Diskussion:Massaker

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 212.51.224.173 in Abschnitt Ursprung
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Löschung Beispiele als potentiell POV-Liste

Ich habe alle Beispiele für Massaker zunächst mal hierher verschoben, weil sie alle über die Kategorie bequem erreichbar sind. Diese hat den Charme, nicht händisch gepflegt werden zu müssen.

Kopie Beispiele:

Kopie Ende

Gruß --Rax dis 15:11, 26. Jun 2005 (CEST)

Linkstreit um Commons-Kat

Hallo Kingruedi, die Commons-Kat kann schon für Recherchen wichtig sein, aber IMHO für keine im Zusammenhang mit diesem Artikel, da es ja hier nicht um ein spezielles Massaker geht, für das es Bilder geben könnte. Für die Recherche steht die Kategorie:Massaker zur Verfügung - wo die Commons-Kat auch sinnvollerweise verlinkt ist. Gruß --Rax dis 17:46, 6. Nov 2005 (CET)

Daher sind die Commons ja auch unter Siehe auch-verlinkt. Außerdem könnte es schon Medien geben, die für den Artikel interessant sind. Zum Beispiel Graphen die Statistiken darstellen oä. --Kingruedi 20:01, 7. Nov 2005 (CET)
mh - überzeugt mich noch nicht; ausschlaggebend ist IMHO, dass es eben auf Commons kein Bild zum Thema gibt (und wie ich meine auch keins geben kann, da der Begriff nur unscharf definiert werden kann). Weblinks dienen der Vertiefung des Artikel-Themas (das leistet der Bilderlink nicht; s. Wikipedia:Verlinken) und sind eben keine assoziativen Verweise (daher auch nicht siehe auch; s. Wikipedia:Assoziative Verweise). Und wie gesagt: Für Recherchen steht die Kat zur Verfügung, wo der link ja drin ist. --Rax dis 04:22, 8 November 2005 (CET)

Unbewusstes/unabsichtliches Massaker?

Wird das dann auch als Massaker bezeichnet? Es gab da eine Diskussion auf Jungleworld ob der (vermutlich israelische) Raketeneinschlag am Strand von Gaza ein Massaker gewesen sei. Ich gehe aber nun mit nichten davon aus, dass wenn es überhaupt israels Verschulden sei, dies gewollt war. Vielleicht kann jemand der es weiß dazuschreiben, ob das immer bewusst/aktiv/gewollt ist oder nicht. --Mandavi 01:17, 10. Jul 2006 (CEST)

Ein Massaker ist immer ein geplantes Ereignis, oder etwas, was im Affekt geschieht. Alles andere - wie die Sache vom Strand von Gaza - wäre demzufolge ein Unfall / Friendly Fire. --77.20.229.52 21:05, 17. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Die Markale-Massaker werden jedenfalls so bezeichnet. --217.186.137.143 02:29, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Spontan fällt mir hierzu der Bloody Sunday von Derry ein. Sicherlich haben einige Soldaten es hier genossen, auf Iren zu schießen, sicherlich haben die Militärführung oder gar die brit. Regierung das Massaker billigend in Kauf genommen, aber sie haben nicht den Befehl gegeben "Tötet 16 Iren!" (nicht signierter Beitrag von 77.12.119.8 (Diskussion) 22:54, 18. Jul 2014 (CEST))

Definiton

Woher stammt die Definition des Begriffs Massaker auf die Ermordung von Menschen, wie im Artikel dargestellt? Man hört den Begriff doch auch häufig in Bezug auf das Abschlachten von Tieren. Leastknow 19:23, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Definition ??

aus dem Text:

Massaker sind somit Massenmorde, die von bewaffneten Einheiten ohne militärische Notwendigkeit außerhalb der eigentlichen Kriegshandlungen verübt werden.

scheint mir etwas problematisch diese Formulierung.

1.Wie nennt man Massenmorde die mit militärischer Notwendigkeit außerhalb der eigentlichen Kriegshandlungen verübt werden ?!?

2. gibt es "militärischer Notwendigkeiten" für Massenmorde, die ja dann keine "Massaker" sind.

3. sind "Massaker" ,die mit oder ohne "militärischer Notwendigkeit" innerhalb der eigentlichen Kriegshandlungen verübt werden , keine Massaker.

Wie benennt man diese?? Grüße. R.M.F --87.79.50.128 01:30, 26. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Massakeer die innerhalb der eigentlichen Krigshandlungen verübt werden sind Siege über Einheiten, die sich nicht ergeben wollen, also das Gegenstück zu einem "Himmelfahrtskommando". (ALs Beispiel fällt mir dazu die Belagerung von Berlin 1945 ein, ...) (nicht signierter Beitrag von 77.185.245.219 (Diskussion) 17:35, 29. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Das ist ungünstig formuliert. "ohne militärische Notwendigkeit" bezieht sich auf die Tötung des einzelnen Soldaten. Im Gefecht hat die Tötung eines Individuums bzw. mehrere Individuen militärische Notwendigkeit. Wenn man einen (z.B. gefangenen) feindlichen Soldaten tötet, ohne dass das militärisch notwendig ist, ist das ein Mord. Tötet man mehrere Soldaten ohne eine militärische Notwendigkeit, ist das ein Massaker.

schönen Dank für die impliziten Klarstellungen des Vorredners: gibt es eine "militärische Notwendigkeit", dann liegt kein Massaker vor. Kann gar nicht ! Z. B. ein zünftiger Bombenteppich oder Artilleriebombardement mit 300 Toten kann nie ein Massaker sein, denn von Angesicht zu Angesicht wurde nicht getötet, und die Deppen im Zielgebiet hätten ja nicht dort sein müssen. (ähnelt ja schon fast einem "Unfall"). Auch ein Verwaltungsmassenmord wie bei der Euthanasie oder im Holocaust fällt nicht darunter, da er, abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwäche, in ruhig-fester Form (oft auch nicht "von Angesicht zu Angesicht", oder unter niederziehenden Begleitumständen, wie bei den massakrierenden Wilden oder fremdländischer Soldateska) durchgeführt wurde. --2001:A61:BBC:101:7C80:4378:549:C397 18:19, 17. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Ursprung

Die englische Wikipedia nennt das mittelniederdeutsche "matskelen" (=Metzeln?) als Ursprung des Wortes, anders als hier genannt. Weiß das jemand sicher und genau? --95.116.236.208 13:51, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Der Kluge meint es käme aus dem französischen und die Herkunft des französischen massacre wäre umstritten. Grüße --h-stt !? 16:58, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Der Name kommt aus dem Jüdischen Krieg und das Wort Massaker entwickelte sich aus dem Ortsnamen Masada. Immer wenn sich ein Massaker ereignete, wurde anfangs von einem "Masada" gesprochen. Grund hierfür ist die Tatsache, dass die Römer alle Einwohner von Masada ermordeten, also ein Massaker anrichteten. In der Umgangssprache entwickelte sich dann in Dialekten und durch Übersetzung aus "Masada" das deutsche Wort "Massaker". --77.20.229.52 20:28, 17. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Die Einwohner von Masada haben "kollektiven Selbstmord" begangen. --212.51.224.173 07:56, 1. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Beispiele und Definition

Massaker sind Massenmorde die von einer (nicht unbedingt zahlenmäßigen, aber faktischen) kollektiven Übermacht an faktisch Schwächeren begangen wurden. Amokläufer und Serienkiller stellen keine kollektive Übermacht dar. Täter waren oder sind oft Regierungen, Gegenregierungen, politische Parteien, in Fehde liegende konkuriierende Stämme, Soldaten, Putschisten, Revolutionäre, Aufstandsbekämpfer (insbesondere als vermeintliche "Vergeltungsaktionen" bezeichnete sogenannte "Geiselerschießungen"), Eroberer, Polizisten, Milizen, Söldner, Kopfgeldjäger, Briganten, Partisanen, Marodeure, Räuber, Schutzgelderpresser, Drogenhändler (Mexiko), Handlanger von Großgrundbesitzern (Brasilien), Piraten, Pistoleros, Banden, Plünderer, Vigilanten, Kriegsparteien, Bürgerkriegsparteien, oder Gruppen von politischen oder religiösen Fanatikern. Als weitgehend typische Fälle kämen folgende Beispiele in Betracht: die Massaker des römischen Heerführers Julius Cäsar an den Galliern, Tenkteren und Usipetern; das Massaker Karl des Großen an den Sachsen (sogeanntes Blutgericht von Verden an der Aller); Oliver Cromwells Vernichtung der irischen Stadt Drogheda und ihrer Einwohner; der sogenannte Albigenserkreuzug von past innozenz III und dem französischen König Philipp II; die Bartholomäusnacht; das Massaker der US-Armee an wehrlosen Sioux-Indianern 1890 am Wounde Knee; der vom Führer des Peoples Temple, dem Religiosführer Jim Jones, 1978 seinen ihm hörigen Gläubigen in Jonestown (Guyana) befohlene Massenselbstmord. Man könnte sehr viele Beispiele aufführen, aber die hier genannten dürften wohl besonders typisch und besonders exemplarisch sein. --2003:E7:7F1B:4C01:9166:5914:1940:F391 17:39, 22. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Massaker stellen meist einen verbrecherischen Ausdruck von Macht dar, geplant von Mächtigen oder um Macht ringenden, während Amokläufer meistens ganz im Gegenteil besonders machtlose und sich besonders ohnmächtig und sich besonders hilflos fühlende Individuen sind (nur aufgrund ihrer Waffen und nur für die kurze Zeit des Amoklaufes fühlen sie sich einmal mächtig, aber das reicht bei Amokläufern nicht, um für sich wirklich eine reale Macht und mittes Machtgewinn eine solide Besserstellung der eigenen Position in der Gesellschaft aufzubauen). Als Gegenbeispiel kann der Gruppen-Mord der Bolschewiki an der Zarenfamilie der Romanows herhalten, durch den die Bolschwiki den gegnerischen "Weißen" eine "Restauration" wohl unmöglich machten, womit die Machtverhältnisse dauerhaft verschoben wurden.--2003:E7:7F1B:4C01:E01F:6C:C59:9202 18:14, 22. Aug. 2020 (CEST)Beantworten