Diskussion:Hansmartin Decker-Hauff

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Armin P. in Abschnitt Artikel erläutert Betrugskarriere nicht

Decker-Hauff-Schule in Jettingen Bearbeiten

Unter Decker_Hauffschule wurde folgender Text eingestellt:

Prof. DR. Phil.Hans Martin Decker-Hauff wurde anfang des zwanzigsten Jahrhundert geboren , studierte unter anderem Philosophie in Wien und anderen Städten.Er bekam unzählige Preise in Wissenschaftlcichen Fragen und wurde dann wurde er Ehrenbürger von Jettingen und ging in den 20er Jahren in die Unterklasse der Decker-Hauff-Schule , die von 1875 erbaut wurde und übrigens am letzten "Kriegstag" vor etwa 60 Jahren Den Flammen eines Angriffes durch Franzosen zum Opfer. Bei diesem Angriff wurden hunderte Famielien obdachlos . Doch die Decker-Hauff-Schule hieß nich immer Decker-Hauff-Schule, denn als er in den 70ern verstab wurde die Schule in Oberjettingen zu Ehre des Ehrenbürgers sozusagen umbenannt.

Bericht: Joachim Bauer Hinweis: Fehler könntem auch in diesem Text enthalten sein. fehler melden an: joachim_bauer@online.de

Hinweis: Die obige Textkopie wurde hier am 9. Aug. 2005‎ von Historiograf eingefügt. --Lektor w (Diskussion) 06:05, 5. Apr. 2016 (CEST) Beantworten

Vorwurf der Quellenfälschung Bearbeiten

Die Kritik des Historikers und Archivars Dr. Klaus Graf (Freiburg im Breisgau) an seinem Doktorvater, Professor Dr. Hansmartin Decker-Hauff, ist bemerkenswert. Sofern sie nicht als nicht selten zu beobachtender "Doktorvatermord" anzusehen ist, könnte sie als löblicher Beweis wissenschaftlicher Unabhängigkeit gewertet werden. Allerdings ist die Kritik in der vorliegenden Form nicht zwingend. Die Kritik müsste in philologisch genauerer Analyse Rechenschaft von den vorliegenden Fakten ablegen: Decker-Hauff beruft sich auf Exzerpte, die er vor dem Brandschaden an dem sog. "Roten Buch" gemacht habe. Wenn nach der Restaurierung des beschädigten Codex nicht alles verifiziert werden kann, was Decker-Hauff abgeschrieben haben will, widerlegt das Decker-Hauff noch lange nicht, da doch offenbar infolge des Brandes Textverluste vorliegen. Wenn vom "Hauffschen Epitaphienbüchlein" die Rede ist, müsste geklärt werden, welchem Hauff Decker-Hauff dieses zuschreibt, offenbar Hans Hauff aus dem 16. Jahrhundert.

Klaus Graf und andere Kritiker arbeiten, wie einer dieser Forscher einräumt, durchaus mit "argumenta ex silentio", die insgesamt noch nicht zwingend sind.

Unbestreitbar bleibt, dass Decker-Hauff selbst auf Grund seiner Vorliebe für lebendige Rede und für den Einsatz der Phantasie dem spekulativen Umgang mit Quellen Vorschub leistet und die Erfordernisse einer nüchternen philologisch-historischen Dokumentation zurücktreten lässt. Dennoch sollte man zunächst von spekulativem Umgang mit Quellen, nicht von Quellenfälschung reden. (nicht signierter Beitrag von 134.2.3.102 (Diskussion) 21:31, 9. Sep. 2005 (CEST))Beantworten

Stellungnahme zu diesem nicht signierten Elaborat. Das ist aus wissenschaftlicher Sicht Müll. Wenn die Götter Astronauten waren, dann enthielt auch das um 1500 entstandene Rote Buch Niederschriften aus dem Hochmittelalter. --Historiograf 01:06, 16. Sep 2005 (CEST)
Nein, Dr. Klaus Graf hat die Wissenschaft nicht für sich gepachtet. Seine Argumentation ist in der vorliegenden Form wegen mangelnder Genauigkeit der Dokumentation nicht zwingend. Er sollte von der Kriminalisierung seines Doktorvaters durch den Vorwurf von "Quellenfälschungen" absehen. Zumindest sollte seine Kritik, mit seinem Namen versehen, im Interesse des NPOV, des Grundsatzes der Historiographie "sine ira et studio" (Tacitus), als seine Kritik gekennzeichnet werden. Dann mag sachlich, ohne Wortmüll, darüber debattiert werden. (nicht signierter Beitrag von 62.159.95.212 (Diskussion) 16:06, 19. Sep. 2005 (CEST))Beantworten
Der Artikel verweist auf Nachweise, wo der wissenschaftliche Forschungsstand durch Literaturangaben dokumentiert ist (Konrad III. (HRR). Es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen Beitrag, der die Resultate von Lubich und Klaus Graf anzweifelt. Auf den Müll einer anonymen IP ist nichts zu geben. Eine sachliche Debatte scheidet aus, wenn nichts debattiert werden muss. --Historiograf 17:44, 19. Sep 2005 (CEST)
Aber: Klaus Graf sollte den Ausdruck "Quellenfälschung" präzisieren. Zusammengesetzte Substantive wie dieses sind zu ungenau. ‎ (nicht signierter Beitrag von 84.158.112.151 (Diskussion) 18:00, 28. Sep. 2005 (CEST))Beantworten
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mich hier einmische. Aus gegenwärtiger Sicht ist die Darstellung von Historiograf völlig zutreffend; die Forschungen von Klaus Graf und Gerd Lubich sind inzwischen von Tobias Weller, Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert, Köln-Weimar-Wien 2004, S. 196-226, bestätigt worden. Sollte sich die Quellenlage ändern, kann man das ja auch hier nachtragen; es ist ja nichts in Stein gemeißelt. Bis dahin allerdings ist die Darstellung, wie erwähnt, zutreffend. Schöne Grüße! WAH 11:14, 29. Sep 2005 (CEST)

Dilettantismus Beispiel 1: Agnes von Staufen († 1184) Bearbeiten

Über diese Tochter von Kaiser Friedrich I. Barbarossa und Beatrix von Burgund schreibt Decker-Hauff in seinem Aufsatz Das Staufische Haus (in: Württembergisches Landesmuseum (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte - Kunst - Kultur. Stuttgart 1977, Band III, S. 339-374, hier: S. 355-356) u.a.:

  • Agnes sei um 1169-1172/4 geboren. – Dies steht im Widerspruch zu den Quellen, nach denen sie 1184 sehr klein/sehr jung gestorben ist, ein kleines Mädchen, dessen Körperchen später in der Speyerer Kaisergruft in einer kleinen Kapsel gefunden wurde.
  • Sie sei verlobt gewesen mit Emmerich von Ungarn. – Dieser damals noch minderjährige Sohn von König Béla III. von Ungarn war nicht dessen einziger Sohn, sodass es sich hierbei nur um eine Annahme, wenn auch um eine plausible, handelt.
  • Die Verlobung habe 1183 stattgefunden. – Dies ist frei erfunden, es existieren hierzu keine Quellen.
  • Die Verlobung sei 1184 gelöst worden. – Dies ist ebenso frei erfunden und obendrein unplausibel, da für keine der beiden Parteien sinnvoll.
  • Agnes sei 1184 mit Richard Löwenherz verlobt worden. – Dies ist ebenso frei erfunden und widersinnig, weil der damals 26-jährige Richard dringend einen Stammhalter und keine wahrscheinlich höchstens 6-Jährige zur Braut brauchte.

Ausführlich einschließlich Links zu allen mittelalterlichen Quellen: Agnes von Staufen († 1184). (nicht signierter Beitrag von Geak (Diskussion | Beiträge) 16:46, 9. Dez. 2017 (CET))Beantworten

Dilettantismus Beispiel 2: Staufergräber Bearbeiten

In seinem Aufsatz Hohenstaufengräber. Überlegungen statt einer Aufzählung (in: Otto Müller (Hrsg.): Auf den Spuren der Staufer. Gerlingen 1977, S. 40-54, hier: S. 40) nennt Decker-Hauff ein angebliches Staufergrab in Burgos, aber ohne Hinweis darauf, wer da bestattet sein soll.

In seinem Aufsatz Das Staufische Haus (in: Württembergisches Landesmuseum (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte - Kunst - Kultur. Stuttgart 1977, Band III, S. 339-374, hier: S. 354 und 361) behauptet er folgende Bestattungsorte:

(nicht signierter Beitrag von Geak (Diskussion | Beiträge) 16:46, 9. Dez. 2017 (CET))Beantworten

Das mag ja alles sein. Trotzdem müssten solche Aussagen von Historikern in ihren Schlussfolgerungen "Dilettantismus" gemacht werden. Das sieht mir hier sehr nach eigenen Schlussfolgerungen aus. Quellenfälschungen sind ihm ja bereits von mehreren Historikern nachgewiesen worden. Hier kann es stehn bleiben, aber man kann vom ANR gem WP:Q nicht auf die Disku als Beleg verweisen --Armin (Diskussion) 11:47, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Artikel erläutert Betrugskarriere nicht Bearbeiten

Im Artikel Betrug und Fälschung in der Wissenschaft wird Decker-Hauff als einer der vier größten und wichtigsten Geschichtsfälscher aller Zeiten benannt. Worin die von ihm mittels gezielter eigenhändiger Fälschungen belegten spektakulären Thesen allerdings bestehen sollen, wird im hiesigen Artikel aber überhaupt nicht erläutert. Es ist bloß nebulös davon die Rede, daß er sich bei einigen Heiratsangaben und einmal um 10 Jahre bei der Erstnennung einer Stadt vertan haben soll. Geht man hingegen nach dem genannten Artikel Betrug und Fälschung in der Wissenschaft, hatte ich zuerst gedacht, bei Decker-Hauff hätte es sich um den komischen Vogel gehandelt, der mittels dubioser Quellen behauptet, es hätte niemals ein Mittelalter gegeben. --2003:EF:13CE:6A41:F966:4672:F026:6E58 17:06, 11. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

wird Decker-Hauff als einer der vier größten und wichtigsten Geschichtsfälscher aller Zeiten benannt Das steht in dem Artikel nicht und für diese weitreichende Aussage benötigt es auch einen Beleg. Lies hier Hansmartin_Decker-Hauff#Kritik --Armin (Diskussion) 09:16, 12. Jun. 2020 (CEST)Beantworten