0 0 0 ±0 HK Dinamo Minsk (KHL)
26 Andrej Stas C 18. Okt. 1988 4 0 0 0 2 –3 HK Dinamo Minsk (KHL)
18 Aljaksej Uharau F 2. Jan. 1985 4 1 1 2 4 –3 HK MWD Balaschicha (KHL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
Andrej Antonau 27. Apr. 1985 Streichung am 15. Februar[7] HK Schachzjor Salihorsk (Belaruss. Extraliga)
Andrej Baschko 23. Mai 1982 Streichung am 15. Februar[7] HK Schachzjor Salihorsk (Belaruss. Extraliga)
7 Uladsimir Dsjanissau 19. Juni 1984 4 0 0 0 0 –3 HK Dinamo Minsk (KHL)
33 Andrej Karau 12. Feb. 1985 4 0 0 0 2 ±0 HK Dinamo Minsk (KHL)
25 Sjarhej Kolassau 22. Mai 1986 4 0 0 0 0 –2 Grand Rapids Griffins (AHL)
43 Wiktar Kaszjutschonak 7. Juni 1979 4 0 1 1 2 +1 HK Spartak Moskau (KHL)
4 Aljaksandr Makryzki 11. Aug. 1971 4 0 0 0 4 –1 HK Dinamo Minsk (KHL)
52 Aljaksandr Radsinski 1. Apr. 1978 4 0 1 1 2 ±0 HK Dinamo Minsk (KHL)
24 Ruslan SalejC 2. Nov. 1974 4 1 0 1 0 +2 Colorado Avalanche (NHL)
5 Mikalaj Stassenka 15. Feb. 1987 4 0 3 3 2 +1 Amur Chabarowsk (KHL)
Wadsim Suschko 27. Apr. 1986 Streichung am 15. Februar[7] HK Schachzjor Salihorsk (Belaruss. Extraliga)
Aljaksandr Syrej 26. Aug. 1988 Streichung am 15. Februar[7] HK Schachzjor Salihorsk (Belaruss. Extraliga)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
1 Wital Kowal 31. März 1980 2 1 1 120:00 8 0 90,59 4,00 HK Dinamo Minsk (KHL)
37 Maksim Maljuzin 16. Sep. 1988 HK Wizebsk (Belaruss. Extraliga)
31 Andrej Mesin 8. Juli 1974 2 0 2 130:00 7 0 91,36 3,23 HK Dinamo Minsk (KHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Belarus 1995  Michail Sacharau 22. Jan. 1962
Assistenztrainer Russland  Andrei Chomutow 21. Apr. 1961
Assistenztrainer Kanada  Dave Lewis 3. Juli 1953
Mannschaftsführer Russland  Sergei Gontscharow 31. Jan. 1959

Deutschland Deutschland Bearbeiten

Der Kader des deutschen Teams wurde am 30. Dezember 2009 bekannt gegeben. Der Bundestrainer Uwe Krupp berief dabei – neben drei Torhütern – acht Verteidiger und zwölf Angreifer in das Aufgebot.[11][12][13] Allerdings wurde am 21. Januar 2010 bekanntgegeben, dass das Team mit 26 Akteuren nach Vancouver anreisen werde, um mögliche Verletzungen kurzfristig kompensieren zu können.[14]

 
Marco Sturm führte das deutsche Aufgebot an
Aufgebot

Nach dem schwachen Abschneiden Deutschlands bei der Weltmeisterschaft 2009 schickte der Deutsche Eishockey-Bund einen in großen Teilen veränderten Kader in die Olympischen Winterspiele. So gehörten lediglich zehn Spieler dem Kader an, die im April 2009 bei der Weltmeisterschaft aufliefen, und nur sieben, die an den Olympischen Winterspielen 2006 teilnahmen. Die prominentesten Spieler im Kader waren die NHL-Akteure Marco Sturm von den Boston Bruins, Jochen Hecht von den Buffalo Sabres und Christian Ehrhoff von den Vancouver Canucks. Sie bildeten auf ihrer jeweiligen Position das Herzstück des Teams. Des Weiteren kamen mit Dennis Seidenberg, Marcel Goc, Alexander Sulzer und Thomas Greiss weitere NHL-Spieler hinzu sowie zunächst auch Philip Gogulla von den Portland Pirates aus der American Hockey League. Den größten Teil des Aufgebots machten allerdings Spieler aus der Deutschen Eishockey Liga aus. Allein ein Viertel der 16 DEL-Spieler standen beim ERC Ingolstadt unter Vertrag, der damit das größte Kontingent stellte. Dennoch verfügten auch diese über ausreichend Erfahrung. Dimitri Pätzold, Jason Holland, Chris Schmidt und John Tripp waren ebenfalls schon in der NHL aktiv und die Stürmer Thomas Greilinger, Michael Wolf und Marcel Müller gehörten zu den Topscorern der DEL. Der jüngste Spieler im Kader war Verteidiger Korbinian Holzer.[11][12][13]

 
Thomas Greiss war einer von drei Torhütern im Kader
Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Acht Deutsche hatten bereits an Olympischen Winterspielen teilgenommen – Thomas Greiss, Christian Ehrhoff, Dennis Seidenberg, Marco Sturm, Alexander Sulzer, Marcel Goc, Jochen Hecht und Sven Felski. Ehrhoff und Seidenberg waren, ebenso wie Sturm und Hecht, schon bei zwei olympischen Eishockeyturnieren vertreten. Während die ersten beiden 2002 und 2006 im Kader standen, spielten Sturm und Hecht 2002 und als einzige Deutsche auch schon 1998 in Nagano. Auch für die Olympischen Winterspiele 2006 waren beide nominiert, mussten ihre Teilnahme aber wegen einer Verletzung absagen.[11][12][13]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Wie wenige Wochen vor der Bekanntgabe in einem Interview angekündigt, verzichtete Krupp im vorläufigen Aufgebot zunächst auf einige Akteure aus der NHL, die in ihren Teams nur eine untergeordnete Rolle spielten, und griff auf Spieler aus der nationalen Liga zurück.[15] So wurden die erfahrenen Jochen Hecht von den Buffalo Sabres und Christoph Schubert von den Atlanta Thrashers vorerst nicht nominiert. Diese Spieler wurden aber ebenso wie zehn weitere in den zwölfköpfigen Reservekader berufen, dessen Spieler bis zum 15. Februar auf Abruf bereitstanden.[11][12][13] Darin befinden sich unter anderem auch Rob Zepp und Sven Butenschön.[16] Weitere in Nordamerika tätige Spieler wie Felix Schütz und Robert Dietrich fanden auch darin keine Berücksichtigung; ebenso nicht Dimitrij Kotschnew und Eduard Lewandowski, die in der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag standen. Der seit März 2008 unter Dopingverdacht stehende Florian Busch von den Eisbären Berlin war vom Bundestrainer ebenfalls nicht im vorläufigen 35-köpfigen Aufgebot aufgeführt worden, bekam aber eine Woche nach Bekanntgabe des Kaders in Aussicht gestellt, dass er bei einer Freigabe durch die Nationale Anti-Doping Agentur NADA noch Chancen auf eine Nominierung habe.[17] Am 19. Januar gab DEB-Sportdirektor Franz Reindl den endgültigen Verzicht auf Busch bekannt, der kurz zuvor wieder in den Testpool der NADA aufgenommen worden war. Die Absage begründete er damit, dass eine Ausnahmegenehmigung durch den Deutschen Olympischen Sportbund DOSB nicht fristgerecht hätte ausgestellt werden können.[18]

Nachnominierungen

Jochen Hecht wurde letztlich aber am 21. Januar 2010 in das definitive Aufgebot aufgenommen.[14] Er nahm den Platz von Philip Gogulla ein. Ebenso wurden am Tag der definitiven Bekanntgabe des Kaders Jason Holland und Alexander Barta durch Sven Butenschön und Kai Hospelt ersetzt.[7]

Offizielle

Der Betreuerstab der deutschen Auswahl setzte sich aus vier ehemaligen Spielern zusammen. An dessen Spitze stand Uwe Krupp, der als erster Deutscher den Stanley Cup gewann. Er bekleidete das Amt des Bundestrainers seit Dezember 2005 und führte die Deutschen im ersten Jahr seiner Tätigkeit aus der Division I zurück in die Weltgruppe. Als sein Assistent fungierte Ernst Höfner, der jahrelang in Deutschlands höchster Spielklasse aktiv war und gleichzeitig bei den deutschen U20-Junioren als Hauptverantwortlicher hinter der Bande agierte. Franz Reindl bekleidete – wie bei Weltmeisterschaften auch – die Position des sogenannten General Managers. Reindl war seit 1992 als Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes tätig.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
Alexander Barta C 2. Feb. 1983 ersetzt durch Kai Hospelt am 15. Februar[7] Hamburg Freezers (DEL)
11 Sven FelskiA LW 18. Nov. 1974 4 0 0 0 2 ±0 Eisbären Berlin (DEL)
57 Marcel Goc C 24. Aug. 1983 4 2 1 3 0 –1 Nashville Predators (NHL)
Philip Gogulla LW 31. Juli 1987 ersetzt durch Jochen Hecht am 21. Januar[7] Portland Pirates (AHL)
39 Thomas Greilinger LW 6. Aug. 1981 4 0 0 0 2 –2 ERC Ingolstadt (DEL)
17 Jochen Hecht C 21. Juni 1977 4 0 1 1 2 –2 Buffalo Sabres (NHL)
18 Kai Hospelt F 23. Aug. 1985 4 0 1 1 2 –4 Grizzly Adams Wolfsburg (DEL)
9 Manuel Klinge RW 5. Sep. 1984 4 1 0 1 0 –6 Kassel Huskies (DEL)
25 Marcel Müller LW 10. Juli 1988 4 0 2 2 12 –5 Kölner Haie (DEL)
15 Travis James Mulock C 25. Juni 1985 4 0 0 0 2 –3 Eisbären Berlin (DEL)
24 André Rankel RW 27. Aug. 1985 4 0 1 1 0 ±0 Eisbären Berlin (DEL)
19 Marco SturmC LW 8. Sep. 1978 4 0 1 1 0 –2 Boston Bruins (NHL)
21 John Tripp RW 4. Mai 1977 4 1 0 1 2 ±0 Hamburg Freezers (DEL)
16 Michael Wolf RW 24. Jan. 1981 4 0 0 0 2 –2 Iserlohn Roosters (DEL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
2 Michael Bakos 2. März 1979 4 0 0 0 0 –2 ERC Ingolstadt (DEL)
6 Sven Butenschön 22. März 1976 4 0 0 0 2 –1 Adler Mannheim (DEL)
10 Christian Ehrhoff 6. Juli 1982 4 0 0 0 4 –1 Vancouver Canucks (NHL)
38 Jakub Ficenec 11. Feb. 1977 4 0 0 0 4 –5 ERC Ingolstadt (DEL)
Jason Holland 30. Apr. 1976 ersetzt durch Sven Butenschön am 15. Februar[7] DEG Metro Stars (DEL)
5 Korbinian Holzer 16. Feb. 1988 4 0 0 0 2 –1 DEG Metro Stars (DEL)
7 Chris Schmidt 1. März 1976 4 0 1 1 2 –2 Adler Mannheim (DEL)
84 Dennis SeidenbergA 18. Juli 1981 4 1 0 1 2 ±0 Florida Panthers (NHL)
52 Alexander Sulzer 30. Mai 1984 4 0 0 0 4 –6 Nashville Predators (NHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
44 Dennis Endras 14. Juli 1985 Augsburger Panther (DEL)
1 Thomas Greiss 29. Jan. 1986 3 0 3 178:51 15 0 81,48 5,03 San Jose Sharks (NHL)
32 Dimitri Pätzold 3. Feb. 1983 1 0 1 60:00 5 0 85,71 5,00 ERC Ingolstadt (DEL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Deutschland  Uwe Krupp 24. Juni 1965
Assistenztrainer Deutschland  Ernst Höfner 21. Sep. 1957
General Manager Deutschland  Franz Reindl 24. Nov. 1954
Mannschaftsführer Deutschland  Klaus Merk 26. Apr. 1967

Finnland Finnland Bearbeiten

Finnland gab seinen Kader für das olympische Eishockeyturnier am 30. Dezember 2009 bekannt. Seitens des finnischen Verbandes wurden 13 Angreifer, sieben Verteidiger und drei Torwarte nominiert.[11][19][20] Mit Ville Peltonen stammte der finnische Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier aus den Reihen des Aufgebots.[21]

 
Teemu Selänne war einzige Akteur, der schon 1992 bei Olympia spielte
Aufgebot

Im Vergleich zur Weltmeisterschaft 2009 standen nur sechs Spieler im Kader des Silbermedaillengewinners von Turin. Dafür waren aber 15 Spieler zurückgekehrt, die 2006 im Finale den Schweden unterlagen. Angeführt wurde die Mannschaft von den erfahrenen Spielern Teemu Selänne, Jere Lehtinen, Saku Koivu, Ville Peltonen, Kimmo Timonen und Sami Salo, die vor allem durch ein starkes Torhüter-Trio um Niklas Bäckström, Miikka Kiprusoff und Antero Niittymäki unterstützt wurden. Dazu kamen einige hoffnungsvolle junge Spieler. Hauptsächlich setzten sich die Nominierten aus Akteuren zusammen, die in der National Hockey League unter Vertrag standen; sie machten allein 18 der 23 Teilnehmer aus. Vier Spieler waren in der Kontinentalen Hockey-Liga aktiv sowie ein weiterer in der schwedischen Elitserien. Überraschenderweise wurde kein Spieler aus der nationalen SM-liiga ins Aufgebot berufen. Mit Saku und Mikko Koivu sowie Jarkko und Tuomo Ruutu stellten die Finnen zwei von insgesamt sechs Brüderpaaren des olympischen Eishockeyturniers.[11][19][20]

Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Mit Teemu Selänne und Jere Lehtinen bestritten zwei Finnen bereits ihre fünften Olympischen Spiele. Während Lehtinen neben dem Silbermedaillengewinn 2006 in Turin auch eine Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer gewann, war Selänne der einzige Akteur des gesamten Turniers, der schon bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville zum Kader der Finnen gehörte. Ville Peltonen, Saku Koivu und Kimmo Timonen liefen in ihren vierten Winterspielen auf.[11]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Bei der Nominierung keine Beachtung fanden im Sturm Jussi Jokinen von den Carolina Hurricanes, Ville Leino von den Philadelphia Flyers und Hannes Hyvönen vom HK Dinamo Minsk. Auch auf der stark besetzten Position im Tor hatten Pekka Rinne und Tuukka Rask das Nachsehen. Der erfahrene Petteri Nummelin wurde ebenso nicht nominiert.[11][19]

Offizielle

Der finnische Cheftrainer Jukka Jalonen war erst seit Sommer 2008 im Amt und beerbte den Kanadier Doug Shedden. Bei seinem einzigen großen Turnier belegte er bei der Weltmeisterschaft 2009 den fünften Rang.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
51 Valtteri Filppula C 20. März 1984 6 3 0 3 0 +1 Detroit Red Wings (NHL)
10 Niklas Hagman LW 5. Dez. 1979 6 4 2 6 2 –3 Calgary Flames (NHL)
62 Jarkko Immonen C 19. Apr. 1982 6 0 0 0 0 ±0 Ak Bars Kasan (KHL)
12 Olli Jokinen C 5. Dez. 1978 6 3 1 4 2 +1 New York Rangers (NHL)
39 Niko Kapanen C 29. Apr. 1978 6 0 2 2 0 ±0 Ak Bars Kasan (KHL)
9 Mikko Koivu C 12. März 1983 6 0 4 4 2 ±0 Minnesota Wild (NHL)
11 Saku KoivuC C 23. Nov. 1974 6 0 2 2 6 +1 Anaheim Ducks (NHL)
26 Jere Lehtinen RW 24. Juni 1973 6 0 0 0 0 –1 Dallas Stars (NHL)
20 Antti Miettinen RW 3. Juli 1980 6 1 0 1 0 –3 Minnesota Wild (NHL)
16 Ville Peltonen LW 24. Mai 1973 6 0 1 1 2 +3 HK Dinamo Minsk (KHL)
37 Jarkko Ruutu RW 23. Aug. 1975 6 2 1 3 14 +3 Ottawa Senators (NHL)
15 Tuomo Ruutu C 16. Feb. 1983 6 1 0 1 2 –1 Carolina Hurricanes (NHL)
8 Teemu SelänneA RW 3. Juli 1970 6 0 2 2 0 –1 Anaheim Ducks (NHL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
5 Lasse Kukkonen 18. Sep. 1981 6 0 1 1 4 +1 HK Awangard Omsk (KHL)
18 Sami Lepistö 17. Okt. 1984 6 0 1 1 6 –3 Phoenix Coyotes (NHL)
32 Toni Lydman 25. Sep. 1977 6 0 0 0 2 +1 Buffalo Sabres (NHL)
21 Janne Niskala 22. Sep. 1981 6 0 2 2 2 –2 Frölunda HC (Elitserien)
25 Joni Pitkänen 19. Sep. 1983 5 1 2 3 29 –1 Carolina Hurricanes (NHL)
6 Sami Salo 2. Sep. 1974 6 1 1 2 4 +2 Vancouver Canucks (NHL)
44 Kimmo TimonenA 18. März 1975 6 2 2 4 2 +2 Philadelphia Flyers (NHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
33 Niklas Bäckström 13. Feb. 1978 2 1 0 109:52 2 1 95,24 1,09 Minnesota Wild (NHL)
34 Miikka Kiprusoff 26. Okt. 1976 5 3 2 250:08 11 1 89,42 2,64 Calgary Flames (NHL)
30 Antero Niittymäki 18. Juni 1980 Tampa Bay Lightning (NHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Finnland  Jukka Jalonen 2. Nov. 1962
Assistenztrainer Finnland  Risto Dufva 1. Mai 1963
Assistenztrainer Finnland  Timo Lehkonen 8. Jan. 1966

Kanada Kanada Bearbeiten

Der provisorische Kader des Topfavoriten Kanada wurde am 30. Dezember 2009 bekannt gegeben – die Präsentation des Kaders mutierte in Kanada zu einem Ereignis von nationalem Ausmaß. Die Suche der 23 geeignetsten Kanadier für die Olympischen Winterspiele bedeutete für General Manager Steve Yzerman eine Reise durch die Arenen der 30 Franchises der National Hockey League, da kein anderes der zwölf Teams bei Olympia aus einer ähnlich großen Anzahl von Spielern wählen konnte. Letztlich wurden drei Torhüter, sieben Verteidiger und 13 Stürmer nominiert.[22][23][24] Zunächst war Anfang November 2009 die Präsentation des Kaders auf den 31. Dezember – im Rahmen des prestigeträchtigen Duells zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft – terminiert worden[25], allerdings dann auf den 30. Dezember vorverlegt worden, da die Partie nicht zum Rahmenprogramm der Präsentation degradiert werden sollte.[26][27]

 
Sidney Crosby sollte Kanada zum Olympiasieg führen
Aufgebot

Für den Gewinn der Goldmedaille setzte der kanadische Verband Hockey Canada auf eine Mischung aus erfahrenen Spielern, die bereits bei den vorangegangenen olympischen Eishockeyturnieren überzeugt hatten, und jungen Talenten. Allen voran stand Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins im Angriff. Dazu gesellten sich Jarome Iginla, in der Defensive Scott Niedermayer und Chris Pronger sowie Martin Brodeur im Tor. Des Weiteren versuchten die Kanadier mit der Bildung von Pärchen möglichst schnell zu Spielverständnis zwischen den einzelnen Akteuren zu kommen. So stammten die Verteidiger Duncan Keith und Brent Seabrook von den Chicago Blackhawks, Ryan Getzlaf und Corey Perry spielten gemeinsam bei den Anaheim Ducks und das Trio um Joe Thornton, Patrick Marleau und Dany Heatley bildete eine Sturmreihe bei den San Jose Sharks. Die Sharks stellten zugleich mit insgesamt vier Spielern die meisten Nominierten. Die größten Überraschungen der Nominierung waren im Angriff Patrice Bergeron, der als einziger Nominierter nicht am Sommertrainingslager des Verbandes mit 46 Spielern teilnahm, der 20-jährige Verteidiger Drew Doughty und Brent Seabrook.[22][23][24] Zum Mannschaftskapitän wurde am Tag der Präsentation Verteidiger Scott Niedermayer ernannt, dem Chris Pronger, Jarome Iginla und Sidney Crosby assistierten.[28]

 
Joe Thornton war einer von vier Nominierten der San Jose Sharks
Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Aus dem Team, das bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin mit dem siebten Platz enttäuschte, standen lediglich sieben Spieler im Kader. Allerdings kamen mit Chris Pronger und Scott Niedermayer zwei Mitglieder des Triple Gold Clubs hinzu. Martin Brodeur gehörte zur Mannschaft, die bei den Olympischen Winterspielen 2002 die 50-jährige Durststrecke der Kanadier mit der olympischen Goldmedaille im Eishockey beendete.[22][23][24]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Aufgrund der großen Kandidatenliste für die 23 freien Plätze wurden einige Spieler, die sich berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung gemacht hatten, nicht in den Kader berufen. So mussten in der Verteidigung Mike Green, Dion Phaneuf und Jay Bouwmeester eine Absage hinnehmen. Im Angriff erhielten unter anderem Vincent Lecavalier, Jeff Carter, Shane Doan und Martin St. Louis keine Einladung.[22][23][24] General Manager Steve Yzerman gab allerdings im Vorfeld bereits bekannt, dass er einigen Spielern mitteilen werde, sich kurzfristig bereitzuhalten, falls ein nominierter Akteur ausfiele.[29]

Offizielle

Mit dem wohl prominentesten Trainerstab ging die kanadische Auswahl in das olympische Eishockeyturnier. Eigens für das Turnier wurde der Cheftrainer der Detroit Red Wings aus der NHL, Mike Babcock, im Juni 2009 zum Hauptverantwortlichen für das kanadische Team ernannt.[30] Babcock gehörte zu den erfolgreichsten Trainern der letzten Jahre auf dem nordamerikanischen Kontinent. In der Saison 2007/08 gewann sein Team den Stanley Cup und in der Spielzeit 2008/09 scheiterte es im Finale. Babcock zur Seite standen Ken Hitchcock, Jacques Lemaire – ebenfalls Gewinner des Stanley Cups – und Lindy Ruff. Allesamt waren erfahrene Trainerpersönlichkeiten in der NHL und betreuten in der Saison 2009/10 jeweils ein Team als Cheftrainer. Die Position des General Managers übte der langjährige NHL-Spieler Steve Yzerman aus, der als Spieler dreimal den Stanley Cup gewann und Mitglied der Olympiasieger-Mannschaft von 2002 war.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
37 Patrice Bergeron C 24. Juli 1985 7 0 1 1 2 –2 Boston Bruins (NHL)
87 Sidney CrosbyA C 7. Aug. 1987 7 4 3 7 4 +2 Pittsburgh Penguins (NHL)
51 Ryan Getzlaf C 10. Mai 1985 7 3 4 7 2 +2 Anaheim Ducks (NHL)
15 Dany Heatley LW 21. Jan. 1981 7 4 3 7 4 +1 San Jose Sharks (NHL)
12 Jarome IginlaA RW 1. Juli 1977 7 5 2 7 0 +5 Calgary Flames (NHL)
11 Patrick Marleau LW 15. Sep. 1979 7 2 3 5 0 +1 San Jose Sharks (NHL)
10 Brenden Morrow LW 16. Jan. 1979 7 2 1 3 2 +3 Dallas Stars (NHL)
61 Rick Nash LW 16. Juni 1984 7 2 3 5 0 +1 Columbus Blue Jackets (NHL)
24 Corey Perry RW 16. Mai 1985 7 4 1 5 2 +3 Anaheim Ducks (NHL)
18 Mike Richards C 11. Feb. 1985 7 2 3 5 0 +5 Philadelphia Flyers (NHL)
21 Eric Staal C 29. Okt. 1984 7 1 5 6 6 +6 Carolina Hurricanes (NHL)
19 Joe Thornton C 2. Juli 1979 7 1 1 2 0 –1 San Jose Sharks (NHL)
16 Jonathan Toews C 29. Apr. 1988 7 1 7 8 2 +9 Chicago Blackhawks (NHL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
22 Dan Boyle 12. Juli 1976 7 1 5 6 2 +5 San Jose Sharks (NHL)
8 Drew Doughty 8. Dez. 1989 7 0 2 2 2 +6 Los Angeles Kings (NHL)
2 Duncan Keith 16. Juli 1983 7 0 6 6 2 +6 Chicago Blackhawks (NHL)
27 Scott NiedermayerC 31. Aug. 1973 7 1 2 3 4 +2 Anaheim Ducks (NHL)
20 Chris ProngerA 10. Okt. 1974 7 0 5 5 2 +3 Philadelphia Flyers (NHL)
7 Brent Seabrook 20. Apr. 1985 7 0 1 1 2 +2 Chicago Blackhawks (NHL)
6 Shea Weber 14. Aug. 1985 7 2 4 6 2 +4 Nashville Predators (NHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
30 Martin Brodeur 6. Mai 1972 2 0 1 124:18 6 0 2,90 86,67 New Jersey Devils (NHL)
29 Marc-André Fleury 28. Nov. 1984 Pittsburgh Penguins (NHL)
1 Roberto Luongo 4. Apr. 1979 5 5 0 307:40 9 1 1,76 92,68 Vancouver Canucks (NHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Kanada  Mike Babcock 29. Apr. 1963
Assistenztrainer Kanada  Ken Hitchcock 17. Dez. 1951
Assistenztrainer Kanada  Jacques Lemaire 7. Sep. 1945
Assistenztrainer Kanada  Lindy Ruff 17. Feb. 1960
General Manager Kanada  Steve Yzerman 9. Mai 1965
Mannschaftsführer Kanada  Johnny Misley 13. Mai 1962

Lettland Lettland Bearbeiten

Lettland, neben Deutschland und Norwegen einer der drei Qualifikanten, gab seinen Kader am 29. Dezember 2009 bekannt. Dabei wurden zwölf Stürmer, acht Verteidiger und drei Torhüter von Nationaltrainer Oļegs Znaroks nominiert.[31][32][33]

 
Mārtiņš Karsums und drei weitere Letten standen in Nordamerika unter Vertrag
Aufgebot

Der lettische Verband setzte beim olympischen Eishockeyturnier – wie viele andere Nationen auch – auf einen erfahrenen Kader. 19 der insgesamt 23 Spieler standen bereits bei der Weltmeisterschaft 2009 im Team, als dieses das Viertelfinale erreichte. Im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften hatten die Letten aber den Vorteil, dass sie auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen konnten – insgesamt 15 Spieler standen bei Dinamo Riga, dem einzigen Vertreter Lettlands in der Kontinentalen Hockey-Liga, unter Vertrag. Diese Spieler wurden durch erfahrene Spieler, die in Nordamerika, Deutschland und Russland tätig waren, ergänzt. Mit Kārlis Skrastiņš stand lediglich ein langjähriger NHL-Spieler im Kader. Oskars Bārtulis, Kaspars Daugaviņš und Mārtiņš Karsums standen zum Zeitpunkt der Nominierung ebenfalls in Nordamerika unter Vertrag, spielten aber hauptsächlich in der American Hockey League. Aus der Deutschen Eishockey Liga wurden Stürmer Herberts Vasiļjevs und Verteidiger Arvīds Reķis nominiert.[31][32][33]

Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Für fünf Spieler des lettischen Aufgebots waren die Winterspiele in Vancouver bereits ihre dritten. Neben den Torhütern Edgars Masaļskis und Sergejs Naumovs liefen auch die Feldspieler Kārlis Skrastiņš, Rodrigo Laviņš und Aleksandrs Ņiživijs bereits bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin für ihr Heimatland auf.[31][32][33]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Keine Berücksichtigung bei der Nominierung des provisorischen Kaders fand Raitis Ivanāns, der neben Skrastiņš und Bārtulis in der Saison 2009/10 in der NHL zum Einsatz kam. Ebenso verzichteten die Offiziellen auf den erfahrenen Sandis Ozoliņš von Dinamo Riga und Artūrs Kulda von den Chicago Wolves aus der AHL.[31][32][33]

Offizielle

Der Nationaltrainer der Letten war Oļegs Znaroks, der lange Zeit in Deutschland aktiv gewesen war und auch die deutsche Staatsangehörigkeit besaß. Znaroks war seit 2006 als Cheftrainer Lettlands tätig und brachte das Team im Zeitraum zwischen 2007 und 2009 bei Weltmeisterschaften stets auf eine bessere Platzierung im Endklassement. Seit Sommer 2008 betreute er zusätzlich den HK MWD Balaschicha aus der KHL. Der General Manager der Balten ist Māris Baldonieks, ein ehemaliger Verteidiger, der auch schon als Co-Trainer der Nationalmannschaft arbeitete.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
75 Ģirts Ankipāns LW 29. Nov. 1975 4 2 0 2 4 –2 Dinamo Riga (KHL)
21 Armands Bērziņš C 27. Dez. 1983 4 0 1 1 2 –2 Dinamo Riga (KHL)
47 Mārtiņš Cipulis LW 29. Nov. 1980 4 1 1 2 0 –4 Dinamo Riga (KHL)
10 Lauris Dārziņš LW 28. Jan. 1985 4 0 1 1 10 –2 Dinamo Riga (KHL)
16 Kaspars Daugaviņš LW 18. Mai 1988 4 0 0 0 2 –2 Binghamton Senators (AHL)
9 Mārtiņš Karsums RW 26. Feb. 1986 4 0 2 2 2 –2 HK MWD Balaschicha (KHL)
87 Gints Meija F 4. Sep. 1987 4 0 0 0 2 –3 Dinamo Riga (KHL)
17 Aleksandrs ŅiživijsA RW 16. Sep. 1976 4 0 2 2 2 –3 Dinamo Riga (KHL)
24 Miķelis Rēdlihs F 1. Juli 1984 4 1 0 1 4 –3 Dinamo Riga (KHL)
88 Aleksejs Širokovs C 20. Feb. 1981 4 0 0 0 2 –5 Amur Chabarowsk (KHL)
5 Jānis Sprukts C 31. Jan. 1982 4 0 1 1 0 –3 Dinamo Riga (KHL)
12 Herberts VasiļjevsA RW 27. Mai 1976 4 1 1 2 6 –2 Krefeld Pinguine (DEL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
8 Oskars Bārtulis 21. Jan. 1987 4 0 0 0 2 –3 Philadelphia Flyers (NHL)
13 Guntis Galviņš 25. Jan. 1986 2 0 0 0 0 –6 Dinamo Riga (KHL)
2 Rodrigo Laviņš 3. Aug. 1974 4 0 0 0 2 –6 Dinamo Riga (KHL)
71 Georgijs Pujacs 11. Juni 1981 4 0 1 1 2 +1 HK Sibir Nowosibirsk (KHL)
26 Krišjānis Rēdlihs 15. Jan. 1981 4 0 1 1 2 –2 Dinamo Riga (KHL)
3 Arvīds Reķis 1. Jan. 1979 4 0 0 0 10 –1 Grizzly Adams Wolfsburg (DEL)
7 Kārlis SkrastiņšC 9. Juli 1974 4 0 0 0 0 –3 Dallas Stars (NHL)
11 Kristaps Sotnieks 29. Jan. 1987 4 1 0 1 4 –2 Dinamo Riga (KHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
31 Edgars Masaļskis 31. März 1980 4 0 4 244:35 21 0 87,65 5,15 Dinamo Riga (KHL)
1 Ervīns Muštukovs 7. Apr. 1984 Dinamo Riga (KHL)
30 Sergejs Naumovs 4. Apr. 1969 Dinamo Riga (KHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Lettland  Oļegs Znaroks 2. Jan. 1963
Assistenztrainer Lettland  Harijs Vītoliņš 30. Apr. 1968
General Manager Lettland  Māris Baldonieks 24. Mai 1955
Mannschaftsführer Lettland  Kirovs Lipmans 5. Nov. 1940

Norwegen Norwegen Bearbeiten

Die Norweger, die ebenfalls über die Qualifikation das olympische Eishockeyturnier erreichten, gaben ihr Aufgebot am 29. Dezember 2009 bekannt. Es wurden drei Torhüter, sieben Abwehrspieler und 13 Angreifer aufgeboten.[31][34][35] Mit Tommy Jakobsen stammte der norwegische Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier aus den Reihen des Aufgebots.[21]

 
Mads Hansen war einer von elf Norwegern, die in Schweden spielen
Aufgebot

Für das olympische Eishockeyturnier vertrauten die norwegischen Trainer auf den Kader, der bereits bei der Weltmeisterschaft 2009 spielte. Insgesamt hatten dort 21 der 23 nominierten Akteure teilgenommen. Angeführt wurde das Aufgebot von Verteidiger Ole-Kristian Tollefsen, dem einzigen Norweger in der National Hockey League. Hinzu kam mit Patrick Thoresen ein Spieler, der ebenfalls NHL-Erfahrung besaß, inzwischen aber in die Kontinentale Hockey-Liga gewechselt war. Zum großen Teil waren die Nominierten in der schwedischen Elitserien aktiv, wo insgesamt elf von diesen unter Vertrag standen. Darunter befanden sich mit den Stürmern Per-Åge Skrøder und Mats Zuccarello zwei der besten Scorer der Liga. Des Weiteren füllten Jonas Holøs, Mathis Olimb und Anders Bastiansen tragende Rollen in ihrem jeweiligen Team aus. Sechs weitere Spieler liefen in der heimischen GET-ligaen auf, darunter zwei der drei Torhüter. Der dritte Torwart André Lysenstøen gehörte zum Kader des finnischen Teams HeKi Heinola. Die Angreifer Morten Ask und Tore Vikingstad sowie Abwehrspieler Mats Trygg spielen in der Deutschen Eishockey Liga.[31][34][35]

Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Nach 16-jähriger Abstinenz spielten die Norweger erstmals seit den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer wieder auf olympischem Eis. Mit Abwehrspieler Tommy Jakobsen stand ein Spieler im Kader, der auch damals zum Aufgebot gehörte. Alle anderen Akteure waren nur bei Weltmeisterschaften im Einsatz.[31][34][35]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Im provisorischen Aufgebot fand der langjährige NHL-Verteidiger und inzwischen wieder nach Norwegen zurückgekehrte Anders Myrvold keine Berücksichtigung. Er absolvierte in seiner Karriere für vier verschiedene Teams insgesamt 33 NHL-Spiele.[31][35]

Nachnominierungen

Am 15. Februar wurde Jonas Andersen für Morten Ask nominiert.[7]

Offizielle

Hinter der Bande der Norweger stand Roy Johansen, der Norwegen zwischen Sarajevo 1984 und Albertville 1992 bei drei Olympischen Spielen repräsentierte.[31][35] Der General Manager der Mannschaft war Petter Salsten, der zwischen Calgary 1988 und Lillehammer 1994 ebenfalls dreimal das norwegische Trikot bei Olympischen Spielen trug.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
42 Jonas Andersen F 8. März 1981 4 0 0 0 0 –1 Sparta Sarpsborg (GET-ligaen)
Morten Ask C 14. Mai 1980 Streichung am 15. Februar[7] Nürnberg Ice Tigers (DEL)
20 Anders Bastiansen F 31. Okt. 1980 4 1 0 1 4 –4 Färjestad BK (Elitserien)
26 Kristian Forsberg RW 5. Mai 1986 4 0 0 0 0 –2 MODO Hockey Örnsköldsvik (Elitserien)
8 Mads HansenA C 16. Sep. 1978 4 1 0 1 2 –2 Brynäs IF (Elitserien)
9 Marius Holtet C 31. Aug. 1984 4 1 0 1 0 –4 Färjestad BK (Elitserien)
35 Martin Laumann-Ylvén RW 22. Dez. 1988 4 0 0 0 0 –3 Linköpings HC (Elitserien)
46 Mathis Olimb C 1. Feb. 1986 4 0 2 2 0 –4 Frölunda HC (Elitserien)
22 Martin Røymark LW 10. Nov. 1986 4 0 0 0 0 –6 Frölunda HC (Elitserien)
19 Per-Åge Skrøder LW 4. Aug. 1978 1 0 0 0 0 ±0 MODO Hockey Örnsköldsvik (Elitserien)
10 Lars-Erik Spets F 2. Apr. 1985 4 0 0 0 2 –2 Vålerenga IF Oslo (GET-ligaen)
41 Patrick Thoresen LW 7. Nov. 1983 4 0 5 5 0 +1 Salawat Julajew Ufa (KHL)
29 Tore Vikingstad C 8. Okt. 1975 4 4 0 4 4 –1 Hannover Scorpions (DEL)
48 Mats Zuccarello RW 1. Sep. 1987 4 1 2 3 2 +1 MODO Hockey Örnsköldsvik (Elitserien)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
47 Alexander Bonsaksen 24. Jan. 1987 4 0 0 0 2 –5 MODO Hockey Örnsköldsvik (Elitserien)
6 Jonas Holøs 27. Aug. 1987 4 0 1 1 –2 –1 Färjestad BK (Elitserien)
7 Tommy JakobsenC 10. Dez. 1970 4 0 1 1 8 –4 Lørenskog IK (GET-ligaen)
5 Juha Kaunismäki 6. Mai 1979 4 0 0 0 0 ±0 Stavanger Oilers (GET-ligaen)
36 Lars Erik Lund 25. Juli 1974 4 0 0 0 0 –2 Vålerenga IF Oslo (GET-ligaen)
55 Ole-Kristian Tollefsen 29. März 1984 3 0 0 0 25 –1 Detroit Red Wings (NHL)
23 Mats TryggA 1. Juni 1976 4 0 0 0 2 –5 Kölner Haie (DEL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
33 Pål Grotnes 7. März 1977 4 0 4 226:11 19 0 87,25 5,04 Stjernen (GET-ligaen)
34 André Lysenstøen 27. Okt. 1988 1 0 0 15:31 4 0 60,00 15,47 HeKi Heinola (Mestis)
30 Ruben Smith 15. Apr. 1987 Storhamar Dragons (GET-ligaen)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Norwegen  Roy Johansen 27. Apr. 1960
Assistenztrainer Finnland  Sam Liebkind 27. Okt. 1983
Assistenztrainer Norwegen  Knut Jørgen Stubdal 30. Juni 1961
General Manager Norwegen  Petter Salsten 11. März 1965

RusslandRussland Russland Bearbeiten

Russland, der Weltmeister der Jahre 2008 und 2009, gab seinen 23 Spieler umfassenden, provisorischen Kader als zweites Team am 25. Dezember 2009 bekannt. Neben drei Torhütern wurden acht Verteidiger und zwölf Angreifer nominiert.[36][37][38] Bereits im Vorfeld war vom russischen Verband Anfang November 2009 eine 50 Spieler umfassende Liste veröffentlicht worden.[39] Mit Alexei Morosow stammte der russische Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier aus den Reihen des Aufgebots.[40]

 
Jewgeni Malkin war einer der Stars der Russen
Aufgebot

Der nominierte Kader beinhaltete zum größten Teil Spieler, die in den beiden vorangegangenen Jahren erfolgreich den Weltmeister-Titel gewonnen hatten. So gehörten neun Spieler aus dem Jahr 2009 und sogar 16 aus dem Jahr 2008 zum vorläufigen Olympia-Kader. Das Herzstück des Teams, das neben dem kanadischen zum talentiertesten des Turniers gehörte, bildeten die NHL-Stars Alexander Owetschkin, Jewgeni Malkin, Ilja Kowaltschuk und Pawel Dazjuk. Unterstützt wurden sie durch die erfahrenen Sergei Fjodorow, Sergei Gontschar und Jewgeni Nabokow. Wie vom Präsidenten des Verbandes, Wladislaw Tretjak, zuvor angekündigt[41], entschieden sich die Offiziellen zu einer gesunden Mischung aus Spielern der National Hockey League und Kontinentalen Hockey-Liga, die als die beiden weltweit besten Eishockeyligen angesehen wurden. Schließlich fanden 14 Akteure aus der NHL und neun aus der KHL den Weg in den Kader. Das größte Kontingent stellte der russische Spitzenklub Salawat Julajew Ufa mit vier Spielern.[36][37][38]

 
Alexander Owetschkin sollte das Team führen
Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Die russische Mannschaft, die seit den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville auf den Gewinn der olympischen Goldmedaille im Eishockey wartete, stellte mit Verteidiger Sergei Gontschar einen Spieler, der seine vierten Olympischen Winterspiele bestritt. Ebenfalls große Olympia-Erfahrung besaßen Ilja Brysgalow, Andrei Markow, Maxim Afinogenow, Pawel Dazjuk, Sergei Fjodorow und Ilja Kowaltschuk, die ihren dritten Olympischen Spielen entgegen sahen.[36][37][38]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Aufgrund der Fülle von russischen Topspielern wurden einige namhafte Spieler nicht in Betracht gezogen. Darunter fielen unter anderem Nikolai Chabibulin, Alexei Kowaljow und Alexander Frolow aus der NHL sowie Sergei Mosjakin, Maxim Suschinski, Nikolai Scherdew, Alexei Jaschin, Alexei Tereschtschenko und Sergei Subow aus der KHL.[36][37][38] Allerdings ließ Cheftrainer Wjatscheslaw Bykow während der Präsentation verlauten, dass die Liste der 23 Spieler rein provisorisch sei und er eventuelle Nachnominierungen auch von der Form der Spieler abhängig machen werde. Dies rief in der Folge die National Hockey League und National Hockey League Players’ Association auf den Plan, die davon ausgegangen waren, dass Nachnominierungen ausschließlich von Verletzungen abhängig gemacht werden konnten. Die Internationale Eishockey-Föderation IIHF bestätigte aber die Regelinterpretation der Russen.[42]

Offizielle

Das Offiziellen-Team der Russen umfasste mit Cheftrainer Wjatscheslaw Bykow und General Manager Wladislaw Tretjak zwei namhafte Olympia-Sieger vergangener Jahre. Bykow betreute die Nationalelf seit August 2006 und führte die Mannschaft bei den Weltmeisterschaften zwischen 2007 und 2009 zu einer Bronze- und zwei Goldmedaillen. Ihm zur Seite stand sein langjähriger Assistent Igor Sacharkin, mit dem er seit Sommer 2009 Salawat Julajew Ufa in der KHL trainierte. Zuvor arbeiteten beide viele Jahre beim HK ZSKA Moskau hinter der Bande. Tretjak war seit dem 25. April 2006 Präsident des russischen Verbandes und gehörte zu den besten Torhütern der Eishockeygeschichte.[38]

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
61 Maxim Afinogenow RW 4. Sep. 1979 4 1 1 2 0 +2 Atlanta Thrashers (NHL)
13 Pawel Dazjuk C 20. Juli 1978 4 1 2 3 2 +2 Detroit Red Wings (NHL)
29 Sergei Fjodorow C 13. Dez. 1969 4 0 4 4 6 +2 HK Metallurg Magnitogorsk (KHL)
71 Ilja KowaltschukA LW 15. Apr. 1983 4 1 2 3 0 +1 New Jersey Devils (NHL)
52 Wiktor Koslow C 14. Feb. 1975 4 1 0 1 0 +1 Salawat Julajew Ufa (KHL)
11 Jewgeni Malkin C 31. Juli 1986 4 3 3 6 0 ±0 Pittsburgh Penguins (NHL)
95 Alexei MorosowC RW 16. Feb. 1977 4 2 0 2 0 ±0 Ak Bars Kasan (KHL)
8 Alexander OwetschkinA LW 17. Sep. 1985 4 2 2 4 2 +1 Washington Capitals (NHL)
47 Alexander Radulow RW 5. Juli 1986 4 1 1 2 4 +1 Salawat Julajew Ufa (KHL)
25 Danis Saripow LW 26. März 1981 4 2 0 2 2 –1 Ak Bars Kasan (KHL)
42 Sergei Sinowjew C 4. März 1980 4 0 2 2 0 +1 Salawat Julajew Ufa (KHL)
28 Alexander Sjomin LW 3. März 1984 4 0 2 2 4 ±0 Washington Capitals (NHL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
55 Sergei Gontschar 13. Apr. 1974 4 1 0 1 2 +1 Pittsburgh Penguins (NHL)
37 Denis Grebeschkow 11. Okt. 1983 4 0 1 1 2 ±0 Edmonton Oilers (NHL)
7 Dmitri Kalinin 22. Juli 1980 4 1 1 2 0 +2 Salawat Julajew Ufa (KHL)
22 Konstantin Kornejew 5. Juni 1984 4 0 0 0 4 ±0 HK ZSKA Moskau (KHL)
79 Andrei Markow 20. Dez. 1978 4 0 2 2 0 –1 Canadiens de Montréal (NHL)
5 Ilja Nikulin 12. März 1982 4 0 1 1 2 ±0 Ak Bars Kasan (KHL)
51 Fjodor Tjutin 19. Juli 1983 4 0 2 2 2 +1 Columbus Blue Jackets (NHL)
6 Anton Woltschenkow 25. Feb. 1982 4 0 1 1 2 +2 Ottawa Senators (NHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
30 Ilja Brysgalow 22. Juni 1980 2 0 1 100:53 3 0 94,23 1,78 Phoenix Coyotes (NHL)
20 Jewgeni Nabokow 25. Juli 1975 3 2 1 144:07 10 0 85,29 4,16 San Jose Sharks (NHL)
40 Semjon Warlamow 27. Apr. 1988 Washington Capitals (NHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Russland  Wjatscheslaw Bykow 24. Juli 1960
Assistenztrainer Russland  Igor Sacharkin 16. März 1958
General Manager Russland  Wladislaw Tretjak 25. Apr. 1952

SchwedenSchweden Schweden Bearbeiten

Titelverteidiger Schweden stellte seinen Kader am 27. Dezember 2009 als drittes Team der zwölf Teams vor. Cheftrainer Bengt-Åke Gustafsson nominierte zwölf Stürmer, acht Verteidiger und drei Torwarte. 13 der 23 Spieler gehörten schon bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin dem Team an, das die Goldmedaille gewann.[43][44][45] Mit Peter Forsberg stammte der schwedische Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier aus den Reihen des Aufgebots.[46]

 
Nicklas Lidström war Schwedens Kapitän
Aufgebot

Der schwedische Kader setzte sich größtenteils aus Akteuren zusammen, die über Olympia-Erfahrung verfügten. Angeführt wurde die Mannschaft von Verteidiger Nicklas Lidström, der in der Defensive neben Niklas Kronwall und Mattias Öhlund als einziger bei Olympischen Spielen aufgelaufen war. In der Offensive setzten die Schweden ebenfalls auf eine Mischung aus älteren erfahrenen und jungen Spielern. Den Kern bildeten dabei der zweifache Olympia-Sieger Peter Forsberg und Daniel Alfredsson. Dahinter folgte eine Reihe von Spielern, die schon 2006 zum Kader gehörten und großen Anteil am Gewinn der Goldmedaille hatten. Mit Nicklas Bäckström und Loui Eriksson waren aber auch junge Profis dabei. Die etwa gleiche Mischung wurde auch beim Torhüter-Trio gefunden, dem Henrik Lundqvist voran stand. Das Gros des Kaders bildeten Spieler aus der National Hockey League, die bei ihren Teams zu Führungsspielern gereift waren. Insgesamt 19 NHL-Spieler standen im schwedischen Aufgebot. Die restlichen vier stammten aus europäischen Ligen – Peter Forsberg, Magnus Johansson und Stefan Liv aus der nationalen Elitserien sowie Mattias Weinhandl aus der Kontinentalen Hockey-Liga.[43][44][45] Mit den Zwillingsbrüdern Daniel und Henrik Sedin befanden sich zwei Spieler im Kader, die als Spieler der Vancouver Canucks einen Heimvorteil genossen.

 
Daniel Alfredsson bestritt seine vierten Winterspiele
Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Die vierte Teilnahme an Olympischen Winterspielen von Daniel Alfredsson, Nicklas Lidström, Mattias Öhlund und Peter Forsberg zeigte die Erfahrung des schwedischen Aufgebots.[45] Alfredsson, Lidström und Öhlund nahmen zuvor schon an den Spielen der Jahre 1998, 2002 und 2006 teil. Forsberg, der die Spiele im Jahr 2002 wegen einer Verletzung verpasste, spielte stattdessen schon 1994 in Lillehammer für Schweden. Er war der einzige Doppel-Olympiasieger des olympischen Eishockeyturniers. Zwölf weitere Spieler hatten jeweils eine Goldmedaille gewonnen und fünf dieser waren Mitglied des Triple Gold Clubs.

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Wie bei den anderen Top-Nationen auch erhielten diverse Spieler keine Olympia-Nominierungen. So fanden sich unter anderem Johan Franzén und Mikael Samuelsson bei den Stürmern[43][45] sowie Johan Hedberg bei den Torhütern nicht auf der Liste wieder.[44] Aufgrund diverser langwieriger Verletzungen im provisorischen Kader konnten sich diese Spieler aber noch berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung vor Beginn des Turniers machen. Samuelsson, ebenfalls Mitglied im Triple Gold Club, reagierte mit großem Unverständnis auf seine Nicht-Nominierung.

Nachnominierungen

Da sich Stürmer Tomas Holmström im letzten NHL-Spiel vor der Olympia-Pause erneut am Knie verletzte, wurde Johan Franzén zwei Tage vor Turnierbeginn als sein Ersatz bestimmt.[47]

Offizielle

Als Trainer der Schweden fungierte Bengt-Åke Gustafsson, der bereits seit Mitte Februar 2005 im Amt war. Während seiner Amtszeit konnte der langjährige NHL-Spieler Schweden zum Gewinn des olympischen Eishockeyturniers 2006 und der Weltmeisterschaft im gleichen Jahr führen. Mit General Manager Mats Näslund, der ebenfalls Mitglied des prestigeträchtigen Triple Gold Clubs ist, befand sich ein weiterer international erfahrener Offizieller im Stab des Teams.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
11 Daniel AlfredssonA RW 11. Dez. 1972 4 3 0 3 0 +3 Ottawa Senators (NHL)
19 Nicklas Bäckström C 23. Nov. 1987 4 1 5 6 0 +3 Washington Capitals (NHL)
91 Loui Eriksson LW 17. Juli 1985 4 3 1 4 0 +2 Dallas Stars (NHL)
21 Peter Forsberg C 20. Juli 1973 4 0 1 1 2 ±0 MODO Hockey Örnsköldsvik (Elitserien)
93 Johan Franzén LW 23. Dez. 1979 4 1 1 2 2 –1 Detroit Red Wings (NHL)
Tomas Holmström LW 23. Jan. 1973 verletzungsbedingte Streichung am 14. Februar[47] Detroit Red Wings (NHL)
27 Patric Hörnqvist RW 1. Jan. 1987 4 1 0 1 4 +1 Nashville Predators (NHL)
33 Fredrik Modin LW 8. Okt. 1974 3 0 1 1 0 ±0 Columbus Blue Jackets (NHL)
26 Samuel Påhlsson C 17. Dez. 1977 3 0 1 1 2 ±0 Columbus Blue Jackets (NHL)
22 Daniel Sedin LW 26. Sep. 1980 4 1 2 3 0 +3 Vancouver Canucks (NHL)
20 Henrik Sedin C 26. Sep. 1980 4 0 2 2 2 +2 Vancouver Canucks (NHL)
80 Mattias Weinhandl RW 1. Juni 1980 4 0 2 2 2 +2 HK Dynamo Moskau (KHL)
40 Henrik ZetterbergA C 9. Okt. 1980 4 1 0 1 2 ±0 Detroit Red Wings (NHL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
39 Tobias Enström 5. Nov. 1984 4 0 2 2 4 +3 Atlanta Thrashers (NHL)
6 Magnus Johansson 4. Sep. 1973 4 0 2 2 2 +1 Linköpings HC (Elitserien)
55 Niklas Kronwall 12. Jan. 1981 4 0 0 0 2 ±0 Detroit Red Wings (NHL)
5 Nicklas LidströmC 28. Apr. 1970 4 0 0 0 2 –1 Detroit Red Wings (NHL)
3 Douglas Murray 12. März 1980 4 0 0 0 0 +1 San Jose Sharks (NHL)
29 Johnny Oduya 1. Okt. 1981 4 0 0 0 12 ±0 Atlanta Thrashers (NHL)
2 Mattias Öhlund 9. Sep. 1976 4 1 0 1 2 +4 Tampa Bay Lightning (NHL)
10 Henrik Tallinder 10. Jan. 1979 4 0 0 0 4 +2 Buffalo Sabres (NHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
50 Jonas Gustavsson 24. Okt. 1984 1 1 0 60:00 2 0 89,47 2,00 Toronto Maple Leafs (NHL)
1 Stefan Liv 21. Dez. 1980 HV71 Jönköping (Elitserien)
30 Henrik Lundqvist 2. März 1982 3 2 1 179:05 4 2 92,73 1,34 New York Rangers (NHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Schweden  Bengt-Åke Gustafsson 23. März 1958
Assistenztrainer Schweden  Tommy Albelin 21. Mai 1964
Assistenztrainer Schweden  Mattias Norström 2. Jan. 1972
Mannschaftsführer Schweden  Mats Näslund 31. Okt. 1959

Schweiz Schweiz Bearbeiten

Der Schweizerische Eishockeyverband gab sein Aufgebot für das olympische Eishockeyturnier am 30. Dezember 2009 bekannt. Es wurden drei Torhüter, acht Abwehrspieler sowie zwölf Stürmer nominiert.[11][48][49]

 
Verteidiger Mark Streit hatte die größte NHL-Erfahrung bei den Eidgenossen
Aufgebot

Die Schweizer Trainer setzten beim olympischen Turnier auf eine Mischung aus Erfahrung und Talent. Zwar befanden sich mit Martin Gerber, Jonas Hiller und Tobias Stephan drei Torhüter im Kader, die schon in der National Hockey League gespielt hatten, aber in der Defensive wurden mit Roman Josi, Luca Sbisa und Yannick Weber drei Spieler aufgestellt, die 21 Jahre oder jünger waren. Dennoch befanden sich 18 Spieler im Kader, die schon bei der Heim-Weltmeisterschaft 2009 für die Schweiz spielten. Zehn Nominierte waren zudem bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin aufgelaufen. Zu den erfahrenen Spielern gehörten neben den genannten drei Torhütern Mark Streit, Mathias Seger und Goran Bezina in der Abwehr. Im Sturm ruhten die Hoffnungen auf dem in Kanada geborenen Hnat Domenichelli, der vor seinem Wechsel nach Europa lange in Nordamerika aktiv war. Die Nominierten stammten zum größten Teil aus der heimischen National League A; dort waren 16 der 23 Nominierten aktiv. Je zwei Spieler stammten aus der National Hockey League und American Hockey League, zudem je einer aus der schwedischen Elitserien und der Kontinentalen Hockey-Liga. Luca Sbisa war der einzige Spieler des gesamten Turniers, der noch bei einem Juniorenteam im Kader steht – den Lethbridge Hurricanes aus der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League, hatte aber er auch schon 47 NHL-Spiele absolviert.[11][48][49]

Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

In Sachen Erfahrung setzten die Schweizer Verantwortlichen auf fünf Spieler, die bereits an ihren dritten Olympischen Winterspiele teilnahmen. Martin Gerber, Mark Streit, Mathias Seger, Martin Plüss und Ivo Rüthemann spielten bereits bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin. Es war die dritte Teilnahme des eidgenössischen Teams in Folge, nachdem die Qualifikation für die Winterspiele 1998 verpasst wurde.

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Vorerst keine Berücksichtigung fanden die beiden eingebürgerten Kanadier Ryan Gardner und Paul DiPietro. DiPietro hatte bei den Olympischen Winterspielen in Turin mit seinen zwei Toren beim 2:0-Sieg gegen Kanada für die größte Überraschung des Turniers gesorgt.[11][49] Des Weiteren standen unter anderem Peter Guggisberg, Romano Lemm und Thomas Ziegler bis zum 15. Februar 2010 auf Abruf bereit.[50]

Nachnominierungen

Aufgrund der langwierigen Verletzungen von Torwart Martin Gerber, der sich mit einer Nackenverletzung plagte, und dem nicht vollständig ausgeheilten Fingerbruch Roman Josis, den er im Rahmen der U20-Junioren-Weltmeisterschaft erlitten hatte, nominierte der Schweizer Verband am 2. Februar zunächst Peter Guggisberg und Ronnie Rüeger nach.[51] Eine Woche später erlitt Guggisberg einen Riss des vorderen Kreuzbandes, so dass zwischenzeitlich Paul Savary eine Einladung erhalten hatte.[52] Letztlich reisten die Schweizer mit fünf zusätzlichen Spielern ins Trainingslager nach Winnipeg an. Diese waren – neben Savary – Romano Lemm, Philippe Furrer, John Gobbi und Patrick von Gunten. Lemm, Furrer und von Gunten schaffte schließlich den Sprung in den Kader, da Kevin Romy wegen einer Rippen- und Goran Bezina wegen einer Unterleibsverletzung nicht spielfähig waren.[53]

Offizielle

Ralph Krueger, der nach der Olympiade nach 13 Jahren von seinem Amt zurücktrat, betreute die Schweizer bei seinem letzten großen Turnier. Es waren seine dritten Olympischen Spiele. Der gebürtige Deutsche wurde bei seiner Arbeit durch den Schweizer Jakob Kölliker und den Kanadier Peter John Lee unterstützt. Kölliker war bis 2007 Rekordnationalspieler der Schweiz und nahm an einem Dutzend Weltmeisterschaften sowie zwei Olympischen Spielen teil. Der Kanadier Lee war – neben seiner Tätigkeit als Assistenztrainer – gleichzeitig Manager des deutschen DEL-Klubs Eisbären Berlin und bestritt in den späten 1970er bis frühen 1980er Jahren über 400 NHL-Spiele.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
10 Andres Ambühl RW 14. Sep. 1983 5 0 0 0 0 ±0 Hartford Wolf Pack (AHL)
18 Thomas Déruns F 1. März 1982 5 0 0 0 0 ±0 HC Servette Genève (NLA)
17 Hnat Domenichelli C 16. Feb. 1976 5 1 2 3 4 ±0 HC Lugano (NLA)
35 Sandy JeanninA LW 28. Feb. 1976 5 0 1 1 2 –2 Fribourg-Gottéron (NLA)
67 Romano Lemm C 25. Juni 1984 5 2 0 2 2 ±0 HC Lugano (NLA)
25 Thibaut Monnet RW 2. Feb. 1982 5 0 1 1 0 –2 ZSC Lions (NLA)
23 Thierry Paterlini LW 27. Apr. 1975 5 0 1 1 6 –2 Rapperswil-Jona Lakers (NLA)
28 Martin Plüss F 5. Apr. 1977 5 0 3 3 0 ±0 SC Bern (NLA)
Kevin Romy F 31. Jan. 1985 verletzungsbedingte Streichung am 11. Februar[53] HC Lugano (NLA)
32 Ivo Rüthemann RW 12. Dez. 1976 5 1 0 1 0 –1 SC Bern (NLA)
39 Raffaele Sannitz F 18. Mai 1983 5 1 1 2 8 +1 HC Lugano (NLA)
86 Julien Sprunger F 4. Jan. 1986 5 2 0 2 2 ±0 Fribourg-Gottéron (NLA)
14 Roman Wick RW 30. Dez. 1985 5 2 3 5 2 –2 Kloten Flyers (NLA)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
Goran Bezina 21. März 1980 verletzungsbedingte Streichung am 14. Februar[53] HC Servette Genève (NLA)
5 Severin Blindenbacher 15. März 1983 5 1 1 2 4 –1 Färjestad BK (Elitserien)
16 Raphael Diaz 9. Jan. 1986 5 0 0 0 4 –2 EV Zug (NLA)
54 Philippe Furrer 16. Juni 1985 5 0 1 1 2 +1 SC Bern (NLA)
72 Patrick von Gunten 10. Feb. 1985 5 1 0 1 0 –1 Kloten Flyers (NLA)
Roman Josi 1. Juni 1990 verletzungsbedingte Streichung am 2. Februar[51] SC Bern (NLA)
47 Luca Sbisa 9. Jan. 1990 5 0 0 0 0 ±0 Portland Winterhawks (WHL)
31 Mathias SegerA 17. Dez. 1977 5 0 2 2 4 +3 ZSC Lions (NLA)
7 Mark StreitC 11. Dez. 1977 5 0 3 3 0 –2 New York Islanders (NHL)
77 Yannick Weber 23. Sep. 1988 5 0 0 0 6 –2 Hamilton Bulldogs (AHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
Martin Gerber 3. Sep. 1974 verletzungsbedingte Streichung am 2. Februar[51] Atlant Mytischtschi (KHL)
1 Jonas Hiller 12. Feb. 1982 5 1 3 315:57 13 0 91,82 2,47 Anaheim Ducks (NHL)
66 Ronnie Rüeger 26. Feb. 1973 Kloten Flyers (NLA)
52 Tobias Stephan 21. Jan. 1984 HC Servette Genève (NLA)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Kanada  Ralph Krueger 31. Aug. 1959
Assistenztrainer Schweiz  Jakob Kölliker 21. Juli 1953
Assistenztrainer Vereinigtes Konigreich  Peter John Lee 2. Jan. 1956
Assistenztrainer Schweiz  Peter Lüthi 16. Mai 1952

Slowakei Slowakei Bearbeiten

Der Weltmeister des Jahres 2002, die Slowakei, gab sein Aufgebot für das olympische Eishockeyturnier am 29. Dezember 2009 bekannt. Es wurden 13 Angreifer, sieben Abwehrspieler und drei Torhüter auf die provisorische Kaderliste gesetzt.[31][54][55] Mit Žigmund Pálffy stammte der slowakische Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier aus den Reihen des Aufgebots.

 
Žigmund Pálffy war der einzige Teilnehmer aus der slowakischen Extraliga
Aufgebot

Der slowakische Kader war mit einem Durchschnittsalter von knapp über 30 Jahren der älteste des gesamten Turniers. Acht Spieler, die sich 2002 für den ersten und einzigen Weltmeistertitel des Landes verantwortlich zeichneten, standen im Aufgebot. Hauptsächlich baute der slowakische Verband auf sein Spielerkontingent aus der National Hockey League und Kontinentalen Hockey-Liga. So wurden 13 der 15 NHL-Spieler des Landes berufen sowie acht Spieler aus der KHL. Die Eckpfeiler des Teams bildeten zum einen die erfahrenen Pavol Demitra, Miroslav Šatan, Jozef Stümpel und Žigmund Pálffy. Zum anderen befanden sich mit Marián Hossa und Marián Gáborík zwei torgefährliche Angreifer und mit Zdeno Chára einer der weltweit besten Verteidiger im Team. In der Abwehr und im Tor setzten die Offiziellen ebenfalls auf die Erfahrung von NHL- und KHL-Spielern. Um die Startposition im Tor kämpften Peter Budaj und Jaroslav Halák, die in ihren jeweiligen NHL-Teams über den Posten des Ersatztorhüters aber nicht hinauskamen. Žigmund Pálffy war der einzige Nominierte, der in der Slowakei aufs Eis ging.[31][54][55]

Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Seine vierten Olympischen Spiele bestritt Stürmer Miroslav Šatan, obwohl er zum Zeitpunkt der Kadernominierung bei keinem Team unter Vertrag stand. Kurze Zeit später wurde er von den Boston Bruins unter Vertrag genommen. Zum dritten Mal bei Winterspielen im Einsatz waren die Stürmer Ľuboš Bartečko, Pavol Demitra, Marián Hossa, Jozef Stümpel und Verteidiger Ľubomír Višňovský.[31][54][55]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Nicht im Aufgebot befanden sich die beiden NHL-Akteure Marek Svatoš und Boris Valábik.[31][54][55] Weitere in Nordamerika aktive Spieler, die nicht berücksichtigt wurden, umfassten Mário Bližňák, Peter Ölvecký, Tomáš Tatar, Vladimír Mihálik, Juraj Mikúš. Ebenso wurden Peter Sejna und Štefan Ružička von der Liste aus dem Sommer-Trainingslager der Slowaken gestrichen.[56]

Nachnominierungen

Für den verletzten Verteidiger Richard Lintner wurde als Ersatz Ivan Baranka nominiert.

Offizielle

Seit dem 1. Juli 2008 befand sich Ján Filc in seiner zweiten Amtszeit als slowakischer Nationaltrainer – bereits von 1999 und 2004 übte er diese Position aus und führte sein Heimatland während dieser Zeit zu einer Gold- und Silbermedaille bei Weltmeisterschaften der IIHF. Als General Manager war der in der Ukraine geborene Peter Bondra tätig. Der langjährige NHL-Spieler gehörte zu den erfolgreichsten Spielern des Landes und war auch Mitglied der Weltmeistermannschaft von 2002.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
23 Ľuboš Bartečko LW 14. Juli 1976 7 0 1 1 0 +1 Färjestad BK (Elitserien)
8 Martin Cibák C 17. Mai 1980 7 0 0 0 6 –1 HK Spartak Moskau (KHL)
38 Pavol DemitraA C 29. Nov. 1974 7 3 7 10 2 ±0 Vancouver Canucks (NHL)
10 Marián Gáborík RW 14. Feb. 1982 7 4 1 5 6 –3 New York Rangers (NHL)
26 Michal Handzuš C 11. März 1977 7 3 3 6 0 –2 Los Angeles Kings (NHL)
91 Marcel Hossa LW 12. Okt. 1981 7 0 1 1 0 –2 Dinamo Riga (KHL)
81 Marián HossaA RW 12. Jan. 1979 7 3 6 9 6 ±0 Chicago Blackhawks (NHL)
82 Tomáš Kopecký C 5. Feb. 1982 7 1 0 1 2 +1 Chicago Blackhawks (NHL)
24 Žigmund Pálffy RW 5. Mai 1972 7 0 3 3 8 –1 HK 36 Skalica (Slowak. Extraliga)
92 Branko Radivojevič RW 24. Nov. 1980 7 0 0 0 6 –1 HK Spartak Moskau (KHL)
18 Miroslav Šatan RW 22. Okt. 1974 6 1 1 2 0 –2 Boston Bruins (NHL)
15 Jozef Stümpel C 20. Juli 1972 7 1 4 5 0 –1 Barys Astana (KHL)
20 Richard Zedník RW 6. Jan. 1976 7 2 4 6 6 +2 Lokomotive Jaroslawl (KHL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
7 Ivan Baranka 19. Mai 1985 7 1 0 1 0 +1 HK Spartak Moskau (KHL)
33 Zdeno CháraC 18. März 1977 7 0 3 3 6 ±0 Boston Bruins (NHL)
68 Milan Jurčina 7. Juni 1983 7 0 0 0 2 –1 Columbus Blue Jackets (NHL)
Richard Lintner 15. Nov. 1977 verletzungsbedingte Streichung HK Dinamo Minsk (KHL)
14 Andrej Meszároš 13. Okt. 1985 7 0 0 0 4 +1 Tampa Bay Lightning (NHL)
44 Andrej Sekera 8. Juni 1986 7 1 0 1 0 –1 Buffalo Sabres (NHL)
77 Martin Štrbák 15. Jan. 1975 7 0 1 1 2 +1 HK MWD Balaschicha (KHL)
17 Ľubomír Višňovský 11. Aug. 1976 7 2 1 3 0 +1 Edmonton Oilers (NHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
31 Peter Budaj 18. Sep. 1982 Colorado Avalanche (NHL)
41 Jaroslav Halák 13. Mai 1985 7 3 3 422:38 17 1 91,05 2,41 Canadiens de Montréal (NHL)
35 Rastislav Staňa 10. Jan. 1980 Sewerstal Tscherepowez (KHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Slowakei  Ján Filc 19. Feb. 1953
Assistenztrainer Slowakei  František Hossa 13. Sep. 1954
Assistenztrainer Slowakei  Ľubomír Pokovič 28. Apr. 1960
General Manager Slowakei  Peter Bondra 7. Feb. 1968

Tschechien Tschechien Bearbeiten

Das Aufgebot Tschechiens wurde als eines von vier weiteren Teams am 30. Dezember 2009 bekannt gegeben. Der nationale Eishockeyverband stellte zwölf Stürmer, acht Verteidiger und drei Torhüter auf und entschied sich damit gegen die offensivere Variante mit 13 Angreifern und nur sieben Abwehrspielern.[11][57][58] Mit Jaromír Jágr stammte der tschechische Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier aus den Reihen des Aufgebots.

 
Patrik Eliáš bestritt seine dritten Olympischen Spiele
Aufgebot

Die Tschechen setzten für das olympische Turnier auf ihre torgefährlichen Spieler aus der National Hockey League. Patrik Eliáš, Tomáš Fleischmann, Martin Havlát, David Krejčí, Milan Michálek und Tomáš Plekanec hatten in den letzten Jahren dort ihre Qualitäten unter Beweis gestellt. Unterstützt wurde die Offensive durch den erfahrenen Jaromír Jágr, der beim HK Awangard Omsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag stand. Für die Abwehr wurden ausschließlich gestandene und erfahrene Verteidiger nominiert, die entweder in der NHL oder der KHL aktiv waren. Insgesamt standen noch neun Profis aus dem Kader von Turin 2006 im Aufgebot und zwölf aus dem Weltmeisterschaftskader von 2009. Die meisten Spieler unter den Nominierten waren in der NHL aktiv, einige weitere in der KHL. Aus der tschechischen Extraliga stammen lediglich zwei Spieler – der dritte Torwart Jakub Štěpánek und der Stürmer Roman Červenka vom HC Slavia Prag. Die Brüder Milan und Zbyněk Michálek waren das einzige von sechs Brüderpaaren im Turnier, das auf unterschiedlichen Positionen, im Angriff respektive Abwehr, zum Einsatz kam.[11][57][58]

 
Milan (links) und Zbyněk Michálek (rechts) waren eines von sechs Brüderpaaren im Turnier
Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Für Jaromír Jágr waren es bereits die vierten Olympischen Winterspiele nach 1998, 2002 und 2006. Er war zugleich der einzige Spieler, der zum tschechischen Kader gehörte, der 1998 die Goldmedaille gewann. Tomáš Kaberle, Pavel Kubina, Petr Čajánek und Patrik Eliáš liefen bei ihren dritten Olympischen Winterspielen auf.[11]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Nicht ins Aufgebot berufen wurden unter anderem Milan Hejduk von der Colorado Avalanche und Jiří Hudler vom HK Dynamo Moskau. Auch die weiteren Goldmedaillengewinner von 1998 – neben Hejduk – Dominik Hašek, Roman Hamrlík, Jaroslav Špaček, Martin Straka, Martin Ručínský und Robert Lang, die allesamt auf der erweiterten Kaderliste standen, wurden nicht nominiert.[11][58]

Offizielle

Vladimír Růžička war seit Sommer 2008 im Amt des Nationaltrainers, als er den Posten des zurückgetretenen Alois Hadamczik übernahm. Parallel betreute er seit 2001 den Extraligisten HC Slavia Prag als Cheftrainer. Bereits bei der Weltmeisterschaft 2005 war Růžička auf Interimsbasis Cheftrainer der Tschechen und gewann dort mit dem Team die Goldmedaille. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 war er zudem Mannschaftskapitän des Olympiasieger-Teams.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
16 Petr Čajánek C 18. Aug. 1975 5 0 0 0 6 ±0 SKA Sankt Petersburg (KHL)
10 Roman Červenka C 10. Dez. 1985 5 0 2 2 0 +2 HC Slavia Prag (Tschech. Extraliga)
26 Patrik EliášC LW 13. Apr. 1976 5 2 2 4 0 −1 New Jersey Devils (NHL)
91 Martin Erat LW 29. Aug. 1981 5 0 1 1 2 +1 Nashville Predators (NHL)
34 Tomáš Fleischmann LW 16. Mai 1984 5 1 2 3 2 +1 Washington Capitals (NHL)
24 Martin Havlát RW 19. Apr. 1981 5 0 2 2 0 –3 Minnesota Wild (NHL)
68 Jaromír JágrA RW 15. Feb. 1972 5 2 1 3 6 –1 HK Awangard Omsk (KHL)
46 David Krejčí C 28. Apr. 1986 5 2 1 3 6 +2 Boston Bruins (NHL)
9 Milan Michálek LW 7. Dez. 1984 5 2 0 2 0 –2 Ottawa Senators (NHL)
14 Tomáš Plekanec C 31. Okt. 1982 5 2 1 3 2 ±0 Canadiens de Montréal (NHL)
60 Tomáš Rolinek RW 17. Feb. 1980 5 1 0 1 0 –1 HK Metallurg Magnitogorsk (KHL)
63 Josef Vašíček C 12. Sep. 1980 5 0 0 0 2 –3 Lokomotive Jaroslawl (KHL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
44 Miroslav Blaťák 25. Feb. 1982 5 0 2 2 2 +2 Salawat Julajew Ufa (KHL)
35 Jan Hejda 18. Juni 1978 5 0 0 0 4 +4 Columbus Blue Jackets (NHL)
15 Tomáš KaberleA 2. März 1978 5 1 2 3 0 –2 Toronto Maple Leafs (NHL)
17 Filip Kuba 29. Dez. 1976 5 0 1 1 0 –1 Ottawa Senators (NHL)
77 Pavel Kubina 15. Apr. 1977 5 0 0 0 2 +2 Atlanta Thrashers (NHL)
4 Zbyněk Michálek 23. Dez. 1982 5 0 0 0 2 ±0 Phoenix Coyotes (NHL)
5 Roman Polák 28. Apr. 1986 5 0 0 0 4 –1 St. Louis Blues (NHL)
3 Marek Židlický 3. Feb. 1977 5 0 5 5 2 –3 Minnesota Wild (NHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
31 Ondřej Pavelec 31. Aug. 1987 Atlanta Thrashers (NHL)
33 Jakub Štěpánek 20. Juni 1986 HC Vítkovice Steel (Tschech. Extraliga)
29 Tomáš Vokoun 2. Juli 1976 5 3 2 303:35 9 0 93,57 1,78 Florida Panthers (NHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Tschechien  Vladimír Růžička 6. Juni 1963
Assistenztrainer Tschechien  Josef Jandač 12. Nov. 1968
Assistenztrainer Tschechien  Ondřej Weissmann 28. Okt. 1959
General Manager Tschechien  František Černík 3. Juni 1953
Mannschaftsführer Tschechien  Martin Loukota 26. Sep. 1982

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten Bearbeiten

Als letztes der zwölf Teams gab der US-amerikanische Eishockeyverband USA Hockey sein Aufgebot am 1. Januar 2010 im unmittelbaren Anschluss an das NHL Winter Classic 2010 bekannt.[59] Nachdem die Partie zwischen den gastgebenden Boston Bruins und Philadelphia Flyers im Fenway Park beendet war, wurde das Aufgebot durch den Stadionsprecher verkündet und mit Jugendspielern in den entsprechenden Trikots visuell veranschaulicht. Es wurden 13 Stürmer, sieben Verteidiger und drei Torhüter in das olympische Aufgebot der US-Amerikaner berufen, nachdem im Sommer 34 Spieler am Trainingslager teilgenommen hatten.[60][61][62][63][64] Mit Jack Johnson reiste ein Spieler aus der National Hockey League eigens für den Einmarsch der Athleten bei der Eröffnungsfeier – vier Tage vor Turnierbeginn – nach Vancouver an. Johnson, der für die restlichen Tage wieder zu seinem Team stieß, war der einzige NHL-Spieler, der diese Strapazen auf sich nahm. Gleichzeitig galt er als der erste NHL-Spieler der olympischen Geschichte, der an der Eröffnungsfeier teilnahm.[65]

 
Brian Rafalski war der älteste Spieler im Aufgebot der USA
Aufgebot

Die Vereinigten Staaten gingen mit einem der jüngsten Aufgebote in das Turnier. 17 der 23 Spieler waren nicht älter als 30 Jahre und 13 waren 25 Jahre alt oder jünger. Viele der jungen Spieler hatten aber bereits mit den Juniorennationalteams ihres Jahrgangs internationale Erfolge gefeiert. Dennoch setzte der Verband in jedem Mannschaftsteil auch auf erfahrene Akteure. Im Angriff waren dies Chris Drury und Jamie Langenbrunner, in der Abwehr Brian Rafalski sowie im Tor Tim Thomas. Als Eckpfeiler des Goldmedaillengewinners von Lake Placid 1980, der den erneuten Gewinn anvisiert hatte, galten die jungen Stürmer Patrick Kane, Phil Kessel und Zach Parise, Verteidiger Erik Johnson und Torhüter Ryan Miller. Kane und Johnson waren zugleich die jüngsten Spieler des Teams, die in den Jahren 2006 und 2007 an erster Gesamtposition des jeweiligen NHL Entry Drafts ausgewählt worden waren. Das größte Kontingent der ausschließlich aus der National Hockey League stammenden Spieler stellten die New Jersey Devils und Los Angeles Kings mit jeweils drei Spielern.[60][61][62][63][64] Zum Mannschaftskapitän wurde am 11. Januar 2010 der Stürmer Jamie Langenbrunner ernannt, dem mit Brian Rafalski, Chris Drury, Dustin Brown und Ryan Suter vier Assistenten zur Seite standen.[66]

 
Patrick Kane spielte nach der WM 2008 zum zweiten Mal für sein Heimatland
Teilnehmer mit Olympia-Erfahrung

Durch den Wandel hin zur Jugend standen lediglich drei Spieler mit Olympia-Erfahrung im Kader der USA. Dies waren mit Brian Rafalski, Chris Drury und Jamie Langenbrunner die drei ältesten Feldspieler des Aufgebots. Rafalski und Drury liefen sowohl 2002 in Salt Lake City als auch 2006 in Turin auf. Beide gewannen in Salt Lake City die Silbermedaille. Langenbrunner vertrat sein Heimatland bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano.[60][62][64]

Absagen und Nicht-Berücksichtigungen

Auch die US-Amerikaner mussten aufgrund der Fülle von in Frage kommenden Spielern einige Absagen erteilen. Dadurch, dass das Trainerteam hauptsächlich auf junge Spieler setzte, erhielten einige gestandene Akteure keine Einladung. So wurden Mike Modano, Scott Gomez, Keith Tkachuk, Bill Guerin, Brian Rolston und Doug Weight nicht nominiert. Auch Brian Gionta, Tim Connolly, R. J. Umberger und der gebürtige Kanadier Jason Pominville spielten in der Vergabe um die Plätze keine Rolle.[60][61][63][64] Ebenso wurden in der Verteidigung Andy Greene und zunächst auch Ryan Whitney nicht nominiert. Im Tor hatten Craig Anderson und Jimmy Howard im Kampf um den freien dritten Platz das Nachsehen.

Nachnominierungen

Nach den verletzungsbedingten Absagen der Verteidiger Paul Martin am 1. Februar[67] und schließlich Mike Komisarek am 4. Februar[68] gab der US-amerikanische Verband noch am gleichen Tag die Nachnominierungen von Ryan Whitney von den Anaheim Ducks und Tim Gleason von den Carolina Hurricanes bekannt.[69] Martin musste seine Teilnahme wegen eines Bruchs des Unterarms, den er bereits zum Beginn der Saison erlitten hatte, absagen. Komisarek unterzog sich eine Woche vor Turnierbeginn einer Schulteroperation.

Offizielle

Wie der kanadische Verband stellten auch die US-Amerikaner ein prominentes Team von Offiziellen. Als Cheftrainer der USA fungierte Ron Wilson, der seit über 15 Jahren in der National Hockey League als hauptverantwortlicher Trainer tätig war. Wilson betreute die Vereinigten Staaten bereits 1996 bei der Weltmeisterschaft und dem World Cup of Hockey. Dabei führte er die Mannschaft bei der Weltmeisterschaft zu Bronze und gewann nur wenige Monate später überraschend den World Cup mit der Mannschaft. An der Seite Wilsons arbeiteten Scott Gordon, der die New York Islanders in der NHL trainierte, und John Tortorella, der ebenfalls ein langjähriger NHL-Trainer war und zudem den Stanley Cup gewann. Für den Posten des General Managers wählte der Verband Brian Burke, einen der namhaftesten General Manager der NHL, aus.

Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
42 David Backes RW 1. Mai 1984 6 1 2 3 2 +4 St. Louis Blues (NHL)
32 Dustin BrownA RW 4. Nov. 1984 6 0 0 0 0 +2 Los Angeles Kings (NHL)
24 Ryan Callahan RW 21. März 1985 6 0 1 1 2 +2 New York Rangers (NHL)
23 Chris DruryA C 20. Aug. 1976 6 2 0 2 0 +3 New York Rangers (NHL)
88 Patrick Kane RW 19. Nov. 1988 6 3 2 5 2 +4 Chicago Blackhawks (NHL)
17 Ryan Kesler C 31. Aug. 1984 6 2 0 2 2 +5 Vancouver Canucks (NHL)
81 Phil Kessel RW 2. Okt. 1987 6 1 1 2 0 +2 Toronto Maple Leafs (NHL)
15 Jamie LangenbrunnerC RW 24. Juli 1975 6 1 3 4 0 +2 New Jersey Devils (NHL)
12 Ryan Malone LW 1. Dez. 1979 6 3 2 5 6 +2 Tampa Bay Lightning (NHL)
9 Zach Parise LW 28. Juli 1984 6 4 4 8 0 +4 New Jersey Devils (NHL)
16 Joe Pavelski C 11. Juli 1984 6 0 3 3 4 +2 San Jose Sharks (NHL)
54 Bobby Ryan RW 17. März 1987 6 1 1 2 2 +3 Anaheim Ducks (NHL)
26 Paul Stastny C 27. Dez. 1985 6 1 2 3 0 +2 Colorado Avalanche (NHL)
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Sp T V Pkt SM +/− Team
4 Tim Gleason 29. Jan. 1983 6 0 0 0 0 +3 Carolina Hurricanes (NHL)
6 Erik Johnson 21. März 1988 6 1 0 1 4 +3 St. Louis Blues (NHL)
3 Jack Johnson 13. Jan. 1987 6 0 1 1 2 +2 Los Angeles Kings (NHL)
Mike Komisarek 19. Jan. 1982 verletzungsbedingte Absage am 4. Februar[68] Toronto Maple Leafs (NHL)
Paul Martin 5. März 1981 verletzungsbedingte Absage am 1. Februar[67] New Jersey Devils (NHL)
44 Brooks Orpik 26. Sep. 1980 6 0 0 0 0 +2 Pittsburgh Penguins (NHL)
28 Brian RafalskiA 28. Sep. 1973 6 4 4 8 2 +7 Detroit Red Wings (NHL)
20 Ryan SuterA 21. Jan. 1985 6 0 4 4 2 +9 Nashville Predators (NHL)
19 Ryan Whitney 19. Feb. 1983 6 0 0 0 0 –1 Anaheim Ducks (NHL)
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Sp S N Min GT SO Sv% GTS Team
39 Ryan Miller 17. Juli 1980 6 5 1 355:07 8 1 1,35 94,56 Buffalo Sabres (NHL)
29 Jonathan Quick 21. Jan. 1986 Los Angeles Kings (NHL)
30 Tim Thomas 15. Apr. 1974 1 0 0 11:31 1 0 5,21 85,71 Boston Bruins (NHL)
Offizielle
Position Name Geburtsdatum
Cheftrainer Vereinigte Staaten  Ron Wilson 28. Mai 1955
Assistenztrainer Vereinigte Staaten  Scott Gordon 6. Feb. 1963
Assistenztrainer Vereinigte Staaten  John Tortorella 24. Juni 1958
General Manager Vereinigte Staaten  Brian Burke 30. Juni 1955

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

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