Wilhelm-Külz-Straße (Weimar)

Straße in Weimar, Thüringen

Die nach dem Politiker Wilhelm Külz benannte Wilhelm-Külz-Straße in der Weimarer Westvorstadt geht von der Humboldtstraße ab und trifft nach kurvigem Verlauf wieder auf diese. Die Straße trug von 1903[1] bis zu ihrer Umbenennung im Jahr 1948 den Namen Südstraße.[2]

Wilhelm-Külz-Straße 7

Im Haus Südstraße 1, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, lebte einst Johannes Schlaf.[3]

Im zweiten Stock des Hauses Nr. 3 wohnte von 1923 bis 1925 der Bauhaus-Meister Wassily Kandinsky, was auch durch eine Gedenktafel angezeigt ist. Das 1903 durch den Bauunternehmer Albert Sömmering erbaute Gebäude war eines der ersten in der damaligen Südstraße.[4][5]

Laut Werner Schmidt wurde bei den Luftangriffen auf Weimar das Wohnhaus Kandinsky's zerstört.[6] Doch stimmt das mit der Situation vor Ort nicht überein. Das Gebäude steht noch.[7]

Auf der Denkmalliste der Stadt Weimar sind die Wohnhäuser mit den Hausnummern 2, 7, 12, 14, 15 (samt Grundstück), 18, 22, 29 und 30 zu finden.[8]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wilhelm-Külz-Straße – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Susanne Seide: Spurensuche in der Weimarer Wilhelm-Külz-Straße. In: thueringer-allgemeine.de. 14. Februar 2020, abgerufen am 24. Februar 2024.
  2. Gitta Günther, Rainer Wagner: Weimar. Straßennamen. RhinoVerlag, Ilmenau 2012, S. 139. ISBN 978-3-939399-49-0
  3. Ludwig Bäte (Hrsg.), Johannes Schlaf. Leben und Werk, Querfurt o. J., S. 9 ff. (Digitalisat)
  4. Wo einst Bauhausmeister Wassily Kandinsky wohnte...
  5. Wohnung Wassily Kandinsky auf www.weimar.de
  6. Werner Schmidt: Hier wohnte … Eine Weimarer Chronik von Lucas Cranach bis Louis Fürnberg (= Weimar. Tradition und Gegenwart, Heft 10), 3. Aufl., Weimar 1976, S. 56.
  7. Blick zum Kandinsky-Haus, auf: zeitsprung.animaux.de
  8. Denkmalliste der kreisfreien Stadt Weimar, Stand: 20. November 2013, S. 18, Onlineausgabe auf www.yumpu.com