Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großhöflein

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großhöflein enthält die 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Marktgemeinde Großhöflein.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großhöflein (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großhöflein (Q1306445) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Ehem. Jagd- und Lustschloss am Föllig
HERIS-ID: 57164
seit 2022
Am Föllig 1, westlich
Standort
KG: Großhöflein
Das Jagdschlösschen der Familie Esterházy auf dem Fölligberg wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut und ist heute eine Ruine. Es besteht aus einem achteckigen Mittelteil und zwei Seitenflügeln.[2]
    Wohnhaus, ehem. Wirtschaftstrakt des ehem. Fürstlich Esterházy’schen Edelhofs
HERIS-ID: 112734
Objekt-ID: 130947
seit 2017
Edelhof 6
Standort
KG: Großhöflein
    Bildstock Maria Schnee
HERIS-ID: 57163
Objekt-ID: 66942
seit 2016
bei Eisenstädter Straße 19
Standort
KG: Großhöflein
    Florianikapelle
HERIS-ID: 29125
Objekt-ID: 25757
gegenüber Florianigasse 6
Standort
KG: Großhöflein
Ein neugotischer Sakralbau aus dem Jahr 1888 mit einem barocken Altar.[3]
    Gnadenstuhl
HERIS-ID: 29127
Objekt-ID: 25759
gegenüber Hauptstraße 2
Standort
KG: Großhöflein
Ein Tabernakelpfeiler mit einem Gnadenstuhl, bezeichnet 1631.
   
 
Pleiningerhaus bzw. Radegundiszeche mit Radegundiskapelle
HERIS-ID: 29107
Objekt-ID: 25737
Hauptstraße 3
Standort
KG: Großhöflein
Ein zweigeschoßiges Bürgerhaus mit sechs Achsen aus dem 18. Jahrhundert.[3]
    Ehem. Edelhof mit ehem. Badhaus
HERIS-ID: 29109
Objekt-ID: 25739
Hauptstraße 14
Standort
KG: Großhöflein
Der um 1600 entstandene zweigeschoßige Bau mit weitem Hof war die ehemalige Residenz von Nikolaus Esterházy war.[3]
   
 
Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 29108
Objekt-ID: 25738
Hauptstraße 37
Standort
KG: Großhöflein
Laut Inschrifttafel 1675 erbaut. Ein dreigeschoßiger Hoftrakt und zur Straße hin eine eingeschoßige Front mit vier Fensterachsen.[3]
   
 
Marienkrönungssäule (Pest/Dreifaltigkeitssäule)
HERIS-ID: 29118
Objekt-ID: 25750
gegenüber Hauptstraße 61
Standort
KG: Großhöflein
Ein Sockel mit Relief des hl. Franz Xaver, auf dessen Deckplatte die Steinfiguren der Pestheiligen und eine korinthische Säule mit der Marienkrönung.[3]
   
 
Antonikapelle
HERIS-ID: 29111
Objekt-ID: 25741
Hauptstraße 130a
Standort
KG: Großhöflein
Ein kleiner barocker Bau mit Dachreiter, der laut Inschrifttafel 1730 gestiftet wurde.[3]
   
 
Kath. Pfarrkirche, hl. Johannes d. Täufer
HERIS-ID: 29106
Objekt-ID: 25736
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Großhöflein
Eine spätgotische Kirche, die 1669 um eine Sakristei erweitert wurde. Der vorgelagerte viergeschoßige Turm wurde 1675 errichtet.[3]
    Figurenbildstock, hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 29117
Objekt-ID: 25749
bei Kirchenplatz 1
Standort
KG: Großhöflein
Vor der Kirche, aus der Zeit um 1730.[3]
    Wohnhaus, Haus Szauer
HERIS-ID: 113906
Objekt-ID: 132294
seit 2021
Magdalenenweg 3
Standort
KG: Großhöflein
Es handelt sich um das selbst entworfene Wohnhaus des Architekten Matthias Szauer, einem Hauptvertreter des Brutalismus im Burgenland.
    Figurenbildstock, Ecce Homo
HERIS-ID: 29120
Objekt-ID: 25752
südöstlich Mandelweg 6, an der Eisenstädter Straße
Standort
KG: Großhöflein
Der Bildstock steht östlich der Gemeinde an der Straße nach Kleinhöflein. Der Sankt Margarethener Steinmetz und Bildhauer Martin Kugler errichtete diesen reliefierte Pfeiler mit Leidenswerkzeugen, der heute eine moderne Figur trägt.
    Ecce Homo-Pfeiler
HERIS-ID: 113853
Objekt-ID: 132238
seit 2021
gegenüber Ödenburger Straße 12
Standort
KG: Großhöflein
    Pranger
HERIS-ID: 29126
Objekt-ID: 25758
bei Raiffeisenplatz 2a
Standort
KG: Großhöflein
Ein zweigeschoßiger, achtseitiger Pfeiler mit einer Pyramidenspitze.[3]
    Pestkapelle
HERIS-ID: 29121
Objekt-ID: 25753
bei Schulgasse 1
Standort
KG: Großhöflein
Ein Breitpfeiler mit geschweiftem Giebel aus dem Jahr 1716. Das Ölbild ist laut Inschrift 1915 erneuert worden.[3]
    Friedhofskapelle und Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 29122
Objekt-ID: 25754
bei Wiener Straße 18, im Ortsfriedhof
Standort
KG: Großhöflein
Ein klassizistischer Giebelbau aus dem Jahr 1833.[3][4]
    Figurenbildstock, sog. Türkenkreuz/Ecce Homo
HERIS-ID: 29124
Objekt-ID: 25756
bei Wiener Straße 18
Standort
KG: Großhöflein
Auf einem quadratischen Pfeiler eine Ecce-Homo-Figur. Datiert mit 1668.[3]
   
 
Bildstock, sog. Sebastianikreuz
HERIS-ID: 29128
Objekt-ID: 25760
gegenüber Wiener Straße 88
Standort
KG: Großhöflein
Ein breiter kapellenartiger Nischenbau, der mit 1657 datiert ist. Auf dem Dach befindet sich die Steinfigur des hl. Sebastian, die 1906 erneuert wurde.[3]
   
 
Bildstock, Weißes Kreuz
HERIS-ID: 29123
Objekt-ID: 25755

Standort
KG: Großhöflein
Das Weiße Kreuz steht nördlich der Ortschaft im Leithawald und ist am Pfeiler mit 1656 bezeichnet.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Großhöflein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 15
  3. a b c d e f g h i j k l m Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, 2. Auflage
  4. Kriegerdenkmal mit besonderer Geschichte in ORF-Burgenland vom 1. November 2018, abgerufen am 1. November 2018
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.