Zurücksteigen

Begriff im alpinen Skisport

Zurücksteigen ist ein Verb der deutschen Sprache. Es bedeutet, dass ein Lebewesen oder ein Objekt steigend an den Platz zurückkehrt oder sich in die Richtung bewegt, aus der es zuvor gekommen ist.

Das Verb wird in vielen unterschiedlichen Zusammenhängen gebraucht: ein Beispiel ist das Zurücksteigen von Reaktionsgasen, welches durch eine Sicherheits-Waschflasche verhindert werden kann,[1] ein anderes die schlichte Bewegung mit einem Fuß.[2]

Alpiner Skisport Bearbeiten

Ein Verwendungsbeispiel des Verbs „Zurücksteigen“ ist der alpine Skisport, bei dem es im Reglement erwähnt und erläutert wird. Dort wird mit „Zurücksteigen“ ein Vorgang des betreffenden Sportlers bezeichnet, bei dem er nach dem unkorrekten Passieren eines Tores, etwa durch einen Einfädler, zum betreffenden Tor aufsteigt, es korrekt passiert und dann das Rennen regelkonform abschließen kann.[3] Erlaubt ist dies nur im Slalom. Der Ungar Márton Kékesi wurde beispielsweise bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2013 im Super-G disqualifiziert, weil er ein Tor nicht korrekt passiert hatte und danach zurückgestiegen war.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Zurücksteigen von Reaktionsgasen, Webseite der FU Berlin, abgerufen am 20. Februar 2021.
  2. Festgymnastik – Turnerinnen, Bundesturnfest 2020, bundesturnfest.at (PDF; 1,5 MB)
  3. Deutsche Skiwettkampfordnung, abgerufen am 14. Januar 2021.
  4. Die Salzkammergut Rundblick war auf Prominentensuche in Schladming, abgerufen am 14. Januar 2021