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Der WDI (Witzdichte-Index, englisch JMI, Joke-Mass-Index) wurde anfangs September 2005 von einem jungen Falschspieler und Gymnasiasten erfunden. Auf Grund eines Missverständnisses (er hielt die Aussage einer Lehrerin für einen Witz und kommunizierte dies öffentlich) kam ihm die Grundidee des WDI. Um einen weiteren solchen Faux-Pas zu vermeiden, wollte er die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person eine Aussage als Witz meint, mit einer einfachen Formel auf eine Zahl reduzieren. Somit werden Vergleiche möglich, die das alltägliche Sozialleben ungemein vereinfachen.

Definition Bearbeiten

Der Witzdichte-Index zeigt uns die Wahrscheinlichkeit, dass eine Aussage einer bestimmten Person als Witz zu verstehen ist. Angegeben wird er in einer Verhältniszahl mit einem Wert zwischen 0 und Unendlich. Dabei existieren WDI-T (quantitative Aussage) und WDI-R (qualitative Aussage).

Der WDI-T Bearbeiten

Der WDI-T berechnet sich aus der Anzahl der als Witz gemeinten Aussagen (WgA) im Verhältnis zur Zeit t. SI-Einheit ist  .

Beispiel Bearbeiten

Die Testperson M. aus Z. macht 34 als Witz gemeinte Aussagen (WgA) im Zeitraum von zwei Stunden.

  somit  

Vergleichswerte Bearbeiten

Ein WDI-T von 17  liegt leicht über dem Europäischen Durchschnitt von 14 . Es existieren allerdings auch Personen mit einem WDI-T von   (sehr schweigsame oder tote Menschen) aber auch Probanden mit einem WDI-T von   (zwanghaft lustige Menschen, Komiker). An einem halbprivaten Gymnasium in Zürich (Schweiz) wurde gar ein Extremfall mit einem WDI-T von   (äusserst zwanghafte Menschen) gesichtet (Siehe Literatur).

Beeinflussende Faktoren Bearbeiten

Verantwortlich für die (nichts als menschlichen) Schwankungen der WDI-T-Werte sind hauptsächlich folgende drei Faktoren:

  1. Launen / Mondzyklen (Freude, Wut, Menstruation…)
  2. Umfeld / Mitmenschen (bekannte Gruppe, Ausländer…)
  3. Thematik / Aufgabe (Beerdigung, Komikertreffen…)

Es empfiehlt sich daher, die Testperson über mehrere Stunden, wenn möglich sogar über mehrere Tage zu beobachten. Als empirisch gilt eine WDI-Studie, die sich über mindestens 12 Stunden an drei verschiedenen Tagen erstreckt.

Der WDI-R Bearbeiten

Der WDI-R unterscheidet sich grundsätzlich vom WDI-T, da hier nicht die Zeit als zweiter Faktor mit einbezogen wird, sondern die Reaktionen des Umfeldes auf die WgA des Probanden. Man unterscheidet beim WDI-R folgende Umfeld-Reaktionen (UFR):

  • WDI-R+ positive Reaktionen des Umfelds (Kichern, Schmunzeln, Prusten, Auf-dem-Boden-Rollen…)
  • WDI-R- negative Reaktionen des Umfelds (Kopfschütteln, Ekel, Spucken, Erbrechen…)
  • WDI-R0 WgA ohne Reaktionen des Umfeldes

Zu beachten ist dabei folgende Konsistenzformel als Grundlage der Berechnung eines WDI-R-Profils:  

Der WDI-R macht vielmehr als der WDI-T (der eine quantitative Aussage enthält) eine Aussage über die Qualität der WgA, das Gruppensympathiepotenzial (GSP) einer Person. Aus diesem Grund wird er häufig bei der Berufsberatung eingesetzt. Ein WDI-R-Profil lässt sich am Besten in einem gestapelten Balkendiagramm darstellen.

Literatur Bearbeiten

  • Waespe&Lumineau: „Heaven To Hell: WDI Extremas“, S. 25.2, Gülscher Verlagshaus, 2005.
  • Lasser-Schussel: „WDI in Europe: Finding The Balance“, Social Science 34.2.15, 2005.