Liste der Baudenkmäler in Steinsfeld

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Steinsfeld zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. Oktober 2020 wieder und enthält 39 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen Bearbeiten

Steinsfeld Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Dorfplatz 1
(Standort)
Gasthof Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, „1789“ (bezeichnet), im 20. Jahrhundert nach Norden erweitert D-5-71-205-2  
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Am Dorfplatz 2
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit hohem Sockelgeschoss in Haustein, Geschossgesimsen, segmentbogigen Fenster- und Türöffnungen und Freitreppe, 1848 D-5-71-205-5  
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Dorfstraße 4
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, „1823“ (bezeichnet), in Teilen überformt D-5-71-205-3  
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Dorfstraße 10
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen, 18. Jahrhundert D-5-71-205-4  
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Pfarrgasse 4
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Maria Saalbau mit wenig eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Westturm mit Geschossgesimsen und Spitzhelm sowie mit Sakristeianbau im nördlichen Chorwinkel, Turm und Kirchenschiff Mitte 13. Jahrhundert, Chorneubau und wohl auch Turmerhöhung nach 1321, mit Ausstattung D-5-71-205-1  
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Dorfstraße 2
(Standort)
Friedhofsmauer Quadermauerwerk, im Kern mittelalterlich, im 19. Jahrhundert in Teilen erneuert D-5-71-205-1  

Bettwar Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bettwar 6
(Standort)
Ehemaliges Wohn- und Wirtschaftsgebäude Zweigeschossiger Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss, verputztem Fachwerkgiebel und rundbogigem, profiliertem Türgewände, im Kern 17. Jahrhundert, überformt D-5-71-205-8 BW
Bettwar 8
(Standort)
Ehemalige Ölmühle, Hauptbau Zweigeschossig mit steilem Krüppelwalmdach und Fachwerk über massivem Erdgeschoss, Westmauer massiv, Mitte 15. Jahrhundert, Mitte 18. Jahrhundert massiv unterfangen, wohl „1796“ (modern bezeichnet) nach Süden erweitert, mit modernen Erweiterungen D-5-71-205-7  
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Bettwar 8
(Standort)
Ehemalige Ölmühle, Scheunenanbau Massiver Satteldachbau mit Fachwerkgiebel und korbbogiger Toreinfahrt, „1757“ (bezeichnet) D-5-71-205-7 BW
Bettwar 17
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger Blankziegelbau über rustiziertem Sockel mit Hausteinelementen und Ziegeldekor, 1896 D-5-71-205-39 BW
Bettwar 18
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Georg Gotische Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckschor im Turm mit Geschossgesimsen, Fachwerkgeschoss und Spitzhelm sowie mit Sakristeianbau nördlich an Turm und Schiff, Chorturm und Teile der Schiffsmauern zweite Hälfte 13. Jahrhundert, Teilerneuerung und Sakristeianbau zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Fachwerkläutegeschoss 17. Jahrhundert, mit Ausstattung D-5-71-205-6  
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Bettwar 18
(Standort)
Friedhofsmauer Bruchstein- und Quadermauerwerk, im Kern mittelalterlich, mit Erneuerungen D-5-71-205-6 zugehörig  
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Bettwar 18
(Standort)
Steinkreuz, wohl Sühnekreuz In die Friedhofsmauer vermauert, spätmittelalterlich D-5-71-205-15  
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Bettwar 24
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Zwerchhaus, Mitte 19. Jahrhundert D-5-71-205-9 BW
Bettwar 46
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkgiebel bzw. Fachwerkobergeschoss und spitzbogigem Türgewände, Südwand wohl 15. Jahrhundert, ansonsten 17. Jahrhundert D-5-71-205-10 BW
Bettwar 47
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau in Fachwerk mit massiven Mauerteilen, im Kern wohl zweites Viertel 19. Jahrhundert, rückwärtig modern erweitert bzw. erneuert D-5-71-205-11 BW
Bettwar 54
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, ausgehendes 18. Jahrhundert, ehemaliger erdgeschossiger Stallteil im 20. Jahrhundert zum Scheunenanbau erweitert D-5-71-205-12 BW
Nähe Bettwar, ca. 200 m westlich des Ortes an der Tauberstraße
(Standort)
Bildstock Spätmittelalterlich, Kalkstein D-5-71-205-14 BW
In Bettwar
(Standort)
Ziehbrunnen Quadratischer, massiver Brunnenkasten mit hölzernem Aufbau und Krüppelwalmdach, wohl 18. Jahrhundert D-5-71-205-13  
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Brunnfeld
(Standort)
Quelleinfassung Hinter Stützmauern und Rundbogenportal ein tonnengewölbter Raum mit rechteckigem Wasserbecken und rechteckiger Ausnischung, nach antiker Art und englischer Gartenbautradition in die Uferböschung eingebaut, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-5-71-205-42  

Endsee Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Endsee 3
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit reichem Zierfachwerk im Giebel, Fachwerk 17. Jahrhundert, wohl 1933 massiv unterfangen D-5-71-205-18  
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Endsee 37
(Standort)
Scheune Fachwerkbau mit Satteldach, „1807 f.“ (ehemals bezeichnet), mehrfach erweitert D-5-71-205-20  
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Endsee 46
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau in Fachwerk mit massiven Mauerteilen, erstes Viertel 19. Jahrhundert D-5-71-205-19  
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Endseer Berg
(Standort)
Burgstall Endsee Umfangreiche Wall-Grabenanlage, Brunnenschacht aus Hausteinen, Fundamente des ehemaligen Bergfrieds, Buckelquaderwerk 12./13. Jahrhundert D-5-71-205-17 BW

Gattenhofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bettwarer Straße
(Standort)
Bildstock Auf vierseitigem Pfeiler eine flache, giebelförmige Steinscheibe, spätmittelalterlich D-5-71-205-27  
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Gattenhofen 13
(Standort)
Ehemalige Zehntscheune Massivbau mit Krüppelwalmdach, verzahnter Eckquaderung und Fachwerkgiebel, spätes 18. Jahrhundert D-5-71-205-25  
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Gattenhofen 22
(Standort)
Eingeschossiges Fachwerkwohnstallhaus Erste Hälfte 19. Jahrhundert D-5-71-205-22 BW
Gattenhofen 28
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Michael Mittelalterliche Chorturmkirche, Saalbau mit Hausteinelementen und eingezogenem Rechteckschor im Turm mit Strebepfeilern, Geschossgesimsen und Spitzhelm sowie mit Sakristeianbau im Norden, Langhaus erstes Drittel 13. Jahrhundert über Kern des 10. Jahrhunderts, Chorturm Mitte 13. Jahrhundert, 1631 Wiederherstellung nach Brand, mit Ausstattung D-5-71-205-21  
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Gattenhofen 28, Gattenhofen 29
(Standort)
Friedhofsbefestigung Ehemalige Wehrmauer mit Korbbogenportal und Strebepfeilern, mittelalterlich D-5-71-205-21  
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Gattenhofen 29
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Ein- bis zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau in Hanglage mit mittigem Zwerchhaus, Eckquaderung, Gurtgesims und Hausteinelementen an Tür- und Fensteröffnungen sowie mit Freitreppe und rundbogigem Kellerabgang, „1778“ (bezeichnet) D-5-71-205-23  
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Gattenhofen 29
(Standort)
Einfriedung Gartenmauer mit Steinpfosten, „1789“ (bezeichnet)? D-5-71-205-23  
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Gattenhofen 30
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach, Eckquaderung, Hausteinelementen an Fenster und Türen sowie Stall- und Scheunenanbau, 1827, Stallanbau „1839“ (bezeichnet), 1907 verändert D-5-71-205-41  
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Gattenhofen 49
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel, im Kern 18./19. Jahrhundert, später nach Westen erweitert D-5-71-205-24 BW
In Gattenhofen
(Standort)
Brunnen Pfeiler mit Zierknauf und zwei längsrechteckigen Tränkebecken, Pfeiler „1760“ (bezeichnet), Becken "1863" D-5-71-205-30  
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Nähe Kreisstraße AN 8
(Standort)
Bildstock Giebelförmiges Gehäuse auf kurzem Schaft, spätmittelalterlich D-5-71-205-28  
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Tal
(Standort)
Steinkreuz Mittelalterlich, Muschelkalk, im Ruhbachtal D-5-71-205-29  
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Gypshütte Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Dornberg
(Standort)
Wildbannstein 1547 D-5-71-205-31 BW

Hartershofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hartershofen 7
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, Fachwerk über massivem Erdgeschoss und Kranbalken, „1810“ (bezeichnet), überformt D-5-71-205-32 BW
Hartershofen 9
(Standort)
Ehemaliger Altsitz Wohnstallhaus, erdgeschossiger Satteldachbau mit Dacherker, in Fachwerk mit teils massivem Erdgeschoss, 18. Jahrhundert, vielleicht „1860“ (modern bezeichnet) erweitert; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-5-71-205-33 BW
Hartershofen 9
(Standort)
Pumpbrunnen Wohl frühes 19. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-5-71-205-33 BW
Hartershofen 18
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Mansarddachbau mit Schopfwalm, Giebelgesimsen und hohem Kellergeschoss mit segmentbogigem Abgang, „1770“ (bezeichnet), im 19./20. Jahrhundert verändert und Stallteil verkürzt D-5-71-205-34 BW
1000 Meter nordöstlich von Hartershofen
(Standort)
Steinkreuz zum Andenken an die Ermordung Caspar Bruschius 1557 D-5-71-205-36  
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etwa 1500 Meter nordöstlich der Ortsmitte am Waldrand nahe der Bahn
(Standort)
Wildbannstein 1547 D-5-71-205-35  

Possenmühle Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Possenmühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Zweigeschossiger Satteldachbau in Sichtmauerwerk mit Eckrustika, Gurtgesims und Hausteinrahmung um die Fenster, „1829“ (bezeichnet) über älterem Kern D-5-71-205-40 BW
Possenmühle 1
(Standort)
Fabrikationsbau Dreigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhäusern mit Fachwerkteilen über massivem Erdgeschoss und Geschossgesimsen an der Giebelseite, „1846“ (bezeichnet) D-5-71-205-40 BW
Possenmühle 1
(Standort)
Scheune Massivbau mit Mansardsatteldach und Giebelgesimsen, „1873“ (bezeichnet) D-5-71-205-40 BW
Possenmühle 1
(Standort)
Hoftor Schmiedeeisernes Tor mit Lilienornamenten, um 1879 D-5-71-205-40 BW

Reichelshofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Reichelshofen
(Standort)
Evangelisch-lutherische Kapelle Sankt Konrad Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor mit Dachreiter und Hausteinelementen, Chor wohl spätes 13. Jahrhundert, Kapellenschiff und verschiedene Erneuerungen 17./18. Jahrhundert, mit Ausstattung D-5-71-205-37  
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Keinem Gemeindeteil zugeordnet Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Im Feld; Hohbachtal; Hinterfeld; Büchelfeld; Kreuzäcker; Heiligenberg; Afterfeld; Sandfeld; Brunnholz; St 1020; Schwarzenbronner Weg
(Standort)
Grenzsteine der ehemaligen Grenzlinie der Königreiche Bayern und Württemberg 38 Rechtecksteine mit flachem Pyramidenabschluss, jeweils bezeichnet, gesetzt um 1810

(teilweise in den Gemeindegebieten von Rothenburg ob der Tauber, Blaufelden, Creglingen und Schrozberg)

D-5-71-193-972 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:49.40127,10.15215!/D:Im Feld; Hohbachtal; Hinterfeld; Büchelfeld; Kreuzäcker; Heiligenberg; Afterfeld; Sandfeld; Brunnholz; St 1020; Schwarzenbronner Weg, Grenzsteine der ehemaligen Grenzlinie der Königreiche Bayern und Württemberg!/|BW]]

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ellwingshofen
Ellwingshofen 6
(Standort)
Zugehörig zweigeschossiges Fachwerkhofhaus Walmdach, 1788 D-5-71-205-16 BW
Gattenhofen
An der nördlichen Talseite über dem Steinbachtal
(Standort)
Burgstall Fundamente eines Turmes aus Brockenquadern, wohl mittelalterlich D-5-71-205-26  

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Steinsfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien