Gerd Potyka

deutscher Schauspieler und Drehbuchautor

Gerd Potyka (* 15. November 1931 in Offenbach am Main;[1]10. März 2022[2]) war ein deutscher Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor.

Gerd Potyka

Leben und Wirken Bearbeiten

Gerd Potyka begann seine künstlerische Tätigkeit in den 1950er Jahren. Er gründete gemeinsam mit Dieter Hildebrandt und Sammy Drechsel das Münchner Kabarett Die Namenlosen, den Vorläufer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Es folgten Theateraktivitäten als Schauspieler und als Regisseur vorwiegend in München und Salzburg.

Ab den ausgehenden 1950er Jahren stand Potyka auch regelmäßig vor der Kamera. Während seine Kinotätigkeiten rar blieben, wirkte er in einer Fülle von Fernsehfilmen mit, zu denen er gelegentlich auch das Drehbuch schrieb. Hin und wieder trat er auch als Moderator auf, seit seinem Rückzug vom Fernsehen Ende der 1970er Jahre wirkte Potyka auch als Off- und Synchronsprecher.

Zwischen 1965 und 1990 führte Potyka Regie in über 100 Theaterstücken. Zudem gab er Schauspielunterricht an der Münchner Schauspielschule Zinner Studio.

Potyka war in erster Ehe mit der Schauspielerin Viktoria Brams verheiratet. Nach seinem Tod wurde er auf dem Waldfriedhof Dachau beerdigt.

Filmografie Bearbeiten

als Schauspieler beim Fernsehen, wenn nicht anders angegeben

  • 1958: Der große Dreh – Friedrich-Hollaender-Revue
  • 1959: Akt mit Geige
  • 1961: Freddy und der Millionär (Kino)
  • 1963: Hasenklein kann nichts dafür (auch Drehbuch)
  • 1963: Um 8 Uhr kommt Sadowski
  • 1963: Kommissar Freytag (eine Folge)
  • 1963: Die sanfte Tour (Serie, eine Folge)
  • 1964: Hotel zur Erinnerung (auch Drehbuch)
  • 1964: Der Nachtkurier meldet (durchgehende Rolle in Serie)
  • 1965: Weekend im Paradies
  • 1965: Das Kriminalmuseum (eine Folge)
  • 1965: Liebe nicht ausgeschlossen
  • 1966: Träume in der Mausefalle
  • 1966: Schläft für Deutschland (Drehbuch, 42 Folgen)
  • 1966: Brille und Bombe: Bei uns liegen Sie richtig! (Co-Drehbuch für Kinofilm)
  • 1967: Viola
  • 1967: Die Reise des Herrn Perrichon
  • 1968: Das Ferienschiff (8 Folgen)
  • 1969: Verratener Widerstand – Das Funkspiel der deutschen Abwehr in Holland
  • 1970: Der Minister und die Ente
  • 1971: Ehen vor Gericht (eine Folge)
  • 1972: Scheiden auf musikalisch
  • 1973: Peters Bastelstunde (Moderator)
  • 1973: Gestern gelesen (eine Folge)
  • 1973: Der Bastian (eine Folge)
  • 1975: Die lieben Haustiere (zwei Folgen)
  • 1975: Der Kommissar (eine Folge)
  • 1977: Die Unternehmungen des Herrn Hans (durchgehende Rolle in Serie)
  • 1980: Achtung Zoll!

Synchronrollen (Auswahl) Bearbeiten

Filme Bearbeiten

Serien Bearbeiten

Regie Bearbeiten

Volkstheater im Sonnenhof, München Bearbeiten

Landestheater Salzburg Bearbeiten

Off-Off-Theater, München Bearbeiten

Theater Die kleine Freiheit, München Bearbeiten

Lore Bronner Bühne, München Bearbeiten

Weitere Inszenierungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Fernseharchiv Kay Weniger
  2. Traueranzeigen von Gerd Potyka | trauer.merkur.de. Abgerufen am 14. April 2022 (deutsch).