Das deutsche Wechselgesetz vom 21. Juni 1933 (RGBl. I S. 399) beruht auf den am 7. Juni 1930 in Genf zustande gekommenen Abkommen über die Vereinheitlichung des Wechselrechts, die von den meisten europäischen und südamerikanischen Staaten sowie von Japan unterzeichnet wurden.[1] Es regelt das Wechselrecht.

Basisdaten
Titel: Wechselgesetz
Abkürzung: WG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Handelsrecht
Fundstellennachweis: 4133-1
Erlassen am: 21. Juni 1933
(RGBl. I S. 399)
Inkrafttreten am: 1. April 1934
Letzte Änderung durch: Art. 201 VO vom 31. August 2015
(BGBl. I S. 1474, 1504)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
8. September 2015
(Art. 627 VO vom 31. August 2015)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Inkrafttreten Bearbeiten

Das Wechselgesetz löste Allgemeine Deutsche Wechselordnung von 1849 ab.

Zeitgleich zum Wechselgesetz ist zur Regelung von Inkrafttreten und Übergangsvorschriften das Einführungsgesetz zum Wechselgesetz (RGBl. I S. 409) erlassen worden, das im Zuge einer Rechtsbereinigung zum 25. April 2006 aufgehoben wurde[2]. Mit der Verordnung über das Inkrafttreten des Wechselgesetzes vom 28. November 1933 (RGBl. I S. 1019) hatte der Reichsminister der Justiz das Wechselgesetz zum 1. April 1934 in Kraft gesetzt.

Schweiz Bearbeiten

In der Schweiz wurden die entsprechenden Bestimmungen der Genfer Wechselrechtsabkommen direkt in das Obligationenrecht integriert.

Literatur Bearbeiten

  • Adolf Baumbach (Begr.), Wolfgang Hefermehl, Matthias Casper: Wechselgesetz, Scheckgesetz, Recht der kartengestützten Zahlungen mit Nebengesetzen und einer Einführung in das Wertpapierrecht. 23. Auflage. C. H. Beck, München 2008, ISBN 3-406-55284-6.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bekanntmachung über die Abkommen zur Vereinheitlichung des Wechselrechts vom 22. Juni 1933 (RGBl. II S. 377).
  2. Art. 157 G vom 19. Juni 2006 (BGBl. I S. 862, 886).