Ghyvelde (niederländisch Gijvelde) ist eine französische Gemeinde mit 4.119 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France.

Ghyvelde
Ghyvelde (Frankreich)
Ghyvelde (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Dunkerque
Kanton Dunkerque-2
Gemeindeverband Communauté urbaine de Dunkerque
Koordinaten 51° 3′ N, 2° 32′ OKoordinaten: 51° 3′ N, 2° 32′ O
Höhe −3–10 m
Fläche 35,92 km²
Einwohner 4.119 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 115 Einw./km²
Postleitzahl 59254
INSEE-Code
Website ghyvelde.fr

Mairie Ghyvelde

Geografie Bearbeiten

Die Gemeinde Ghyvelde liegt im äußersten Norden Frankreichs, zehn Kilometer ostnordöstlich von Dünkirchen, drei Kilometer westlich der Grenze zu Belgien und drei Kilometer von der Küste des Ärmelkanals entfernt. Das von zahlreichen Entwässerungsgräben durchzogene tischebene Gemeindegebiet liegt auf Meeresspiegelhöhe, im Süden der Gemeinde bis zu drei Metern darunter. Der höchste Punkt der Gemeinde ist mit 10 Metern eine Brücke über die A 16.

Geschichte Bearbeiten

Ghyvelde wurde bei der Schlacht um Dünkirchen und weiteren Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs zu 92 % zerstört. Am 1. Januar 2016 ist die früher eigenständige Kommune Les Moëres eingemeindet worden.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2020
Einwohner 1786 2032 2014 3069 2973 3009 4045 4111
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Kirche Saint-Vincent
  • Das Écomusée du Bommelaers-Wall in Ghyvelde ist ein Museum, das die Geschichte des Landlebens an der flämischen Küste vorstellt.[1]
  • Östlich von Ghyvelde bis zur belgischen Grenze, erschlossen durch einen acht Kilometer langen Rundwanderweg, erstreckt sich das Naturschutzgebiet der Fossilen Dünen von Ghyvelde.[2]

Literatur Bearbeiten

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 858–859.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Ghyvelde – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Office des Tourisme Dunquerkque: Dünkirchen und die nordfranzösische Küste, Seite 15
  2. Conservatoire du littoral - Dune fossile (frz.)