Wikipedia:WikiProjekt Düsseldorf/Werkstatt/Immermann-Tower

Der Immermann Tower (Dommelhaus) in Stadtmitte, an der Immermannstraße wurde im Jahre 1955 mit einer Höhe in 55 m; 16 Etagen, nach Plänen des Bauherrn und Architekten Wilhelm (Will) Dommel (1914–1988) erbaut. Der Gebäudekomplex bestand ursprünglich aus einem hohen 15-geschossigen Hochhaus der einen Eckpunkt an der Charlottenstraße bildete und sich aus einer niedrigeren, siebengeschossigen Zeile entwickelte. Der Komplex bestehend aus Hoch- und Niedrigbau zeigte ursprünglich eine „geschlossen wirkende Bebauung zwischen der Oststraße und der Charlottenstraße. Materialien und Formen nahmen aufeinander Bezug“. Das Hochhaus wurde umgebaut ohne dabei auf den Niedrigbau Rücksicht zu nehmen. Dadurch fehlt dem Hochbau heute nun die „ausdrückliche Vertikalbegrenzung“ durch den länglichen Niedrigbau.

„In der Immermannstraße (Stadtmitte) bestand bis vor wenigen Jahren eine geschlossen wirkende Bebauung zwischen der Oststraße und der Charlottenstraße. Materialien und Formen nahmen aufeinander Bezug. Das Hochhaus von Will Dommel bildete einen Eckpunkt an der Charlottenstraße, der sich aus einer Zeile entwickelte und einen eigenen Akzent sezte. Die ehemals einheitliche Wirkung ist durch die Neugestaltung des Hochhauses als "Immermann-Tower" zerfallen. Die neuen Fassaden des ursprünglichen Dommel-Hochhauss bilden im Gegensatz zu den alten ohne ausdrückliche Vertikalbegrenzung - ein in sich selbst ruhendes, selbstbewußtes Volumen, dem die stadtgestalterische Einbidung fehlt.[1]

  1. Jörg Heimeshoff: Rheinische Kunststätten.Architektur der fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts in Düsseldorf – Profanbauten ohne Schulen und Brücken (Heft 360). Schwann, Düsseldorf 1990, ISBN 3-88094-671-X, S. 19 und 20.