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Leichtathletik-Europameisterschaften 1978/Diskuswurf der Frauen

Der Diskuswurf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1978 wurde am 31. August 1978 im Stadion Evžena Rošického von Prag ausgetragen.

12. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Diskuswurf der Frauen
Stadt Prag, Tschechoslowakei Tschechoslowakei
heute Tschechien Tschechien
Stadion Stadion Evžena Rošického
Teilnehmerinnen 14 Athletinnen aus 9 Ländern
Wettkampfphase 31. August
Medaillengewinnerinnen
Gold Gold Evelin Jahl (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Silbermedaillen Silber Margitta Droese (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Bronzemedaillen Bronze Natalja Gorbatschowa (Sowjetunion 1955 URS)
Das Stadion Evžena Rošického von Prag im Jahr 2009

In diesem Wettbewerb kamen die Werferinnen aus der DDR zu einem Doppelsieg. Europameisterin wurde die Weltrekordinhaberin Evelin Jahl, die zwei Jahre zuvor unter ihrem Namen Evelin Schlaak Olympiasiegerin geworden war. Den zweiten Rang belegte die Kugelstoß-Dritte Margitta Droese. Bronze ging an Natalja Gorbatschowa aus der UdSSR.

Bestehende Rekorde Bearbeiten

Weltrekord 70,72 m Deutschland Demokratische Republik 1949  Evelin Jahl Dresden, DDR (heute Deutschland) 12. August 1978[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 69,00 m Sowjetunion 1955  Faina Melnik EM Rom, Italien 6. September 1974

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht eingestellt erreicht. Mit ihrer Siegesweite von 64,04 m blieb
die Europameisterin Evelin Jahl aus der DDR 4,96 m unter dem Rekord. Zu ihrem eigenen Welt- und Europarekord fehlten ihr 6,68 m.

Durchführung Bearbeiten

Bei nur vierzehn Teilnehmerinnen gab es keine Qualifikation, alle Athletinnen traten gemeinsam zum Finale an.

Finale Bearbeiten

31. August 1978

Platz Name Nation Resultat
(m)		 1. Versuch
(m)		 2. Versuch
(m)		 3. Versuch
(m)		 4. Versuch
(m)		 5. Versuch
(m)		 6. Versuch
(m)
1 Evelin Jahl Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 66,98 62,02 x 65,74 66,98 62,26 63,26
2 Margitta Droese Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 64,04 64,76 63,32 x 64,04 63,34 63,96
3 Natalja Gorbatschowa Sowjetunion 1955  Sowjetunion 63,58 63,58 x 60,66 62,90 61,04 60,38
4 Sabine Engel Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 63,46 63,46 58,74 63,20 x 62,86 63,20
5 Faina Welewa Sowjetunion 1955  Sowjetunion 62,30 x 61,20 61,54 61,24 62,30 x
6 Swetla Boschkowa Bulgarien 1971  Bulgarien 61,94 58,82 61,58 60,94 x 61,94 60,56
7 Ljudmila Issajewa Sowjetunion 1955  Sowjetunion 61,56 61,56 58,10 x x 56,14 59,22
8 Jitka Prouzová Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 59,90 59,90 x x 55,02 x 57,74
9 Argentina Menis Rumänien 1965  Rumänien 58,36 55,28 58,36 56,76 nicht im Finale der
besten acht Werferinnen
10 Ágnes Herczeg Ungarn 1957  Ungarn 57,94 57,94 55,10 57,42
11 Rita Pfister Schweiz  Schweiz 53,78 45,76 53,78 53,24
12 Ingra Manecke Deutschland BR  BR Deutschland 52,92 52,92 50,64 50,28
13 Meg Ritchie Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 52,64 52,64 x 52,60
14 Marcela Pilárová Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 50,34 x 50,34 x
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    Faina Welewa, unter ihrem Namen Faina Melnik Olympiasiegerin von 1972 und zweifache Europameisterin (1971/1974), erreichte Platz fünf – hier ist sie zu sehen auf einer armenischen Briefmarke
  •  
    Die Olympiazweite von 1972 und EM-Zweite von 1974 Argentina Menis kam auf den neunten Platz

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten

  1. ↑ Athletics - Progression of outdoor world records (Women), Discus throw - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 24. November 2022
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