Liste der Kulturdenkmäler in Forst an der Weinstraße

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Forst an der Weinstraße sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Forst an der Weinstraße aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 25. Mai 2023).

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Ortskern Im Kirchenstück, Wassergasse, Weinstraße 24–118 und 29–119
Lage
17. bis 19. Jahrhundert Ausdehnung des Einstraßendorfes um 1850, reiches einheitlich gewachsenes Winzerdorf, Winzerhöfe meist vom Typus des unvollständigen Dreiseithofes, Hofanwesen des 17. bis 19. Jahrhunderts  
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Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Moßbacher Hof Weinstraße 23
Lage
1854 blockhafter spätklassizistischer Putzbau mit Kniestock, bezeichnet 1854, vier Sandsteinputti, Mitte des 18. Jahrhunderts; ortsbildprägend  
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Hofanlage Weinstraße 24
Lage
frühes 19. Jahrhundert Winzerhof, frühes 19. Jahrhundert; klassizistischer Walmdachbau, um 1810; Gartenpavillon, 19. Jahrhundert  
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Villa Weinstraße 29
Lage
1880 eingeschossige neubarocke Mansardwalmdach-Villa, 1880  
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Rat- und Schulhaus Weinstraße 39
Lage
um 1833 ehemaliges Winzergehöft, um 1833, Umbau zu Rathaus (ehemaliges Wohnhaus) und Schule (Nebengebäude) 1893; stattlicher klassizistischer Krüppelwalmdachbau  
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Torfahrt Weinstraße, an Nr. 40
Lage
1606 Torfahrt, bezeichnet 1606, Türblätter 18. Jahrhundert  
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Hofanlage Weinstraße 43
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts Winzerhof, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; barocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1729, Hoftor bezeichnet 1726, Wirtschaftsgebäude mit Krüppelwalmdächern, ehemaliges Gesindehaus mit Stallungen, bezeichnet 1830, Verbindungstrakt 1900, Hausgarten mit Pfosten, 18. Jahrhundert  
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Hofanlage Weinstraße 44/46
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts stattlicher Winzerhof, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts; zweigeteiltes Wohnhaus mit Krüppelwalmdach bzw. eingeschossig mit ausgebautem Dachstuhl, Hoftor bezeichnet 1784; in der Gartenmauer barocker Inschriftstein  
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Hofanlage Weinstraße 50
Lage
frühes 19. Jahrhundert kleiner Winzerhof, frühes 19. Jahrhundert; nachbarockes Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, Torfahrt bezeichnet 1801, Wirtschaftsgebäude mit älteren Resten, ehemaliger Stall bezeichnet 1725  
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Hofanlage Weinstraße 51
Lage
1828 Winzerhof; spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, Rundbogentor und Kellerabgang bezeichnet 1828, ehemaliges Kelterhaus und Remise 1879  
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Weingut Weinstraße 53 und 56
Lage
18. und 19. Jahrhundert Winzergut, bestehend aus zwei Hofanlagen, 18. und 19. Jahrhundert; Nr. 53 herrschaftlicher spätbarocker Mansarddachbau, bezeichnet 1770, eingeschossiger spätklassizistischer Anbau; Hoftor bezeichnet 1806; Verwalterhaus, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Umbau 1879, Scheune und Stall 1820er Jahre; Nr. 56 spätklassizistischer Walmdachbau mit Kniestock, 1852, Wirtschaftsgebäude 19. Jahrhundert; sogenanntes „Oehlsches Anwesen“, wohl frühes 19. Jahrhundert, Ausbau zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Rundbogentor, bezeichnet 1690; im Garten mit Pforte, um 1800, klassizistischer Pavillon, Mitte des 19. Jahrhunderts  
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Weingut Lindenhof Weinstraße 54/55
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Doppelanwesen, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; Wohnhäuser mit spätklassizistischen Putzfassaden, Nr. 54 bezeichnet 1841, Nr. 55 1845/46, Wirtschaftsgebäude, unter anderem von 1899 und bezeichnet 1848  
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Wohnhaus Weinstraße 57
Lage
1802 anspruchsvoller frühklassizistischer Walmdachbau mit Giebelrisalit, Hoftore bezeichnet 1802 und 1803  
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Hofanlage Weinstraße 58
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Winzerhof, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; eineinhalbgeschossiges klassizistisches Wohnhaus, 1839, Wirtschaftsgebäude 1847, weiteres Wohnhaus auf hohem Keller, frühes 19. Jahrhundert  
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Hofanlage Weinstraße 60–62
Lage
ab 1605 kleine Hofanlage; Renaissancetor ehemals bezeichnet 1605, Fachwerkgeschoss 18. Jahrhundert; Rundbogentor; im Hof Wohnhaus, wohl aus dem 17. Jahrhundert, bezeichnet 1714, Fachwerkobergeschoss wohl zeitgleich  
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Architekturteile Weinstraße, an Nr. 63
Lage
um 1596 Wappenstein, bezeichnet 1596; Teile der Außenwände, Sandsteingewände des Hofeingangs und kreuzgratgewölbter Hochkeller des zeitgleichen Hauses; gusseisernes Hoftor, um 1880  
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Gemeinde- und Schulhaus Weinstraße 64/65
Lage
1755 Nr. 65 ehemaliges Gemeinde- und Schulhaus, Krüppelwalmdachbau, 1755; bei Nr. 64 Gemeindewachthäuschen, eingeschossiger Zeltdachbau, 1822  
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Weingut Weinstraße 66/68
Lage
ab 1732 Doppelanwesen; Putzbauten über hohem Keller, Nr. 66 bezeichnet 1772, Wirtschaftsgebäude, eines bezeichnet 1732; Nr. 68 bezeichnet 1807, teilweise älter (bezeichnet 1766), Kniestock und Satteldach spätes 19. Jahrhundert; Wirtschaftshof, Speicherbau bezeichnet 1741, Erweiterung im 19. Jahrhundert; im Garten Gartenhaus, Teehaus mit Zeltdach, Reste einer Pergola; zugehöriger Wingert „Im Kirchenstück“, in der Abschlussmauer Cyriakus-Relief, bezeichnet 1937, von Fritz Herrfurth  
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Hofanlage Weinstraße 67
Lage
um 1820 Dreiseithof; Krüppelwalmdachbau, um 1820, nachbarocker ehemaliger Vorbehalt, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1803, Rundbogentor bezeichnet 1711, Keller im Hang, bezeichnet 1825, Gartenpforte bezeichnet 1708; ortsbildprägend  
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Katholische Pfarrkirche St. Margareta Weinstraße 69
Lage
15. Jahrhundert barocker Saalbau, 1723 mit Teilen des spätgotischen Vorgängers, 15. Jahrhundert, Westturm, Rotsandsteinquaderbau, bezeichnet 1767;
auf dem Kirchhof barockes Friedhofskreuz, bezeichnet 1730, Wiederkreuz bezeichnet 1727; zwei Sandsteinskulpturen, um 1700
 
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Ehrenhalle für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Weinstraße, bei Nr. 69
Lage
1920er Jahre beim Vorplatz der Pfarrkirche Ehrenhalle für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, 1920er Jahre, Architekten W. Schönwetter und O. Schaltenbrand, Bildhauer William Ohly, nach 1945 erweitert  
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Treppenturm und Portal Weinstraße, an Nr. 70
Lage
16. Jahrhundert Treppentürmchen, 16. Jahrhundert, im Wohnhaus von 1872; reiches Renaissance-Portal, bezeichnet 1613  
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Hofanlage Weinstraße 71/72
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts spätbarocker Winzerhof, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; eingeschossiges Hochkellerhaus mit ausgebautem Mansarddach, bezeichnet 1736, Kelter- und Stalltrakt, bezeichnet 1741, ehemaliges Nebengebäude, im Kern 18. Jahrhundert, Aufstockung und Erweiterung wohl frühes 19. Jahrhundert; ehemaliger Wingert, in der Abschlussmauer Mannpforte, bezeichnet 1741, Toranlage bezeichnet 1736  
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Wohnhaus Weinstraße 74
Lage
1787 spätbarockes Hochkellerhaus mit Torfahrt, bezeichnet 1787, Pforte in der Wingertmauer, bezeichnet 1773  
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Winzerhof Weinstraße 78
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Winzerhof, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau über Hochkeller, bezeichnet 1836, Nebengebäude, teilweise mit barocken Spolien  
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Hofanlage Weinstraße 80
Lage
1830er Jahre Winzerhof, 1830er Jahre mit älteren Teilen; eingeschossiges klassizistisches Hochkellerhaus, Wirtschaftsgebäude 19. Jahrhundert und 1891  
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Gartenmauer und Grenzstein Weinstraße, zwischen Nr. 80 und 85b
Lage
1758 Bruchsteingartenmauer mit barocker Pforte mit Wamboldter Wappen, bezeichnet 1758; ehemaliger Grenzstein, Wappen der Familie Hutter, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert  
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Wohnhaus Weinstraße 81
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts spätbarocker Krüppelwalmdachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts  
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Wohnhaus Weinstraße 82
Lage
1819 klassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1819, Architekt Baukondukteur Marggraf  
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Hof der Freiherren Wambolt von Umstadt Weinstraße 83 und 84
Lage
spätes 16. oder frühes 17. Jahrhundert ehemaliger Hof der Freiherren Wambolt von Umstadt; Nr. 84 sogenanntes Altes Schlössel, repräsentativer Renaissancebau, spätes 16. oder frühes 17. Jahrhundert, Umbau, unter anderem Krüppelwalmmansarddach, Aufstockung des Treppenturms 1759; zweites Wohnhaus, spätbarocker Mansarddachbau, wohl aus dem fortgeschrittenen 18. Jahrhundert; Hoftor bezeichnet 1886, Wirtschaftsgebäude, bezeichnet 1844 und 1847  
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Toranlage Weinstraße, an Nr. 86
Lage
1765 barocke Toranlage, bezeichnet 1765  
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Hofanlage Weinstraße 87
Lage
ausgehendes 18. Jahrhundert Winzerhof, ausgehendes 18. Jahrhundert; Hochkellerhaus mit Torfahrt, bezeichnet 1789  
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Wohnhaus Weinstraße 88/89
Lage
Ende des 18. Jahrhunderts Hochkellerhaus, Ende des 18. Jahrhunderts; im Hof Reste eines Vorgängerbaus, 17. Jahrhundert, Fachwerkobergeschoss 18. Jahrhundert  
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Wohnhaus Weinstraße 90/92
Lage
1811 Kleinwinzerhaus, bezeichnet 1811  
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Türpfosten Weinstraße, an Nr. 93
Lage
1595 ehemaliger Türpfosten, Wappenstein, wohl von 1595  
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Torfahrt Weinstraße, an Nr. 104
Lage
1800 Torfahrt, bezeichnet 1800  
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Wohnhaus Weinstraße 107
Lage
1708 Fachwerkwohnhaus auf massivem Sockel, bezeichnet 1708  
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Wohnhaus Weinstraße 109
Lage
Ende des 18. Jahrhunderts eingeschossiges Wohnhaus über tonnengewölbtem Keller, Ende des 18. Jahrhunderts  
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Wohnhaus Weinstraße 114
Lage
1805 Hochkellerhaus, bezeichnet 1805  
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Friedhof nördlich des Ortes an der L 516; Flur Im Langkammert
Lage
1814/15 Friedhof 1814/15 angelegt, alte Ummauerung, zwei Sandsteinpfeiler, um 1830/40; nachbarockes Friedhofskreuz, um 1815; Grabmäler: P. H. Jordan († 1830), klassizistisch; J. J. Spindler († 1884), neubarock von Gottfried Renn, Speyer; Wilhelm Spindler († 1927), neubarock; J. A. Steinmetz († 1869), spätklassizistisch, um 1885 von Gottfried Renn, Speyer; Chr. Biebel († 1875); M. Schellhorn († 1826), spätklassizistisch, von J. C. Korwan, Mannheim; Matth. Schellhorn († 1859), gotisierend  
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Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmäler in Forst an der Weinstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien