Zenodo ist ein Online-Speicherdienst, der hauptsächlich für wissenschaftliche Datensätze, aber auch für wissenschaftsbezogene Software, Publikationen, Berichte, Präsentationen, Videos etc. verwendet werden kann.[1] Finanziert wird der Dienst über die Europäische Kommission. Der Dienst wird durch das OpenAIRE-Konsortium[2] und das CERN betreut und gepflegt.

Zenodo integriert den Repository-Dienst GitHub, um dort gespeicherte Quelltexte zitierfähig zu machen. Auch der zenodo-eigene Quelltext ist auf GitHub verfügbar.[3] Die Veröffentlichungen erhalten einen zitierbaren DOI. Es gibt eine Integration von ORCID, eine Nutzerstatistik und verschiedene Lizenzoptionen.

Der Name Zenodo kommt von Zenodotos von Ephesos, dem ersten Leiter der großen Bibliothek von Alexandria, in der er den Grundstein für die größte antike Schriftensammlung legte und die als erste Bibliothek Metadaten benutzte.

Zenodo wurde 2013 gestartet. Mit Stand März 2023 enthielt es über 3 Millionen Dokumente und mehr als 1 Petabyte Daten.[4]

Vergleichbare Repositories sind z. B. Dataverse, Dryad, Figshare, GigaScience, Mendeley data, OSF oder Vivli.

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Einzelnachweise

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  1. Maxi Kindling, Heinz Pampel, Stephanie van de Sandt, Jessika Rücknagel, Paul Vierkant, Gabriele Kloska, Michael Witt, Peter Schirmbacher, Roland Bertelmann, Frank Scholze: The Landscape of Research Data Repositories in 2015: A re3data Analysis. In: D-Lib Magazine. Band 23, Nr. 3/4, März 2017, ISSN 1082-9873, doi:10.1045/march2017-kindling (englisch, dlib.org [abgerufen am 24. März 2023]).
  2. Zenodo von OpenAIRE (Februar 2014). Abgerufen am 18. November 2016.
  3. Zenodo auf GitHub. Abgerufen am 18. November 2016.
  4. Zenodo’s Open Repository Streamlines Sharing Science. SPARC Impact Stories, abgerufen am 23. März 2023