Liste der Kulturdenkmäler in Sankt Goarshausen

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Sankt Goarshausen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Sankt Goarshausen einschließlich der Stadtteile Ehrenthal und Wellmich aufgeführt. Im Stadtteil Heide sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 8. Dezember 2023).

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Stadtkern Sankt Goarshausen, Burgstraße 4–10, 12–35, Marktplatz 2–8, Rheinstraße 14–36
Lage
17. bis. 19. Jahrhundert südwestlich der Bahngleise gelegener Teil der ehemals ummauerten Siedlung mit erhaltenen historischen Strukturen und zahlreichen Bauten des 17. bis. 19. Jahrhunderts  
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Denkmalzone Freilichtbühne Loreley Sankt Goarshausen, südlich der Stadt auf der Loreley
Lage
1934–39 ehemalige Feierstätte der Nationalsozialisten, sogenannter Thingplatz, 1934–39 (teilweise auf der Gemarkung von Bornich)  
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Denkmalzone Bachstraße Wellmich, Bachstraße 7–19 (ungerade Nummern)
Lage
17. und 18. Jahrhundert Straßenabschnitt mit dicht gereihter, teilweise geschlossener Bebauung aus giebel- und traufständigen Fachwerkhäusern des 17. und 18. Jahrhunderts, teilweise im verputzten Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts, die Untergeschosse meist massiv  BW

Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Evangelische Pfarrkirche Sankt Goarshausen, Bahnhofstraße 2
Lage
1860–63 Saalbau, Rundbogenstil, 1860–63, Baurat Eduard Zais, Wiesbaden  
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Gasthaus Rheinischer Hof Sankt Goarshausen, Bahnhofstraße 15
Lage
1888 repräsentativer Klinkerbau, Krüppelwalmdächer, Veranda, bezeichnet 1888  
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Postamt Sankt Goarshausen, Bahnhofstraße 19
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts aufwendiger Klinkerbau mit bemalten Zierflächen, Ende des 19. Jahrhunderts  
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Gasthaus Zum roten Kopf Sankt Goarshausen, Burgstraße 5
Lage
1609 zwei Fachwerkbauten, teilweise verschiefert, bezeichnet 1609 und wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert  BW
Wohnhaus Sankt Goarshausen, Burgstraße 6
Lage
16. oder 17. Jahrhundert Fachwerkhaus, verputzt und verschiefert, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert  BW
Altes Rathaus Sankt Goarshausen, Burgstraße 7
Lage
1532 Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1532  
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Wohnhaus Sankt Goarshausen, Burgstraße 9
Lage
1674 Fachwerkhaus, teilweise massiv, angeblich von 1674; wichtige straßenräumliche Funktion  BW
Wohnhaus Sankt Goarshausen, Burgstraße 29/30/31
Lage
16. oder 17. Jahrhundert Doppelhaus; Fachwerkbau, teilweise massiv, verputzt und verschiefert, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert  BW
Stadtmauer Sankt Goarshausen, Burgstraße, oberhalb von Nr. 33
Lage
14. Jahrhundert Mauerreste der Stadtbefestigung, wohl aus dem 14. Jahrhundert  BW
Viereckiger Turm Sankt Goarshausen, Burgstraße 35
Lage
15. Jahrhundert Turm der Stadtbefestigung, mit Wendeltreppe, wohl aus dem 15. Jahrhundert  
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Katholische Pfarrkirche St. Johannes Sankt Goarshausen, Dolkstraße 6a
Lage
1923–25 barockisierender Bruchsteinsaal, 1923–25; westlich anschließend gleichzeitiges Pfarrhaus  
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Kirchenmauern Sankt Goarshausen, Dolkstraße, an Nr. 11
Lage
1821/22 Teile der Umfassungsmauern der klassizistischen katholischen Kirche, 1821/22, im Wirtschaftsgebäude der ehemaligen Stadtmühle  BW
Hotel zum Lamm Sankt Goarshausen, Dolkstraße 12
Lage
um 1850 ehemaliges Hotel, später Verwaltungsgebäude der Stadtmühle; repräsentativer dreigeschossiger Putzbau, Neurenaissance, um 1850  
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Schulhaus Sankt Goarshausen, Gymnasialstraße 1/2
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts neunachsiger Klinkerbau mit risalitartigen Querbauten, Ende des 19. Jahrhunderts  BW
Runder Turm Sankt Goarshausen, Marktplatz 2
Lage
14. Jahrhundert Turm der Stadtbefestigung, ins Achteck übergehender runder Turm, wohl aus dem 14. Jahrhundert  
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Gasthaus Sankt Goarshausen, Rheinstraße 1
Lage
1790 sogenanntes Fährhaus; fünfachsiger Satteldachbau, angeblich von 1790, rückwärtig stattlicher Krüppelwalmdachbau, teilweise massiv, sonst wohl Fachwerk  
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Gasthaus Neuer Adler Sankt Goarshausen, Rheinstraße 13
Lage
um 1860/70 ehemaliges Gasthaus; repräsentativer dreigeschossiger Putzbau mit halbkreisförmig abgerundeter Schmalseite, um 1860/70  
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Wohnhaus Sankt Goarshausen, Rheinstraße 21
Lage
17. oder 18. Jahrhundert sechsachsiges Zeilenwohnhaus, verputzt und verkleidet, teilweise wohl mit Fachwerk des 17. oder 18. Jahrhunderts  BW
Wohnhaus Sankt Goarshausen, Rheinstraße 22
Lage
18. Jahrhundert verputztes Fachwerkhaus, wohl aus dem 18. Jahrhundert  
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Wohnhaus Sankt Goarshausen, Rheinstraße 23
Lage
17. oder 18. Jahrhundert dreigeschossiges Fachwerkhaus, verputzt und verschiefert, teilweise massiv, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert  
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Stadtmauer Sankt Goarshausen, Rheinstraße, zwischen Nr. 29 und 31
Lage
14. Jahrhundert Mauerreste der Stadtbefestigung, wohl aus dem 14. Jahrhundert  BW
Loreleyhafen Sankt Goarshausen, Rheinstraße, gegenüber Nr. 44
Lage
19. und 20. Jahrhundert Hafengelände, 19. und 20. Jahrhundert, mit dem Häuser Kran von 1917 (Portaldrehkran, Maschinenfabrik Jäger, Duisburg) samt Zubehör; u. a. Kranbahn, Lagerplatz, Anlegepoller, Kaimauer, Rampen, Freiflächen; bauliche Gesamtanlage  
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Teufelsvilla Sankt Goarshausen, Rheinstraße 46
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts Klinkerbau, Ende des 19. Jahrhunderts  
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Villa Sankt Goarshausen, Wellmicher Straße 19
Lage
um 1860/70 spätklassizistische Villa, um 1860/70  BW
Villa Sankt Goarshausen, Wellmicher Straße 65
Lage
um 1900 verschachtelter Putzbau, teilweise Fachwerk, um 1900  BW
Burg Katz Sankt Goarshausen, nordöstlich der Stadt
Lage
um 1371 eigentlich Neukatzenelnbogen; von 1896 bis 1898 Neuaufbau der um 1371 errichteten, 1806 zerstörten Anlage mit rundem Hauptturm, Palas mit vier runden Türmen in unregelmäßig sechseckigem Bering; bauliche Gesamtanlage  
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Alter Loreley-Tunnel Sankt Goarshausen, südlich der Stadt am Fuß des Loreley-Felsens
Lage
1859–61 Tunnelbau der Nassauischen Rheintalbahn; Tunnelportale in historisierender Burgenarchitektur, 1859–61  
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Katholische Kapelle St. Sebastian Ehrental, Ortsstraße
Lage
1705–07 kleiner Saalbau, 1705–07, Hofbaumeister Philipp Honorius Ravensteyn  
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Wohnhaus Ehrental, Ortsstraße 11
Lage
17. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt und verkleidet, angeblich um 1700, eher wohl aus dem 17. Jahrhundert  BW
Wohnhaus Ehrental, Ortsstraße 13
Lage
17. oder 18. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert  BW
Ortsbefestigung Wellmich 14. Jahrhundert Wehrmauer, Flankenturm des ehemaligen Dalheimer Tors, Mauerstrecken an der Westseite, Mauertore (Schulstraße) sowie am Hang unterhalb der Burg Maus, 14. Jahrhundert  
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Wohnhaus Wellmich, Bachstraße 7
Lage
1668 Vorderhaus über hohem Kellersockel, Zierfachwerk, bezeichnet 1668; Hinterhaus, Fachwerk, 17. Jahrhundert, Anbauten um 1800 und aus dem 19. Jahrhundert  
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Wohnhaus Wellmich, Bachstraße 14
Lage
16. oder 17. Jahrhundert verputztes Fachwerkhaus, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert  BW
Dalheimer Tor Wellmich, Bachstraße, neben Nr. 25
Lage
14. Jahrhundert Flankenturm des Nordtores (Dalheimer Tor) der Ortsbefestigung, 14. Jahrhundert  BW
Mühle Wellmich, Bachstraße 35
Lage
18. Jahrhundert ehemalige Mühle; zweigeschossiges Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert  
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Katholische Pfarrkirche St. Martin Wellmich, Blütenweg
Lage
zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts Saalbau, wohl bald nach der Mitte des 14. Jahrhunderts, Turmhelm 1830  
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Villa Elise Wellmich, Blütenweg 15
Lage
1898–1901 auch Eselsburg; Schweizer Stil, 1898–1901
Bauherr war der Berliner Eisenbahnunternehmer und Privatbankier Grunot, der das Haus seiner Ehefrau Elise schenkte. Sie nutzte es als Feriendomizil.
 
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Wohnhaus Wellmich, Mittelstraße 13
Lage
16. oder 17. Jahrhundert verputztes Fachwerkhaus, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert  BW
Bahnwärterhaus Wellmich, Rheinuferstraße 3
Lage
um 1860 eineinhalbgeschossiger Typenbau, um 1860; Gesamtanlage mit Nebengebäude und Auffahrt  BW
Kreuz Wellmich, Schulstraße, auf dem Friedhof
Lage
1848 (Friedhofs)-Kreuz, bezeichnet 1848  BW
Wohnhaus Wellmich, Schulstraße 2
Lage
18. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert  
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Burg Maus Wellmich, östlich des Ortes
Lage
um 1353 Bruchsteinbau mit Werksteinteilen in fast quadratischem Bering, um 1353 bis um 1388  
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Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmäler in Sankt Goarshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien