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Benutzer:Wompratte/Vuelta

Das Rennen wird nach dem Reglement der Union Cycliste Internationale (UCI) für Etappenrennen ausgetragen. Der Veranstalter ASO legte im Einklang hiermit ein Sonderreglement fest, aus dem sich die Höhe der Preisgelder und die Kriterien für die Vergabe der Sonderwertungen ergeben. Die Gesamtwertung und die Mannschaftswertung ergeben sich aus dem Reglement der UCI.

Etappenkoeffizienten und Karenzzeit Bearbeiten

Der Veranstalter wies den Etappen sechs Koeffizienten zu. Diese wirken sich auf die Karenzzeit und die Punktewertung aus. Der Etappenkoeffizient gibt Aussage über die Schwierigkeit einer Etappe, wobei der Koeffizient 1 für Etappen ohne besondere Schwierigkeit bestimmt ist und der Koeffizient 5 bei schweren Bergetappen zum Einsatz kommt. Zeitfahren wurde der Koeffizient 6 zugeteilt.

Koeffizient Beschreibung Etappen
1 Etappen ohne besondere Schwierigkeit 4, 7, 19, 21
2 Etappen mit durchschnittlicher Schwierigkeit 2, 5, 9
3 schwere Etappen 12, 15, 16
4 spezielle Bergetappen 3, 6, 8, 11
5 schweren Bergetappen 13, 14, 17, 18, 20
6 Einzelzeitfahren 1, 10

Auf Basis der sechs Koeffizienten, werden folgende Karenzzeiten berechnet:

  • Koeffizient 1: Karenzzeit zwischen 7 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 34 km/h und 15 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 48 km/h,
  • Koeffizient 2: Karenzzeit zwischen 6 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 34 km/h und 19 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 46 km/h,
  • Koeffizient 3: Karenzzeit zwischen 6 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 32 km/h und 18 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 42 km/h,
  • Koeffizient 4: Karenzzeit zwischen 6 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 30 km/h und 18 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 40 km/h,
  • Koeffizient 5: Karenzzeit zwischen 10 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 30 km/h und 22 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 40 km/h,
  • Koeffizient 6: Karenzzeit von 35 % der Zeit des Siegers.

Die Jury kann in Ausnahmefällen Fahrer im Rennen belassen, welche die Karenzzeit überschritten haben. Diese Fahrer verlieren jedoch alle in der Punkte- und Bergwertung errungenen Punkte.

Die Etappenkoeffizienten sind auch bedeutend für die Anzahl der bei Etappenankünften vergebenen Punkte in der Punktewertung.

Gesamtwertung Bearbeiten

Der Führende der Gesamtwertung trägt das Rote Trikot (Maillot Rojo). Die Gesamtwertung ergibt sich wie stets bei internationalen Etappenrennen aus der Addition der gefahrenen Zeiten. Zusätzlich gibt es bei den Etappenzielen – außer den Zeitfahretappen – 10, 6 und 4 Sekunden Zeitbonifikation. Zudem werden einmal pro Etappe Zeitbonifikationen bei Zwischensprints oder Bergwertungen vergeben. Diese bringen 6, 4 und 2 Sekunden. Im Einzelzeitfahren der 10. Etappe, wird die Zeit auf Hundertstel genau genommen um die Gesamtwertung bei Gleichstand entscheiden zu können.

Sollte ein Fahrer aufgrund von „nicht-physischen Gründen“ (Platten, technischer Defekt, Sturz etc.) auf den letzten drei Kilometern abgehängt werden, wird ihm die Zeit der Gruppe zugeschrieben, in der er sich zuletzt befand. Die 3-Kilometer-Regel ist auf den Etappen 3, 6, 8, 9, 11, 13, 14, 16, 17 und 18 aufgehoben.

Punktewertung Bearbeiten

Der Führende der Punktewertung trägt das Grüne Trikot (Malliot Verde). Die Punkte für diese Wertung werden bei Etappenzielen entsprechend der Schwierigkeit und Art der Etappe (→Koeffizient) und Zwischensprints wie folgt vergeben:

Platzierung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.
4., 7., 19. und 21. Etappe (Koeffizient 1) 50 30 20 18 16 14 12 10 8 7 6 5 4 3 2
2., 5., 9., 12., 15. und 16. Etappe (Koeffizienten 2 und 3) 30 25 22 19 17 15 13 11 9 7 6 5 4 3 2
3., 6., 8., 11., 13., 14., 17., 18. und 20. Etappe (Koeffizienten 4 und 5) 20 17 15 13 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10. Etappe (Koeffizienten 6) 20 17 15 13 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Zwischensprints 20 17 15 13 10

Bergwertung Bearbeiten

Der Führende der Bergwertung trägt ein gepunktetes Trikot (weiß mit blauen Punkten). Die Punkte für diese Wertung werden auf den Überfahrten der vom Veranstalter kategorisierten Anstiege wie folgt vergeben:

Platzierung 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Categoría especial (5×) 15 10 6 4 2 1
1. Kategorie (13×) 10 6 4 2 1 —
2. Kategorie (10×) 5 3 1 —
3. Kategorie (21×) 3 2 1 —
Cima Alberto Fernández
Der Col du Tourmalet (2115 m) wurde als höchster Punkt der 78. Austragung mit der Cima Alberto Fernández versehen. Obwohl der Anstieg als Bergwertung der Categoría especial gilt, werden hier 20, 15, 10, 6, 4 und 2 Punkte vergeben. Er wird auf der 13. Etappe befahren, wobei der erste Fahrer 1.000€ erhält.

Nachwuchswertung Bearbeiten

Der Führende der Nachwuchswertung trägt das Weiße Trikot (Malliot blanco). Die Nachwuchswertung ist identisch zur Gesamtwertung, aber auf die seit dem 1. Januar 1998 geborenen Fahrer beschränkt.

Mannschaftswertung Bearbeiten

Die Führenden der Mannschaftswertung tragen eine rote Rückennummer. Die Mannschaftswertung berechnet sich aus den Zeiten der drei ersten Fahrer eines Teams auf jeder Etappe.

Kämpferischster Fahrer Bearbeiten

Eine Jury nominiert am Ende jeder Etappe drei Fahrer, aus denen die Zuseher den kämpferischsten Fahrer bestimmen. Der gewählte Fahrer erhält für die nächste Etappe eine goldene Rückennummer. Ausgenommen sind die Zeitfahren und die Schlussetappe. Am Ende der Rundfahrt wählt die Jury den kämpferischsten Fahrer der Rundfahrt (Super Combative Rider).

Preisgelder Bearbeiten

Die Preisgelder belaufen sich auf eine Gesamtsumme von 1.118.205 Euro. Davon werden 606.060 Euro für die Etappenwertungen, 337.285 Euro für das Gesamtklassement, 37.300 Euro für die Mannschaftswertung, 32.100 Euro für die Bergwertung, 18.000 Euro für die Punktewertung, 18.000 Euro für die Nachwuchswertung, 4.000 Euro für die Wertungen um den kämpferischsten Fahrer sowie 65.460 Euro weitere Preise verwendet.

Preisgelder für die verschiedenen Wertungen
Platzierung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.–20. Führung
Gelbes Trikot Gesamtwertung 150.000 € 57.985 € 30.000 € 15.000 € 12.500 € 9.000 € 9.000 € 6.000 € 6.000 € 3,800 € 500 €
Grünes Trikot Punktewertung 011.000 € 05.000 € 02.000 € — 100 €
Gepunktetes Trikot Bergwertung 013.000 € 06.600 € 03.500 € — 100 €
Weißes Trikot Nachwuchswertung 011.000 € 05.000 € 02.000 € — 70 €
Rote Rückennummer Mannschaftswertung 012.500 € 07.500 € 05.500 € 4.300 € 03.200 € 02.200 € 01.100 € 01.000 € — —
Gelbe Rückennummer Kämpferischster Fahrer 3.000 € — —
Preisgelder bei den Etappen
Platzierung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.–20. Anmerkung
Etappenwertung 11.000 € 5.500 € 2.700 € 1.500 € 1.100 € 900 € 900 € 650 € 650 € 360 € pro Etappe
Zwischensprints 550 € 180 € 95 € 19 Zwischensprints
Cima Alberto Fernández 1.000 € 520 € 1 Wertung (Col du Tourmalet)
Bergwertung Categoría especial 920 € 615 € 4 Wertungen
Bergwertung Kat. 1 460 € 310 € 13 Wertungen
Bergwertung Kat. 2 230 € 155 € 10 Wertungen
Bergwertung Kat. 3 115 € 80 € 21 Wertungen
Mannschaft 400 € 200 € 100 € schnellste Mannschaften der Etappe
Kämpferischster Fahrer 200 € ausgenommen Zeitfahren

UCI-Punkte Bearbeiten

Die Vuelta a España 2023 ist Teil der UCI WorldTour 2023. Während des Rennens werden UCI-Punkte vergeben, die sich auf die Platzierung der Fahrer und Mannschaften im UCI Ranking auswirken. Die Punktevergabe erfolgt nach folgendem Schlüssel:[1]

Platzierung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Anmerkung
Gelbes Trikot Gesamtwertung 1100 885 750 600 495 415 340 285 235 180 gestaffelt bis zum 60. Platz (5 Punkte)
Grünes Trikot Punktewertung 0180 0130 095 —
Gepunktetes Trikot Bergwertung 0180 0130 095 —
Etappenwertung Etappenwertung 0180 0130 095 080 060 045 040 035 030 025 gestaffelt bis zum 15. Platz (2 Punkte)
Gelbes Trikot Führung 0020 — Gesamtführender nach jeder Etappe



1. Etappe Bearbeiten

Die 1. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 26. August 2023 statt und bildet den Auftakt der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Wie im Vorjahr wird die dritte Grand Tour des Jahres mit einem Mannschaftszeitfahren gestartet. Als Austragungsort dient die katalanische Hauptstadt Barcelona, die bereits im 1962 als Startort der Spanienrundfahrt diente.[2] Die Strecke führt über 14,8 flache Kilometer, vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Nach der Zielankunft werden die Fahrer 0,47 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt absolviert haben.

Streckenführung Bearbeiten

Der Start der Etappe befindet sich beim Port Olímpic in der Nähe des Casinos von Barcelona. Die ersten Meter führen auf der Carrer de la Marina, ehe die Strecke zum Parc de la Ciutadella führt, wo sich das Palament von Katalonien befindet. Vorbei am Arc de Triomf geht es nun bis kurz vor den Plaça de Tetuan, bevor die Fahrer rechts abbiegen und so zu dem Gebäudekomplex L’Auditori gelangen. Beim Torre Glòries erreicht die Strecke den Plaça de les Glòries Catalanes, ehe die Avinguda Diagonal zum Parc Central del Poblenou führt. Nun dreht die Strecke etwa zur Hälfte der Distanz gen Nordwesten, ehe sie zurück in Richtung Südwesten führt. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel wird die Sagrada Família passiert und die Strecke führt auf der Carrer de Mallorca weiter in Richtung Südwesten. Nachdem die Casa Milà und Casa Batlló erreicht wurden, erreichen die Fahrer die Carrer d'Aragó, der sie bis zum Parc Joan Miró folgen. Vorbei an den Arenas de Barcelona und dem Plaça d'Espanya führt die Strecke zwischen den Torres Venecianes auf die leicht ansteigende Avinguda de la Reina Maria Cristina auf der sich der Zielstrich vor dem Museu Nacional d'Art de Catalunya befindet.

Die 14,8 Kilometer lange Strecke umfasst 18 Kurven, die durch breite Geraden verbunden sind. Vor der Sagrada Família wird nach 9,6 Kilometern die einzige Zwischenzeit genommen.[3]

Streckenübersicht
Ort Kilometer
Start Barcelona (Port Olímpic) 00,0
Zwischenzeit Barcelona (Sagrada Família) 9,6
Ziel Barcelona (Avinguda de la Reina Maria Cristina) 14,8

2. Etappe Bearbeiten

Die 2. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 27. August 2023 statt und bildet den zweiten Teil des Auftakts der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens in Katalonien. Die Strecke führt von Mataró über 181,8 Kilometer nach Barcelona, wo sich das Ziel am Montjuïc befindet. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 196,6 Kilometer absolviert haben, was 6,2 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start beim Port de Mataró führt die Strecke zunächst entlang der Küste durch Mataró in Richtung Nordosten. Im Anschluss wird der Startort im Norden umrundet und die Fahrer nehmen bei Argentona den Coll de Sant Bartomeu (388 m) in Angriff, der bereits nach 7,6 Kilometern erreicht wird und als Bergwertung der 3. Kategorie klassifiziert wurde. Im Hinterland führt die Stecke nun durch Montmeló und passiert dabei den Circuit de Barcelona-Catalunya. Bei Sabadell beginnt die Straße erneut zu steigen und führt für rund 20 Kilometer leicht bergauf zum Col d'Estenalles (870 m), auf dem eine Bergwertung der 2. Kategorie abgenommen wird. Dieser wird nach 66,3 Kilometern überquert und befindet sich im Parc Natural de Sant Llorenç del Munt i l'Obac. Nach der anschließenden Abfahrt wird Manresa etwa zur Hälfte der Etappendistanz durchfahren. Nach zwei nicht-kategorisierte Anstiegen bei Marganell und Olesa de Montserrat führt die Strecke entlang des Llobregat zurück nach Barcelona, wobei die Ortschaften von Sant Andreu de la Barca, Molins de Rei und Cornellà de Llobregat durchfahren werden. In Letzterer wird zudem 18,8 Kilometer vor dem Ziel der einzige Zwischensprint der Etappe ausgefahren.

Im Finale führt die C-31 zum Plaça d'Espanya, von wo aus der Montjuïc in Angriff genommen wird. Die Auffahrt auf den Hausberg von Barcelona erfolgt über mehrere Stufen und führt vorbei am Font de Ceres, Poble Espanyol, Museu Nacional d'Art de Catalunya, Museu Etnològic de Barcelona und Plaça de Dante, ehe die letzte 900 Meter lange Rampe erreicht wird, die eine durchschnittliche Steigung von 9,4 % aufweist. Die Auffahrt erfolgt entgegen der Fahrtrichtung der Carretera de Montjuïc, die auch von der Abschlussetappe Katalonien-Rundfahrt genutzt wird. Am höchsten Punkt wird auf einer Höhe von 163 Metern neben den Jardins del Mirador eine Bergwertung der 3. Kategorie abgenommen. Zudem erfolgt hier ein Bonussprint bei dem Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden. Nachdem die Bergwertung, die den Namen Castell de Montjuïc trägt, überquert wurde, folgt eine schnelle Abfahrt über die Calle del Doctor Font y Quer wird der Olympia-Komplex des Jahres 1992 umrundet, ehe die leicht ansteigende Zielankunft der Avinguda de l'Estadi erreicht wird. Der Zielstrich befindet sich neben dem Olympiastadion Barcelona.[4]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Mataró 00,0
Bergwertung (3. Kategorie) Coll de Sant Bartomeu 7,6 6,6 388 4,5 %
Bergwertung (2. Kategorie) Col d'Estenalles 66,3 12,1 870 3,9 %
Zwischensprint Cornellà de Llobregat 163
Bergwertung (3. Kategorie) Castell de Montjuïc 178,2 0,9 163 9,4 %
Bonussprint
Ziel Barcelona (Montjuïc) 181,8

3. Etappe Bearbeiten

Die 3. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 28. August 2023 statt und endet mit der ersten Bergankunft der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Die Strecke führt von Súria über 158,5 nach Andorra, wo sich das Ziel in Arinsal auf einer Höhe von 1914 Metern befindet. Zuvor wird mit dem Coll d’Ordino ein weiterer Pyrenäen-Pass überquert. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 355,1 Kilometer absolviert haben, was 11,2 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Súria führt die Strecke vorbei am Castell de Cardona nach Solsona. Die ersten rund 40 Kilometer beinhalten zwei längere Anstiege, die jedoch nicht kategorisiert sind, ehe Oliana erreicht wird. Nun führt die Strecke gen Norden und steigt dabei stetig leicht an. Kurz nach La Seu d'Urgell wird die Landesgrenze zu Andorra bei Kilometer 107,1 überquert und es folgt der einzige Zwischensprint nach 116,7 Kilometern in der Hauptstadt Andorra la Vella. Im Anschluss erfolgt die Auffahrt auf den Coll d’Ordino (1980 m), der aus östlicher Richtung über Encamp und Canillo befahren wird. Der Anstieg der 1. Kategorie weist auf einer Länge von 17,3 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 7,7 % auf und wird 21,4 Kilometer vor dem Ziel passiert. Auf der Kuppe wird zudem ein Bonussprint ausgefahren, bei dem Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden. Die nachfolgende Abfahrt leitet die Fahrer nach Ordino, ehe der Schlussanstieg wenig später in La Massana beginnt.

Die Auffahrt zum Skigebiet von Arinsal ist 8,3 Kilometer lang und weist ebenfalls eine durchschnittliche Steigung von 7,7 % auf. Nachdem das Ortsgebiet von Arinsal durchfahren wurde, folgen rund drei Kilometer vor der Zielankunft die anspruchsvollsten Kilometer, die Steigungsschnitte von mehr als 9 % aufweisen. Im Ziel wird auf einer Höhe von 1914 Metern eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen.[5]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Súria 00,0
Zwischensprint Andorra la Vella 116,7
Bergwertung (1. Kategorie) Coll d’Ordino 137,1 17,3 1980 7,7 %
Bonussprint
Bergwertung (1. Kategorie) Arinsal 158,5 8,3 1914 7,7 %
Ziel

4. Etappe Bearbeiten

Die 4. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 29. August 2023 statt und führt die 78. Austragung des spanischen Etappenrennens von Andorra zurück an die Mittelmeerküste. Nach dem Start in Andorra la Vella müssen 184,6 Kilometer absolviert werden, ehe das Ziel in Tarragona erreicht wird. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 539,7 Kilometer absolviert haben, was 17 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Andorra la Vella wird der Zwergstaat bereits nach einem Kilometer in südlicher Richtung verlassen. Nun führt die Strecke leicht abfallend von La Seu d'Urgell nach Ponts. Auf der weiteren Fahrt Richtung Süden wird Tàrrega durchfahren, ehe die Auffahrt auf die Alto de Belltall (798 m) in Angriff genommen wird. Diese ist zwar 9,3 Kilometer lang, weist jedoch nur eine Durchschnittsteigung von 3,7 % auf und wurde daher als Bergwertung der 3. Kategorie klassifiziert. Nachdem die Kuppe 53,8 Kilometer vor dem Ziel überquert wurde, folgt eine längere Abfahrt nach Montblanc. Kurz darauf beginnt die Straße erneut zu steigen und führt auf den Coll de Lilla (580 m), der ebenfalls als Bergwertung der 3. Kategorie klassifiziert wurde. Der Pass wird 30,6 Kilometer vor dem Ziel passiert und die Strecke führt bergab nach Valls, wo nach zehn weiteren Kilometern der einzige Zwischensprint erfolgt, bei dem auch Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden. Die letzten 20 Kilometer führen leicht abschüssig zum Zielort Tarragona, wo sich das Ziel in der Nähe des Amphitheaters befindet.[6]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Andorra la Vella 00,0
Bergwertung (3. Kategorie) Alto de Belltall 130,8 9,3 798 3,7 %
Bergwertung (3. Kategorie) Coll de Lilla 154 5,2 580 4,9 %
Zwischensprint Valls 164
Bonussprint
Ziel Tarragon 184,6

5. Etappe Bearbeiten

Die 5. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 30. August 2023 statt und leitet die 78. Austragung des spanischen Etappenrennens weiter in Richtung Süden. Die Strecke führt von Morella über 186,2 hüglige Kilometer nach Borriana und befindet sich somit ausschließlich in der Valencianischen Gemeinschaft. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 725,9 Kilometer absolviert haben, was 22,9 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Morella absolvieren die Fahrer die ersten 23 Kilometer auf einem Hochplateau in rund 1000 Meter Höhe, ehe bei Ares del Maestrat eine längere Abfahrt folgt. Im Anschluss beginnt die Straße phasenweise wieder vermehrt anzusteigen und führt nach Culla, das bei Kilometer 46,5 erreicht wird. Im Hinterland von Castelló de la Plana geht es im Anschluss in wenig besiedeltem Gebiet weiter in Richtung Süden, wobei die Strecke stetig leicht abfällt. Useras, L'Alcora und Onda werden etwa zur Hälfte der Renndistanz durchfahren, ehe die Straße erneut zu steigen beginnt und durch den Parc Natural de la Serra d'Espadà führt. Hier wird 53,7 Kilometer vor dem Ziel mit dem Collado de la Ibola (793 m) ein Anstieg der 2. Kategorie überquert, der auf einer Länge von 11,4 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 3,9 % aufweist. Die nachfolgende Abfahrt führt nach Soneja, ehe eine kurze nicht-kategorisierte Gegensteigung bei Azuébar folgt. Die letzten 30 Kilometer führen leicht abschüssig über La Vall d’Uixó und Nules zum Zielort Borriana. In Nules wird 11,4 Kilometer vor dem Ziel der einzige Zwischensprint ausgefahren, bei dem auch Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden.[7]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Morella 00,0
Bergwertung (2. Kategorie) Collado de la Ibola 132,5 11,4 793 3,9 %
Zwischensprint Nules 174,8
Bonussprint
Ziel Borriana 186,2

6. Etappe Bearbeiten

Die 6. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 31. August 2023 statt und endet mit der zweiten Bergankunft der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens in der Sierra de Javalambre. Die Strecke führt von La Vall d’Uixó über 183,1 Kilometer auf die Pico del Buitre, wo sich das Ziel beim Observatorio Astrofísico de Javalambre auf einer Höhe von 1956 Metern befindet. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 909 Kilometer absolviert haben, was 28,7 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in La Vall d’Uixó führt die Strecke über einen kurzen, nicht-kategorisierten Anstieg ins Hinterland der Mittelmeerküste. Kurz nach Segorbe beginnt die Auffahrt auf den Puerto de Arenillas (900 m), der nach 48,8 Kilometern erreicht wird und als Anstieg der 3. Kategorie klassifiziert wurde. Die nachfolgende Abfahrt führt nach Montanejos, ehe es vorbei am Castillo de la Viñaza nach Olba geht, wo die Alto Fuentes de Rubielos (1003 m) in Angriff genommen wird. Auf der Kuppe wird nach 83,1 Kilometern eine weitere Bergwertung der 3. Kategorie abgenommen. Die Fahrer befinden sich nun auf einem Hochplateau, dass sie bis zum Ende der Etappe nicht mehr verlassen. Hier werden die Gemeinden Mora de Rubielos, La Puebla de Valverde und Sarrión durchfahren. Bei Manzanera erreichen die Fahrer ein leicht ansteigendes Tal, dem sie bis Torrijas folgen, wo 21,5 Kilometer vor dem Ziel ein Zwischensprint ausgefahren wird, bei dem auch Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden. Im Anschluss folgt eine flache, rund 10 Kilometer lange Abfahrt die nach La Tejeria führt, dass am Fuße der Schlusssteigung liegt.

Der Schlussanstieg auf die Pico del Buitre (1956 m) weist auf einer Länge von 10,9 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 8 % auf und ist als Bergwertung der 1. Kategorie klassifiziert. Bereits auf der ersten Hälfte werden Rampen von bis zu 16 % erreicht, ehe die steilsten Kilometer nach einem kurzen Flachstück in der zweiten Hälfte des Anstiegs erreicht werden. Die letzten fünf Kilometer weisen im Schnitt eine Steigung von rund 9 % auf, wobei auch Kilometerschnitte jenseits der 11 % Marke erreicht werden.[8]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start La Vall d’Uixó 00,0
Bergwertung (3. Kategorie) Puerto de Arenillas 48,8 5,8 900 4,7 %
Bergwertung (3. Kategorie) Alto Fuentes de Rubielos 83,1 6,1 1003 6,2 %
Zwischensprint Torrijas 161,6
Bonussprint
Bergwertung (1. Kategorie) Pico del Buitre 183,1 10,9 1956 8 %
Ziel

7. Etappe Bearbeiten

Die 7. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 1. September 2023 statt und leitet die 78. Austragung des spanischen Etappenrennens zurück an die Mittelmeerküste. Die Strecke führt von Utiel über 200,8 flache Kilometer nach Oliva. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 1109,8 Kilometer absolviert haben, was 35,1 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Utiel führt die Strecke flach nach Requena, ehe die Straße beim durchfahren von Chera, Bugarra und Cheste etwas profilierter ist, jedoch tendenziell abschüssig verläuft. Etwa zur Hälfte der Renndistanz wird Torrent erreicht, bevor die Fahrer ins Zentrum von Valencia gelangen. Neben zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten führt die Strecke vorbei am Gebäudekomplex des Ciutat de les Arts i les Ciències, ehe das Stadtgebiet entlang der Küste in südlicher Richtung verlassen wird. Vorbei an langen Stränden geht es über El Perelló nach Cullera, wo 34 Kilometer vor dem Ziel der einzige Zwischensprint ausgefahren wird. Zusätzlich werden hier Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben. Auch die verbliebenen letzten Kilometer führen flach entlang der Küste in Richtung Süden. Kurz vor dem Ziel in Oliva wird auch Gandia durchfahren.[9]

Streckenübersicht
Ort Kilometer
Start Utiel 00,0
Zwischensprint Cullera 166,8
Bonussprint
Ziel Oliva 200,8

8. Etappe Bearbeiten

Die 8. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 2. September 2023 statt und führt die 78. Austragung des spanischen Etappenrennens ins Hinterland der Costa Blanca. Die Strecke führt von Dénia über 165 hüglige Kilometer zum Xorret de Cáti, wobei im Finale der gleichnamige Anstieg absolviert werden muss. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 1274,8 Kilometer absolviert haben, was 40,3 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Dénia führen die ersten Kilometer flach nach Pego, ehe mit der Alto de Vall d'Ebo (540 m) die erste Bergwertung des Tages in Angriff genommen wird. Diese wird bereits nach 28,8 Kilometern erreicht und wurde als Anstieg der 2. Kategorie klassifiziert. Nach einer kurzen Abfahrt bleiben die Fahrer auf einem leicht ansteigenden Hochplateau, das über Alcalà de la Jovada zum Puerto de Tollos (830 m) führt, der als Anstieg der 3. Kategorie gilt. Nachdem die Kuppe nach 49,4 Kilometern überquert wurde, folgt eine längere flache Abfahrt auf der Gorga und Benilloba durchfahren werden. Wenig später wird nach 81,7 Kilometern, etwa zur Hälfte der Renndistanz, eine weitere Bergwertung der 2. Kategorie auf dem Puerto de Benifallim (1015 m) abgenommen. Die nachfolgende Abfahrt führt bis kurz vor Xixona, ehe die Strecke erneut zu steigen beginnt und der Port de la Carrasqueta (1020 m) in Angriff genommen wird. Dieser Anstieg der 2. Kategorie weist auf einer Länge von 10,9 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 4,6 % auf und wird nach 110,2 Kilometern überquert. Auf der Kuppe wird zudem ein Bonussprint ausgefahren, bei dem Zeitbonifikationen für die Gesamtwertung vergeben werden. Nach einer kurzen Abfahrt und einer anschließenden Gegensteigung wird in Ibi bei Kilometer 124,5 der einzige Zwischensprint ausgefahren. Unmittelbar darauf führt die Strecke gen Norden zur Ermita de Polop Alt, ehe sie die Fahrer über den Puerto de Canalís de Onil zurück in Richtung Süden leitet. Trotz des hügligen Profils werden in diesem Streckenabschnitt keine weiteren Punkte im Kampf um die Bergwertung vergeben.

Nach der Abfahrt vom Puerto de Canalís de Onil führt die Strecke über Castalla zum Xorret de Catí. Die 3,9 Kilometer lange Auffahrt weist eine durchschnittliche Steigung von 11,4 % auf, wobei im oberen Teil maximale Steigungsprozente von bis zu 22 % erreicht werden. Auf der Kuppe wird 3,3 Kilometer vor dem Ziel eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen, ehe eine kurze steile Abfahrt folgt. Das Ziel befindet sich nach einem flachen Kilometer beim Monumento al Ciclista.

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Dénia 00,0
Bergwertung (2. Kategorie) Alto de Vall d'Ebo 28,8 7,9 540 5,7 %
Bergwertung (3. Kategorie) Puerto de Tollos 49,4 4,2 830 5,6 %
Bergwertung (2. Kategorie) Puerto de Benifallim 81,7 9,5 1015 4,9 %
Bergwertung (2. Kategorie) Port de la Carrasqueta 110,2 10,9 1020 4,6 %
Bonussprint
Zwischensprint Ibi 124,5
Bergwertung (1. Kategorie) Xorret de Catí 161,7 3,9 1098 11,4 %
Ziel Xorret de Catí

9. Etappe Bearbeiten

Die 9. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 3. September 2023 statt und endet mit der dritten Bergankunft der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Die Strecke führt von Cartagena über 184,5 Kilometer nach Caravaca de la Cruz, wo sich das Ziel auf einer Höhe von 1089 Metern beim Collado de la Cruz de Caravaca befindet. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 1459,3 Kilometer absolviert haben, was 46,2 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Nach der 9. Etappe wird der erste Ruhetag in Valladolid abgehalten.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Cartagena führt die Strecke ins Landesinnere. Auf den ersten knapp 50 flachen Kilometern wird Fuente Álamo de Murcia durchfahren, ehe in der Sierra Espuña mit dem Puerto Casas de la Marina la Perdiz (855 m) ein Anstieg der 1. Kategorie in Angriff genommen wird. Dieser weist auf einer Länge von 11,5 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 4,9 %, wobei er im oberen Teil eine kurze Zwischenabfahrt beinhaltet. Nachdem die Kuppe bei Kilometer 60,1 passiert wurde, folgt eine längere flache Abfahrt mit mehreren Gegensteigungen, die die Fahrer nach Mula leitet. Im Anschluss führt die Strecke weiter in Richtung Norden, ehe die Fahrtrichtung kurz vor Cieza gen Westen dreht. Bei Calasparra beginnt die Straße leicht anzusteigen und führt für rund 20 Kilometer nach Cehegín, wo bei Kilometer 169,2 der einzige Zwischensprint ausgefahren wird. Zudem erfolgt hier ein Bonussprint bei dem Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden.

Rund zehn Kilometer vor dem Ziel wird Caravaca de la Cruz erreicht, das am Fuße des Schlussanstiegs liegt. Die Auffahrt auf den Collado de la Cruz de Caravaca (1089 m) ist 8,2 Kilometer lang und weist eine durchschnittliche Steigung von 5,5 % auf. Der Anstieg beinhaltet jedoch speziell im oberen Teil steile Rampen von bis zu 20 %, die sich mit kurzen Abfahrten abwechseln. Nachdem drittletzten Kilometer, der mit einer durchschnittlichen Steigung von 12% am anspruchsvollsten ist, folgt eine kurze steile Abfahrt, ehe die letzten 1200 Meter im Schnitt mit rund 10 % zum Ziel führen. Die Ziellinie befindet sich beim Hubschrauberlandeplatz, wo erneut Steigungsprozente von bis zu 16 % erreicht werden. Der unrhythmische Schlussanstieg wurde als Anstieg der 2. Kategorie klassifiziert.[10]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Cartagena 00,0
Bergwertung (1. Kategorie) Puerto Casas de la Marina la Perdiz 60,1 11,5 855 4,9 %
Zwischensprint Cehegín 169,2
Bonussprint
Bergwertung (2. Kategorie) Collado de la Cruz de Caravaca 184,5 8,2 1089 5,5 %
Ziel

10. Etappe Bearbeiten

Die 10. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 5. September 2023 statt und bildet das einzige Einzelzeitfahren der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Start und Ziel der 25,8 Kilometer langen Strecke ist Valladolid. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 1485,1 Kilometer absolviert haben, was 47 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Der Start erfolgt neben dem Plaza del Poniente auf der Paseo de Isabel la Católica. Bereits nach wenigen Metern wird der Pisuerga über die Puente Isabel la Católica überquert und die Strecke führt vorbei an der Cúpula del Milenio zum Parque de la Olma. Auf der Calle de las Mieses geht es im Anschluss in Richtung Norden bis zur Veranstaltungsstätte Feria de Valladolid, ehe die Fahrer wenden und auf demselben Weg zurückfahren. Südlich des Plaza de las Cometas führt die Strecke nun in Richtung Westen zum Estadio José Zorrilla, wobei die Straße leicht ansteigt. Vorbei am Centro Cultural Miguel Delibes wird im Stadtteil Parquesol eine kleine Schleife gefahren, auf der der höchste Punkt der Strecke erreicht wird, ehe die Fahrer über die Puente Adolfo Suárez zurück ins Zentrum von Valladolid gelangen. Die Fahrer haben nun in etwa die Hälfte der Distanz bewältigt und fahren anschließend auf der Paseo de Zorrilla in Richtung Süden bis sie den Parque de Covaresa im Süden der Stadt erreichen. Nach einer weiteren Schleife führt die Strecke von Pinar de Antequera aus zurück in Richtung Norden, wobei erneut die Paseo de Zorrilla genutzt wird. Der Zielstrich befindet sich ebenfalls auf der Paseo de Zorrilla neben dem Parque Campo Grande unweit des Plaza de Zorrilla.

Die 25,8 Kilometer lange Strecke beinhaltet nur wenige Höhenmeter und Kurven, wobei der erste Abschnitt als etwas profilierter und technischer einzustufen ist. Die einzige Zwischenzeit wird nach 12,5 Kilometern auf der Paseo de Zorrilla genommen.[11]

Ort Kilometer
Start Valladolid (Plaza del Poniente) 00,0
Zwischenzeit Valladolid (Paseo de Zorrilla) 12,5
Ziel Valladolid (Plaza de Zorrilla) 25,8

11. Etappe Bearbeiten

Die 11. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 6. September 2023 statt und bildet die vierte Bergankunft der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Die Strecke führt von Lerma über 163,2 Kilometer zur Laguna Negra de Urbión, die auf einer Höhe von 1730 Metern liegt. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 1648,3 Kilometer absolviert haben, was 52,2 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Lerma führt die Strecke auf einem Hochplateau in Richtung Osten, wobei nur wenige Höhenmeter überwunden werden müssen. Nachdem Nebreda, Santo Domingo de Silos und Salas de los Infantes durchfahren wurden, erreichen die Fahrer die Sierra de Cebollera. Über Duruelo de la Sierra geht es weiter nach Vinuesa, ehe der Embalse de la Cuerda del Pozo im Uhrzeigersinn umrundet wird. Bei der zweiten Durchfahrung von Vinuesa wird nach 145 Kilometer der einzige Zwischensprint ausgefahren, bei dem zugleich Bonussekunden für die Gesamtwertung vergeben werden. Im Anschluss dreht die Fahrtrichtung gen Norden und die Straße beginnt allmählich leicht anzusteigen.

Die letzten 6,5 Kilometer führen mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,8 % zu der Laguna Negra de Urbión, die auf einer Höhe von 1730 Metern liegt. Auf der südlicheren Auffahrt wechseln sich auf den ersten fünf Kilometern steilere mit flacheren Kilometern ab, wobei die Kilometerschnitt nie im zweistelligen Bereich liegen. Beim Paso de la Serrá ändert sich die Charakteristik des Anstiegs rund eineinhalb Kilometer vor dem Ziel. Die Steigungsprozente liegen bei mehr als 10 %, wobei Rampen von bis zu 14 % erreicht werden. Im Ziel wird eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen.[12]

Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Lerma 00,0
Zwischensprint Vinuesa 145
Bonussprint
Bergwertung (2. Kategorie) Laguna Negra de Urbión 163,2 6,5 1730 6,8 %
Ziel

12. Etappe Bearbeiten

Die 12. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 7. September 2023 statt und führt 78. Austragung des spanischen Etappenrennens in Richtung Osten. Auf dem Weg von Ólvega nach Saragossa stehen 150,6 großteils flache Kilometer auf dem Programm. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 1798,9 Kilometer absolviert haben, was 56,9 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Ólvega führt die Strecke leicht abfallend über Ágreda nach Tarazona und umrundet so die Sierra de Moncayo im Norden. Im Anschluss geht es über Borja, ehe der Ebro bei Gallur überquert wird. Nun beginnt die Straße leicht anzusteigen und führt über Tauste und Castejón de Valdejasa zur Alto de San Esteban, auf der jedoch keine Bergwertung abgenommen wird. Auf der weiteren Fahrt Richtung Süden verläuft die Straße leicht abschüssig, ehe nach 131,9 Kilometern der einzige Zwischensprint in Villanueva de Gállego ausgefahren wird. Zudem werden hier Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben. Die letzten 18,7 Kilometer führen entlang des Gállego nach Saragossa, wo sich das Ziel unweit der Aljafería befindet.[13]

Steckenübersicht
Ort Kilometer
Start Ólvega 00,0
Zwischensprint Villanueva de Gállego 131,9
Bonussprint
Ziel Saragossa 150,6

13. Etappe Bearbeiten

Die 13. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 8. September 2023 statt. Sie führt das spanische Etappenrennen nach Frankreich und endet mit der höchsten Bergankunft der 78. Austragung. Die Strecke führt von Formigal über 134,7 Kilometer auf den Col du Tourmalet (2115 m), wobei zunächst mit dem Col du Pourtalet, Col d’Aubisque und Col de Spandelles drei weitere Pyrenäen-Pässe überquert werden müssen. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 1933,6 Kilometer absolviert haben, was 61,2 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Formigal auf einer Höhe von 1557 Metern, werden die letzten 4,4 Kilometer der Südauffahrt des Col du Pourtalet (1794 m) absolviert. Auf der Kuppe des Passes wird eine Bergwertung der 3. Kategorie abgenommen, ehe eine längere Abfahrt auf französischem Staatsgebiet folgt. Nach 32,2 Kilometern wird Laruns erreicht, wo die Straße mit dem Col d’Aubisque (1709 m) erneut zu steigen beginnt. Mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,1 % auf einer Länge von 16,5 Kilometern ist der Col d’Aubisque als Bergwertung der Categoría especial (ESP) kategorisiert. Nachdem der Pass bei Kilometer 48,7 überquert wurde, folgt eine kurze Abfahrt, ehe eine Gegensteigung auf den nicht-kategorisierten Col du Soulor führt. Nun biegen die Fahrer links ins Vallée de l'Ouzom ab und gelangen so zum Einstieg in den Col de Spandelles (1378 m), der auf einer Länge von 10,3 Kilometern eine Durchschnittsteigung von 8,3 % aufweist. Auf der Passhöhe wird nach 82 Kilometern neben einer Bergwertung der 1. Kategorie auch ein Bonussprint ausgefahren, bei dem Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden. Die nachfolgende schmale Abfahrt führt nach Argelès-Gazost, ehe es leicht bergauf zum Zwischensprint in Pierrefitte-Nestalas geht, der nach 103,4 Kilometern erreicht wird. Im Anschluss führt die Straße mit geringen Steigungsprozenten entlang des Gave de Gavarine nach Luz-Saint-Sauveur, wo der Schlussanstieg des Col du Tourmalet beginnt.

Die Westauffahrt des Col du Tourmalet weist auf einer Länge von 18,9 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 7,4 % auf. Im unteren Teil wird die Ortschaft Barèges durchfahren, ehe sich die Charakteristik des Anstiegs nach einem kurzen Flachstück deutlich verändert. Anders als auf der ersten Hälfte des Anstiegs führt der obere Teil auf schmalen Straßen über zahlreiche Kehren. Zudem nehmen auch die Steigungsprozente etwas zu, wobei der letzte Kilometer mit fast 10 % im Schnitt am anspruchsvollsten ist. Der Col du Tourmalet gilt ebenfalls als Anstieg der Categoría especial.[14]

Steckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Formigal 00,0
Bergwertung (3. Kategorie) Col du Pourtalet 4,4 4,4 1794 5,4 %
Bergwertung (ESP Kategorie) Col d’Aubisque 48,7 16,5 1709 7,1 %
Bergwertung (1. Kategorie) Col de Spandelles 82 10,3 1378 8,3 %
Bonussprint
Zwischensprint Pierrefitte-Nestalas 103,4
Bergwertung (ESP Kategorie) Col du Tourmalet 134,7 18,9 2115 7,4 %
Ziel

14. Etappe Bearbeiten

Die 14. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 9. September 2023 statt und endet mit der sechsten Bergankunft der 78. Austragung. Die Strecke führt das spanische Etappenrennen zurück nach Spanien, wobei zwischen Sauveterre-de-Béarn und dem Skigebiet Larra-Belagua 156,2 Kilometer absolviert werden müssen. Mit dem Col de la Hourcère und Port de Larrau müssen zunächst zwei hohe Pyrenäen-Passe überquert werden, ehe das Ziel auf einer Höhe von 1587 Metern erreicht wird. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 2089,8 Kilometer absolviert haben, was 66,1 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Sauveterre-de-Béarn führt die Strecke über Navarrenx auf flachen Straßen nach Oloron-Sainte-Marie, ehe es leicht bergauf nach Lanne-en-Barétous geht. Nach rund 50 Kilometern beginnt die Auffahrt auf den Col de la Hourcère (1440 m), der auf einer Länge von 11,1 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 8,7 % aufweist und als Bergwertung der Categoría especial (ESP) kategorisiert wurde. Die Kuppe des Passes wird nach 65,2 Kilometern erreicht und es folgt eine längere Abfahrt, die über Sainte-Engrâce in Richtung Westen führt. Im Anschluss beginnt die Straße wieder leicht zu steigen und führt in Richtung Larrau, ehe die Steigungsprozente deutlich zunehmen. Kurz vor Larrau beginnt der offizielle Anstieg des Port de Larrau (1579 m), der auf einer Länge von 14,9 Kilometern einen Steigungsschnitt von 8 % aufweist, obwohl die Nordauffahrt im oberen Bereich ein rund drei Kilometer langes Flachstück aufweist. Die meiste Zeit liegen die Kilometerschnitt jenseits der 10 % Marke, wobei immer wieder Rampen von rund 15 % befahren werden müssen. Auf der Kuppe des Anstiegs der Categoría especial wird nach 109 gefahrenen Kilometern ein Bonussprint ausgefahren, bei dem Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden. Im Anschluss folgt eine kurze Abfahrt, ehe der 3,4 Kilometer lange Puerto de Laza (1119 m) nach 123,1 Kilometern überquert wird. Wenig später wird bei Kilometer 130,2 der einzige Zwischensprint in Uztárroz ausgefahren.

Bei Isaba dreht die Fahrtrichtung und führt gen Norden auf den Col de la Pierre Saint-Martin, dessen unterer Teil zum Skigebiet Larra-Belagua führt. Nach zehn flacheren Kilometern, die entlang des Río Belagua verlaufen, beginnt die Straße erneut deutlich anzusteigen und führt für 9,5 Kilometer im Schnitt mit 6,3 % zum Zielstrich. Der Schlussanstieg weist dabei im unteren Teil die höchsten Kilometerschnitte auf, ehe er auf den letzten drei Kilometern zusehends abflacht. Im Ziel, das auf einer Höhe von 1587 Metern liegt, wird eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen.

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Sauveterre-de-Béarn 00,0
Bergwertung (ESP Kategorie) Col de la Hourcère 65,2 11,1 1440 8,7 %
Bergwertung (ESP Kategorie) Port de Larrau 109 14,9 1579 8 %
Bonussprint
Bergwertung (3. Kategorie) Puerto de Laza 123,1 3,4 1119 6,3 %
Zwischensprint Uztárroz 130,2
Bergwertung (1. Kategorie) Larra-Belagua 156,2 9,5 1587 6,3 %
Ziel

15. Etappe Bearbeiten

Die 15. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 10. September 2023 statt und bildet den Abschluss der zweiten Woche der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Die Strecke führt von Pamplona über 158,3 hüglige Kilometer nach Lekunberri. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 2248,1 Kilometer absolviert haben, was 71,2 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Nach der 15. Etappe wird der zweite Ruhetag in Santander abgehalten.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Pamplona führen die ersten 50 Kilometer flach über Etxauri und Puente la Reina nach Estella-Lizarra. Im Anschluss dreht die Fahrtrichtung gen Norden und die Straße beginnt allmählich anzusteigen und führt auf den Puerto de Lizarraga (1031 m), der etwa zur Hälfte der Renndistanz bei Kilometer 79,8 überquert wird. Die 19,3 Kilometer lange Auffahrt weist aufgrund zahlreicher Flachstücke nur eine durchschnittliche Steigung von 2,9 % auf und ist dennoch als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert. Nach einer längeren Abfahrt wird Etxarri Aranatz erreicht, ehe die Strecke flach gen Osten führt.

Bei Irurtzun erreichen die Fahrer einen 29,5 Kilometer langen Rundkurs, der zunächst auf den Puerto de Zuarrarrate (800 m) führt, bevor eine rund acht Kilometer lange Abfahrt zum Zielstrich in Lekunberri folgt. Über Latasa gelangen die Fahrer zurück nach Irurtzun, wo 17 Kilometer vor dem Ziel der einzige Zwischensprint ausgefahren wird. Der Puerto de Zuarrarrate ist als Anstieg der 2. Kategorie klassifiziert und weist auf seiner Länge von 7,3 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 4,8 % auf. Die Kuppe wird 38 und 8,5 Kilometer vor dem Ziel überquert, wobei bei der letzten Überfahrt ein Bonussprint ausgefahren wird, bei dem es um Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement geht.[15]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Pamplona 00,0
Bergwertung (2. Kategorie) Puerto de Lizarraga 79,8 19,3 1031 2,9 %
Bergwertung (2. Kategorie) Puerto de Zuarrarrate 120,3 7,3 800 4,8 %
Zieldurchfahrt Lekunberri 128
Zwischensprint Irurtzun 141,3
Bergwertung (2. Kategorie) Puerto de Zuarrarrate 149,8 7,3 800 4,8 %
Bonussprint
Ziel Lekunberri 158,3

16. Etappe Bearbeiten

Die 16. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 12. September 2023 statt und endet mit der siebten Bergankunft der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Die Strecke führt vom Liencres Playa nahe Santander über 120,1 Kilometer nach Bejes, wo sich das Ziel auf einer Höhe von 529 Metern befindet. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 2368,2 Kilometer absolviert haben, was 75 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start am Liencres Playa führt die Strecke nach Torrelavega, ehe die Fahrer bei Suances wieder zur Atlantikküste zurückkehren. Im Anschluss werden auf der Fahrt Richtung Westen die Ortschaften Santillana del Mar, Cóbreces, Comillas, San Vicente de la Barquera und Pechón durchfahren. In Unquera wird nach 93,3 großteils flachen Kilometern der einzige Zwischensprint ausgefahren, bei dem auch Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden. Nun führt die Strecke gen Südwesten und entfernt sich dabei zunehmend von der Meeresküste. Über Panes führt die Strecke nach La Hermida, das an den östlichen Ausläufern der Picos de Europa liegt.

Hier beginnt die Schlussauffahrt nach Bejes (529 m), die auf einer Länge von 4,8 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 8,8 % aufweist. Die schmale Straße weist auf den ersten und letzten beiden Kilometern Steigungsschnitte von rund 10 % auf, die durch ein Flachstück im mittleren Teil verbunden sind. Im oberen Teil werden zudem Rampen von bis zu 15 % erreicht. Der Schlussantieg wurde als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert.[16]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Liencres Playa 00,0
Zwischensprint Unquera 93,3
Bonussprint
Bergwertung (2. Kategorie) Bejes 120,1 4,8 529 8,8 %
Ziel

17. Etappe Bearbeiten

Die 17. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 13. September 2023 statt und endet mit der achten und anspruchsvollsten Bergankunft der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Die Strecke führt von Ribadesella über 124,4 Kilometer auf die Alto de Angliru, auf der sich das Ziel auf einer Höhe von 1558 Metern befindet. Die Auffahrt des Angliru gilt mit ihren Rampen von bis zu 24 % als eine der schwiergsten im Straßenradsport. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 2492,6 Kilometer absolviert haben, was 78,9 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Ribadesella führt die Strecke zunächst auf flachen Straßen über Les Arriondes, Infiesto und Nava in Richtung Westen, ehe die Fahrtrichtung gen Süden dreht und die Fahrer über eine kleine nicht-kategorisierte Steigung nach San Martín del Rey Aurelio leitet. Kurz darauf beginnt etwa zur Hälfte der Renndistanz die Auffahrt auf die Alto de la Colladiella (848 m), die als Bergwertung der 1. Kategorie klassifiziert wurde und bei Kilometer 75,8 überquert wird. Nach einer längeren Abfahrt wird in Figaredo nach 91,3 Kilometern ein Zwischensprint ausgefahren, bei dem auch Zeitbonifikationen für die Gesamtwertung vergeben werden. Kurz darauf beginnt die Straße in Pola de Lena erneut zu steigen und führt auf die 5,4 Kilometer lange Alto del Cordal (790 m), die eine durchschnittliche Steigung von 9,2 % aufweist und ebenfalls als Bergwertung der 1. Kategorie gilt. Die unrhythmische Auffahrt weist Rampen von bis zu 14 % auf, ehe die Kuppe nach 103,3 Kilometern erreicht wird. Im Anschluss folgt eine technisch anspruchsvolle Abfahrt, ehe in La Vega der Schlussanstieg auf die Alto de Angliru beginnt.

Der Angliru gilt als Bergwertung der Categoría especial (ESP) und weist auf einer Länge von 12,4 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 9,8 % auf. Bereits auf den ersten vier Kilometern werden Kilometerschnitte von rund 9 % erreicht, ehe ein rund ein Kilometer langes Flachstück folgt, das den Auftakt zum eigentlichen Anstieg bildet. Auf den letzten rund sieben Kilometern liegt die Durchschnittsteigung jenseits der 13 % Marke. Zudem werden im oberen Bereich Kilometerschnitte von bis zu 18 % erreicht. Rund drei Kilometer vor dem Ziel muss mit dem Abschnitt Cueña Les Cabres eine Rampe von knapp 24 % befahren werden. Rund 400 Meter vor dem Ziel flacht die Straße ab und führt leicht abfallend zum Zielstrich, der sich auf einer Höhe von 1558 Metern befindet.[17]

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Ribadesella 00,0
Bergwertung (1. Kategorie) Alto de la Colladiella 75,8 7,8 848 7,1 %
Zwischensprint Figaredo 91,3
Bonussprint
Bergwertung (1. Kategorie) Alto del Cordal 103,3 5,4 790 9,2 %
Bergwertung (ESP Kategorie) Alto de Angliru 124,4 12,4 1558 9,8 %
Ziel

18. Etappe Bearbeiten

Die 18. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 14. September 2023 statt und endet mit der neunten und letzten Bergankunft der 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Die Strecke führt von Pola de Allande über 178,9 Kilometer zum Cruz de Linares, wo sich das Ziel auf einer Höhe von 845 Metern befindet. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 2671,5 Kilometer absolviert haben, was 84,6 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in Pola de Allande führt die Strecke durch die Täler Asturiens über Puente del Infierno nach Soto de la Barca, ehe ein nicht-kategorisierter Anstieg bei Tuña in Angriff genommen wird. Nach einer weiteren kurzen Welle führt die Strecke auf die Alto de las Estacas (742 m) die als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert wurde. Nachdem die Kuppe bei Kilometer 48,8 überquert wurde, folgt eine längere Abfahrt die die Fahrer nach Belmonte leitet, wo die Strecke entlang des Río Pigüeña in Richtung Süden führt. Nach mehreren leicht ansteigenden Kilometern beginnt bei La Riera die Auffahrt auf den Puerto de San Lorenzo (1347 m), der auf einer Länge von 9,9 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 8,6 % aufweist. Die unrhythmische Westauffahrt beinhaltet mehrere Rampen und Flachstücke und wird nach 88,6 Kilometern überquert. Auf der Passhöhe wird eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen. Nach einer steilen Abfahrt wird San Martín erreicht, ehe die Straße leicht abschüssig bis Proaza führt. Nun beginnt die Straße wieder zu steigen und führt mit der Alto de Tenebredo (507 m) auf einen Anstieg der 3. Kategorie. Nachdem die Kuppe beim Kilometer 121,2 erreicht wurde, folgt eine Die anschließende Abfahrt, die bis kurz vor Oviedo führt. Die Fahrer biegen jedoch Links ab und gelangen über Trubia zum Schlussanstieg, der im Finale zweimal befahren werden muss.

Der Schlussanstieg zum Cruz de Linares ist als Bergwertung der 1. Kategorie klassifiziert und weist auf einer Länge von 8,3 Kilometern eine Durchschnittsteigung von 8,6 % auf. Die ersten fünf Kilometer steigen im Schnitt mit rund 10 % an, wobei auch Rampen von bis zu 16 % befahren werden müssen. Im oberen Teil wechseln sich Flachstücke mit steilen Passagen ab, ehe das Ziel beim Mirador de la Cruz de Llinares auf einer Höhe von 845 Metern erreicht wird. Nach der ersten Auffahrt folgt eine technisch anspruchsvolle Abfahrt, die über Sograndio zurück nach Proaza führt, wo 16,3 Kilometer vor dem Ziel ein Zwischensprint ausgefahren wird. Die erste Überfahr, bei der Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden, erfolgt 25 Kilometer vor dem Ziel. Zwischen den beiden Auffahrten liegt ein rund zehn Kilometer langes Flachstück.

Streckenübersicht
Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Pola de Allande 00,0
Bergwertung (2. Kategorie) Alto de las Estacas 48,8 5,1 742 7,5 %
Bergwertung (1. Kategorie) Puerto de San Lorenzo 88,6 9,9 1347 8,6 %
Bergwertung (3. Kategorie) Alto de Tenebredo 121,2 3,4 507 9,5 %
Bergwertung (1. Kategorie) Cruz de Linares 153,9 8,3 845 8,6 %
Bonussprint
Zwischensprint Proaza 162,6
Bergwertung (1. Kategorie) Cruz de Linares 178,9 8,3 845 8,6 %
Ziel

19. Etappe Bearbeiten

Die 19. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 15. September 2023 statt und führt die 78. Austragung des spanischen Etappenrennens aus dem Kantabrischen Gebirge in Richtung Süden. Die Strecke führt von La Bañeza über 177,1 flache Kilometer nach Íscar. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 2848,6 Kilometer absolviert haben, was 90,2 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Nach dem Start in La Bañeza führt die Strecke in Richtung Südosten. Bei Villafer wird der Elsa überquert, ehe Tordesillas nach dem durchfahren von Valderas und Villabrágima erreicht wird. Im Anschluss dreht die Fahrtrichtung vermehrt nach Osten und führt über Serrada und Matapozuelos nach Mojados, wo 19,3 Kilometer vor dem Ziel ein Zwischensprint mit Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement ausgefahren wird. Die letzten Kilometer führen nach Íscar, wobei auf den letzten Kilometern eine scharfe Rechtskurve befahren wird.[18]

Streckenübersicht
Ort Kilometer
Start La Bañeza 00,0
Zwischensprint Mojados 157,8
Bonussprint
Ziel Íscar 177,1

20. Etappe Bearbeiten

Die 20. Etappe der Vuelta a España 2023 findet am 16. September 2023 statt und ist mit einer Länge von 207,8 Kilometern die längste die 78. Austragung des spanischen Etappenrennens. Zwischen Manzanares el Real und Guadarrama stehen in der Sierra de Guadarrama zehn Bergwertungen der 3. Kategorie auf dem Programm. Nach der Zielankunft werden die Fahrer insgesamt 3056,4 Kilometer absolviert haben, was 96,8 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.

Streckenführung Bearbeiten

Unmittelbar nach dem Start in Manzanares el Real beginnt die Straße zu steigen und führt auf den Collado del Portazgo (1295 m), der nach 12,8 Kilometern in der Ortschaft von Navacerrada erreicht wird. Im Anschluss führt die Straße begrab zum Zielort Guadarrama, ehe die Auffahrt auf den Puerto de la Cruz Verde (1256 m) aus nordöstlicher Richtung erfolgt. Mit der Passhöhe erreichen die Fahrer einen 53,4 Kilometer langen Rundkurs, der zweimal befahren werden muss und jeweils drei weitere Bergwertungen der 3. Kategorie beinhaltet. Nach einer Abfahrt biegen die in Robledo de Chavela rechts ab und folgen der flachen Straße nach Valdemaqueda. Kurz drauf verlassen sie die breite AV-561 und biegen rechts auf eine schmalere Nebenstraße ab, die zur Bergwertung La Escondida (1268 m) führt. Nach der Bergwertung führt die Strecke rechts auf die CL-505, der die Fahrer bis La Paradilla folgen, wobei sie eine kleine nicht-kategorisierte Kuppe überqueren. Nachdem sie links auf die M-538 abgebogen sind, beginnt die Straße erneut zu steigen und führt auf die Alto de Santa María da la Alameda (1317 m), die sich an der Kreuzung zur M-535 befindet. Nun folgt die Strecke dem abschüssigen Straßenverlauf, ehe die Straße bei Robledondo erneut zu steigen beginnt und auf die Alto de Robledondo (1409 m) führt. Von der Kuppe aus geht es im Anschluss hinunter auf die Passhöhe des Puerto de la Cruz Verde, womit der Rundkurs beendet wird. Die Bergwertung La Escondida wird nach 70,8 und 124,2 Kilometern passiert, während die Alto de Santa María da la Alameda bei den Kilometern 87 und 140,4 überquert wird. Die Alto de Robledondo passieren die Fahrer bei den Kilometermarken 94 und 147,4.

Nach 159 gefahrenen Kilometern verlassen die Fahrer den Rundkurs in Robledo de Chavela und biegen Links auf die M-521 ab, die zu dem den nicht-kategorisierten Mirador San Antonio führt. Nach der anschließenden Abfahrt führt die Strecke über Fresnedillas de la Oliva und Zarzalejo zurück auf den Puerto de la Cruz Verde, der diesmal von der Südostseite befahren wird. Die nachfolgende Abfahrt führt nach El Escorial, wo mit der Alto San Lorenzo de El Escorial (1214 m) die letzte Bergwertung in Angriff genommen wird. Diese weist auf einer Länge von 4,6 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 6,6 % auf und wird 12,2 Kilometer vor dem Ziel passiert. Der Anstieg führt vorbei am Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial, wo 15 Kilometer vor dem Ziel der einzige Zwischensprint ausgefahren wird. Auf den letzten Metern des Anstiegs wird die schmale Paseo de la Fuente de la Teja befahren, auf deren höchsten Punkt die Bergwertung abgenommen wird. Weiters wird hier auch ein Bonussprint ausgefahren, bei dem Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement vergeben werden. Die anschließende Abfahrt umrundet El Escorial im Norden, ehe die letzten acht Kilometer flach zum Ziel in Guadarrama führen. Die Ziellinie befindet sich auf der N-VI neben dem Plaza Mayor.[19]

Ort Kilometer Länge (km) Höhe (m) Ø Steigung
Start Manzanares el Real 00,0
Bergwertung (3. Kategorie) Collado del Portazgo 12,8 10,8 1295 3,4 %
Bergwertung (3. Kategorie) Puerto de la Cruz Verde 43 7 1256 5 %
Bergwertung (3. Kategorie) La Escondida 70,8 9 1268 4,1 %
Bergwertung (3. Kategorie) Alto de Santa María da la Alameda 87 5 1317 5,6 %
Bergwertung (3. Kategorie) Alto de Robledondo 94 5,1 1409 4,8 %
Bergwertung (3. Kategorie) La Escondida 124,2 9 1268 4,1 %
Bergwertung (3. Kategorie) Alto de Santa María da la Alameda 143,2 5 1317 5,6 %
Bergwertung (3. Kategorie) Alto de Robledondo 147,4 5,1 1409 4,8 %
Bergwertung (3. Kategorie) Puerto de la Cruz Verde 181 7,2 1256 3,9 %
Zwischensprint San Lorenzo de El Escorial 192,8
Bergwertung (3. Kategorie) Alto San Lorenzo de El Escorial 195,6 4,6 1214 6,6 %
Bonusspirnt
Ziel Guadarrama 207,8
  1. ↑ inrng : point and rankings. Abgerufen am 28. Juni 2023.
  2. ↑ La Vuelta ciclista a España 1962. Abgerufen am 18. August 2023.
  3. ↑ Stage 1 - Barcelona > Barcelona - La Vuelta 2023. Abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
  4. ↑ Stage 2 - Mataró > Barcelona - La Vuelta 2023. Abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
  5. ↑ Stage 3 - Súria > Arinsal. Andorra - La Vuelta 2023. Abgerufen am 19. August 2023 (englisch).
  6. ↑ Stage 4 - Andorra la Vella.Andorra > Tarragona - La Vuelta 2023. Abgerufen am 19. August 2023 (englisch).
  7. ↑ Stage 5 - Morella > Burriana - La Vuelta 2023. Abgerufen am 19. August 2023 (englisch).
  8. ↑ Stage 6 - La Vall d'Uixó > Pico del Buitre. Observatorio Astrofísico de Javalambre - La Vuelta 2023. Abgerufen am 19. August 2023 (englisch).
  9. ↑ Stage 7 - Utiel > Oliva - La Vuelta 2023. Abgerufen am 19. August 2023 (englisch).
  10. ↑ Stage 9 - Cartagena > Collado de la Cruz de Caravaca - La Vuelta 2023. Abgerufen am 20. August 2023 (englisch).
  11. ↑ Stage 10 - Valladolid > Valladolid - La Vuelta 2023. Abgerufen am 20. August 2023 (englisch).
  12. ↑ Stage 11 - Lerma > La Laguna Negra.Vinuesa - La Vuelta 2023. Abgerufen am 20. August 2023 (englisch).
  13. ↑ Stage 12 - Ólvega > Zaragoza - La Vuelta 2023. Abgerufen am 20. August 2023 (englisch).
  14. ↑ Stage 13 - Formigal. Huesca la Magia > Col du Tourmalet - La Vuelta 2023. Abgerufen am 20. August 2023 (englisch).
  15. ↑ Stage 15 - Pamplona > Lekunberri - La Vuelta 2023. Abgerufen am 20. August 2023 (englisch).
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