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Die Einleitung wirft die schwierige Frage auf was ungeöhnlich ist:

  • (von weiter unten:)Die Frage ist also: Was ist 'ungewöhnlich'? Ich bin dabei vom Alltagsverstand (common [gewöhnlich] sense) ausgegangen und nicht vom Fachwissen der jeweiligen Disziplin. Für den gemeinen Alltagsverstand ist manches zunächst seltsam, was für den Experten selbstverständlich ist. Und ist es von daher nicht paradox, dass der Kranke bei lebendigem Leibe sein totes Gewebe fressen lässt, um zu gesund zu werden?
  • und Skurriles Wissen?

Vorschlag

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Der Reader muss eine Einleitung bekommen. Also sollte man ein bisschen beraten, wie die Einleitung aussehen könnte. Ich lege mal los mit Ausführungen zum Thema "Einleitung" (ohne dabei den Anspruch zu erheben, dass meine Ideen enorm originell sind.)

Würde ich mich selber daranmachen, die Einleitung zu schreiben, dann würde ich mich da nicht lange mit irgendwelchen Definitionsversuchen für "ungewöhnlich" oder für "Hausverstand" aufhalten. Der Verfasser dürfte am besten beraten sein, wenn er sich wie einen sehen kann, der am Eingang zu einem Jahrmarkts-Panoptikum steht und die Leute herbeiruft. Da braucht man Hinweise auf Greifbares; abstrakte Definitionen würden nur abschreckend wirken.

Ich würde in der Einleitung einfach nur die Artikel ein bisschen vorstellen. Es gibt da in der Liste der vorgesehenen Artikel einige, die es ganz gut brauchen könnten, dass man ein bisschen herausstellt, was ihnen die Ehre verschafft hat, in den Reader aufgenommen zu werden. (Was etwa ist - mit wenigen Worten gesagt - das ganz Besondere am Quastenflosser?).

Wenn bei der Vorstellung der Artikel jeweils erkennbar wird, warum und inwiefern der Artikel ein ungewöhnliches Thema behandelt, dann bekommt der Leser eine Idee davon, wie das Konzept von "ungewöhnlich" aussieht, dem man bei der Zusammenstellung der Artikel gefolgt ist. Man kann vom Leser erwarten, dass er das Konzept aus dem Angebotenen selber erschließt.

Günstig ist es sicher, wenn die Einleitung die Artikel als positiv-ungewöhnlich und nicht als hässlich-ungewöhnlich darstellt. Am allergünstigsten wäre es aus meiner Sicht, wenn der Einleitung-Schreiber zeigt, dass er eine Zuneigung zu den Artikeln des Bandes gefasst hat, so dass es etwas von einem "Schatzkästlein-Öffnen" hat, wenn die Artikel vorgestellt werden.

Ich halte es für möglich, dass der Artikel-Zusammensteller sich ein bisschen wie einer fühlt, der seine adoptierten Kinder vorstellt, und man erwartet dann natürlich, dass er allen seinen Kinderchen eine gute weitere Entwicklung wünscht (und nicht etwa darauf verfällt, einzelne runterzumachen).

Sicherlich, es gibt Historiker und Soziologen, die sich damit beschäftigt haben, was in den verschiedenen Phasen der historischen Entwicklung den Alltagshorizont der Leute bestimmt hat. Aber ich glaube, dass jene Leute Darstellungen geliefert haben, die sich immer auf bestimmte historische Epochen bezogen haben. Wenn jene Historiker und Soziologen sich allgemeiner über das Thema "Alltagsverständnis" äußern, dann werden die Sachen üblicherweise so abstrakt, dass sie aller Wahrscheinlichkeit nach für den Reader nicht verwertbar sind. -- Kerbel 14:28, 30. Aug 2005 (CEST)

  • interessante Überlegungen: ich kann derweil nur was konkret zu "das ganz Besondere am Quastenflosser" sagen: bei dem hat "die Evolution" den sog. Kreuzgang erfunden, als Art daes Schwimmens, und der wurde dann später wurde dieser bei den Reptilien "verwendet", IMHO ist er ein Ausblick auf die Vergangenheit.--^°^ @