Lagnasco (piemontesisch Lanasch) ist eine südöstlich von Savigliano gelegene Gemeinde mit 1395 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der italienischen Provinz Cuneo (CN), Region Piemont.

Lagnasco
?
Lagnasco (Italien)
Lagnasco (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Cuneo (CN)
Koordinaten 44° 38′ N, 7° 33′ OKoordinaten: 44° 38′ 0″ N, 7° 33′ 0″ O
Höhe 353 m s.l.m.
Fläche 17 km²
Einwohner 1.395 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 12030
Vorwahl 0175
ISTAT-Nummer 004104
Website Lagnasco
Castello Tapparelli, Innenhof des 16. Jahrhunderts

Die Nachbargemeinden sind Manta, Saluzzo, Savigliano, Scarnafigi und Verzuolo.

Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 17 km².

Historische Gebäude Bearbeiten

Castello Tapparelli d'Azeglio: Im frühen 14. Jahrhundert am östlichen Ortsrand angelegte Burganlage. Hinter den im Kern aus gotischer Zeit stammenden Ecktürmen L-förmiger, mehrgeschossiger Trakt aus der Zeit des Benedetto Tapparelli, der um die Mitte des 16. Jahrhunderts die Burg als Lehen der Markgrafen von Saluzzo besaß und schlossartig umbauen ließ. Über dem Portal Dachloggia, aus dem sich ein gemaltes Paar herauszulehnen scheint. Außen Arkadenloggia und hölzerne Galerien, im Inneren manieristisch ausgemalte Säle mit prunkvollen Balkendecken und Fresken der Zeit im Treppenhaus.

S. Maria delle Grazie: Wandpfeilersaal von 1715, Ausmalung und Chorausstattung zeitgenössisch.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Heinz Schomann: Piemont, Ligurien, Aosta-Tal. Kunstdenkmäler und Museen, (Reclams Kunstführer Bd. 1,2) Stuttgart: Reclam, 1982, S. 271–272.

Literatur Bearbeiten

  • Viviana Moretti: Castello di Lagnasco, in: 50 anni di castelli. L'attività della Sezione Piemonte Valle d'Aosta dell'Istituto Italiano Castelli. 1964–2014, Turin 2014, S. 53–56.