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Schön, dass Du bei Wiki loves Monuments mitmachen willst. Damit Deine Fotos Chancen im Wettbewerb haben, in der Wikipedia nützlich sind und Du stressfrei auf Fotosafari gehen kannst, haben wir eine Reihe hilfreicher Hinweise zusammengestellt:

Hinweise zur Fotografie

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Ob Kompakt- oder System-, Sucher- oder Spiegelreflexkamera, analoge oder digitale Bilderzeugung, wer sein Werkzeug beherrscht, hat gute Chancen auf ansprechende Bilder und eine erfolgreiche Teilnahme. Nur eine Bitte: Verzichtet auf Fotos aus niedrigpreisigen Fixfokus-Objektiven mit Kunststofflinsen, wie sie in den meisten Mobiltelefonen verbaut sind. Damit sind scharfe, brauchbare Bilder kaum zu erzielen.

Auflösung und Bildkompression

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Die Bilder sollten zumindest 2 Megapixel Bildinformation enthalten, das entspricht beispielsweise 1600 × 1250 Pixel. Diese Auflösung wird auch von älteren Kameras erreicht. Bei der Kameraeinstellung sollte keine starke JPG-Datenkompression eingestellt sein. Es empfiehlt sich eine Einstellung wie „fein“, „fine“, „superfein“ oder „superfine“.

Bildgestaltung

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Du bist weitgehend frei in der Gestaltung Deiner Denkmalbilder. Bitte bedenke nur, dass die Bilder Verwendung in einer Enzyklopädie finden sollen, also möglichst einen guten Gesamteindruck von dem abgebildeten Denkmal vermitteln sollen, was bei einer allzu verspielten Bildkomposition schnell vernachlässigt wird. Hoch- und Querformat sind zulässig und sollten in Abhängigkeit vom Motiv ausgewählt werden.

Ausführlich wird das unter WP:Fototipps beschrieben.

Hochladen

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Beachte die Teilnahmeregeln. Wähle die „zuständige“ Denkmalliste. Zum Hochladen der Bilder auf Commons wurden spezielle Hochlade-Assistenten bereitgestellt für

Wer viel Erfahrung mit dem Hochladen hat, kann Vorlagen und Kategorien auch selbst setzen. Mehr Informationen gibt es auf der Seite Teilnahme für erfahrene Wikipedianer.

Freie Lizenz

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Die Wikipedia ist ein Projekt zur Erstellung einer freien Enzyklopädie. Frei bedeutet in dem Zusammenhang, dass die Inhalte von jedermann frei weiter genutzt werden können, sogar kommerziell, wenn dabei bestimmte Regeln eingehalten werden. Diese Regeln sind in einer Lizenz zusammengefasst. Für die Texte der Wikipedia gilt die Commons-Attribution-ShareAlike-3.0-Unported-Lizenz, kurz CC-by-sa-3.0. Zusammengefasst beinhaltet sie die Vereinbarung, dass jedermann die so lizenzierten Inhalte publizierend nutzen und verändern darf, wenn er den Namen des Autors nennt und den Inhalt wiederum unter der gleichen Lizenz kennzeichnet und nutzbar macht. Die Autoren der Wikipedia stellen ihre Texte unter diesen Bedingungen unentgeltlich zur Verfügung, und das gleiche gilt auch für viele Bildautoren, die in ihrer Freizeit etwa Gegenstände und Lebewesen fotografieren, die in den Artikeln beschrieben werden.

Wenn Du am Wettbewerb teilnimmst, stellst Du Deine Bilder ebenfalls unter eine freie Lizenz, stellst sie also der Allgemeinheit zu jeglicher Weiterverwendung unter Nennung Deines Namens und unter gleicher Lizenzierung zur Verfügung.

Umgang mit Bürgerinteressen und kritischen Nachfragen

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Nicht erst seit der Kontroverse um Google Street View reagieren viele Zeitgenossen verunsichert oder sogar ablehnend darauf, wenn ihr privates Umfeld oder gar sie selbst fotografiert werden. Dies gilt umso mehr, wenn die Aufnahmen mit Ortsangaben im Internet veröffentlicht werden. Weil viele Denkmäler zugleich Wohn- oder Geschäftshäuser sind, fühlen sich Menschen persönlich betroffen, wenn die Gebäude fotografiert werden.

Sei nicht überrascht, wenn Dich Anwohner und Passanten auf Deine Fotos ansprechen. Nicht immer wird dies auf freundliche Weise geschehen, manchmal wirst Du vielleicht klar aufgefordert, das Fotografieren zu unterlassen und wegzugehen. Andere Bewohner werden Dir ihr Haus stolz präsentieren und Dir anbieten, ihr Grundstück für eine bessere Aufnahmeposition zu betreten.

Rechtliche Lage

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Auch Denkmäler können urheberrechtlichen Schutz genießen, was unter Umständen die Möglichkeit von Fotoveröffentlichungen schmälert. Rechteinhaber sind die Schöpfer von Kunstwerken und Architektur, es sei denn, die gesetzliche Regelschutzfrist ist (normalerweise 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers) abgelaufen. Der Rahmen der Panoramafreiheit ermöglicht es jedoch aus urheberrechtlicher Sicht in den meisten europäischen Ländern, alle Gebäude von öffentlichen Wegen aus zu fotografieren und die entstandenen Bilder zu veröffentlichen. Aufnahmen unter Panoramafreiheit müssen vom Erdboden aus gemacht werden; das Besteigen von Leitern oder anderen Hilfsmittel ist nicht zulässig.

Personen besitzen hinsichtlich der Veröffentlichung von Aufnahmen, die sie erkennbar darstellen, das Recht am eigenen Bild. Nur, wenn sie als unvermeidbares Beiwerk zufällig auf Bildern erscheinen, ist eine Veröffentlichung ohne Zustimmung der Betroffenen zulässig. Unbefugte Veröffentlichungen von Aufnahmen einer bewohnten Wohnung, z.B. durch das Fenster, können die Privatsphäre der Bewohner verletzen.

Dagegen sind Aufnahmen der Fassade eines Hauses oder des Vorgartens nach herrschender Meinung nicht durch das Persönlichkeitsrecht der Bewohner eingeschränkt, rein rechtlich steht einem solchen Foto eigentlich nichts im Wege.

Hausrecht und Hausfriedensbruch

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Wer ein gegen willkürliches Betreten gesichertes, privates Gelände oder Gebäude unbefugt betritt, macht sich unter Umständen des Hausfriedensbruchs strafbar. Es ist daher nicht empfehlenswert, ohne Absprache Zäune zu überklettern oder in Gebäude einzudringen, um ein gutes Foto zu schießen. Auch, wenn ein Betreten von Gebäuden und Grundstücken für die Öffentlichkeit erlaubt ist, z.B. in einem Museum, kann dort im Rahmen des Hausrechtes das Fotografieren untersagt sein.

Hinweise

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In Grenz- oder Konfliktfällen empfehlen wir, auf ein Foto zu verzichten. Fotografen, die Wikipedia und Wiki loves Monuments brauchen keinen Streit mit aufgebrachten Anwohnern, Negativschlagzeilen oder gar handfeste Auseinandersetzungen um ein Bild, selbst, wenn es rechtlich einwandfrei zu Stande gekommen ist.

  • Halte Dich an geltendes Recht
    • Betritt nicht unbefugt privaten Grund
    • Bei urheberrechtlich geschützten Denkmälern: Beachte die Grenzen der Panoramafreiheit und benutze keine unzulässigen Hilfsmittel und Aufnahmestandorte
    • Beachte das Recht am eigenen Bild
    • Vermeide Eingriffe in die Privatsphäre von Anwohnern
  • Sei freundlich und respektvoll gegenüber kritischen Anwohnern, auch, wenn deren Rechtsposition Dir schwach erscheinen mag.
    • Weise auf das Projekt und auf den Nutzen für den Gedanken des Denkmalschutzes hin. Dabei kannst Du das Infomaterial zu Wiki loves Monuments benutzen
    • Kämpfe nicht um Ansprüche und Positionen, sondern verhandle um Interessen: Vielleicht lässt sich das Problem der Betroffenen ja im Gespräch eingrenzen und relativieren. Möglichkeiten dazu:
      • Andere Aufnahmeposition einnehmen
      • Nummern- und Namensschilder an Fahrzeugen in der Bild-Nachbearbeitung unkenntlich machen
      • Warten, bis die Grillparty vor dem Haus beendet ist
      • den Betroffenen die Fotos vor der Veröffentlichung zeigen, ihnen einen Abzug oder eine e-Mail mit dem Bild anbieten
    • Bedenke, dass in manchen Wohngebieten, insbesondere in „Villenvierteln“, die Bewohner ein erhöhtes Sicherheitsempfinden haben. Wer dort fotografiert, zieht schnell das Misstrauen von Anwohnern, Wachdiensten oder sogar der Polizei auf sich. In manchen Vierteln empfiehlt es sich sogar, vor Beginn der Fototour die zuständige Polizeiwache zu informieren. Das ist keine Pflicht, erspart aber das unangenehme Zusammentreffen mit einer herbeigerufenen Streife, der man vor Ort sein Tun erklären muss.

Eine Fototour zu Denkmalen

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oder wie plane ich meinen Trip zu Denkmalen, um diese zu fotografieren?

Wie komme ich hin zu den Denkmalen?

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Je ländlicher die Gegend, in der man Denkmale fotografieren möchte, um so mehr benötigt man ein Auto, um die Denkmale zu erreichen. Es gibt Orte, die sind vernünftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. Man muss auch damit rechnen, dass beispielsweise Meilensteine an der Straßenseite einer viel befahrenen Bundesstraße stehen.

Wie plane ich die Fototour?

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Als Erstes: 90 % oder mehr der Denkmale sind Häuser. Man sollte sich also anhand eines Planes verdeutlichen, wo die Denkmale in einem Ort stehen und wie man diese fotografieren möchte. Google Earth und Openstreetmap helfen da weiter. Die Tageszeit ist dabei nicht unwichtig, Denkmale im Gegenlicht sind schwer zu fotografieren. Je nach Denkmaldichte in einem Ort sollten die Straßen in einer Richtung hochgelaufen und in der anderen Richtung zurückgelaufen werden. Nur bei wenigen Denkmalen in einer Straße lohnt sich ein Seitenwechsel der Straße. Und um zwei Kilometer in der Stunde in einer Altstadt mit vielen Denkmalen zu Fuß zu schaffen, hat man schon zu tun, man macht die Fotos ja nicht im Laufschritt.

Man sollte damit rechnen, für bestimmte Denkmale ein zweites Mal in den Ort fahren zu müssen. Bei Bautätigkeiten sieht man nur ein Gerüst, aber auch ein großer Möbeltransporter kann die Sicht stundenlang versperren. Auch wird mal ein Haus vergessen zu fotografieren, oder man ist sich nicht mehr sicher, welches Haus das nun war.

Wie dokumentiere ich meine Tour?

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Ein Geologger ist sehr hilfreich. Damit kann man den gegangenen Weg gut nachvollziehen. Zusätzlich sollte man von Häusern jeweils ein Foto des Hauses und zusätzlich eins von Haustür und Hausnummer machen, um das Haus genau zuordnen zu können (immer in der gleichen Reihenfolge). Oft sehen die Häuser in einer Straße gleich aus, eine eindeutige Zuordnung ist ohne Dokumentation schwer. Zusätzlich können Notizen helfen. Es kann auch helfen, ein Foto von einer Häuserzeile zu machen, in der ein Haus eindeutig zuordnenbar ist.

Wichtig: Eine Plastik oder einen Brunnen erkennt man gut wieder, ein Haus unter vielen gleichen Häusern nachträglich zu identifizieren ist schwer (Beispiel: Mittelstraße in Potsdam).

Wie mache ich die Fotos?

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Ein Foto im Querformat ist für die Denkmallisten immer besser als ein Foto im Hochformat. Eine Liste mit Fotos im Querformat ist deutlich kürzer als eine Liste im Hochformat (Beispiel: Schornstein in Oranienburg), wobei ein Foto im Hochformat natürlich auch erlaubt ist. An verschiedenen Häusern gibt es interessante Details, auch die sollten fotografiert werden, wenn man schon mal vor einem denkmalgeschützten Haus steht (Beispiel: An einem Haus in Neuruppin). Solche Fotos lockern auch eine Denkmalliste mit vielen gleichartigen Häusern auf.

Welchen Namen vergebe ich für mein Bild?

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Eigentlich egal, fast jedenfalls. Namen wie IMG12345.jpg sind tabu. Bilder in den Kategorien werden alphabetisch angezeigt. Bei einer durchgehenden Bezeichnung von Häuserfotos nach Adressen, wie „Kirchstrasse 3 Neustadt.jpg“, werden die Bilder schön sortiert nach Straße und Hausnummer angezeigt, jedoch nicht nach Ort.

Wie bearbeite ich die Fotos nach?

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Die Fotos können gerne mit Bildbearbeitungsprogrammen nachbearbeitet werden. Die Fotos sollten aber nicht manipuliert werden.

Was ist sonst noch interessant?

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Ein oder mehrere Bilder einer Straße sind immer interessant. Vielleicht gibt es mal einen Straßenartikel. Kirchen von innen können oft nur am Sonntag fotografiert werden, das Innere öffentlicher Gebäude nur während der Öffungszeiten. In diesen Fällen ist das Recht auf die Veröffentlichung eines Bildes zu beachten.

Was nervt bei einer solchen Tour?

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Es sind die geparkten Autos, die die Sicht auf Denkmale versperren. Sofern man genug Vorlauf hat, um eine Fototour zu planen, kann es hilfreich sein, die Abfuhrpläne der örtlichen Müllabfuhr zu studieren. Große, bunte Mülltonnen vor den Häusern sind als Farbtupfer nicht jedermanns Geschmack. Bäume verdecken oft Häuser, so dass man manche von ihnen besser im Winter fotografieren kann. Wenn man ortsunkundig ist, ist es oft notwendig, mehrmals Ortschaften zu besuchen, um alle Denkmale zu finden. Hausnummern sind nicht immer vorhanden. In Orten mit vielen Touristen fällt man mit der Kamera nicht auf, auf dem Lande bekommen die Häuser Augen.

Und sonst?

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Was ist der wirklich denkmalgeschützte Bereich? Ist die ganze Kirche denkmalgeschützt oder nur das Taufbecken? Ist das Haus denkmalgeschützt oder ist es der mittelalterliche Keller? Es ist zweckmäßig, zu Denkmalen Informationen mitzubringen, man möchte dem Bild ja auch eine gute Beschreibung mitgeben. Sehr hilfreich bei der Suche nach Denkmalen (Häusern) sind Postangestellte.