Diskussion:Moses Hess

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Feliks in Abschnitt Fragwürdige Verlinkung
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Zitat Bearbeiten

"Der Rassenkampf ist erstrangig, der Klassenkampf zweitrangig." (Moses Hess, „Rom und Jerusalem", Ausgewählte Schriften Joseph Melzer, Köln, 1962.)


Weiß jemand mit den Blockzitaten etwas anzufangen? --Leif Czerny 11:00, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Grundsätzlich halte ich eine Aussage über das Verhältnis von Klassentheorie und Rassentheorie bei diesem Autor schon für wesentlich. Ich wünschte, diese Dinge würden aber nicht als Zitate im Raume gestellt bleiben, sondern unter "Rassentheorie" oder besser: "Rom und Jerusalem" im Text eingearbeitet oder zumindest integriert. --meffo 12:07, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Da gebe ich dir Recht. Ist die ausführliche Darstellung dieses Aspektes ausgewogen, weil Hess und seine Rezipienten ihn auch so bedeutsam fanden oder sollte sie ähnlich knapp wie z.B. der Abschnitt sozialismus werden? --Leif Czerny 13:31, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich finde überhaupt und gerade zu diesem Aspekt die Gegenüberstellung mit Marx (insbesondere: Zur Judenfrage) für relevant, auch unter dem Aspekt der Geschichte des Rassismus bzw. des rassistischen Denkens, zu unterscheiden von der eigentlichen Rassentheorie. Gewiss ein weites Feld, das noch Arbeit erfordern dürfte. Notfalls Stub setzen oder mit "Überarbeiten" markieren, mein Vorschlag. --meffo 09:14, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Zu diesen Aspekten sagen die Blockzitate, finde ich, zu wenig (Marx wird ja gar nicht erwähnt) und Zionismus und Rasissmus sind doch recht verschiedene Begriffe. Gegenvorschlag: Die Zitate werden hier geparkt. Wenn die Abschnitte Zionismus und Rassenlehre überarbeitet werden (da stehen ja schon Bausteine) kann man sie dann ohne Probleme wieder einbauen (aber bitte nicht ohne Erläuterung). -- Leif Czerny 12:27, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten

„Der Rassenkampf ist erstrangig, der Klassenkampf zweitrangig.“

Rom und Jerusalem

„Der deutsche Jude ist wegen des ihn von allen Seiten umgebenden Judenhasses stets geneigt, alles Jüdische von sich abzustreifen und seine Rasse zu verleugnen. Keine Reform des jüdischen Kultus ist dem gebildeten deutschen Juden radikal genug. Selbst die Taufe erlöst ihn nicht von dem Alpdruck des deutschen Judenhasses. Die Deutschen hassen weniger die Religion der Juden, als ihre Rasse, weniger ihren eigentümlichen Glauben, als ihre eigentümlichen Nasen. – Weder Reform, noch Taufe, weder Bildung noch Emanzipation erschließt dem deutschen Juden vollständig die Pforten des sozialen Lebens. Sie suchen daher ihre Abstammung zu verleugnen … Aber so wenig die ‚radikale‘ Reform, so richtig genannt, weil sie die Axt an die Wurzel des Judentums, an seinen nationalen Geschichtskultus legte, so wenig, sage ich, diese Reform ihren Zweck erreichte, so wenig auch erreicht das Streben der Juden nach Verleugnung ihrer Abstammung sein Ziel. Die jüdischen Nasen werden nicht reformiert, und das schwarze, krause Haar wird durch keine Taufe in blondes, durch keinen Kamm in schlichtes verwandelt. Die jüdische Rasse ist eine ursprüngliche, die sich trotz klimatischer Einflüsse in ihrer Integrität reproduziert. Der jüdische Typus ist sich im Laufe der Jahrhunderte stets gleich geblieben.“

Rom und Jerusalem[1]

„Die europäischen Völker haben die Existenz der Juden in ihrer Mitte niemals anders denn als eine Anomalie betrachtet. Wir werden stets Fremde unter Nationen bleiben, die uns wohl aus Humanität und Rechtsgefühl emanzipieren, aber nie und nimmer achten werden, solange wir das ubi bene ibi patria mit Hintansetzung unserer eigenen großen nationalen Erinnerungen als Grund- und Glaubenssatz voranstellen … der moderne Jude ist der verächtliche, er, der, gleich dem deutschen Lumpen im Auslande, seine Nationalität verleugnet, weil die schwere Hand des Schicksals auf seiner Nation lastet.“

Rom und Jerusalem[2]

„Wie die Natur keine allgemeinen Blumen und Früchte, keine allgemeinen Tiere und Pflanzen, sondern nur Pflanzen- und Tiertypen produziert, so der Schöpfer in der Geschichte nur Volkstypen. In der Menschheit soll allerdings der Plan des Pflanzen- und Tierreiches zum Abschluss gelangen. Aber die Menschheit ist als selbständige Lebenssphäre, als die Sphäre des sozialen Lebens, noch in der Entwicklung begriffen. Wir finden hier eine ursprüngliche Verschiedenheit der Volkstypen, die zuerst, wie im Pflanzenreich, nur neben einander existieren, die sich sodann, nach dem Plane der Tierwelt, gegenseitig bekämpfen, um erst schließlich wieder frei zu werden, friedlich neben einander und solidarisch für einander zu leben, ohne deshalb die typischen Unterschiede aufzugeben.“

Rom und Jerusalem[3]

  1. Rom und Jerusalem. Die letzte Nationalitätenfrage; Wien, Berlin: R. Löwit, S. 30f.
  2. Rom und Jerusalem. Die letzte Nationalitätenfrage; Wien, Berlin: R. Löwit, S. 47
  3. Rom und Jerusalem. Die letzte Nationalitätenfrage; Wien, Berlin: R. Löwit, S. 99f.

ausgelagert -- Leif Czerny 16:15, 9. Feb. 2012 (CET) Beantworten

Kibbuz Bearbeiten

Der Link auf Kinneret als Ort des Friedhofs führt in die Irre, nämlich zum See Gennesareth, für den es kurz darauf einen eigenen Link gibt. Wie heißt der Kibbuz genau, auf dessen Friedhof Hess überführt wurde? Ist es Kvutzat Kinneret? Das sagt jedenfalls die italienische Wikipedia. --Kalorie 11:10, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ehrung Bearbeiten

Es gibt neben Bonn auch in Köln eine Moses-Heß-Str. - soll diese ebenfalls in dem Abschnitt Erwähnung finden? --84.63.243.65 11:31, 6. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Zwischenüberschriften und jahrelang Unbelegtes Bearbeiten

Eine revisionistisch angehauchte Zwischenüberschrift [1] wurde vom infinit gesperrten Sperrumgeher-Nazi-Account Benutzer:Lascivi/Benutzer:Clausius eingefügt. Ich nehm die eine jetzt zusammen mit jahrelang unbelegtem Zeug raus--Feliks (Diskussion) 17:46, 10. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Fragwürdige Verlinkung Bearbeiten

Steht keine andere Digitalfassung von Rom und Jerusalem zur Verfügung? Die derzeit verlinkte im "Internet Archiv" wurde von dem Revisionisten und Verschwörungstheoretiker Norbert Marzahn erstellt und hanebüchen eingeleitet. Diesen antisemitischen Unsinn muss man nicht unter die Leute bringen. Es gibt längst bei diversen Universitätsbibliotheken seriöse PDF-Downloads, etwa der 2. Ausgabe von 1899 im OPAC der Uni Frankfurt a.M.: http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/freimann/urn/urn:nbn:de:hebis:30:1-107637

Sag mir doch btte noch, welches unter den vielen Links im Artikel du meinst, damit ich nicht alle durchklicken muss --Feliks (Diskussion) 15:12, 13. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Gerne. Mir geht es um den Link in der Werkliste hinter dem Eintrag: Rom und Jerusalem (1862), eine Grundlegung des späteren Zionismus. Leipzig: Eduard Mengler". Das dort aufgeführte "Digitalisat" der 2. Auflage von 1899 führt in das "Internet Archiv" mit der von mir beanstandeten Ausgabe. Danke für die prompte Reaktion.

Danke, jetzt hab ichs auch gesehen. Ist erledigt :-) --Feliks (Diskussion) 16:02, 13. Aug. 2014 (CEST)Beantworten