Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Nikola an der Donau

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Nikola an der Donau enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in St. Nikola an der Donau.[1]

Bei der Verfassung der Beschreibungen der einzelnen Objekte wurden im Wesentlichen die Informationen der Homepage von St. Nikola an der Donau[2] verwendet.

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Nikola an der Donau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Nikola an der Donau (Q1644768) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Strasserkapelle
HERIS-ID: 20934
Objekt-ID: 17242
Sarmingstein
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Die Strasserkapelle befindet sich östlich des Ortsteils Sarmingstein an der Donau(-ufer)-straße B 3 und erinnert an den ehemaligen Besitzer der Steinbrüche in Gloxwald.
 BW  
 
Ruine Sarmingstein
HERIS-ID: 20931
Objekt-ID: 17239
Sarmingstein
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Die mittelgroße Anlage lag hoch über dem Markt auf dem Schlosskogel auf zwei hintereinander liegenden, steil aufragenden Felsblöcken, nördlich des Stumpfes des quadratischen Bergfrieds stammen die Reste wohl aus dem 13./14. Jahrhundert, südlich geringe Mauerreste der Hochburg. Um die Anlage herum befand sich eine Ringmauer aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
    Kath. Filialkirche hl. Kilian und Friedhof
HERIS-ID: 20930
Objekt-ID: 17238
seit 2012
Sarmingstein
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Eine vierjochige Saalkirche mit romanischem Ursprung und Umbau um 1700. Der quadratische Chor ist etwas niedriger als das Langhaus und bildet mit der Sakristei einen einheitlichen Baukörper. 1970 wurde die historische Einrichtung entfernt. Vermutlich um 1147 Sitz des Augustinerklosters Säbnich, das um 1160 nach Waldhausen verlegt wurde.
   
 
Mittelalterliche Befestigungsanlage (Mautsperre)
HERIS-ID: 112492
Objekt-ID: 130687
seit 2015
östlich Sarmingstein 7
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Von der mittelalterlichen Anlage ist insbesondere der Rundturm noch erhalten, der einer der letzten Mauttürme im Donauraum ist.
    Wohnhaus, ehemalige Hammer- und Ankerschmiede Exenberger
HERIS-ID: 20928
Objekt-ID: 17236
Sarmingstein 16
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Das Gebäude trägt die Jahreszahl 1899.
   
 
Aufnahmsgebäude, Bahnhof Sarmingstein
HERIS-ID: 20937
Objekt-ID: 17245
Sarmingstein 30
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Das Aufnahmsgebäude des 2009 stillgelegten Bahnhofs wurde um 1910 für die Bahnstrecke von Grein nach Krems erbaut.
    Spital/Ambulatorium, Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 20901
Objekt-ID: 17208
St. Nikola 1
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Ein Spital ist in St. Nikola bereits im 12. Jahrhundert erwähnt, von 1900 bis 1989 war in dem Gebäude das Gemeindeamt von St. Nikola untergebracht.
    Volksschule
HERIS-ID: 20902
Objekt-ID: 17209
St. Nikola 3
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Das Schulgebäude dient neben seinen schulischen Zwecken jährlich am 6. Dezember als Standort für das Sonderpostamt St. Nikola.
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 20905
Objekt-ID: 17212
östlich St. Nikola 3
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Die Wegkapelle befindet sich in einer Weggabelung östlich unterhalb der Pfarrkirche und gegenüber der Volksschule. Die Giebelkapelle ist mit der Jahreszahl 1911 bezeichnet. Die Figur des hl. Johannes Nepomuk stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche Hl. Nikolaus
HERIS-ID: 20913
Objekt-ID: 17220
St. Nikola 15
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Der aus romanischer Zeit stammende Kirchenbau erhielt in späteren Jahren mehrere Zubauten und wurde öfter umgebaut. Er steht auf einer erhöhten Geländestufe und ist daher seit jeher keiner Hochwassergefahr ausgesetzt. Die Kirche diente als Spitalskirche für das im 12. Jahrhundert von Beatrix von Clam gestiftete Spital.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 20914
Objekt-ID: 17221
St. Nikola 15
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Der Pfarrhof befindet sich westlich der Pfarrkirche auf einem Felsen hoch über der Donau und ist daher seit jeher keiner Hochwassergefahr ausgesetzt.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 38443
Objekt-ID: 38013
St. Nikola 19
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Das ehemalige Schiffsmeisterhaus war gleichzeitig auch Poststation und ist mit der Jahreszahl 1420 datiert.
   
 
Ereignisdenkmal Burg Hausstein
HERIS-ID: 20933
Objekt-ID: 17241
St. Nikola
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Inschrift oberhalb der Haussteinkapelle zur Erinnerung an die Sprengung der für die Schifffahrt gefährlichen Felsen in der Donau.
   
 
Haussteinkapelle
HERIS-ID: 20911
Objekt-ID: 17218
St. Nikola
Standort
KG: St. Nikola an der Donau
Die 1868 eingeweihte Kapelle und die oberhalb auf dem Felsen weit sichtbar angebrachte Inschrift erinnern an die Sprengung der Hausstein-Felseninsel zwischen 1853 und 1866 zur Beseitigung der Gefahren im Donauwirbel, die unter der Leitung von Florian von Pasetti durchgeführt wurde.
   
 
Burgruine Werfenstein
HERIS-ID: 20925
Objekt-ID: 17233
Struden 5
Standort
KG: Struden
Werfenstein ist eine 1242 erstmals erwähnte Burg, die sich heute in Privatbesitz befindet. In Verbindung mit einer Burganlage auf der Insel Wörth ließ sich die Donau für die Schifffahrt sperren.
    Marktbrunnen
HERIS-ID: 20919
Objekt-ID: 17227
südlich Struden 39
Standort
KG: Struden
Der Brunnen befindet sich auf dem ehemaligen Marktplatz vor der ehemaligen, heute Wohnzwecken dienenden Kirche des Marktes Struden, der heute ein Ortsteil von St. Nikola ist.
   
 
Bürgerhaus, ehem. kath Filialkirche hl. Maria/Schifferkirche
HERIS-ID: 20923
Objekt-ID: 17231
seit 2012
Struden 39, 40
Standort
KG: Struden
Die ehemalige Marienkirche in Struden, auch Schifferkirche, im ehemaligen Markt Struden im Strudengau war eine Filialkirche der Pfarrkirche von Sankt Nikola an der Donau.

Die kleine gotische Kirche wurde angeblich 1502 (wohl an der Stelle einer Vorgängerkirche) gebaut, 1787 gesperrt und exekriert. Seit der endgültigen Versteigerung im Jahr 1792 befindet sich das für Wohnzwecke umgebaute Gebäude in Privatbesitz.[3]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Nikola an der Donau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Homepage von Sankt Nikola an der Donau
  3. Die Aufhebung der Kirche in Struden, Zusammenfassung der Aufzeichnungen im Schlossarchiv Greinburg (Kreuzen), Band 95, 24a, Oberösterreichisches Landesarchiv.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.