Jordan Sarrou

französischer Radrennfahrer

Jordan Sarrou (* 9. Dezember 1992 in Saint-Étienne) ist ein französischer Mountainbiker. 2020 wurde er Weltmeister in der Disziplin Cross Country (olympisch).

Jordan Sarrou
Jordan Sarrou (2016)
Jordan Sarrou (2016)
Zur Person
Geburtsdatum 9. Dezember 1992 (31 Jahre)
Nation Frankreich Frankreich
Disziplin Cross-Country
Körpergröße 180 cm
Renngewicht 67 kg
Zum Team
Aktuelles Team Team BMC
Funktion Fahrer
Team(s)
2012
2013
2014–2018
2019–2020
2021–2022
2023–
Lapierre International
Focus–Rotor–Coaching-system
BH-SR Suntour-KMC
Absolute–Absalon–BMC
Specialized Racing
Team BMC
Wichtigste Erfolge
MTB-Weltmeisterschaften
XCO – 2020
XCR – 2014, 2015, 2016, 2020, 2021
MTB-Weltcup
ein Weltcup-Erfolg XCO – 2023
ein Weltcuperfolg XCC – 2023
Letzte Aktualisierung: 4. März 2024

Sportlicher Werdegang Bearbeiten

International trat Sarrou erstmals im Jahr 2009 in Erscheinung, als er nach dem Gewinn der nationalen Meisterschaften bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften 2009 im Cross-Country-Rennen der Junioren an den Start ging, das Rennen jedoch nicht beenden konnte. Im Folgejahr beendete er das Rennen den 13. Platz. Im Jahr 2012 im Alter von 20 Jahren wurde er Französischer Meister in der U23 und gewann die Silbermedaille im Cross-Country-Staffelrennen (XCR) bei den Weltmeisterschaften 2012.

In seinem besten Jahr in der U23 wurde Sarrou 2014 Weltmeister, Europameister und Französischer Meister im Cross Country. Er gewann vier Rennen und die Gesamtwertung Cross-Country im U23-Mountainbike-Weltcup. Zudem wurde er erstmals Weltmeister und Europameister mit der französischen Cross-Country-Staffel.

In den Jahren 2014 und 2016 nahm Sarrou vereinzelt an Straßenrennen teil, seine beste Platzierung bei einem UCI-Rennen war ein dritter Rang bei der Ruota d’Oro 2014.

Auch seit dem Wechsel in die Elite gehört Sarrou zu den weltbesten Cross-Country-Fahrern. Die Saisons 2017 und 2020 beendete er jeweils auf Platz 2 der Cross-Country-Weltrangliste. Als festes Mitglied des französischen Teams gewann er weitere Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften im Cross-Country-Staffelrennen. Ein Einzelerfolg bei internationalen Meisterschaften oder im Mountainbike-Weltcup blieb ihm jedoch bis 2020 verwehrt, seine beste Einzelplatzierung im Weltcup war ein 3. Platz im Jahr 2019 in Albstadt.

Von 2019 bis 2020 fuhr er im Team Absolute-Absalon-BMC von Olympiasieger Julien Absalon und wurde im Jahr 2020 überraschend Weltmeister im Cross-Country.[1] Zur Saison 2021 wechselte er zum Team Specialized Factory Racing. Neben mehreren Podiumsplatzierungen im Weltcup wurde er erneut Weltmeister mit der Staffel. Im Oktober gewann er zusammen mit dem südafrikanischen Meister Matt Beers die Gesamtwertung des Absa Cape Epic 2021.[2] In der Saison 2022 blieb er ohne Weltcup-Erfolg und Medaille bei internationalen Meisterschaften. 2023 gewann im Weltcup den Short Track in Leogang und erzielte vier zweite Plätze, mit denen er die Gesamtwertung im Short Track als Zweiter beendete. Zudem gewann er über die olympische Distanz das Weltcup-Rennen in Snowshoe.

Erfolge Bearbeiten

2009
  •   Französischer Meister (Junioren) – XCO
2012
  •   Weltmeisterschaften – XCR
  •   Französischer Meister (U23) – XCO
2013
  •   Weltmeisterschaften – XCR
  •   Europameister (U23) – XCO
  • eine Erfolg U23-MTB-Weltcup
2014
  •   Weltmeister – XCR
  •   Weltmeisterschaften (U23) – XCO
  •   Europameister (U23) – XCO
  •   Europameister – XCR
  •   Französischer Meister (U23) – XCO
  • vier Erfolge U23-MTB-Weltcup
2015
  •   Weltmeister – XCR
2016
  •   Weltmeister – XCR
  •   Europameisterschaften – XCR
2017
  •   Weltmeisterschaften – XCR
2019
  •   Weltmeisterschaften – XCR
2020
  •   Weltmeister – XCO
  •   Weltmeister – XCR
  •   Europameisterschaften – XCR
  •   Französischer Meister – XCO
2021

Weblinks Bearbeiten

Commons: Jordan Sarrou – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sarrou erstmals Mountainbike-Weltmeister. rad-net.de, 10. Oktober 2020, abgerufen am 19. April 2021.
  2. Cape Epic: Doppelerfolg für Specialized-Teams. bike-magazin.de, abgerufen am 2. Mai 2022.