Liste der Baudenkmäler in Windelsbach

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Windelsbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 27. Mai 2020 wieder und enthält 33 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen Bearbeiten

Windelsbach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gartenstraße 4
(Standort)
Ehemalige Mühle Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkteilen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert (Bleistiftdatierung im Dachstuhl „1893“), wohl über älterem Kern D-5-71-225-39 BW
Geslauer Straße 3
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Fachwerk über massiv erneuertem Erdgeschoss und schmiedeeisernem Ausleger, wohl 1700, Teile erneuert

Wirtschaftsgebäude, erdgeschossiger Anbau mit Satteldach, verzahnter Eckquaderung und Haupteinrahmung um Fenster- und Türöffnungen, „1889“ (bezeichnet)

Wohl ehemalige Brauerei, dreigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kniestock, Fachwerk über Quadermauerwerk, rundbogigem und tonnengewölbtem Kellerabgang, Kelleranlage „1776“ (bezeichnet), „1896“ (bezeichnet) Gebäude über älterem Kern erneuert, „1933“ (bezeichnet) verändert

D-5-71-225-1  
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Kirchstraße 2
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, 1834/35 anstelle eines Vorgängerbaus von „1593“ (bezeichnet) errichtet D-5-71-225-2  
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Rothenburger Straße 11
(Standort)
Steinpfeiler, wohl Zollsäule „1742“ (bezeichnet) D-5-71-225-7  
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Rothenburger Straße 17
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Martin Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Gurtgesims, Sakristeianbau nördlich am Turm und Profilrahmen um die Fenster, 1241, 1715 Langhaus nach Süden und Westen erweitert, 1719 Turmerhöhung, mit Ausstattung D-5-71-225-3  
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Rothenburger Straße 17
(Standort)
Friedhofsmauer Im Kern wohl mittelalterlich, im 19. Jahrhundert erneuert D-5-71-225-3  
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Schloßstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Schloss Ehemalige Vierflügelanlage mit Wallgrabenanlage, jetzt zweigeschossige Zweiflügelanlage mit Walm- bzw. Satteldach, angesetzten Strebepfeilern, rundbogiger Tordurchfahrt und Fachwerk über massivem Erdgeschoss an der Hofseite, im Kern „1573“ (bezeichnet), erster Teilabbruch 1659, 1730/31 Abbruch des Bordflügels, nach 1910 Abbruch des Westflügels mit Schlossökonomie D-5-71-225-4  
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Schloßstraße 1
(Standort)
Zufahrtsdamm mit Brüstungsmauer über den Graben, wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert D-5-71-225-4  
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Schloßstraße 2
(Standort)
Hofhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Wohnteil in Fachwerk und massivem Stallteil, frühes 19. Jahrhundert, Stallteil wohl im 19. Jahrhundert angebaut D-5-71-225-5  
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Burghausen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Burghausen 14
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerk über massivem Erdgeschoss, 1839, vor allem ehemaliger Stallteil überformt D-5-71-225-9  
Burghausen 15
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerk über massivem Erdgeschoss, 1850 D-5-71-225-10 BW
Burghausen 16
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkteilen und Zwerchhaus, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert, nach Norden erweitert D-5-71-225-11  

Cadolzhofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Cadolzhofen 28 a
(Standort)
Evangelisch-lutherische Filialkirche Heilig Kreuz Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Portalvorbau im Westen, Lisenengliederung und eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Fachwerk im Läutegeschoss und Spitzhelm, Turmunterbau romanisch, Läutegeschoss 1674 erneuert, Kirchenschiff in neuromanischen Formen durch Architekt Kieser 1903 neu erbaut, 1956/57 Renovierung und Vereinfachung der Bauornamentik, mit Ausstattung D-5-71-225-15  
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Cadolzhofen 28 a
(Standort)
Friedhofsmauer Ehemalige Wehrmauer, im Kern spätmittelalterlich D-5-71-225-15 BW
Steinfurt
(Standort)
Steinkreuz, wohl Sühnekreuz Spätmittelalterlich D-5-71-225-17 BW

Hornau Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hornau 18
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, 18. Jahrhundert D-5-71-225-19  
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Karrachmühle Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Karrachmühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Dreigeschossiger Walmdachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, „1692“ (bezeichnet), Fachwerk später verändert D-5-71-225-20 BW
Karrachmühle 1, Nähe Karrachmühle
(Standort)
Wall- und Grabenanlage Angelegt im 15. Jahrhundert D-5-71-225-21 BW

Linden Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Linden 13
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Fachwerkbau mit massiven Mauerteilen und Satteldach, Mitte 19. Jahrhundert D-5-71-225-23 BW

Nordenberg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am abgebrochenen Markstein, Auf der Ebene, Breiter Schlag, Frohnleiten, Hammersee, Hutschlag, Mittelschlag, Wurmbach, Jägerhausschlag, am Waldeck Hutweg Richtung Urphershofen
(Standort)
Wildbannstein 1547 D-5-71-225-27 BW
Am abgebrochenen Markstein, Auf der Ebene, Breiter Schlag, Frohnleiten, Hammersee, Hutschlag, Mittelschlag, Wurmbach, Jägerhausschlag, an der alten Weinstraße
(Standort)
Hoheitsstein D-5-71-225-33 BW
Am Ödenbach, Ödenbach, am Waldeck am Wurmbach, Richtung Windelsbach
(Standort)
Hoheitsstein D-5-71-225-32 BW
Bauernseefeld, Vogelbach, zwischen Nordenberg und Schweinsdorf am Waldrand
(Standort)
Wildbannstein 1547 D-5-71-225-28 BW
Bauernseefeld, Vogelbach, am Waldweg zwischen Wachsenberg und der Schweinsdorfer Steige
(Standort)
Försterstein zum Andenken an die Alleeanlage Bezeichnet „1857“ D-5-71-225-35  
Hauptstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Wohnwirtschaftsgebäude und Herberge Zweigeschossiger Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss und offenem Fachwerkgiebel, 1654 ff., überformt D-5-71-225-24 BW
Hauptstraße 9
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Wohnteil in Fachwerk mit Frackdach, Stallteil massiv mit Satteldach, 2. Hälfte 18./1. Viertel 19. Jahrhundert D-5-71-225-25 BW
Hauptstraße 9
(Standort)
Scheune Fachwerkbau mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert, vielleicht über älterem Kern errichtet, nach Westen erweitert D-5-71-225-25 BW
Hauptstraße 9
(Standort)
Nebengebäude Erdgeschossiger Massivbau mit Satteldach, zweite Hälfte 18./1. Viertel 19. Jahrhundert D-5-71-225-25 BW
Klosterholz
(Standort)
Steinkreuz, Sühnekreuz 1699, stark abgewittert ohne Arme D-5-71-225-29  
Klosterholz
(Standort)
Steinkreuz, Sühnekreuz 1983 erneuert D-5-71-225-30  
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Schweinsdorfer Straße
(Standort)
Kriegerdenkmal für die im deutsch-französischen Krieg 1870/71 gefallenen Gemeindemitglieder In Form eines Obelisken, letztes Viertel 19. Jahrhundert D-5-71-225-26  
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Von Nordenberg nach Windelsbach, östlich bis südlich der Ortschaft
(Standort)
Einunddreißig Grenzsteine 1617 D-5-71-225-34 BW

Preuntsfelden Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Handfeld
(Standort)
Steinkreuz, wohl Sühnekreuz Spätmittelalterlich D-5-71-225-38 BW
Preuntsfelden 22
(Standort)
Evangelisch-lutherische Filialkirche Sankt Nikolaus Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Eckquaderung, Gurtgesimsen und Spitzhelm sowie mit Hausteinrahmung um die Fenster, Sakristeianbau und hölzernem gedeckten Emporenaufgang im Norden, im Kern wohl 13. Jahrhundert, 1723 über älterem Kern erneuert D-5-71-225-36
Wikidata
 
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Preuntsfelden 22
(Standort)
Friedhofsmauer Bruchsteinmauer, mittelalterlich, nach Osten erweitert D-5-71-225-36 BW
In Preuntsfelden
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger, verputzter Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Gesimsgliederung, 1880 D-5-71-225-40 BW

Keinem Gemeindeteil zugeordnet Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Langfeld
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Grenzstein Teil der Grenzsteinreihe der 1541 festgelegten Territorialgrenze zwischen den Markgrafentümern Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach, rechteckiger, an den Seiten reliefierter Sandstein, gesetzt 1753 D-5-71-225-43  
Straßenäcker; Von Nordenberg nach Windelsbach; Altmühl
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
3 Grenzsteine Teil der Grenzsteinreihe der ehemaligen Jagdgrenze der Markgrafentümer Brandenburg-Ansbach

und Brandenburg-Kulmbach, rechteckige Sandsteinpfeiler, an den Seiten reliefiert, gesetzt 1753

D-5-71-225-42

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Windelsbach
Windelsbach
(Standort)
Grenzstein 18. Jahrhundert D-5-71-225-8 BW
Burghausen
Altmühl, am westlichen Altmühlufer, nahe der Brücke
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Hoheitsstein/Grenzstein wohl 18. Jahrhundert D-5-71-225-13
Burghausen
Kreisstraße AN 8
(Standort)
Grenzstein mit Wappen, 18./19. Jh., wohl hierher versetzt; siehe auch D-5-73-123-4 26 Grenzsteine an der Grenze zwischen den Markgrafentümern Brandenburg-Onolzbach und Brandenburg-Kulmbach in Liste der Baudenkmäler in Herzogenaurach D-5-71-225-14  
Hornau
Hornau 22
(Standort)
Ehemalige Sägemühle Walmdachbau, Fachwerkobergeschoss, Mitte 18. Jahrhundert D-5-71-225-18 BW
Karrachmühle
Karrachmühle 1, Nähe Karrachmühle, südlich der Wall-Grabenanlage im Wald
(Standort)
Zwei Landhegesteine Mit Rothenburger und Ansbacher Wappen D-5-71-225-22 BW
Nordenberg
Klosterholz, am Südzipfel der Nordenberger Gemarkung
(Standort)
Steinkreuz Wohl spätmittelalterlich D-5-71-225-31 BW
Preuntsfelden
Preuntsfelden 8
(Standort)
Eingeschossiges Fachwerkwohnhaus 1821 D-5-71-225-37 BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Windelsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien