Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Leonhard im Pitztal

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Leonhard im Pitztal enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde St. Leonhard im Pitztal.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Leonhard im Pitztal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Leonhard im Pitztal (Q1858986) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Marienkapelle in Bichl
HERIS-ID: 23153
Objekt-ID: 19501
 
TKK: 20770
bei Bichl 206
Standort
KG: Pitztal
rund geschlossen, flache Tonne, geschnitztes Mariengnadenbild[2]
   
 
Mariahilfkapelle in Enzenstall
HERIS-ID: 23157
Objekt-ID: 19505
 
TKK: 20773
bei Enzenstall 56
Standort
KG: Pitztal
Bau flachrund geschlossen, Tonne; Altararchitektur ca. aus 1700, Marahilf-Bild aus dem 19. Jahrhundert[2]
   
 
Kapelle Köfels
HERIS-ID: 23159
Objekt-ID: 19507
 
TKK: 20775
Köfels 108, in der Nähe
Standort
KG: Pitztal
Altar aus dem 19. Jahrhundert, volkstümliche Pietà[2]
   
 
Kapelle Piösmes
HERIS-ID: 23162
Objekt-ID: 19510
 
TKK: 20778
bei Piösmes 77
Standort
KG: Pitztal
Altar um 1800, Ecce-Homo-Bild, an der Straße steht zudem eine lebensgroße Leonhardsfigur aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariahilf und Friedhof in Plangeross
HERIS-ID: 23164
Objekt-ID: 19512
Plangeross 13
Standort
KG: Pitztal
Der Barockbau wurde anstelle eines Vorgängerbaues 1765 errichtet und 1778 geweiht. Der optische Eindruck wird durch den gedrungenen, massigen Ostturm mit Pyramidendach bestimmt. Das Langhaus ist dreijochig mit Rundbogenfenstern, der Chor eingezogen und westlich ein Vorjoch angebaut. Innen quadratisches Schiff mit Platzlgewölbe auf Pfeilern und korbbogiger Triumphbogen. Der Altarraum ist dreiseitig geschlossen, die Empore ruht auf Rundsäulen. Die Deckenmalerei stammt von Wolfram Köberl aus dem Jahre 1976.[3] Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben, der 1778 urkundlich erwähnt wurde.[4]
   
 
Josefskapelle in Zaunhof
HERIS-ID: 23174
Objekt-ID: 19522
 
TKK: 20787
südöstlich Rauchenbichl 101
Standort
KG: Pitztal
Bau aus dem 19. Jahrhundert, Bild der Heiligen Familie ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert[2]
BW   Kapelle Rehwald
HERIS-ID: 23165
 
TKK: 20779
seit 2022
bei Rehwald 44
Standort
KG: Pitztal
Die kleine, gemauerte Wallfahrtskapelle über rechteckigem Grundriss mit Satteldach wurde in den Hang gebaut und stammt vom Beginn des 18. Jahrhunderts. Sie ist giebelseitig über ein Rundbogenportal erschlossen, an der südöstlichen Traufseite befindet sich ein Rundbogenfenster mit tiefem Gewände. Im Inneren eine flache Holzkassettendecke.[5]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard
HERIS-ID: 23150
Objekt-ID: 19498
 
TKK: 20762
Sankt Leonhard im Pitztal 49
Standort
KG: Pitztal
Die Pfarrkirche hl. Leonhard wurde urkundlich 1485 erwähnt, eine Weihe erfolgte 1666. Nach 1762 erfolgte ein Umbau, darauffolgend die Weihe 1778. Der einfache Bau hat Rundbogenfenster und einen eingezogenen, polygonalen Chor, der Nordturm zweibahnige Fenster und ein Zeltdach. Über dem dreijochigen Langhaus und dem Chor Tonnengewölbe mit Stichkappen über Pilastern. Rundbogiger Triumphbogen und zweigeschoßige, hölzerne Empore. Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben.[6]
   
 
Kapelle Wiese
HERIS-ID: 23171
Objekt-ID: 19519
 
TKK: 20785
bei Wiese 1
Standort
KG: Pitztal
Bau aus dem 18. Jahrhundert, klassizistischer Marienaltar[2]
   
 
Expositurkirche hl. Josef und Friedhof in Zaunhof
HERIS-ID: 23172
Objekt-ID: 19520
 
TKK: 20766
Zaunhof 36
Standort
KG: Pitztal
Die einfache Barockkirche im Weiler Zaunhof wurde 1775 errichtet und 1778 geweiht. Das Bauwerk besteht aus einem Langhaus mit schmälerem, nördlichen Vorjoch und einer kleinen Vorhalle an der Nordfassade. Der Südturm besitzt rundbogige Schallfenster und einen durch Gesimse abgesetzten achteckigen Aufsatz mit Laterne. Das Deckengemälde wurde 1978 von Wolfram Köberl gefertigt.
   
 
Friedhof und Kapelle
HERIS-ID: 23151
Objekt-ID: 19499

Standort
KG: Pitztal
Der Friedhof wurde 1485 urkundlich erwähnt.[7] Die Totenkapelle stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts,[8] laut lokalem Kirchenführer wurde die Kapelle im Jahr 1700 errichtet. Im Inneren befinden sich unter anderem vier Leinwandbilder mit Allegorien über den Tod. Im Zuge der Pfarrkirchenrenovierung Anfang der 1990er wurde das ehemalige „Buenhaus“ in eine Totenkapelle umgebaut. Im selben Zeitraum wurde auch der Friedhof renoviert und ein Kriegerdenkmal errichtet.[9]
   
 
Wallfahrtskirche hl. Maria am Bichele mit 20 Stationsbildstöcken
HERIS-ID: 23152
Objekt-ID: 19500
 
TKK: 20764

Standort
KG: Pitztal
Die Wallfahrtskirche hl. Maria am Bichele wurde im 19. Jahrhundert zwischen 1828 und 1830 errichtet, davor stand an selber Stelle eine im frühen 17. Jahrhundert errichtete Kapelle. Die Kirche hat ein hohes langes Schiff und einen schmäleren, dreiseitig schließenden Chor. Auf dem geschmiegten Satteldach steht ein kleiner, offener Dachreiter. Die Fassaden haben eine gemalte Faschengliederung und hochrechteckige Fenster. Im Giebelfeld befindet sich ein Oculus mit der Bauinschrift 1830.[10] Die 20 Bildstöcke stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts.[11]
   
 
Kapelle Neurur
HERIS-ID: 23161
Objekt-ID: 19509
 
TKK: 20777

Standort
KG: Pitztal
Bau bezeichnet mit 1904[2]
   
 
Lourdeskapelle in Schußlehen
HERIS-ID: 23167
Objekt-ID: 19515
 
TKK: 20781

Standort
KG: Pitztal
Bau bezeichnet mit 1684[2]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Leonhard im Pitztal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e f g h Dehio Tirol, Wien, 1980, S. 676
  3. Franckenstein, Wiesauer: Pfarrkirche Maria Hilf. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  4. Friedhof Plangeross. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  5. Franckenstein, Schmid-Pittl: Hofkapelle, Kapelle in Rehwald. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2021.
  6. Franckenstein, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Leonhard. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  7. Friedhof St. Leonhard. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2015.
  8. Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2015.
  9. St. Leonhard im Pitztal-Tirol (= Christliche Kunststätten Österreichs. Nr. 365), Seite 4, Verlag St. Peter, Salzburg 2001
  10. Franckenstein, Wiesauer: Wallfahrtskirche hl. Maria am Bichele, Marienkapelle auf dem Kalvarienberg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2015.
  11. Bildsäule, 20 Stationsbildstöcke zur Wallfahrtskirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2015.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.