Falk Volkhardt

deutscher Unternehmer und Hotelier

Falk Volkhardt (* 25. April 1925 in München; † 4. März 2001 in Starnberg) war Besitzer und Betreiber des Hotels Bayerischer Hof in München, des Hotels „Zur Tenne“ in Kitzbühel sowie des Weinkellers Gebr. Volkhardt.

Leben Bearbeiten

Falk Volkhardt war der Enkel Hermann Volkhardts und Sohn dessen gleichnamigen Sohnes. Falk Volkhardt galt wohl mit Lorenz Adlon als eine der größten Persönlichkeiten in der deutschen Hotelbranche.

1959 übernahm Volkhardt die Leitung des Hotels Bayerischer Hof. Innerhalb von zwei Jahren baute er das Hotel wieder zum größten Gebäude am Promenadeplatz auf. Im Jahr 1969 kaufte er das angrenzende Palais Montgelas und ließ es renovieren. Trotz eines finanziellen Engpasses kaufte er im selben Jahr das Hotel „Zur Tenne“ in Kitzbühel und erfüllte sich so einen Traum. Das Hotel wurde im Jahr 1995 von Grund auf renoviert.[1]

1994 übergab er den Bayerischen Hof an seine jüngste Tochter Innegrit, die bereits 1992 in die Geschäftsführung eingetreten war.[2][3] Am 4. März 2001 verstarb Falk Volkhardt nach langer Krankheit. Er hinterließ eine Frau und zwei Töchter sowie zwei Enkelkinder.[4]

Auszeichnungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Karl Ritter von Klimesch (Hrsg.): Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft. Verlag Johann Wilhelm Naumann, Augsburg 1951, o. S.
  • Who’s who in Germany, Band 2, Seite 1547, Intercontinental Book and Pub. Co., German editor R. Oldenbourg Verlag, 1972.
  • Begegnungen – 175 Jahre Bayerischer Hof, Innegrit Volkhardt (Hrsg.), Condé Nast Verlag, München 2014, ISBN 978-3981688900.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. S. 4 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  2. Interview mit Innegrit Volkhardt:„Den typischen Tag gibt es nicht“ (Memento vom 16. September 2008 im Internet Archive) in: Frankfurter Allgemeine Hochschulanzeiger Nr. 88, 2007
  3. Aus Liebe zum Gast - WELT. 15. November 2011, abgerufen am 24. März 2024.
  4. Gastgeberin der Schickeria - WELT. 15. November 2011, abgerufen am 24. März 2024.
  5. Gastronomische Akademie Deutschlands e.V. - Brillat Savarin Plakette 2008. 4. März 2016, archiviert vom Original; abgerufen am 24. März 2024.