Weiler (Osterberg)

Ortsteil der Gemeinde Osterberg

Weiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Osterberg im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm.

Weiler
Gemeinde Osterberg
Koordinaten: 48° 8′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 48° 7′ 30″ N, 10° 9′ 10″ O
Höhe: 596 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 89296
Vorwahl: 08337

Lage Bearbeiten

Das Dorf liegt ungefähr 3,5 km südwestlich von Osterberg an der Kreisstraße NU 7, die nahe dem Ort in die Staatsstraße St 2017 mündet. Von 1894 bis 1964 war Weiler durch den südöstlich des Ortes gelegenen Bahnhof an der Bahnstrecke Kellmünz–Babenhausen an das Eisenbahnnetz angebunden. Seit 2009 befindet sich auf dem Damm der stillgelegten und abgebauten Bahnstrecke ein Geh- und Radweg.

 
Loretokapelle
 
Wegkreuz

Geschichte Bearbeiten

Weiler wurde im Jahr 1455 erstmals als Besitz der Herren von Rechberg-Hohenrechberg auf Kellmünz erwähnt.[1] 1679 verkauften die Herren von Rechberg die Herrschaft Osterberg an Johann Michael Meyer von Röfingen auf Bühl.[2] Im Zuge der Umwälzungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam es wie die gesamte Herrschaft Osterberg zu Bayern. Bis 1978 war Weiler eine selbständige Gemeinde. Seit dem 1. Mai 1978 gehört es zur Gemeinde Osterberg.[3]

Zu der 1674 an der Stelle einer Vorgängerkapelle erbauten und 1698 vergrößerten Kapelle St. Johannes Baptista stellte sich in der Folgezeit eine Wallfahrt ein.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Weiler

Weblinks Bearbeiten

Commons: Weiler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gemeinde Osterberg: Seite über die Geschichte der Gemeinde
  2. Köbler, G. 2007: Historisches Lexikon der Deutschen Länder: Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. - C.H.Beck Verlag, München, ISBN 978-3-406-54986-1, S. 502
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 790.