Wien–Graz–Wien

Radsportveranstaltung in Österreich

Das Straßenradrennen Wien–Graz–Wien war eine Radsportveranstaltung in Österreich. Es war ein Radrennen, das zunächst als Eintagesrennen, später als Etappenrennen ausgetragen wurde.

Wien–Graz–Wien
Austragungsland Osterreich Österreich
Austragungszeitraum 1910–1954
Etappen Eintagesrennen, Etappenrennen
Gesamtlänge 390–430 Kilometer
   
Albert Hendrickx, Sieger 1949

Geschichte

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Wien–Graz–Wien wurde 1910 begründet und mit Unterbrechungen bis 1954 zwischen den Städten Wien und Graz in der Steiermark veranstaltet. Das Rennen trug eine Zeitlang den Beinamen „Österreichisches Derby“.

Die erste Austragung war ein Distanzrennen für Berufsfahrer über 392 Kilometer. 1911 bis 1921 war das Rennen für Amateure ausgeschrieben, danach wieder für Berufsfahrer. Die letzte Veranstaltung 1954 bestritten dann wieder Amateure.

1949 bis 1952 war es in zwei Etappen aufgeteilt, 1946 gab es drei Etappen. In einigen Jahren wurde das Rennen hinter Schrittmachern ausgetragen und jeder Fahrer hatte einen eigenen Materialwagen zur Verfügung. Start und Ziel war der Schwarzenbergplatz in Wien.[1]

Palmarès

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Jahr Sieger Zweiter Dritter
1910 Deutsches Reich  Hans Hartmann Deutsches Reich  Josef Pütz Deutsches Reich  Josef Hübner
1911 Osterreich  Rudolf Kramer Osterreich  Adolf Kofler Osterreich  Hans Hawlitschek
1912 Osterreich  Rudolf Kramer Deutsches Reich  Robert Rammer Deutsches Reich  Alois Wacha
1913 Osterreich  Rudolf Kramer Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Franjo Gregl Osterreich  Ernst Duschinski
1914–1918 nicht ausgetragen
1919 Osterreich  Artur Töpfer Osterreich  Joseph Kokoll Osterreich  Rudolf Eschlmüller
1920 Osterreich  Artur Töpfer Osterreich  Joseph Kokoll Osterreich  Paul Köttl
1921 Osterreich  Artur Töpfer Osterreich  Paul Köttl Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Josip Pavlija
1922–1945 nicht ausgetragen
1946 Osterreich  Rudi Valenta Osterreich  Karl Kühn Osterreich  Felix Reindl
1947 Osterreich  Johann Goldschmid Osterreich  Rudi Valenta Osterreich  Franz Swoboda
1948 nicht ausgetragen
1949 Belgien  Albert Hendrickx Osterreich  Rudi Valenta Vereinigtes Konigreich  Walter Summers
1950 Osterreich  Rudi Valenta Italien  Aldo Baito Frankreich  Louis Outrequin
1951 Osterreich  Rudi Valenta Luxemburg  Jean Kirchen Schweiz  Walter Diggelmann
1952 Belgien  Marcel Hendrickx Belgien  René Walschot Frankreich  Maurice Diot
1953 nicht ausgetragen
1954 Osterreich  Adolf Christian Osterreich  Franz Deutsch Osterreich  Ernst Buzek
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Einzelnachweise

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  1. Rudi Valenta: Kampf um den Goldpokal. Buchgemeinschaft Donauland, Wien 1956, S. 94–116.