Wo uns’re Fahne weht

Marsch der Johann Strauss Sohn zugeschrieben wird (op. 473)

Wo uns’re Fahne weht ist ein Marsch, der Johann Strauss (Sohn) zugeschrieben wird (op. 473). Das Werk wurde am 5. Mai 1897 im Wiener Prater erstmals aufgeführt.

Anmerkungen Bearbeiten

Der Marsch wurde nach Motiven der im Jahr 1897 uraufgeführten Operette Die Göttin der Vernunft zusammengestellt. Damit reiht sich das Werk in eine Reihe von Kompositionen (Opus Nummern 471, 472, 474, 475 und 476) ein, die alle Themen aus dieser Operette aufgreifen. In diesem Fall wurden Teile der Nummer 2 der Partitur (den Chor der Husaren, Der Schöpfung Meisterstück ist der Husar sowie ein Teil der Nummer 10 mit dem Titel Wo unsere Fahne weht) verwendet. Daraus ergab sich auch der Titelname des Marsches. Das Werk wurde sofort nach seiner Veröffentlichung von Militärkapellen übernommen. Auch die Uraufführung am 5. Mai 1897 erfolgte durch die Kapelle des zweiten Wiener Hausregiments im Rahmen eines Richard-Wagner-Konzerts. Ob Johann Strauss jemals diesen Marsch mit seinem Orchester gespielt hat oder auch nur eine Aufführung desselben besucht hat, ist nicht überliefert. Er fremdelte mit allem, was mit der Operette Die Göttin der Vernunft zu tun hatte, deren Vollendung er auch nur deshalb betrieben hatte, um einen Vertragsbruch zu vermeiden. Der Marsch erschien damals nur als Klavierausgabe. Ob er tatsächlich von Johann Strauss zusammengestellt wurde oder ob er das Werk eines anderen Arrangeurs ist muss, wie bei anderen Stücken aus der Operette Die Göttin der Vernunft, offen bleiben.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweis angeführten CD 2 Minuten und 26 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 107) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als erster Titel auf der 41. CD zu hören.