A’ja Wilson

US-amerikanische Basketballspielerin

A’ja Riyadh Wilson (* 8. August 1996 in Columbia, South Carolina) ist eine US-amerikanische Basketballspielerin. Sie ist seit 2018 in der Women’s National Basketball Association (WNBA) für die Las Vegas Aces aktiv.

Basketballspieler
Basketballspieler
A’ja Wilson
A’ja Wilson 2019
Informationen über die Spielerin
Voller Name A’ja Riyadh Wilson[1]
Geburtstag 8. August 1996
Geburtsort Columbia[1], Vereinigte Staaten
Größe 193 cm
Gewicht 88 kg
Position Power Forward
Highschool Heathwood Hall Episcopal School
College South Carolina
WNBA Draft 2018, 1. Pick, Las Vegas Aces
Vereinsinformationen
Verein Vereinigte Staaten Las Vegas Aces
Liga WNBA
Trikotnummer 22
Vereine als Aktive
2018– Vereinigte Staaten Las Vegas Aces
2018–2019 China Volksrepublik Shaanxi Tianze
Nationalmannschaft
2018– Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2020 Tokio Mannschaft
Weltmeisterschaften
Gold 2018 Spanien
Gold 2022 Australien

Leben und Karriere Bearbeiten

A’ja Wilson, benannt nach einem Lied der Band Steely Dan,[2] wuchs in Hopkins (South Carolina) auf.[3] Während ihrer Schulzeit wurde bei ihr eine Lese- und Rechtschreibstörung festgestellt,[4] weshalb sie 2019 eine Stiftung gründete, um Kinder in ähnlicher Lage und deren Familien zu unterstützen.[5] 2013 wurde sie mit der Auswahl der Vereinigten Staaten U19-Weltmeisterin, was ihr zwei Jahre darauf erneut gelang.[6]

Von 2014 bis 2018 spielte Wilson für die Basketballmannschaft der University of South Carolina, die Gamecocks, und gewann mit der Mannschaft 2017 die NCAA-Meisterschaft. 2018 erhielt sie außerdem die Wade Trophy. Nachdem sie beim folgenden WNBA Draft an erster Stelle von den Las Vegas Aces ausgewählt worden war, wurde Wilson am Ende ihrer Debütsaison u. a. mit dem WNBA Rookie of the Year Award ausgezeichnet.[7] Im Anschluss daran gewann sie mit der US-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft. Während der WNBA-Off-Season bestritt Wilson in der Volksrepublik China vier Spiele für Shaanxi Tianze.[8] 2019 qualifizierte sie sich dann mit den Aces erstmals für die Play-offs der WNBA, in deren Verlauf ihre Mannschaft dem späteren Meister Washington Mystics im Halbfinale unterlag.

In der aufgrund der COVID-19-Pandemie verkürzten Spielzeit 2020 erzielten die Aces den ersten Platz in der Western Conference der WNBA und erreichten die Finalserie. Wilson wurde für ihre Leistungen mit dem WNBA Most Valuable Player Award ausgezeichnet.[9] Bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Sommerspielen 2020 gewann sie mit der US-Auswahl die Goldmedaille.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: A'ja Wilson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b A'ja Wilson. USA Basketball, abgerufen am 9. August 2021 (englisch).
  2. Mechelle Voepel: A'ja Wilson living out dad's dream at South Carolina. ESPN, 10. Februar 2017, abgerufen am 8. August 2021 (englisch).
  3. Mechelle Voepel: A'ja Wilson says unveiling of statue at South Carolina on MLK Day shows 'how you just plant seeds' for change. ESPN, 19. Januar 2021, abgerufen am 8. August 2021 (englisch).
  4. A’ja Wilson: Brute Strength. The Players’ Tribune, 24. März 2018, abgerufen am 8. August 2021 (englisch).
  5. Courtney Hill: How Team USA's A'ja Wilson is using her own life experiences to support others in similar situations. International Olympic Committee, 2. Juli 2021, abgerufen am 8. August 2021 (englisch).
  6. Wilson named MVP of 2015 FIBA U19 Women's World Championship, headlines All-Star Five. FIBA, 26. Juli 2015, abgerufen am 8. August 2021 (englisch).
  7. Aces’ A’ja Wilson Unanimously Selected 2018 WNBA Rookie Of The Year. WNBA, 9. September 2018, abgerufen am 8. August 2021 (englisch).
  8. A’ja Wilson. WNBA, abgerufen am 9. August 2021 (englisch).
  9. A’ja Wilson Named WNBA Most Valuable Player. WNBA, 17. September 2020, abgerufen am 8. August 2021 (englisch).