Zentralberufsschule

Schule in Mariahilf (9550)

Die Zentralberufsschule steht auf Linke Wienzeile 180, Pliwagasse, Mollardgasse 87 und Hornbostelgasse im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf. Die Schule steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Linke Wienzeile Ecke Hornbostelgasse, im Vordergrund die U-Bahn-Station Margaretengürtel
FJI 1848 Wiener Gewerbliche Fortbildungsschule 1908

Geschichte

Bearbeiten

Auf den ehemaligen Schlachthofgründen am Wienfluss wurde nach dem danebenstehenden Jubiläumswerkstättenhof (1908/1909) von 1909 bis 1911 nach den Plänen der Architekten Rudolf Hammel und für die Fassade Ernst Pliwa mit den Architekten Karl Krepp, Friedrich Mahler und Albrecht Michler der Schulbau ausgeführt.

Architektur

Bearbeiten

Der große langgestreckte Baukomplex mit drei Innenhöfen steht in einer städtebaulich prominenten Lage an der Gelenkstelle Wiental und Gürtel und ist als Blickpunkt für den westlichen Abschnitt des Margaretengürtels von Bedeutung. Die langgestreckte symmetrisch organisierte Hauptfront zeigt eine Ständergliederung und durch Dachaufbauten erhöhte Risaliten.

Aktuell befinden sich vier unabhängige Berufsschulen sowie Mitarbeiter der Magistratsabteilung 56 (Schulverwaltung) im Gebäude:

  • Berufsschule für Elektrotechnik und Mechatronik (ETM)
  • Berufsschule für Elektro-, Veranstaltungs- und Informationstechnik Austria (EVITA)
  • Berufsschule für Metall- und Glastechnik (MGT)
  • Berufsschule für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHT)

Darüber hinaus gibt es eine Bibliothek des Kultur- und Sportvereins der Wiener Berufsschulen, ein von Sozialarbeitern betreutes Kommunikationszentrum, einen Pauseninnenhof, ein Sanitärmuseum und das Schulbuffet.

Literatur

Bearbeiten
  • Wien-Mariahilf, Monumentalbauten, Zentralberufsschule und Jubiläumswerkstättenhof. In: Die Kulturdenkmäler Österreichs. Dehio Wien Vorstädte 1993. S. 252.
Bearbeiten
Commons: Erste Zentralberufsschule der Stadt Wien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 11′ 19,9″ N, 16° 20′ 31,7″ O