Kellerhaus (Treuchtlingen)

Ortsteil von Treuchtlingen

Kellerhaus ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).

Kellerhaus
Koordinaten: 48° 59′ N, 10° 54′ OKoordinaten: 48° 58′ 35″ N, 10° 54′ 8″ O
Höhe: 470 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91757
Vorwahl: 09142

Lage Bearbeiten

Der Weiler besteht aus mehreren Anwesen, die am Nordhang des Patrichs entlang der Treuchtlinger Straße zwischen Treuchtlingen und Wettelsheim liegen.

Geschichte Bearbeiten

Der Ortsname bedeutet „Haus am/mit (Eis-)Keller (einer Brauerei)“.[2] Das „Kellerhaus“ wird erstmals 1833 als zur Brauerei in Wettelsheim Nr. 26 gehörend erwähnt; erbaut wurde es 1831. Hier wurde das im Weiher von Wettelsheim gebrochene Eis für die Kühlung des Bieres eingelagert. 1984 bestand der Gemeindeteil aus einem Wohnhaus mit Keller, einem zur Diskothek umgewandelten Brauereikeller, der Gartenwirtschaft Wettelsheimer Keller (früher Straußkeller) und einem weiteren Wohnhaus mit Keller, dem ein Holzverarbeitungsbetrieb angeschlossen war.[2]

Der Weiler Kellerhaus gehörte der im frühen 19. Jahrhundert gebildeten Ruralgemeinde Wettelsheim an.[3] Mit dieser wurde Kellerhaus am 1. Juli 1972 nach Treuchtlingen eingegliedert.[4]

Einwohnerzahlen Bearbeiten

  • 1846: 10 Personen, 2 Familien[5]
  • 1950: 16 Personen in drei Wohngebäuden[6]
  • 1987: 0 Personen[1]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 353 (Digitalisat).
  2. a b Heimatbuch Treuchtlingen, S. 135
  3. Hofmann, S. 243
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 477.
  5. Eduard Vetter: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken. Ansbach 1846, S. 141
  6. Hofmann, S. 243