Dägeling

Gemeinde in Deutschland

Dägeling (niederdeutsch: Döling) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Der Ortsteil Wellenberg gehört zur Gemeinde.

Wappen Deutschlandkarte
Dägeling
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Dägeling hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 53′ N, 9° 32′ OKoordinaten: 53° 53′ N, 9° 32′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Amt: Krempermarsch
Höhe: 20 m ü. NHN
Fläche: 7,53 km2
Einwohner: 1031 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 137 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25578
Vorwahl: 04821
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 022
Adresse der Amtsverwaltung: Birkenweg 29
25361 Krempe
Website: www.daegeling.de
Bürgermeister: Claus Wilke (CDU)
Lage der Gemeinde Dägeling im Kreis Steinburg
KarteAasbüttelAasbüttelAebtissinwischAgethorstAltenmoorAuuferBahrenflethBeidenflethBekdorfBekmündeBesdorfBlomesche WildnisBokelrehmBokelrehmBokhorstBorsflethBreitenbergBreitenburgBreitenburgBreitenburgBrokdorfBrokstedtBüttelChristinenthalDägelingDammflethDrageEcklakElskopEngelbrechtsche WildnisFitzbekGlückstadtGrevenkopGribbohmHadenfeldHeiligenstedtenHeiligenstedtenerkampHennstedtHerzhornHingstheideHodorfHohenaspeHohenfeldeHohenlockstedtHolstenniendorfHorst (Holstein)HujeItzehoeKaaksKaisborstelKellinghusenKiebitzreiheKleveKollmarKollmoorKrempdorfKrempeKremperheideKrempermoorKronsmoorKrummendiekKudenseeLägerdorfLandrechtLandscheideLockstedtLohbarbekLooftMehlbekMoordiekMoorhusenMühlenbarbekMünsterdorfNeuenbrookNeuendorf b. ElmshornNeuendorf-SachsenbandeNienbüttelNortorfNuttelnOelixdorfOeschebüttelOldenborstelOldendorfOttenbüttelPeissenPöschendorfPoyenbergPulsQuarnstedtRadeReherRethwischRosdorfSankt MargarethenSarlhusenSchenefeldSchlotfeldSilzenSommerlandStördorfStörkathenSüderauVaaleVaalermoorWackenWarringholzWestermoorWewelsflethWiedenborstelWillenscharenWilsterWinseldorfWittenbergenWristWulfsmoor
Karte

Geografie und Verkehr Bearbeiten

Dägeling liegt fünf Kilometer südlich der Kreisstadt Itzehoe an der Bundesautobahn 23 zwischen Itzehoe und Elmshorn. Dägeling kann mit einem Bus der Linie 6533 oder 6531 erreicht werden.

Geschichte Bearbeiten

Der Ort wurde 1427 erstmals als Dodelinghe urkundlich erwähnt. Er befand sich im Eigentum des Klosters Bordesholm, von dem Johann Rantzau ihn 1526 abkaufte.

Von 1890 bis 1938 gehörte die Gemeinde zum Amtsbezirk Lägerdorf, von 1938 bis 1969 zum Amtsbezirk bzw. ab 1948 Amt Neuenbrook. Seit 1969 gehört sie zum Amt Krempermarsch.

Das Kirchengebäude kann auf 1266 datiert werden. Das etwas ältere Chorgestühl aus (nach Tilo Schöfbecks Analyse der Jahresringe) 1247 gefälltem einheimischen Eichenholz ist nach bisheriger Kenntnis das älteste erhaltene in Deutschland und stammt vermutlich aus dem nahen Kloster Dobbertin.[2]

Auf dem Gemeindegebiet liegt ein Naturistencampingplatz direkt am Naturschutzgebiet Binnendünen Nordoe (Lage).

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Wahlbeteiligung: 62,1 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,2 %
46,8 %
DWGb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Dägelinger Wählergemeinschaft

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielt die CDU sechs Sitze und die Dägelinger Wählergemeinschaft erhielt fünf Sitze.

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „Über silbernem Bogenschildfuß, belegt mit einem blauen Wellenbalken, in Rot ein silbernes Maschinenrad, beiderseits begleitet von je einer goldenen begrannten Ähre.“[4]

Im Wappen wird er durch den Bogenschildfuß mit Wellenbalken symbolisiert. Die beiden Ähren erinnern an die im Ort betriebene Landwirtschaft, die einstmals 30 Bauernhöfe umfasste. Das Maschinenrad steht für das 1972 errichtete Industrie- und Gewerbegebiet und verweist so auf die Zukunftsorientierung der Gemeinde.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Dägeling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. (dpa/epd/red.): Überraschungsfund: Ältestes Chorgestühl steht in der Kirche Gägelow. In: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Senftenberg, S. 14.
  3. wahlen-sh.de
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein