Wohnhaus Chreschtschatyk 13

Gebäude in der Ukraine

Das Wohnhaus Chreschtschatyk 13 (ukrainisch Будинок на Хрещатику, 13 Budynok na Chreschtschatyku 13) ist ein an zentraler Stelle befindliches, stadtbildprägendes Gebäude an der Ecke Chreschtschatyk/ Majdan Nesaleschnosti im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew.

Wohnhaus auf dem Chreschtschatyk Nr. 13
beleuchtetes Gebäude bei Nacht

beleuchtetes Gebäude bei Nacht

Daten
Ort Kiew, Ukraine Ukraine
Architekt Alexander Wlassow, Anatolij Dobrowolskyj, Boris Prijmak[1]
Baustil Sozialistischer Klassizismus
Baujahr 1950/51[1]
Koordinaten 50° 26′ 56,2″ N, 30° 31′ 25,5″ OKoordinaten: 50° 26′ 56,2″ N, 30° 31′ 25,5″ O

Das in den Jahren 1950 bis 1951 entstandene Wohngebäude war das erste Nachkriegsgebäude der Innenstadt und wurde von den Architekten Alexander Wlassow, Anatolij Dobrowolskyj und Boris Prijmak[1] ist im Stil des sowjetischen Retropektivismus erbaut. Das achtgeschossige Bauwerk trägt einen Turm mit einer Spitze. Simse, Balkone und die mit hohen Giebeln verzierte Dachfenster sind mit Barockfiguren und bizarren Dekor versehen, die sich von der mit Keramikfliesen verkleideten Fassade abheben.[2]

Das Haus wurde von berühmten Persönlichkeiten der Wissenschaft und Kultur bewohnt.[3] 1989 wurde an einer Säule des Gebäudes eine Bronzetafel mit einem Flachrelief des Porträts vom Architekten Anatolij Dobrowolskyj angebracht. Im Erdgeschoss des Gebäudes befinden sich Einzelhandelsgeschäfte.[4]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wohnhaus Chreschtschatyk 13 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Gebäudebeschreibung auf www.pslava.info, abgerufen am 23. August 2015
  2. Günther Schäfer: Kiev: Rundgänge durch die Metropole am Dnepr. In: Städteführer (= Trescher-Reihe Reisen). 3. Auflage. Trescher Verlag, 2011, ISBN 978-3-89794-181-6, S. 42 ([eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche ]).
  3. Beschreibung des Gebäudes auf pamyatky.kiev.ua (ukrainisch); abgerufen am 23. August 2015
  4. Der Komplex von Wohnhäusern in dem berühmte Persönlichkeiten der Wissenschaft und Kultur auf guoks.gov.ua; abgerufen am 23. August 2015