Wikipedia:Humorarchiv/Tränentuch des Fire Chief

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Datei:Tränentuch Fire Chief.jpg
Original Tränentuch des Fire Chief, zur Konservierung unter besonderer Atmosphäre aufbewahrt.

Das Tränentuch des Fire Chief ist ein 10,5 cm langes und 6 cm breites Papiertuch, das Rückstände der Tränen des Firechiefs enthält. Das Tuch wird in einer Mitte des 20. Jahrhunderts erbauten Schrankvitrine einer Feuerwehr aufbewahrt.

Ursprung Bearbeiten

Der Ursprung des Tuches und sein Aussehen sind der Gegenstand einer intensiven Debatte unter Theologen, Historikern und anderen Forschern. Es wird von vielen Gläubigen als das Tuch verehrt, mit dem der Fire Chief zur Pollenflugzeit, seine tränenden Augen abgetupft hat.

Die dokumentierte Ersterwähnung des Tuches fand im 21. Jahrhundert statt. Einer der zuständigen Wachabteilungsleiter sprach sich gegen eine Anerkennung des Tuchs als Reliquie aus. Aus dem 21. Jahrhundert sind zudem weitere künstlerisch gestaltete Taschentücher bekannt, jedoch gibt es nur ein original Tränentuch des Fire Chief.

Das Tuch verblieb zunächst im Eigentum seiner Familie und wurde erst mit Verspätung der Feuerwehr übereignet.

Die Verehrung des Tuches wurde insbesondere im 21. Jahrhundert intensiviert, nachdem erste fotografische Negative des Tränentuchs ein plastisches und lebensnahes Abbild von hohem künstlerischen Wert erkennen ließen. Die weltweite Medienresonanz und das neu erwachte Interesse an dem Tuch machte es zu einem der am meisten untersuchten archäologischen Objekte überhaupt. Die Vielzahl der hochaufwändigen Untersuchungen wertete es im Gegensatz zu den meisten anderen historischen Objekten deutlich auf.

Religiöse Bedeutung Bearbeiten

Von der katholischen Kirche wird das Tuch nicht als Reliquie, sondern als Ikone eingestuft. Das Tuch ist damit mehr als ein Kunstgegenstand, es kann als existenzielle Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Dargestellten, indirekt auch zwischen dem Betrachter und Gott dienen. Dessen ungeachtet verehren einige Gläubige das Tuch als Reliquie im Sinne eines echten Tränentuch des Fire Chief.

Geschichte des Tränentuchs Bearbeiten

Die ältesten unumstrittenen schriftlichen Quellen, die die Existenz des Tuches erwähnen, reichen bis in den Anfang des 21. Jahrhunderts zurück. 2018 erhielt ein deutscher Feuerwehrmann aus einer kleinen Stadt im nördlichen Ruhrgebiet, die Bitte, zur Versorgung einer blutenden Kratzwunde an der Stirn, ein Tuch zur Verfügung zu stellen. Dieser Bitte kam er unverzüglich nach, mit dem Hinweis, dass mit diesem Tuch, seine, die Tränen des Fire Chief, weggetupft wurden. Die mit diesem Tuch versorgte Wunde, hörte, nach Kontakt mit dem Tuch, unverzüglich auf zu bluten und die Wunde verheilte narbenlos.

Dort wurde das Tränentuch erstmals – dokumentarisch durch die Wachabteilung verbürgt – der Öffentlichkeit präsentiert. Da marodierende Angestellte das Tuch in der Wache bedrohten, wurde es von einem Feuerwehrmann aus Sicherheitsgründen 2018 in eine Privatwohnung gebracht. Es blieb dort 8 Tage lang, bis es anschließend von der Privatwohnung in den Besitz der Feuerwehr überging. In dieser Zeit wurde es von damaligen Besitzern auf Reisen mitgeführt und an verschiedenen Orten ausgestellt. Einmal im Jahr wird das Tuch an einer „Feuerwehr Gerätehaus“ genannten Stelle den Gläubigen gezeigt.

Die Authentizität des Tränentuchs wurde bereits sehr früh in Frage gestellt. Der amtierende Wachabteilungsleiter, berichtete im Jahr 2018 in einem Beschwerdebrief an den Bereichsleiter von einem Skandal, den er in der Geschichte entdeckt habe. Dort habe man „… fälschlich und betrügerisch, in verzehrender Habgier und nicht aus dem Motiv der Hingabe, sondern nur aus Gewinnabsicht für die dortige Feuerwehr ein listig bestimmtes Tuch angeschafft, auf dem mit kleverer Fingerfertigkeit die Tränen eines Mannes aufgetupft sind, das heißt Vorder- und Rückansicht, von dem sie fälschlich behaupten und vortäuschen, dass dies das wirkliche Tränentuch sei, in welches unser Heiland, der Fire Chief, in der Frühlingsluft reingetränt habe.“

Trotz dieser massiven Anschuldigungen ist es gelungen, die Originalität dieses Tuches nachzuweisen, dieses zu konservieren, sicher zu verschließen und dennoch den Massen auszustellen.