Diskussion:Regierungskrise in Thüringen 2020/Archiv/

Einleitung

"führte zu einer bundesweiten Krise" - was für ne Krise? Was ist denn alles krisenhaftes passiert? Strom ausgefallen, keine Gesetze mehr erlassen, Verdoppelung der Arbeitslosigkeit? Die Formulierung in der Einleitung ist POV und Quatsch. -- Amtiss, SNAFU ? 14:09, 10. Feb. 2020 (CET)

Vermutlicher Absturz von CDU und FDP bei Neuwahl in Thüringen, d.h. de facto gehen die sogenannten "Bürgerlichen" den selben Weg in die Bedeutungslosigkeit wie vorher die SPD. - Rücktritt der CDU-Vorsitzenden, die ihren wildgewordenen Thüringer Landesverband nicht im Griff hat. - Absehbare Zerreißprobe in der Bundes-CDU (konservative Demokraten gegen Rechtsradikale) - Infolgedessen möglicher Zerfall der großen Koalition usw. Nicht zu vergessen der ungeheuerliche Vorgang, daß sogenannte bürgerliche Parteien mit Faschisten paktieren, um eine linke Regierung zu verhindern ("In vier Wochen haben wir Hitler so in die Ecke gedrückt, daẞ er quietscht" -Januar 1933) Was soll denn noch passieren, bis man von "Krise" reden darf? --46.183.103.8 12:12, 11. Feb. 2020 (CET)
Die Formulierung ist schon länger nicht mehr in der Einleitung. Um deine Frage zu beantworten: nur weil sich ne Menge Leute zu Wort melden und viele aufregen, ist das noch keine bundesweite Krise, meinetwegen eine Krise für die CDU mit dem Verlust von 10%, aber sonst sind Schwankungen um wenige Prozent völlig normal. Der Dammbruch selbst ist der Dammbruch. -- Amtiss, SNAFU ? 14:06, 11. Feb. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 14:06, 11. Feb. 2020 (CET)

Lemma

Im Moment verwenden viele Medien den Ausdruck Thüringen-Krise: [1][2][3][4][5][6][7] Ich würde daher vorschlagen, den Artikel entsprechend umzubenennen. Chrisahn (Diskussion) 21:16, 9. Feb. 2020 (CET)

Ich habe die Überschrift mal verallgemeinert, hoffe, das ist OK so. --Stepro (Diskussion) 01:32, 11. Feb. 2020 (CET)
  1. Medien benutzen reißerische Ausdrücke, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und ihre Inhalte an den Mann / die Frau zu bringen. Wir schreiben aber eine Enzyklopädie, und die hat andere Funktionen als "die Medien". Daher sollte man m. E. nicht unbedingt die marktschreierischen Begriffe aus den Medien verwenden, wenn es auch sachliche und neutrale Begriffe gibt. Ministerpräsidentenwahl 2020 in Thüringen wäre z. B. so ein sachlich-neutrales Lemma. Und da es schlicht ein sachlicher Fakt ist, wäre es auch keine Theorienfindung.
  2. Ich kann mich an keine Regierungskrise in Thüringen im Jahr 2019 erinnern, obwohl ich die Thüringer Politik eigentlich durchaus verfolgt habe. Kann mir jemand erklären, wann im letzten Jahr welche Regierungskrise in Thüringen gewesen sein soll? Im umseitigen Artikel finde ich auch keine Anhaltspunkte dazu.
  3. Aus den oben beiden Gründen finde ich es sehr schade, dass nicht weiter über die Benennung des Lemmas diskutiert wurde. Und jetzt hoffe ich, dass wilde Verschiebungen erst einmal ausbleiben.
--Stepro (Diskussion) 01:32, 11. Feb. 2020 (CET)
Ja, bitte bitte Verschiebung zu dem schon länger genannten Vorschlag! --Amtiss, SNAFU ? 02:03, 11. Feb. 2020 (CET)
@Stepro:
0. Meinen Kommentar oben schrieb ich, als der Artikel Thüringenkrise hieß. Es ging zu dem Zeitpunkt also nur um die Schreibweise.
1. Reißerische Ausdrücke sollten wir natürlich vermeiden. Thüringen-Krise ist aber nicht reißerisch, sondern einfach kurz und prägnant. Wir schreiben eine Enzyklopädie, die die jeweils übliche Bezeichnung eines Ereignisses aus dem allgemeinen Sprachgebrauch übernimmt, auch wenn sie nicht 100% sachlich und neutral ist. Beispiele:
2. Ich denke auch, dass wir 2019 irgendwann aus dem Titel streichen sollten. (Die Krise hat ihren Grund natürlich in der Landtagswahl 2019, aber eine echte Krise ist es erst seit der Wahl von Kemmerich am 5. Februar.)
3. Ich hoffe auch, dass es keine wilden Verschiebungen gibt und denke, dass wir den Titel erst mal so lassen können. Ich vermute, dass sich der Begriff Thüringen-Krise durchsetzen wird, aber das werden wir erst in ein paar Wochen oder Monaten wissen. Es wäre zu früh, den Titel jetzt zu ändern.
-- Chrisahn (Diskussion) 03:27, 11. Feb. 2020 (CET)
So (fast) beibehalten. Stepro in Punkt 2 kann mit dem Weglassen von 2019 Genüge getan werden, bezgl. Punkt 1 ist "Regierungskrise" auch kein 'marktschreierischer' Begriff, wie er meint, sondern 'sachlich und neutral', wie er fordert. Da nach der Landtagswahl im Restjahr die Ramelow-Koalition weiter geschäftsführend 'krisenlos' im Amt war, sollte das Lemma Regierungskrise in Thüringen 2020 lauten. --WeiterWeg (Diskussion) 03:35, 11. Feb. 2020 (CET)
2019 gehört definitiv raus. Da war eine Krise zwar schon absehbar, aber los ging es erst 2020.--Kymbrium (Diskussion) 11:00, 11. Feb. 2020 (CET)
Dem habe ich durch eine Umformulierung der Einleitung mal Rechnung getragen. @Chrisahn: die lange Liste von unpassenden Vergleichen ändert nichts daran, das hier im Lemma die Kontroverse Ministerpräsidentenwahl am 5. Februar 2020 (Abschnitt im Landtagswahl-Artikel) geschildert wird, vergleichbar mit Wahl des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein 2005. Ich bin für eine Lemma-Wahl nach Lexikon und nicht nach Zeitung. -- Amtiss, SNAFU ? 16:01, 11. Feb. 2020 (CET)
Der Vergleich hinkt ein wenig: Bei Schleswig-Holstein 2005 ist der Wahlvorgang selbst (das Prozedere) der Schwerpunkt, hier geht es deutlich stärker um die Nachwirkungen, was mit Regierungskrise durchaus treffend formuliert ist. --Gbuvn (Diskussion) 16:31, 11. Feb. 2020 (CET)
Das gehört ja genauso zu Lemma dazu. Als ob die Wahl eines Ministerpräsidenten bzw ein Artikel darüber nur den 5. Februar beschreiben würde... -- Amtiss, SNAFU ? 17:01, 11. Feb. 2020 (CET)

@Amtiss: Was genau ist eigentlich an erst diskutieren und Konsens herstellen, und danach verschieben, so schwer zu verstehen? Oder bist Du einfach generell nicht teamfähig? --Stepro (Diskussion) 17:25, 11. Feb. 2020 (CET)

Der Titel war völlig fehlerhaft. Der Konsens scheint hier noch eine Weile zu brauchen, daher war die Verschiebung zur Fehlerkorrektur nötig. Deine ad-hominem-Vorgehensweise kannst du stecken lassen. -- Amtiss, SNAFU ? 17:29, 11. Feb. 2020 (CET)
Aha. Und was "nötig ist", entscheidest Du allein, während alle anderen diskutieren und einen Konsens suchen? Na dann kann ich die letzte Frage tatsächlich zurückziehen, sie wäre damit beantwortet. --Stepro (Diskussion) 17:33, 11. Feb. 2020 (CET)
Hat sich denn irgendwer dagegen ausgesprochen den Fehler zu korrigieren oder zweimal zu verschieben? Alle hier in diesem Thread haben sich gegen 2019 im Titel ausgesprochen. Das habe ich umgesetzt. Statt mich zu diskreditieren, einfach mal die Diskussion lesen. -- Amtiss, SNAFU ? 17:44, 11. Feb. 2020 (CET)
Finde dein Vorgehen auch unnötig hektisch Amtiss, es wäre nicht schlimm gewesen, wenn das Lemma noch ein paar Tage „falsch“ wäre.
Und wenn du schon verschiebst, dann bitte sauber: Wenn das Lemma wirklich falsch ist, müsste es komplett gelöscht werden, anstatt als Weiterleitung zu bleiben, dann müssten vorher aber alle Links umgebaut werden (in Thomas Kemmerich steht z.B. noch mehrfach „Regierungskrise in Thüringen 2019/2020. --Johannnes89 (Diskussion) 18:10, 11. Feb. 2020 (CET)
<quetsch/>Nach Statistik gab es in der Zwischenzeit vermutlich mehrere tausend Aufrufe. Daher die "Hektik". (Statistik war durch Verschiebung aus dem BNR nicht verfügbar.) -- Amtiss, SNAFU ? 15:52, 12. Feb. 2020 (CET)
Im Übrigen spreche ich mich auch für Wahl des Ministerpräsidenten von Thüringen 2020 aus, das ist analog zum Artikel zur Wahl in SH 2005 und neutral formuliert. --Johannnes89 (Diskussion) 18:12, 11. Feb. 2020 (CET)
Lasst uns mal bitte abwarten, was sich noch entwickelt, bevor weitere Verschiebungen vorgenommen werden. Wer weiß, wie lange das derzeitige Patt noch bestehen wird - und erstmal sollte dieses Lemma zumindest nicht inkorrekt sein. --NJ Giggie (Diskussion) 19:43, 11. Feb. 2020 (CET)
Bin ich anderer Meinung. Der Hauptfokus ist doch gar nicht wirklich die Wahl, sondern die Krise die sie ausgelöst hat. So eine Verschiebung würde einen vollkommen verqueren Eindruck über den Inhalt geben.--Kymbrium (Diskussion) 19:54, 11. Feb. 2020 (CET)
Wahl und Krise sind eins, über beides berichtet der Artikel. Es ist eher die Frage, aus enzyklopädischer Sicht, ob sich tatsächlich nachweislich das Lemma was wir hier gewählt haben, etabliert hat (scheint mir nicht so durch die vielen Abwandlungen, die ich gesehen habe) oder ob wir der Namenssystematik folgen. (Ein Lemma hat gar nicht die Aufgabe seine Inhalte vorwegzunehmen, das ist ja unmöglich.) PS: die meisten alten Links sind korrigiert -- Amtiss, SNAFU ? 04:07, 12. Feb. 2020 (CET)

Weil unten die Frage nach "neutral" kam: damit ist gemeint, dass das Lemma nicht die Einordnung vorwegnimmt und einen Teil des Ereignisses nach einer von mehreren(!) Wortneuschöpfungen der Medien hervorhebt. Zumal es mehrere brauchbare sachliche Vorschläge gibt. Zu eurer Information: ich hatte bereits eine 3M erbeten zum Thema. -- Amtiss, SNAFU ? 15:40, 12. Feb. 2020 (CET)


Weiterhin ungeklärt!

Wie geht's weiter hier? Begriffsetablierung (also keine Verschiebung) oder Verschiebung auf neutrales Lemma? In den Aufrufzahlen hat die Seite kräftig aufgeholt (die Lücke bis 11.2. ist den Verschiebungen geschuldet, siehe auch WP:FZW zu mehr Statistik), das erhöht für mich die Dringlichkeit der Klärung. -- Amtiss, SNAFU ? 17:46, 15. Feb. 2020 (CET)

Begriffsetablierung sehe ich hier nicht. "Regierungskrise in Thüringen" scheint mir einfach die gängigste Bezeichnung für die Ereignisse zu sein: Google "Regierungskrise in Thüringen" Bei Spiegel Online gibt's sogar eine Themenrubrik mit genau unserem Titel hier: Regierungskrise in Thüringen 2020. Von daher würde ich sagen, dass wir den Titel bis auf Weiteres so lassen sollten. -- Chrisahn (Diskussion) 22:38, 15. Feb. 2020 (CET)
Mitnichten eine Begriffsetablierung. Eine zeitlich gefilterte Google Suche (4. bis 11. Feb.), also noch vor der Verschiebung auf das aktuelle Lemma mit "Regierungskrise" "Thüringen", (in Anführungszeichen, d.h. also beide Begriffe müsse gleichzeitig und in exakt vorgegebener Schreibweise vorhanden sein) gibt es über 11.000 Ergebnisse, quer durch die gesamte Medienlandschaft und nach kurzem Überfliegen der ersten 50 Ergebnisse augenscheinlich fast ausschließlich bereits im Titel des jeweiligen Artikels. Also das Lemma so lassen wie es ist.--Ciao • Bestoernesto 02:26, 25. Feb. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 13:24, 25. Feb. 2020 (CET)

Dieser Artikel

... ist meines Erachtens sehr gut geworden. Vielen Dank an alle Beteiligten dafür! --Stepro (Diskussion) 01:36, 11. Feb. 2020 (CET)

Vielen Dank für das Lob! --NJ Giggie (Diskussion) 08:31, 11. Feb. 2020 (CET)
Im Großen und Ganzen schließe ich mich dem an. Gute, ausführliche Arbeit. Meine Detailkritik halte ich aufrecht, aber das ändert nichts daran, dass ich die Arbeit schätze. Wäre gut, wenn wir gemeinsam noch zu einer Lösung der strittigen Punkte kommen. -- Amtiss, SNAFU ? 17:59, 11. Feb. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 13:40, 2. Mär. 2020 (CET)

Aufbau Rezeption/Politiker

Was würdet ihr davon halten, wenn die Reaktionen der anderen Politiker nach Parteien mit Unterüberschriften gegliedert werden? —NichtA11w1ss3ndDiskussion 14:24, 11. Feb. 2020 (CET)

Wäre zur Einordnung vielleicht gar nicht so schlecht. Und der Teil über Politiker ist eh sehr lang. Ich befürworte das also.--Kymbrium (Diskussion) 18:53, 11. Feb. 2020 (CET)
Alternativ könnte man auch versuchen, ihn zu kürzen. Wir müssen ja nicht den Senf von allen Politikern wiedergeben, die irgendwann mal was gesagt haben... --Johannnes89 (Diskussion) 19:21, 11. Feb. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 13:40, 2. Mär. 2020 (CET)

Strafanzeige

Ist eine „aussichtslose PR-Aktion“ von Herrn Höcke (Zitat aus dem entsprechenden Artikelabschnitt) wirklich relevant? --Johannnes89 (Diskussion) 19:47, 11. Feb. 2020 (CET)

Würde ich schon sagen, dass das zumindest erwähnt werden sollte, auch da sich der Bundesvorstand der AfD angeschlossen hat. Ob das jetzt einen eigenen Abschnitt verdient, darüber lässt sich streiten.--Kymbrium (Diskussion) 19:56, 11. Feb. 2020 (CET)
Nicht angeschlossen, sondern beschlossen. Noch ist gar keine Anzeige erfolgt, die AfD hat nur groß verkündet, dass sie das machen (d.h. es könnte auch niemals passieren). --Johannnes89 (Diskussion) 22:28, 11. Feb. 2020 (CET)

Sicher ist es eine PR-Aktion. Aber sollte man nicht erklären wieso? Die Bundeskanzlerin als Vertreterin der Exekutive kann dem Parlament (Legislative) nicht vorschreiben, wie es zu wählen hat. Erstens: Artikel 53 (1) Die Abgeordneten sind die Vertreter aller Bürger des Landes. Sie sind an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen verantwortlich. Zweitens Thema Neuwahl (Artikel 50 der Landesverfassung) „Die Neuwahl wird vorzeitig durchgeführt,1. wenn der Landtag seine Auflösung mit der Mehrheit von zwei Dritteln seiner Mitglieder auf Antrag von einem Drittel seiner Mitglieder beschließt.“

Wenn die Kanzlerin also sagt, es müssten umgehend Neuwahlen stattfinden, dann versucht sie 2/3 der nicht-weisungs-gebundenen Abgeordneten die Weisung zu erteilen, wie sie zu wählen haben. Wenn Hinz-und-Kunz sowas sagen, ist das relativ egal. Wenn die Bundeskanzlerin, mit ihrem entsprechenden Einfluss auf die Parteien, das verkündet, dann ist das schon ein starkes Stück. Das ist jetzt unabhängig davon, ob man den rechten oder den linken Rand bekämpfen will. Insofern ist diese Krise in Thüringen natürlich ein Exempel wie weit man Grundgesetz und Landesverfassung bereit ist zu verbiegen. Z.B. ist ja schon im Gespräch, dass sich Abgeordnete so und so verpflichten müssen, damit im ersten Wahlgang so gewählt wird, wie gewünscht. Wie auch immer ... sowas sollte im Artikel diskutiert werden. (nicht signierter Beitrag von Lempiram (Diskussion | Beiträge) 23:11, 11. Feb. 2020 (CET))

Nee sollte man nicht, weil es Unsinn ist. Selbst wenn alles so wie von dir dargestellt wäre, ist der Tatbestand der Nötigung eindeutig nicht erfüllt. Abgesehen sprichst du selbst schon an: Die Abgeordneten üben ein freies Mandat aus und damit gehen sie auch entsprechend um - niemand folgt irgendwelchen „Weisungen“ von Merkel. --Johannnes89 (Diskussion) 23:26, 11. Feb. 2020 (CET)
Da du neu hier bist: WP:Keine Theoriefindung lesen, danke. -- Amtiss, SNAFU ? 23:31, 11. Feb. 2020 (CET)

Die Einmischung wurde auch im Fall von Lindner diskutiert. Lässt sich da vielleicht ein zusammenfassender Absatz finden. (Im Fall von Lindner war ein anderer Paragraph, ich glaube der thüringischen Verfassung, ausschlaggebend für die Kritik.) -- Amtiss, SNAFU ? 23:25, 11. Feb. 2020 (CET)

Nein auf keinen Fall. Erstens ist das TF bzw. OR, solange nicht unabhängige Quellen seriös dazu schreiben (am besten Politikwissenschaftler oder Staatsrechtler).
Zweitens wäre dann jegliche parteiinterne Abmachung eine entsprechende Einflussnahme auf das freie Mandat - Fraktionsdisziplin, wer tritt wo für Wahlen an etc. etc. Das freie Mandat wird davon nicht beeinflusst, das ist in der rechtswissenschaftlichen Literatur längst ausdiskutiert. Es ist in einer Demokratie ein ganz normaler Vorgang, dass Mitglieder anderer Parteien, aber bei größeren Fehltritten auch Mitglieder der eigenen Partei Druck aus üben und den Rücktritt nahelegen - siehe Karl-Theodor zu Guttenberg, Annette Schavan usw. (in der Zukunft hoffentlich mal Andreas Scheuer) ;) --Johannnes89 (Diskussion) 23:32, 11. Feb. 2020 (CET)
Ich bin auf deiner Seite der Argumentation. (PS: lass uns nicht über eine Einordnung (TF) der Formulierung spekulieren, solange es noch keinen Vorschlag gibt. Meiner Vorstellung nach sind Formulierungen denkbar, die einzeln belegt werden können und keine Quelle über den Zusammenhang der beiden Aussagen benötigen.) -- Amtiss, SNAFU ? 23:52, 11. Feb. 2020 (CET)

Doktortitel ergaunern ist sicherlich ein strafrechtlich relevanter Fehltritt. Das mit dem Fall hier zu vergleichen fällt sicherlich in den Bereich der TF :) Wenn man vergleichen will, dann mit der Landtagswahl in Magdeburg 1994. Da wurde eine Zusammenarbeit mit der PDS vor der Wahl kategorisch ausgeschlossen. Dem gewählten Ministerpräsident war das nur damals völlig egal und er hat es trotzdem gemacht - nur war der Druck auf ihn nicht so groß wie auf Kemmerich. Wie auch immer, ich bin sicherlich nicht der Einzige, der das Thema spannend findet und es werden sich sicherlich in naher Zukunft Juristen dazu äußern. (nicht signierter Beitrag von Lempiram (Diskussion | Beiträge) 00:18, 12. Feb. 2020 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 13:47, 2. Mär. 2020 (CET)

zum Thema Neuwahl

Ich fand diesen Beitrag gut, da er das Szenario noch weiter / zuende denkt Wie es nun in Erfurt weitergehen könnte, also was nach einer Wiederwahl Ramelows und vor einer vorgezogenen Neuwahl (+wie?) noch nötig ist. -- Amtiss, SNAFU ? 00:00, 12. Feb. 2020 (CET)

Der Beitrag enthält jedoch am Anfang einen kleinen Fehler: Zwar ist die nächste Landtagssitzung tatsächlich für den 4. März angesetzt, aber die aktuelle läuft ja noch. Sie wurde mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD unterbrochen. Es ist also lediglich ein Termin zur Fortsetzung festzulegen. --Stepro (Diskussion) 03:21, 12. Feb. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 13:48, 2. Mär. 2020 (CET)

Strategische Entscheidungen

Also, ich wäre vorsichtig die Äußerungen von der AfD, die vorher schon sehr strategisch entschieden haben, unkritisch zu zitieren. Die Diskussionen hier zeigen doch, dass nicht klar ist, wer wen wählt. Daher wäre es denkbar, dass einzelne AfDler gezielt Ramelow wählen, weil sie aus welchen Gründen auch immer wissen, dass irgendwer für Höcke von außerhalb der AfD stimmt. Von diesem Gedankenexperiment geht es laut Artikel der AfD außerdem darum, die CDU und FDP vorzuführen bzw. in den vereinbarten "Stabilitätsmechanismus" einzugreifen: "Der 64 Jahre alte Ramelow strebt an, bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit zu bekommen und ist damit auf vier Stimmen von CDU oder FDP angewiesen." und "Ramelow legt Wert darauf, dass er die absolute Mehrheit auch ohne die Stimmen der AfD erhält. Gelingt dies nicht im ersten Wahlgang, will die Linke-Fraktion eine Neuwahl des Parlaments beantragen." Allerdings würde die Zeit selbst das mögliche Spiel der AfD mitspielen, dadurch, dass sie abschließend schreibt: "Dass die AfD nun mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen geht, sollte trotz der geheimen Abstimmung für eine gewisse Sichtbarkeit des AfD-Abstimmverhaltens sorgen. Insofern könnte das Ramelow also helfen - wenn er denn die absolute Mehrheit erhält." Um nicht nur OR zu betreiben: gibt es weitere Quellen für die Einordnung des AfD-Manövers? Dennoch danke für die Einfügung!-- Amtiss, SNAFU ? 18:41, 2. Mär. 2020 (CET)

Der Text gibt nur wieder was die AfD sagt. Alles andere ist jetzt deine eigene Interpretation, dafür bräuchte man erstmal eine Quelle. Wobei ich das nicht für sehr wahrscheinlich halte, weil die AfD das niemals so genau planen könnte.--Kymbrium (Diskussion) 19:34, 2. Mär. 2020 (CET)
Ja, nur das gibt er wieder. Diese Quelle (bereits unter #OT - spannende Rechtsfragen genannt) denkt noch über weitaus abwägigere Optionen nach. Insofern lass ich meine Frage nach Quellen stehen. -- Amtiss, SNAFU ? 20:58, 2. Mär. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 19:11, 7. Mär. 2020 (CET)

Unverständlicher Satz

Im Absatz zu 2021 heißt es: „Da die Ablehnungsanträge als offensichtlich unzulässig abgelehnt wurden, konnten die abgelehnten Richter selbst entscheiden.“ Das ist sehr unverständlich im Kontext der vorangegangenen Sätze. Wer mag, kann das gerne verbessern. Danke. --Fan (Diskussion) 00:49, 16. Nov. 2021 (CET)

Danke für den Hinweis! Der Absatz über die Klage der AfD gegen Merkel war insgesamt viel zu lang, ich habe ihn stark gekürzt. Sobald es eine Entscheidung gibt, sollten wir sie einfügen. Aber Details wie der Befangenheitsantrag und seine Ablehnung sind nicht relevant. Damit hat sich auch der unverständliche Satz erledigt. — Chrisahn (Diskussion) 02:47, 16. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Fan (Diskussion) 20:49, 22. Dez. 2021 (CET)

Mediale Resonanz auflösen

Der Abschnittstitel „Mediale Resonanz“ klingt danach, dass darin beschrieben würde wie die Ereignisse medial rezipiert wurden (oder werden). Das ist aber nicht der Fall, denn es ist lediglich eine Liste. Man sollte IMHO das Buch in einen Hauptabschnitt Literatur einfügen und die beiden Dokus zu den Weblinks packen. Alternativ könnte man den Abschnitt in Quellen umbenennen, was ich aber nicht ganz so gut finde. --Fan (Diskussion) 20:54, 22. Dez. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Fan (Diskussion) 00:22, 14. Jan. 2022 (CET)