Militärflugplatz Smolensk-Nord

Militärflugplatz

Der Militärflugplatz Smolensk-Nord (russisch военный аэродром «Смоленск-Северный») ist ein von den russischen Luftstreitkräften betriebener Flugplatz am nördlichen Stadtrand der russischen Stadt Smolensk.

Militärflugplatz Smolensk-Nord
Военный аэродром «Смоленск-Северный»
Smolensk-Nord (Oblast Smolensk)
Smolensk-Nord (Oblast Smolensk)
Smolensk-Nord
Lokalisierung von Oblast Smolensk in Russland
Kenndaten
ICAO-Code XUBS
IATA-Code LNX
Koordinaten

54° 49′ 30″ N, 32° 1′ 30″ OKoordinaten: 54° 49′ 30″ N, 32° 1′ 30″ O

Höhe über MSL 250 m  (820 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 4 km nördlich von Smolensk
Start- und Landebahn
08/26 2500 m Beton

Die Landebahn ist für Starts und Landungen von Luftfahrzeugen der Kategorien A, B, C und D zugelassen, allerdings mit Begrenzungen hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit. Außer Militärflugzeugen sind auf dem Flugplatz auch Testflugzeuge des Flugzeugwerks Smolensk (Смоленский авиационный завод/СмАЗ) stationiert.

Geschichte Bearbeiten

Im Kalten Krieg war der Flugplatz von 1951 bis 1998 die Basis des 401. IAP (401. Jagdfliegerregiment/истребительный авиационный полк) und des 871. IAP der Luftverteidigung, zum Ende ausgerüstet mit MiG-23, Su-27 und MiG-29.

Später war in Smolensk das 103. Gardetransportfliegerregiment „W. S. Grisodubowa“ mit Maschinen des Typs Iljuschin Il-76 (Il-76M und Il-76MD) stationiert. Dieses Fliegerregiment wurde im Oktober 2009 aufgelöst und die Flugzeuge an die Militärflugplätze Orenburg 2 und Taganrog verlegt. Die Regimentsfahne und die Ehrentitel des Regiments (Garde-, Auszeichnung: Rote Fahne) wurden an die neu geschaffene Luftwaffenbasis erster Ordnung auf dem Militärflugplatz Orenburg 2 bei der Stadt Orenburg übergeben.

Zwischenfälle Bearbeiten

Am 10. April 2010 wurde ein polnisches Regierungsflugzeug des Typs Tupolew Tu-154 mit Polens Präsident Lech Kaczyński, seiner Frau und einer offiziellen hochrangigen polnischen Delegation an Bord beim Landeanflug in dichtem Nebel in den Boden geflogen. Alle 96 Personen an Bord starben.

Weblinks Bearbeiten