Brandenburjer Tor

Berlin is Hauptstadt und Rejierungssitz vonna Bundesrepublik Deutschland. Als Stadtstaat is Berlin een eijenständijet Bundesland und bildet dit Zentrum vonna Metropolregion Berlin/Brandenburj. Et is de bevölkerungsreichste und flächenjrößte Stadt von Deutschland und nach Eenwohnan die zweetjrößte Stadt vonna EU.

Berlin is eenes vonnen einflussreichn politischn Zentren inna Europäischn Union und durch sein kulturellet Erbe eene vonnen meistbesuchtn Metropoln vom Kontinentn. De Stadt is een bedeutnda Verkehrsknotenpunkt und n wichtijet Wirtschafts-, Kultur-, und Bildungszentrum von Deutschland. Herausrajende Institution'n wie de Universitätn, Forschungseinrichtungn, Theater, Museen, aba ooch Festivals, dit Nachtlebn und die Architektur von Berlin jenießen Weltruf.

Historisch wa Berlin mehrfach Hauptstadt deutscher Staatn wie zum Beispiel vom Markgrafntum/Kurfürstntum Brandenburj, vom Königreich Preußen, vom Deutschn Reiches oda vonna DDR (nur der damalije Ostteil der Stadt). Seit da Wiedervereinijung am 3. Oktober 1990 ist Berlin jesamtdeutsche Hauptstadt.

Jeographie Bearbeiten

 
Laje vom Land Berlin in Deutschland

Die jenaue jeografische Laje vom Berlina Rathaus: 52° 31' 6" nördlicha Breite, 13° 24' 30" östlicha Länge. De jrößte Ausdehnung in Ost-West-Richtung beträgt unjefähr 45 km, de jrößte Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung etwa 38 km. De Stadtgebietsfläche beträgt etwa 892 km². Berlin ist jänzlich vom Land Brandeburj umjebn und liejt im Ostn von Deutschland, etwa 70 km westlich der Jrenze zu Poln. De Stadt is eener der Verdichtungsräume von Deutschland.

Dit Zentrum von Berlin befindet sich in glazial jeprägter Landschaft im Warschau-Berlina Urstromtal zwischen den Hocheben'n von Barnim und von Teltow. De Landschaft von Berlin wurd im Eiszeitalter während de jüngstn Vereisungsphase, de Weichseleiszeit, anjelejt. Vor etwa 20.000 Jahren wa dit Jebiet Berlins noch vom mehrere hundert Meter mächtijen skandinavischn Inlandeis bedeckt. Beim Rückschmelzn vom Jletscher entstand vor etwa 18.000 Jahren dit Berlina Urstromtal.

Dit historische Zentrum von Berlin liejt anna schmalstn und damit verkehrsjünstigstn Stelle vom Urstromtal, welchet vonna Spree in Ost-West-Richtung durchflossn wird. Im westlichstn Bezirk Spandau mündet de Spree inne Havel, die'n Westn von Berlin in Nord-Süd-Richtung durchfließt. Der Flussloof vonna Havel, eijentlich eene Glaziale Rinne, ähnelt dabei oft eener Seenlandschaft, de jrößtn Ausbuchtungn bildn der Tegler See und der Jroße Wannsee.

 
Klimadiagramm von Berlin-Dahlem

Wesentliche Jebiete vom heutijn Berlin liejen außerhalb vom Berlina Urstromtal uuf den beedn Hochflächn Barnim und Teltow, de nördlich und südlich an dit Urstromtal anjrenzen. Sie werdn meist von Grundmoränen einjenommn. Da Bezirk Spandau liejt sowohl innerhalb vom Berliner Urstromtal als ooch uuf da vor allm westlich von Berlin jelejenen Nauener Platte.

De höchstn Erhebungn Berlins sind als höchste natürliche Bodenerhebung der Jroße Müjjelberj (115,4 m über NN) im Bezirk Treptow-Köpenick, der aus Trümmerschutt vom Zweeten Weltkriej künstlij uufgeschüttete Teufelsberj (114,7 m) im Charlottenburj-Wilmersdorf und de Ahrensfelder Berje (112,1 m) im Landschaftspark Wuhletal im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. De tiefstn Bereiche Berlins sind de Havelseen im Westn. Sie liejen 32 m über NN. Siehe ooch: Liste der Erhebungen in Berlin, Berliner Statistiken

Klima Bearbeiten

De Stadt befindet sich inna jemäßigtn Klimazone. De durchschnittliche Jahrestempratur in Berlin-Dahlem beträgt 8,9 °C und de mittlere jährliche Niederschlachsmenge 581 mm. De wärmstn Monate sind Juli und Ojust mit durchschnittlich 18,5 bzw. 17,7 °C und de kältestn Janua und Februa mit -0,6 bzw. -0,3 °C im Mittel. Da meeste Niederschlach fällt im Juli mit durchschnittlich 70 mm, der jeringste im März mit durchschnittlich 31 mm.

Stadtjliederung Bearbeiten

 
De 12 Bezirke Berlins
Bezirk Eenwohna
30. November 2006
Fläche
in km²
Charlottenburj-Wilmersdorf 315.702 64,72
Friedrichshain-Kreuzberj 265.843 20,16
Lichtenberj 258.944 52,29
Marzahn-Hellersdorf 249.802 61,74
Mitte 326.500 39,47
Neukölln 305.691 44,93
Pankow 358.073 103,01
Reinickndorf 242.652 89,46
Spandau 224.342 91,91
Steglitz-Zehlndorf 288.848 102,50
Templhof-Schöneberj 332.140 53,09
Treptow-Köpenick 236.722 168,42

Nach'm Gebietsreformjesetz vom 10. Juni 1998 wurde de Zahl der Bezirke zum 1. Januar 2001 von 23 uuf 12 reduziert. West-Berlin wa zuletzt in 12 Bezirke, Ost-Berlin zuletzt in 11 Stadtbezirke unterteilt. De Bezeichnung Stadtbezirk is nach de Wiedervereinijung nich mehr korrekt.

Dit Land Berlin hat mit'm 2.350 Hektar jroßen Landschaftsschutzjebiet Parforceheide n erwähn'nswertet Besitztum in Brandenburj, dit jedoch verwaltungsmäßig nich zum Land Berlin jehört.

Siehe ooch: Liste der Bezirke und Ortsteile Berlins

Nachbarstädte und -jemeindn Bearbeiten

 
Dit Umland Berlins is jeprägt durch de Brandenburjer Seenlandschaft (Havel bei Potsdam).

Berlin is vollständij vom Land Brandeburg umschlossn und jrenzt dabei an 8 Landkreise und eene kreisfreie Stadt mit n folgendn 7 Städtn und 20 Landjemeindn (im Uhrzeijersinn, im Nordostn bejinnend):

Jeschichte Bearbeiten

 
Plan Berlins von Abraham Guibert Dusableau (1737, nicht jenordet)
 
Dit Brandenburjer Tor mit Festschmuck und einziehendn preußischn Truppn nach'm Deutsch-Französischn Krieg 1871

Hauptartikel: Jeschichte von Berlin

De Stadt Cölln, Teil vpnna Dopplstadt Berlin-Cölln (uuf da Spreeinsel jelejn), wurde 1237 erstmals urkundlij erwähnt, 1244 folgte dann de Erwähnung Berlins, welches sich uuf'm nördlichn Ufer vonna Spree befand. Die beeden Städte bekamen 1307 n jemeinsamet Rathaus. Da Name Berlin hat nischt mit'm Bären im heutijn Stadtwappn zu tun. Er jeht vermutlich uuf de slawische Silbe berl (Sumpf) zurück.

1415 wurde Friedrich I. Kurfürst vonna Mark Brandenburj und blieb dit bis 1440. Mitjlieder vonna Familie Hohenzollern rejierten bis 1918 in Berlin, erst als Markgrafn von Brandenburj, dann als Könije von Preußen und schließlich als deutsche Kaiser. Die Eenwohner von Berlin habn diese Veränderungn nich immer bejrüßt.

1448 revoltiertn se im „Berlina Unwillen“ jejen den Schlossneubau vom Kurfürstn Friedrich II. Eisenzahn. Diesa Protest wa jedoch nich von Erfolj jekrönt, und de Bevölkerung büßte viele ihra politischn und ökonomischn Freiheiten ein. 1451 wurde Berlin dann Residenzstadt vom brandenburjischn Markgrafn und Kurfürstn und musste sein Status als freie Hansestadt uufgeben.

De Dreißijjährige Kriej zwischn 1618 und 1648 hatte für Berlin verheerende Foljn: n Drittel da Häuser wurde beschädijt, de Bevölkerungszahl halbierte sich. Friedrich Wilhelm, bekannt als da Jroße Kurfürst, übernahm 1640 de Rejierungsjeschäfte von sein'm Vatta. Er startete ne Politik der Immigration und da relijiösn Toleranz. Ab'm foljendn Jahr kam et zur Jründung da Vorstädte Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt.

 
Berlin und Umjebung 1885

1671 wurde fünfzij jüdischn Familien aus Österreich n Zuhause jejebn. Mit'm Edikt von Potsdam 1685 lud Friedrich Wilhelm de französischn Hujenottn nach Brandenburj ein. Über 15.000 Franzosn kam'n, von denen sich 6.000 in Berlin niederließn. Um 1700 warn 20 Prozent da Berlina Eenwohna Franzosn, und ihr kulturella Einfluss wa Jroß. Viele Einwandara kamn außerdem aus Böhm'm, Poln und Salzburj.

1701 erlangte Berlin durch de Krönung Friedrich I. zum König in Preußen n Status vonna Hauptstadt. Zum 1. Januar 1710 erfoljte de Vereinijung da Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin. Aba schon bald entstanden neue Vorstädte, de Berlin verjrößerten. 1861 kam et zur Einjemeindung von Wedding und Moabit sowie der Templhofa, der Schöneberja, der Spandaua und weiterer Vorstädte. 1871 wurde Berlin dann Hauptstadt vom neu jegründetn Deutschn Reich.

20. Jahrhundert Bearbeiten

 
Potsdama Platz 1945

Nach'm Ende vom Erstn Weltkriej wurde 1918 in Berlin de Republik ausjerufn. 1920 folgte dann mit'm Jroß-Berlin-Jesetz erneut ne umfassnde Einjemeindung mehrerer Städte, Landjemeindn und Jutsbezirke rund um Berlin. De Hauptstadt hatte damit rund viea Millionen Eenwohna.

Nach'a Machterjreifung der Nationalsozialistn 1933 wurde Berlin de Hauptstadt vom Drittn Reich. De Nazis nutztn de 1936 in Berlin stattfindendn Olympischn Sommerspiele für Propagandazwecke. Nach'n Plän'n da NS sollte Berlin in de „Welthauptstadt Jermania“ mit jijantomanischn architektonischn Konzeptn nach römischn Vorbild umgewandlt werdn.

De Nationalsozialistn zerstörtn Berlins jüdische Jemeinde, de vor 1933 rund 160.000 Mitjlieder zählte. Nach'n Novemberpogromn von 1938 wurdn tausende Berlina Judn im nahe jelejenen Konzentrationslajer Sachsenhausn einjesperrt. Abjesehn von einijn wenijn Judn, de mit nichjüdischn Deutschn verheiratet warn, musstn de letztn Berlina Judn ab Februa 1943 während mehrara Wochn zum Bahnhof Jrunewald marschiern, um in Viehwajjons in Vernichtungslajer wie Auschwitz deportiert zu werdn.

Während dit Zweeten Weltkriejet wurdn jroße Teile Berlins durch Bombn und durch de Häuserkämpfe zerstört. Nach'a Eennahme da Stadt durch de Rote Armee und de Kapitulation 1945 wurde Berlin, analog zua Rejelung für dit jesamte Deutschland, in vier Sektorn uufgeteilt. De Sektorn da Westalliiertn (USA, Vereinigtes Königreich und Frankreich) bildetn n westlichn Teil da Stadt, während der Sektor der Sowjetunion von nun an n Ostteil bildete.

 
Berlina Mauer

Für Jesamtberlin blieb allerdings eene Jesamtverantwortung aller vier Alliiertn bestehn. De zunehmendn politischn Differenzn zwischn de Westalliiertn und da Sowjetunion führtn 1948/49 zuna wirtschaftlichn Blockade West-Berlins, die de Alliiertn mit der so jenanntn Luftbrücke erfolgreich zu umjehen versuchtn.

Nach'a Jründung der demokratischn Bundesrepublik Deutschland im Westn Deutschlands und da Deutschn Demokratischn Republik (DDR) im Ostn Deutschlands, beedet im Jahr 1949, verschärfte sich de Kalte Kriej ooch in Berlin. Während de Bundesrepublik ihre Hauptstadt nach Bonn verlejte, wat zunächst als Provisorium jedacht wa, ernannte de DDR Ost-Berlin zur Hauptstadt vonna DDR. Der Ost-West-Konflikt jipfelte mit'm Bau vonna Berlina Mauer durch de DDR am 13. August 1961. West-Berlin war nun de facto n Teil vonna Bundesrepublik Deutschland – allerdings mit rechtlicher Sonderstellung – und Ost-Berlin de facto n Teil vonna DDR.


Berlins Osten und Westen warn nun völlij voneinanda jetrennt; de Überjang wa nur noch an bestimmtn Kontrollpunktn möglij, allerdings nich mehr für de Bewohner vonna DDR und Ost-Berlins. 1971 wurde dit Viermächte-Abkommen über Berlin unterzeichnt. Während de Sowjetunion den Vier-Mächte-Status nur uuf West-Berlin bezog, unterstrichn de Westmächte 1975 inna Note an de Vereintn Nation'n ihre Uuffassung vom Vier-Mächte-Status über Jesamt-Berlin.

1989 kam et zur Wende, de Mauer fiel. Bereits 1990 wurdn de beidn deutschn Staatn als Bundesrepublik Deutschland wiedervereinijt und Berlin per Einijungsvertrag deutsche Hauptstadt. 1991 beschloss da Bundestach mit'm Hauptstadtbeschluss nach kontroversa öffentlicha Diskussion, dit de Stadt ooch wieda Sitz da deutschn Bundesrejierung sein sollte. Am 1. Septemba 1999 nahmn Rejierung und Parlament ihre Arbeit in Berlin uuf.

Siehe auch: Berlina Jeschichte

Bevölkerung Bearbeiten

Hauptartikel: Bevölkerung Berlins

Berlin hat heute knapp 3,4 Millionen Eenwohna. Bis Mitte vom 17. Jahrhundert wa de Berliner Jegend nur spärlij bevölkert, de Dreißijährije Kriej hatte de Bevölkerung Berlins noch eenmal etwa halbiert. Doch nachdem Kurfürst Friedrich Wilhelm 1640 de Rejierungsjeschäfte vonnem Vatta übernommn hatte, startete er ne Immigrationspolitik und holte unta andrem viele Hujenottn aus Frankreich inne Rejion. So stieg de Bevölkerung von rund 6.000 um 1648 uuf rund 57.000 im Jahre 1709. De Eenwohnazahl stiej nun stetij, so dat se 1740 zur Jroßstadt wurde und um 1875 de Millionenjrenze überschritt.

Mit'm Jroß-Berlin-Gesetz von 1920 stiej de Bevölkerungszahl dann durch Einjemeindung bisher unabhängijer Städte und Dörfer uuf fast viea Million'n an. Diese Jrenze wa bereits wenije Jahre späta überschrittn. Durch n Zweetn Weltkriej fiel de Zahl allerdings wieda und liejt seitdem recht konstant zwischn 3,1 und 3,5 Million'n Eenwohnan. 1,7 Million'n Berlina habn de Stadt nach da Wiedervereinijung (seit 1991) verlassn, 1,8 Million'n Menschn sind hinzujezogen und habn damit für'nen umfangreichn Bevölkerungsaustausch jesorgt.[1] Ooch heut noch hat Berlin eene in Deutschland weet überdurchschnittliche räumliche Bevölkerungsbewejung. Allein im Jahr 2004 zojen 115.267 Menschn nach Berlin, darunta 42.063 aus'm Ausland. Jleichzeitij verließn 113.581 Berlina de Stadt, davon 31.244 in Richtung Ausland.[2]

 
Blick über'n Stadtteil Prenzlaua Berj

Mundart Bearbeiten

Hauptartikel: Berlinisch

Berlinisch (oda Berlinerisch) is een Dialekt vom Berlin-Brandenburjischn, da in Berlin und im Berlina Umland jesprochn wird und ooch nur in Berlin übliche (Sprich-)Worte oda dort jeprägte Redewendungen enthält. De Berlina Dialekt nahm durch'n Zuzug viela Bevölkerungsgruppn etliche Wörter und Redewendungn aus andr'n Sprachn oda Dialektn wie aus'm Französischn oder dem Jiddischn uuf.

Dit Berlinische wa ooch inna Jeschichte überwiejend n Dialekt der eenfachn Leute, de Bildungsschicht bemühte sich stets um eimwandfreiet Hochdeutsch. Viele Neuberlina nahm'n zwar Teile vom Dialekt an, aba de ständije Verwendung wurde als „unfein“, „proletisch“ oder „dumm“ betrachtet. Dadurch findn sich de Zentrn vom Dialekt heute vor allm innen altn innerstädtischn Jebietn, einijen östlichn Außenbezirkn und'm Umland, wo relativ wenij Zuwandara ansässij wurdn. Unverändert werdn Sprache und Kulturszene in Berlin von Zuwandarawelln jepräjt und lassn de verwendete Umjangssprache unbeständig bleibn.

Relijion Bearbeiten

 
Berliner Dom

Vonnen 3,4 Millionn Eenwohnan Berlins sind etwa 59 % konfessionslos, 22,3 % evangelisch, 9,1 % katholisch, 2,7 % bekennen sich zuna andrn christlichn Konfession, 6,2 % zum Islam, 0,6 % jehörn ner andrn Relijion an. [3]

Berlin is da Sitz eenet katholischn Erzbistums sowie vom evangelischn Bischof der Evangelischn Kirche Berlin-Brandenburj-schlesische Oberlausitz, de zurzeit ooch Ratsvorsitzenda vonna Evangelischn Kirche in Deutschland is. Als Reaktion uuf die Zwangsvereinijung (Union) zwischn de lutherischn Kirche und de reformiertn Tradition entstand de altlutherische Kirche im 19. Jahrhundert, de heute im Stadtjebiet mit acht Kirchnjemeindn unterschiedlicha Jröße vertretn is. Baptistn jibt et in Berlin seit da Mitte det 19. Jahrhunderts. Mit ihrn 36 Jemeindn bildn se heute de jrößte Freikirche der Bundeshauptstadt. Außerdem betreibn se mehrere diakonische Einrichtungn. Dazu jehört dit Bethel-Diakoniewerk in Lichterfelde und dit Immanuel-Kranknhaus in Wannsee. Baptistn sind in Deutschland ooch unta de Bezeichnung Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde bekannt. In Berlin befindet sich da Sitz vonne Relijionsjemeinschaft der Zeugen Jehovas, KdöR.

Berlin verfüjt darüba hinaus heute über ölf Synagogen, zwe buddhistische Tempel und 76 Moscheen. De Moscheen liejen alle im Westteil vonna Stadt. De erste Moschee im Ostteil vonna Stadt wird in Heinersdorf errichtet.[4]

Siehe ooch: Berlina Statistikn, Gotteshäuser in Berlin

Politik Bearbeiten

Hauptartikel: Politik in Berlin

De Hauptstadt Bearbeiten

 
Dit Reichstachsjebäude

De erste Deutsche Bundestach nacha Wiedervereinijung entschied 1991 im so jenanntn Hauptstadtbeschluss, det Berlin als Bundeshauptstadt ooch Sitz vom Bundestage, de Bundesrejierung und vom Bundesrat werdn soll. Seit 1994 befindet sich ooch de erste Amtssitz vom Bundespräsidentn in Berlin, 1999 fand da Umzuch dit jrößten Teils vonna Bundesrejierung von Bonn nach Berlin statt. Berlin is aba keene zentralistische Hauptstadt, da sich n Jroßteil der Ministerien und andrn Bundesinstitution'n nach wie vor inna frühern Bundeshauptstadt (jetzt Bundesstadt) Bonn oda in andrn Städtn befindet.

Dit Land Berlin Bearbeiten

 
Das Rote Rathaus in Mitte

Berlin is seit da Wiedervereinijung de ehemals jetrennten beeden deutschn Staatn am 3. Oktoba 1990 n Land vonna Bundesrepublik Deutschland, een so ´jenannter Stadtstaat. De Anzahl vonne Bezirke, in de Berlin untajliedert is, wurde zum 1. Janua 2001 von ursprünglich 23 uuf zwölf reduziert. Dit Landesparlament vom Land Berlin, de jesetzjebende Jewalt, is nacha Verfassung von Berlin dit Abjeordnetnhaus von Berlin. In ihm sind zurzeit Abjeordnete aus SPD, CDU, Linkspartei, Die Jrünen und FDP vertreten. SPD und Linkspartei bildn ne Koalition. De Landesregierung, de Exekutive, is da Senat von Berlin, bestehend aus'm Rejierenden Bürjermeesta (derzeit Klaus Wowereit, SPD) und bis zu acht Senatorn. De Rejierende Bürjermeesta ist dabei zugleich Repräsentant vom Land und vonna Stadt.

Wappn und Flagge Bearbeiten

Hauptartikel: Wappn Berlins, Flagge Berlins

Dit Berlina Wappn zeijt nen „uufjerichtetn schwarzn Bärn mit rota Zunge und rotn Kralln“, n so jenanntn Berlina Bärn. De Herkunft vom Wappentier is unjeklärt. Et wird vermutet, dit et sich entweder um ne Anspielung auf'n Bejründer vonna Mark Brandenburj Albrecht denn Bären oda eene lautmalerische Interpretation vom Stadtnamen handelt. De Bär is erstmals uuf eenem Siejel von 1280 zu sehn. Erst im 19. Jahrhundert hatte sich alladings de Berlina Bär endjültig jegen n Brandenburjischn Adler als Hoheitszeichn vonna Stadt durchjesetzt. De Berlina Landesflagge zeijt n Berlina Bärn vor weißm Hinterjrund, mit nem rotn Streifn am obrn und untrn Rand vonna Flagge. Dit Landessymbol enthält n Berlina Bärn uuf silbern'm Schild. Dit Landeswappn besitzt außerdem eene joldene Krone. De Berlina Bezirke besitzn eijene Wappn, führn aba n Berlina Bärn inna Mauerkrone.

       
Landeswappen Landessymbol Landesflagge Landesdienstflagge
  1. Der Spiegel: 12/2007 (19.03.07), Titelstory (S. 23)
  2. Statistisches Bundesamt: Statistischet Jahrbuch 2005 für de Bundesrepublik Deutschland
  3. Weniger als de Hälfte alla Berliner ist religiös gebunden, Statistischet Landesamt Berlin, Zugangsdatum 30. Novemba 2006
  4. Proteste gegen erste Ost-Berliner Moschee, 20 Minuten, Zugangsdatum 2. Januar 2007