Liste der Kulturdenkmäler in Obrigheim (Pfalz)

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Obrigheim (Pfalz) sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Obrigheim (Pfalz) einschließlich der Ortsteile Albsheim an der Eis, Colgenstein-Heidesheim und Mühlheim an der Eis aufgeführt. Im Ortsteil Neuoffstein sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 25. Mai 2023).

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Obrigheim, nördlich des Ortes an der K 27 (Bockenheimer Straße)
Lage
1868 1868 angelegt; vier Grabsteine 1871–1961  BW

Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Schmiede Albsheim, Albsheimer Hauptstraße 8
Lage
18. Jahrhundert ehemalige Schmiede; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert; ortsbildprägend  BW
Protestantische Kirche Albsheim, Albsheimer Hauptstraße 20
Lage
12. Jahrhundert Saalbau, im Kern aus dem 12. Jahrhundert, spätgotischer und barocker Umbau bezeichnet 1515 und 1749, romanische Sakristei, romanischer Flankenturm, Obergeschoss und Helm jünger  
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Kriegerdenkmal Albsheim, Albsheimer Hauptstraße, bei Nr. 20
Lage
1930er Jahre Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat, 1930er Jahre, nach 1945 erweitert  BW
Schulhaus Albsheim, Albsheimer Hauptstraße 22
Lage
1886 ehemaliges Schulhaus; aufgesockelter eingeschossiger spätklassizistischer Putzbau, 1886  BW
Brücke Albsheim, Albsheimer Hauptstraße, bei Nr. 30
Lage
frühes 20. Jahrhundert Brücke, Brüstungsmauern im Sinne des Art déco, frühes 20. Jahrhundert  BW
Bahnhof Albsheim, Bahnhofstraße 33
Lage
1872/73 ehemaliger Bahnhof; spätklassizistischer Typenbau mit angeschobenem Güterschuppen, 1872/73  
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Spolie Albsheim, Kuhgasse, an Nr. 1
Lage
um 1600 Scheitelstein, Renaissance, um 1600  BW
Friedhofsmauer Albsheim, nördlich des Ortes; Flur Am Bockenheim Pfad
Lage
Anfang des 20. Jahrhunderts aufwändig gestaltete Sandsteinquadermauer, Anfang des 20. Jahrhunderts  BW
Menhir Albsheim, südwestlich des Ortes an der B 271; Flur Am Grünstadter Weg
Lage
4. Jahrtausend vor Christus Menhir, jüngere Steinzeit, 4. Jahrtausend vor Christus  BW
Kraußmühle Albsheim, westlich des Ortes an der L 395
Lage
18. und 19. Jahrhundert Vierseithof, 18. und 19. Jahrhundert; Hoftor bezeichnet 1718 und 1839, Pforte bezeichnet 1723, eventuell noch aus dem 16. oder 17. Jahrhundert; Krüppelwalmdachbau; Scheunenkeller bezeichnet 1777, kreuzgratgewölbter Stall über Säulen; weiteres Tor bezeichnet 1828  BW
Herrenhof Colgenstein, Herrenhof 1 und 2
Lage
1588 bruchsteinummauerte Hofanlage, bezeichnet 1588 und 1848; barocker Sichtfachwerkbau, teilweise massiv, frühes 18. Jahrhundert; Scheune mit Krüppelwalmdach, Remise 1844  
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Protestantische Pfarrkirche Colgenstein, Kirchstraße 2
Lage
13. oder 14. Jahrhundert romanischer Turm mit reicher Bauplastik; im Kern mittelalterlicher Saalbau, 13. oder 14. Jahrhundert, Umbau bezeichnet 1736; spätgotischer Taufstein, bezeichnet 1509; Glocken um 1320 und 1340; ehemaliger Friedhof, Gittertor aus dem 19. Jahrhundert, zwei barocke Grabsteine  
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Kriegerdenkmal Colgenstein, Kirchstraße, bei Nr. 2
Lage
1921 Kriegerdenkmal 1914/18, Sandsteinpfeiler mit Löwenköpfen, bezeichnet 1921  
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Hofanlage Colgenstein, Kirchstraße 6
Lage
18. Jahrhundert barocker Dreiseithof, 18. Jahrhundert; eingeschossiger Krüppelwalm-Mansarddachbau, Wirtschaftsbauten des 19. Jahrhunderts, Stall bezeichnet 1819  BW
Hofanlage Colgenstein, Kirchstraße 9
Lage
18. Jahrhundert ortsbildprägende Hofanlage, 18. Jahrhundert; spätbarocker Eck-Torhausbau, teilweise Fachwerk  
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Hofanlage Colgenstein, Kirchstraße 18
Lage
18. Jahrhundert aufwändige barocke Hofanlage, 18. Jahrhundert; repräsentativer eingeschossiger Krüppelwalm-Mansarddachbau; im Scheunentor Spolie  
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Protestantisches Pfarrhaus Colgenstein, Schloss-Straße 2
Lage
1893 repräsentativer spätklassizistischer Walmdachbau, 1893  BW
Kellerpforte Colgenstein, Schloss-Straße, zu Nr. 7
Lage
1722 Kellerpforte, spätbarock, bezeichnet 1722  BW
Schulhaus Colgenstein, Schloss-Straße 24
Lage
1888 ehemaliges Schulhaus; eineinhalbgeschossiger Sandsteinquaderbau, spätklassizistische und Neurenaissancemotive, bezeichnet 1888  BW
Wohnhaus Heidesheim, Heidesheimer Hauptstraße 4
Lage
1731 repräsentativer spätbarocker Mansardwalmdachbau, teilweise Fachwerk, verputzt, bezeichnet 1731, Anbau 1890, 1936 erweitert  
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Johanneshof Heidesheim, Heidesheimer Hauptstraße 10
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgedehnte Hofanlage, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; repräsentativer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1812; dreischiffiger Stallbau 1847, Getreidespeicher, Bruchsteinscheune mit Krüppelwalmdach  BW
Schlossgarten mit Villa Heidesheim, Schloss-Straße 51
Lage
1912/13 ehemaliger Schlossgarten mit Villa, Bruchstein- und Backsteinmauerumfassung mit Lattenzäunen; eingeschossige Villa, Reformarchitektur, 1912/13; mit Ausstattung; ehemaliger Eiskeller, Einfahrtstor bezeichnet 1912  
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Wohnhaus Mühlheim, Friedhofweg 1
Lage
18. Jahrhundert anspruchsvoller eingeschossiger Mansardwalmdachbau, 18. Jahrhundert, im Kern älter (bezeichnet 1606); platzbildprägend  BW
Hofanlage Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße 5
Lage
18. und 19. Jahrhundert ortsbildprägende Hofanlage, überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert; im Kern älterer (1595) spätbarocker Putzbau, wohl 1738, Umbau wohl 1851  BW
Protestantisches Pfarrhaus Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße 11
Lage
1614 ehemaliges protestantisches Pfarrhaus; Hofanlage; eingeschossiges Wohnhaus über Hochkeller, im Kern von 1614, Umbau 1867, Anbau 1908, Hoftor bezeichnet 1610; platzbildprägend  BW
Spolie Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße, an Nr. 17
Lage
1727 Relief, ehemaliger Schlussstein, bezeichnet 17[27]  BW
Schulhaus Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße 20
Lage
1880/81 ehemaliges Schulhaus; spätklassizistischer Walmdachbau, 1880/81, mit älteren Teilen (Renaissancefenster, frühes 17. Jahrhundert)  BW
Protestantische Kirche Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße 22
Lage
Mitte des 13. Jahrhunderts Chorturm mit Pyramidendach, Mitte des 13. Jahrhunderts, kreuzförmige Anlage, 1620 und um 1720; mit Ausstattung  
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Grabmäler Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße, bei Nr. 22
Lage
18. und 19. Jahrhundert auf dem Friedhof: Grabsteine: Gräflich leiningischer Rentmeister Johann Georg Wicker († 1701) und Gattin Anna Margareta geb. Diether († 1714), mit Allianzwappen, reliefierter barocker Grabstein. Weitere spätklassizistische Grabsteine, 19. Jahrhundert: Joh. († 1832) und S. K. Otterhein († 1838), A. Wittner († 1872), J. († 1887) und Ch. E. Obenauer († 1883), G. Held II. († 1887), V. Freudenberger († 1885)  
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Hofanlage Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße 27
Lage
18. Jahrhundert Hofanlage, 18. Jahrhundert; spätbarocker Fachwerkbau, teilweise massiv, Hoftor bezeichnet 1703; ortsbildprägend  BW
Hofanlage Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße 31
Lage
frühes 18. Jahrhundert spätbarocker Hakenhof; Fachwerkbau, teilweise massiv, frühes 18. Jahrhundert  BW
Wohnhaus Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße 39
Lage
1740 eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1740  BW
Schiffermühle Obrigheim, Hauptstraße 2
Lage
Ende des 18. oder 19. Jahrhundert ausgedehnter Vierseithof, Ende des 18. oder 19. Jahrhundert; frühklassizistisches Wohnhaus, Mühlengebäude, ehemaliger Pferdestall, alle von 1799; klassizistischer ehemaliger Brunnenpfeiler; Scheunenbau mit Hochkeller 1750 bzw. 1786; eineinhalbgeschossiger spätklassizistischer Eingangsflügel, 1856, Zufahrtsmauer bezeichnet 1954;

im Garten Pavillon, wohl aus dem 19. Jahrhundert, Portal bezeichnet 1726 (Spolie); Grabstein Familie Schiffer; am ehemaligen Mühlbach Wehr, 1812; ortsbildprägend

 BW
Hofanlage Obrigheim, Hauptstraße 6
Lage
um 1600 Hofanlage, um 1600; Winkelbau, im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, Überformung im 18. und 19. Jahrhundert, Kellerzugang bezeichnet 1746; im Teil mit Krüppelwalmdach Stuckdecken des frühen 17. Jahrhunderts  BW
Gasthaus „Zur Krone“ Obrigheim, Hauptstraße 27
Lage
18. Jahrhundert ehemaliges Gasthaus „Zur Krone“; repräsentative Hofanlage, 18. Jahrhundert; spätbarocker Putzbau, teilweise Fachwerk, Hoftor ehemals bezeichnet 1713  BW
Hofanlage Obrigheim, Hauptstraße 35, Kellergasse 17
Lage
17. bis 19. Jahrhundert Hofanlage, 17. bis 19. Jahrhundert; Sichtfachwerkbau, bezeichnet 1610, teilweise spätbarocker Umbau des massiven Erdgeschosses bezeichnet 1786, Hoftor bezeichnet 1816, Scheunenkeller bezeichnet 1787; ehemaliges Kelterhaus (Kellergasse 19) bezeichnet 1787  BW
Brunnen Obrigheim, Hauptstraße, bei Nr. 36/38
Lage
1664 Ziehbrunnen, Sandstein, bezeichnet 1664  BW
Spolie Obrigheim, Hauptstraße, an Nr. 49
Lage
1633 Bogenstein, bezeichnet 1633  BW
Protestantische Pfarrkirche Obrigheim, Hauptstraße 52
Lage
um 1500 spätgotischer ehemaliger Chorturm, um 1500, Obergeschoss und Helm 1910; Saalbau, spätklassizistische und neugotische Motive, 1863–65  
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Kriegerdenkmal Obrigheim, Hauptstraße, bei Nr. 52
Lage
20. Jahrhundert auf dem ehemaligen Friedhof: Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45, Soldatengruppe  BW
Hofanlage Obrigheim, Hauptstraße 57
Lage
18. Jahrhundert Hofanlage, 18. Jahrhundert; stattlicher Torhausbau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Fachwerkobergeschoss zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, Scheunenkeller bezeichnet 1804  BW
Spolie Obrigheim, Kellergasse, an Nr. 18
Lage
16. oder 17. Jahrhundert Sandsteinrelief, 16. oder 17. Jahrhundert  BW

Ehemalige Kulturdenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Hofanlage Mühlheim, Mühlheimer Hauptstraße 26
Lage
1730 Dreiseithof; spätbarocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1730, Scheune bezeichnet 1861; aus Denkmalliste gelöscht und weitgehend abgebrochen  BW
Saaßsche oder Inselmühle Obrigheim, Jahnstraße 9
Lage
18. und 19. Jahrhundert Vierseitanlage, 18. und 19. Jahrhundert; spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1862, Mühlengebäude, eine Pforte bezeichnet 1746, Hoftor bezeichnet 1733, Scheunenkellerzugänge bezeichnet 1739 und 1883; 1998 unter Schutz gestellt; Hauptgebäude weitgehend abgegangen und aus Denkmalliste gelöscht  BW

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmäler in Obrigheim (Pfalz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien